viele bleiben lange in einer unglücklichen partnerschaft,weil sie nicht alleine sein können und schielen dann heimlich nach einem neuen. und erst wenn sie diesen gefunden haben,trennen sie sich und haben den alten partner,den sie hoffentlich mal geliebt haben,nicht nur verarscht,verletzt,sondern ihm auch die würde genommen und die chance,sich in der zeit vielleicht einen partner zu suchen,der besser zu ihnen passt......
dies ist respektlos und man sollte sich fragen,ob man selber so behandelt werden möchte..
Absolut D'accord,daraus entstehen ja so viele Probleme.für alle Beteiligten, besser der Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach,weitersuchen kann man ja immer,bis sich was Besseres findet...
Statt sich und den anderen aus einer nicht mehr funktionierenden Partnerschaft zu befreien,in dem man einen konsequenten Schlußstrich zieht,der dann aber bedeutet,man muss erst mal alleine mit sich selber klar kommen,werden lieber alle Bequemlichkeiten weiter genutzt und auch Leiden in der Partnerschaft in Kauf genommen.Bis...ja bis dann die Ablöse irgendwann mal auf der Bildfläche erscheint.
Generell halte ich es für fatal,direkt von einer Beziehung in die nächste zu gehen,ohne den Abstand zur alten Beziehung,das Reflektieren der eigenen Person durch ein zeitweises Alleine-Lebens in Kauf zu nehmen.
Sich zu verlieben in einen anderen Menschen.während man noch in Partnerschaft steckt,ist denke ich den meisten unter uns bereits passiert.Die Unsicherheit über das neue,prickelnde Gefühl für einen anderen kennt auch jeder dem das passiert ist.
Ist Polyamorie (oder aber Betrug,was für mich völlig inakzeptabel ist,so.o.)keine Lösung für einen selber und die Beteiligten und ich wage mal zu behaupten,das es für weitaus weniger als 5 % der Menschen eine Alternative zu anderen Lebensmodellen darstellt ( die Gründe dafür sind hier völlig irrelevant,auch wenn ich das ebenso aus meiner persönlichen Sichtweise wie Sonne_Licht sehe) so bleibt ja nur die sogenannte serielle Monogamie übrig,das heißt man trennt sich und geht zum nächsten Partner über.
Sicherlich habe ich großes Verständnis für zwiespältigen Gefühle derjenigen,die sich plötzlich in so einer Situation befinden und sich den Fragen stellen müssen, was ist nicht in Ordnung in meiner Beziehung,dass ich mich nun lieber bei dem/der Neuen wohlfühle,sind meine /ihre Gefühle nur ein momentanes Strohfeuer aus der sexuellen Anziehung des anderen Menschen heraus gezündet und wie gehe ich nun damit um?
Betrüge ich erst mal ne Weile meinen momentanen Partner um auszuloten ,inwieweit meine und die Gefühle des /der "Neuen" Bestand haben? Teste ich erstmal ob das Neumodell mehr Vorzüge als das Altmodell hat?
Ich denke man ist sehr zerrissen in so einer Situtation und die meisten Menschen sind oft lange lange nicht in der Lage,sich eine klare Entscheidung abzuringen,sich den Konsequenzen zu stellen und o f f e n mit dem Noch-Partner zu reden,dass es da jemanden gibt,der einen gefühlsmäßig sehr stark beeindruckt und anzieht,auch will man ja seine Schäfchen zumindestens solange im Trockenen behalten,wie man eben nicht genau weiß,was Phase ist,was allerdings mehr als egoistisch und unfair dem momentanen Noch-Partner gegenüber ist.
Das Argument: "Man will den Partner ja nicht unnötig verletzen,die Pferde scheu machen,wenn man selber nicht mal weiß,ob das was da so verlockend lockt,auch das ist,was man will."
ist für mich nur ein Zeichen von Feigheit vor der Wahrheit und ihren daraus folgenden Konsequenzen und reiner Selbstbetrug.
Und wer scih selber belügt,belügt um so leichter andere....