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Eure Erfahrungen: Sex mit dem Pflegepersonal?

*******_Nio Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Eure Erfahrungen: Sex mit dem Pflegepersonal?
Da an anderer Stelle das Thema immer wieder abgleitet eröffne ich es hier mal neu.

Also, möchte jemand Erfahrungen zum Thmea "Sex mit dem Pflegepersonal" austauschen?

Ich habe selber ca 10 Jahre in der Pflege gearbeitet, aber das ist schon länger her. Einmal auf einer chirurgischen Station hatten wir eine junge Frau mit Wirbelbruch, die musste 4 Wochen im Bett liegen bleiben. Natürlich entwickelt sich eine Nähe, wenn man sie täglich waschen muss, ihr die Bettpfanne gibt etc. Da hat sich aber nichts weiteres entwickelt und ich habe auch nicht in der Akte nachgeschaut wo sie denn wohnt. Ich habe sie nach der Entlassung nie mehr gesehen.

Mein Onkel hatte als junger Mann einen Motorradunfall und war lange im Krankenhaus. Meine Tante war dort Krankenschwester und später haben sie geheiratet, haben drei Kinder bekommen und leben bis heute glücklich zusammen.

Falls das Thema hier Interessen anderer erweckt, schreibe ich gerne von eigenen Erfahrungen. Als Einstieg reicht es für mich als Info.
*********uest Mann
2.132 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn es nur um Sex geht, finde ich diese Konstellation eher problematisch, denn eine Pflegesituation ist für mich erst einmal nichts Erotisches.
Eine Liebesbeziehung kann sich daraus natürlich schon entwickeln, wo die Liebe eben hinfällt...
*******rica Frau
974 Beiträge
Wenn ich im Krankenhaus bin und darauf angewiesen, dass sich das Pflegepersonal bestmöglich um mich kümmert, finde ich das ehrlich gesagt eher beunruhigend. Wenn der Pfleger beim waschen also anfangen würde, mich auch nur minimal nicht mit der gebotenen Professionalität zu behandeln, nur weil ihm grad mal meine titten gefallen, ist das extrem übergriffig. Davon abgesehen, selbst wenn es erstmal von Seiten des Pflegepersonals "nur" ein flirt ist, überlege ich mir als Patientin doch zweimal, ob ich mich traue einen Korb zu geben. Da hätte ich erstmal zu viel schiss, danach schlechter behandelt zu werden.
Die Vorstellung, dass ein Pfleger mich eroddisch antatscht oder flirtet finde ich aber sowas von gruselig. *nene*

Entwickelt sich Sympathie, kann man warten, bis der Gepflegte wieder gesund ist und dann auf ein Date anfragen.

Vorher geht das für mich gar nicht.

Sie
*******ssa Frau
5.200 Beiträge
Dem schliesse ich mich an, und andersrum wird ja auch Distanz erwartet:
dass der Patient den Pfleger nicht in die Bredouille bringt.
*******963 Mann
3.666 Beiträge
ich habe bisher keine derartigen Erfahrungen gemacht, weil ich bisher - gottseidank - noch nie in der Lage war, längere Pflege auch tatsächlich zu benötigen.

Allerdings sehe ich die Situation durchaus zwiespältig. Ich kann mir vorstellen, dass ein Mensch, der selbst nicht in der Lage ist, sein Bedürfnis nach Berührung zu befriedigen, und der auch sonst niemanden hat, der diesen Liebesdienst erweisen würde, sich nach intimer Berührung sehnt. Und wenn dann sonst niemand da ist, dann auf das Pflegepersonal hofft. Das betrifft wahrscheinlich weniger die Spitalsaufenthalte, sondern ich kann mir denken, dass das auch hin und wieder in Altenpflegeheimen vorkommt.

Auf der anderen Seite ist absolut zu Recht Professionalität und Distanz gefragt, und jeder Pfleger bzw. jede Pflegerin, die diese Distanz aus Eigeninteresse heraus vermissen lässt, handelt absolut übergriffig und muss mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen, da gibts nichts zu beschönigen.

Solange man im Krankenhaus liegt und primär mit Gesundwerden beschäftigt ist, wird man selbst ja wohl auch nicht gerade vermehrt sexuelle Lustgefühle haben - zumindest kann ich mir das für mich nicht vorstellen. Doch was, wenn man zwar an und für sich gesund ist, aber alleine in der Welt steht, kein Partner da ist, und man pflegebedürftig im Altenheim liegt ..... das Bedürfnis nach Berührung ist ja deswegen nicht weg. Ich glaube, dass das eine schwierige Situation für jeden Menschen sein kann, der in diesem Beruf arbeitet. Wie geht man damit um?
****da Frau
88 Beiträge
Zitat von *******963:
ich habe bisher keine derartigen Erfahrungen gemacht, weil ich bisher - gottseidank - noch nie in der Lage war, längere Pflege auch tatsächlich zu benötigen.

Allerdings sehe ich die Situation durchaus zwiespältig. Ich kann mir vorstellen, dass ein Mensch, der selbst nicht in der Lage ist, sein Bedürfnis nach Berührung zu befriedigen, und der auch sonst niemanden hat, der diesen Liebesdienst erweisen würde, sich nach intimer Berührung sehnt. Und wenn dann sonst niemand da ist, dann auf das Pflegepersonal hofft. Das betrifft wahrscheinlich weniger die Spitalsaufenthalte, sondern ich kann mir denken, dass das auch hin und wieder in Altenpflegeheimen vorkommt.

Auf der anderen Seite ist absolut zu Recht Professionalität und Distanz gefragt, und jeder Pfleger bzw. jede Pflegerin, die diese Distanz aus Eigeninteresse heraus vermissen lässt, handelt absolut übergriffig und muss mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen, da gibts nichts zu beschönigen.

Solange man im Krankenhaus liegt und primär mit Gesundwerden beschäftigt ist, wird man selbst ja wohl auch nicht gerade vermehrt sexuelle Lustgefühle haben - zumindest kann ich mir das für mich nicht vorstellen. Doch was, wenn man zwar an und für sich gesund ist, aber alleine in der Welt steht, kein Partner da ist, und man pflegebedürftig im Altenheim liegt ..... das Bedürfnis nach Berührung ist ja deswegen nicht weg. Ich glaube, dass das eine schwierige Situation für jeden Menschen sein kann, der in diesem Beruf arbeitet. Wie geht man damit um?

Das kommt nicht nur hin und wieder in Altenpflegeheimen vor, sondern ist außerhalb Deutschlands auch als Problem erkannt undmit entsprechenden Angeboten worden. Und irgendwo findet sich auch in Deutschland noch eine Katze zum Kuscheln im Altenpflegeheim.
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Zotige Bemerkungen sind schon mal gefallen auf der Urologie. Aber Sex und Flirt hatte ich in 13 Jahren Klinik nicht erlebt.
Übergriffigkeit gab es eher von Patientrn gegenüber Pflegekräften.
*********Cat75 Frau
861 Beiträge
Pflegepersonen müssen täglich in die Intimsphäre ihrer Patienten, sei es beim Waschen oder Hilfestellung bei der Ausscheidung!
Auch wenn es tägliche Routine ist verlieren sie nicht das Bewusstsein, dass dies für den Patienten eine Ausnahmesituation darstellt und für die wenigsten schön oder angenehm ist!
Und es ist eine körperlich anstrengende Arbeit, der Gedanke an Sexualität kann da nicht aufkommen, denn irgendwann muss man auch entspannen und abschalten können!!!!
Ich arbeite seit 1999 in der Pflege, ich kenne keinen Fall wo es sexuellen Kontakt zwischen Patienten und Pflegekräften gab!
*******_Nio Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die niveauvollen Rückmeldungen, ich hatte hier eigentlich schlimmeres erwartet.

Ich hatte ca 5 Jahre in der ambulanten Pflege gearbeitet. Da gab es schon sehr eindeutige Angebote der Damen an mich. Ich erinnere mich noch ganz genau an eine "Zeugin Jehovas" die eine Glaubensschwester als gesetzlichen Vormund hatte und ausser uns sonst keine sozialen Kontakte mehr. Ihre Wohnung war genauso steril wie ihre Glaubensauslegung. Ich habe aber alle Angebote abgelehnt, obwohl sie mir manchmal sehr leid tat, so einsam wie sie war.

Ca 2 Jahre habe ich eine Frau mit multipler Sklerose betreut, sie war Mitte 30. Ich hatte 7-Stunden-Einsätze bei ihr zu Hause. Sie konnte nichts mehr alleine machen, da sie einen sehr starken "Arm-Tremor" hatte. Ich musste sie duschen, anziehen, essen reichen, wieder hinlegen usw. Damals gab es ja noch kein Internet und Foren wie hier, deshalb war ich was einen weiblichen Orgasmus angeht etwas unbedarft. Sie wollte immer, dass ich die Duschbrause lange auf ihre Vagina halte. Ich fand es nachvollziehbar, weil sie nachts Windeln trug, da hätte ich mich morgens auch gerne gut abgerutscht. Sie hatte beim Duschen aber häufiger einen "schwallartigen Ausfluss", ich habe ihr das gesagt, dass ich das ungewöhnlich finde und habe einen Termin beim Gynäkologen für sie vereinbart, der aber nichts krankhaftes feststellen konnte. Das Frauen auch beim Orgasmus abspritzen können, habe ich erst Jahre später erfahren. Dann konnte ich mir auch erklären, warum sie immer wollte, dass ich sie Dusche und nicht meine weibliche Kollegin.

Meine damalige Partnerin hat ebenfalls in der ambulanten Pflege gearbeitet. Teilweise hatte sie Selbstzahler als Patienten. Als wir nicht mehr zusammen, aber noch befreundet waren, hat sie mir erzählt, dass sie mit einem Mann häufiger Sex hatte. Es war aber nicht der Patient, sondern sein Sohn, dessen pflegebedürftiger Vater in dessen Haushalt lebte. Kann natürlich sein, dass sie mir das nach der Trennung erzählt hat, um mich zu verletzten, aber ich glaube eher, dass es stimmte. Sie hatte wirklich sehr viel Geld für diese Einsätze bekommen.

Mit einer anderen Frau ist sie nach Italien in den Urlaub gefahren, auch als private Krankenschwester. Da hat sie mir aber nichts von zusätzlichen Leistungen berichtet.
****da Frau
88 Beiträge
Na, da bin ich jetzt aber gespannt. Lass mal hören, @*******_Nio was Du "Schlimmeres" erwartet hast!
*******_Nio Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
@****da

Beim Thema " Sex zwischen dem Klinikpersonal" gab es vereinzelt Beiträge von sexuellen Beziehungen zwischen Personal und Patient und Phantasien von "immer-geilen" Krankenschwestern.
Ich war 16 Jahre mit einer Krankenschwester zusammen und auch meine spätere Frau kommt aus dem medizinischen Bereich. Von daher fehlt mir der Vergleich, da ich kaum Sex mit Frauen aus anderen Berufen hatte. Muss aber zugeben, dass sie häufiger Lust auf Sex hatten als ich, was aber auch an mir liegen könnte.

Mal sehen, was hier noch kommt.
*******ster Mann
1.770 Beiträge
Es ist nicht leicht, sich beim Sex achtsam zu begegnen. Wenn man in einem asymmetrischen Verhältnis zueinander steht, wird es nur noch schwerer.

In meinen Zivizeiten gab es im Schwesternwohnheim kolossal viel Sex und gelegentlich knisterte es auch zwischen Personal und PatientInnen. Aber das waren dann junge Schwestern oder Zivis, die bis zur Fontanelle mit Hormonen (und Stress) voll waren und junge PatientInnen, die mit glimpflichen Motorradunfällen oder einem Blinddarm lagen. Da war das Verhältnis nicht wirklich asymmetrisch.

Wenn es deutlich ernster wird, als ein gebrochenes Bein, kommt manchmal hinzu, daß die Nähe zu Krankheit und Tod den Hunger nach Leben wachsen läßt. Es wurde schon das eine oder andere Kind nach Beerdigungen gezeugt. Das kann achtlos sein, muß es aber nicht.

Letztlich ist es vielleicht immer gut, wenn man die Dinge so nehmen kann, wie sie sind? Es gibt eine Zeit für dieses und es gibt eine Zeit für jenes.
Oder?
****aK Frau
12 Beiträge
...aus Sicht des "Pflegepersonals" kann ich nur für mich sagen, dass Patienten, egal wie knackig, gutaussehend oder sonst wie ansprechend sowas von unerotisch sind. Mal ganz davon abgesehen, dass die Situation an sich auf mich schon wenig Anregendes hat, kann ich froh sein, wenn ich im Dienst etwas zu essen bekomme, mal zur Toilette gehen kann...erotische Abenteuer mit dem Blinddarm von Zimmer 69 finden da weder Zeit noch Raum.

Und für die (leider viel zu häufigen) Grapschies unter den "Schutzbefohlenen" gibt's bei Mahnstufe 1 den passenden Spruch, Stufe 2 noch deutlicher, bei 3 gibt's was auf die Pfoten... *fiesgrins*
******_HH Frau
69 Beiträge
Zitat von *******rica:
Wenn ich im Krankenhaus bin und darauf angewiesen, dass sich das Pflegepersonal bestmöglich um mich kümmert, finde ich das ehrlich gesagt eher beunruhigend. Wenn der Pfleger beim waschen also anfangen würde, mich auch nur minimal nicht mit der gebotenen Professionalität zu behandeln, nur weil ihm grad mal meine titten gefallen, ist das extrem übergriffig. Davon abgesehen, selbst wenn es erstmal von Seiten des Pflegepersonals "nur" ein flirt ist, überlege ich mir als Patientin doch zweimal, ob ich mich traue einen Korb zu geben. Da hätte ich erstmal zu viel schiss, danach schlechter behandelt zu werden.


Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen *top* !
Ich persönlich nehme Patienten in keinster Weise als sexuelle Wesen wahr, im "Arbeitsmodus" interessieren mich Größe und Form von Geschlechtsteilen, hübsche Gesichter und Körperöffnungen nicht.
Beim Arbeiten interessiert mit nicht, ob mein Finger gerade in einem Anus oder in einer Brotdose steckt - emotional ruft das ungefähr die gleichen Schwingungen hervor.

Und genau diese Distanz ist m.E. auch für ein professionelles Arbeiten zwingend erforderlich.
Es gibt definitiv ein Abhängigkeitsverhältnis zwischen Personal und Patient - als Patient ist man zum einen in einer emotionalen Ausnahmesituation, zum anderen u.U. bei jeder noch so einfachen Verrichtung von seinem Gegenüber abhängig.
Wenn zur Abhängigkeit auch noch Gefühle von Scham, Ausgeliefertsein oder Übergriffigkeit kommen...wird ein eh' schon unschöner Krankenhausaufenthalt im schlimmsten Fall traumatisch.
Professionelle Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft: super. Aber immer sachlich und mit der gebotenen persönlichen Distanz.

Die Kehrseite der Medaille: Patienten, die sich gegenüber Personal übergriffig verhalten.
Zum einen, weil die freundlichen Schwestern und jungen Ärztinnen im Zustand der eigenen Hilflosigkeit einfach schnell idealisiert werden.
Zum anderen, weil es eben auch Patienten gibt, die von ihrer Primärpersönlichkeit her - krankheitsunabhängig- übergriffige A...löcher sind.
In jedem Fall gibt es bei Unterschreiten gewisser Distanzgrenzen KLARE ANSAGEN.
Falls die nicht fruchten, kommen die Ansagen von sehr viel höherer Ebene, im schlimmsten Fall Anzeige, Hausverbot, Entlassung.

Ein weiterer interessanter Punkt in dieser Diskussion ist das Bedürfnis nach Nähe und Intimität dauerhaft unterstützungsbedürftiger Menschen.
Das Bedürfnis nach Nähe und Körperkontakt ist menschlich.
Ich stelle es mir furchtbar traurig vor, alt, einsam und gebrechlich in einer Pflegeeinrichtung zu leben und mein einziger Körperkontakt ist der -mehr oder weniger sanft- geschwungene Waschlappen.
Das ist für mich alles gut nachvollziehbar - und dennoch ist es natürlich nicht Aufgabe der Pflegenden, diese Bedürfnisse zu erfüllen.
In Deutschland kein einfaches Thema. Wie schon in diesem Thread erwähnt, sind andere Länder da deutlich weiter....
****aK Frau
12 Beiträge
...
Beim Arbeiten interessiert mit nicht, ob mein Finger gerade in einem Anus oder in einer Brotdose steckt - emotional ruft das ungefähr die gleichen Schwingungen hervor....

*haumichwech* ..aber sowas von...nur da ist mir definitiv letztere lieber....
Ich hab eher das Gefühl hier von einer Phantasie vom Fragensteller zu lesen als tatsächlich etwas das wir in echt haben wollen.

Sagen wir mal so:
In 99% der Fälle wäre es besser, dass beide die Finger von sich lassen, soweit es eben kein Sex ist und nur rein die Pflege betrifft. Alles andere wird maximal dazu führen dass eine Seite mehr möchte als die andere und am meisten hat der Pfleger zu verlieren, der hat dann wenns schlecht läuft auch Freiheitsstrafe wegen was auch immer am Ende ihm angehängt wird. Zeugen wird ja schwer. Wenn es daneben geht, ist der einzige Zeuge der Kläger.

Phantasien sind schön, und geil, für den der sie hat, aber deswegen eben auch nur Phantasien. Für den 1 % der danach zum Paar wird und auch noch Kinder kriegt ist es ne super schöne Story. Für alle anderen kanns eine zu einer schrecklichen Lebenserfahrung führen. Also lieber Finger weg und sich freuen, dass wir außerhalb vom Krankenhaus genügend andere kennenlernen können.
*******_Nio Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
@****hae

Ich habe das Thema hier eröffnet, weil es an anderer Stelle immer wieder auftauchte obwohl es dort um "Sex zwischen Klinikpersonal" geht. Es hat nichts mit meiner Phantasie zu tun.

Was die juristische Einordnung betrifft, würde ich dir auch widersprechen. Strafbar ist Sex mit Schutzbefohlenen, das heisst es kommt darauf an, ob der Patient mir ausgeliefert ist. Bei einem Privatpatienten in der häuslichen Krankenpflege würde ich es grundsätzlich verneinen. Vielmehr ist das Machtverhältnis anders gerum, der Patient ist Arbeitgeber und die Pflegekraft fühlt sich eventuell von diesem abhängig.

Ich gehe nicht davon aus, dass ich sexuell besonders attraktiv bin und Patientinnen ausschliesslich mir gegenüber sexuelle Bedürfnisse ausleben wollten. Anders als bei männlichen Patienten wird dies aber kaum öffentlich diskutiert und als Mann in der Pflege wurde ich damals zumindest fachlich nicht darauf vorbereitet.

Ich rede hier jetzt nicht von Patienten die 3 Tage im Krankenhaus sind und sich dort nicht unter Kontrolle haben. Ich rede von dauerhaft Pflegebedürftigen Menschen und von einem zeitintensiven häuslichen Einsatz. Alle meine Kollegen und Kolleginnen hatten in diesem Fall auch eine persönliche Beziehung neben der professionellen zu den Patienten aufgebaut.
*******_Nio Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Nachtrag: Ich hatte 2 Jahren im stationären Drogenentzug und -therapie gearbeitet. Opiate unterdrücken sexuelle Gefühle. Im Entzug kommen diese Unterdrückten Gefühle hoch. Es kam häufig zu Sex zwischen Patienten. Es gab aber deutlich mehr männliche als weibliche Patienten.

Aber auch das Personal war Projektionsfläche für sexuelle Impulse. Dazu kommt, dass ein erheblicher Teil der Patientinnen Prostituierte waren. Die haben andere Schamgrenzen. Ich musste häufiger "Schlucken" und fragte mich, "will sie mich jetzt sexuell anmachen oder merkt sie nicht was sie macht?"
Ich hatte nie Sex mit einer Patienten, aber mehrfach eindeutige Angebote.
*******_Nio Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
ich beantworte hier einen Beitrag vom Thema "Sex zwischen Klinikpersonal", weil die Themen doch immer wieder durcheinender gehen.

Ich fasse kurz zusammen. Es geht um die juristische Frage ob eine 16jährige frei in der Wahl ihres Sexualpartners ist. Der Fall ist ca 10 Jahre her, in einer sehr großen Klinik mit eigener Rechtsabteilung. Ich bin jedoch kein Jurist und kann nur das wieder geben, was mir der Jurist der Klinik gesagt hat. Sie hatte ein intimes Verhältnis mit einem Krankenpfleger der Station, auf der sie behandelt wurde. Intime Kontakte habe es zwar während der Behandlungszeit gegeben, aber nicht in der Dienstzeit des Pflegers. Juristisch ist die Klinik nicht gegen ihn vorgegangen, hatte aber auch keine Möglichkeit ihn zu entlassen. Er wurde in einen Bereich versetzt, in dem er keinen dienstlichen Kontakt mit minderjährigen haben konnte.

Das Mädchen lebte in der von mir geleiteten Wohngruppe. Deshalb wurde ich von dem Juristen befragt.

Falls jemand eine fachlich andere Einordnung vornehmen würde, freue ich mich über einen Beitrag.
******_HH Frau
69 Beiträge
Zitat von *******_Nio:
Ich fasse kurz zusammen. Es geht um die juristische Frage ob eine 16jährige frei in der Wahl ihres Sexualpartners ist. Der Fall ist ca 10 Jahre her, in einer sehr großen Klinik mit eigener Rechtsabteilung. Ich bin jedoch kein Jurist und kann nur das wieder geben, was mir der Jurist der Klinik gesagt hat. Sie hatte ein intimes Verhältnis mit einem Krankenpfleger der Station, auf der sie behandelt wurde. Intime Kontakte habe es zwar während der Behandlungszeit gegeben, aber nicht in der Dienstzeit des Pflegers. Juristisch ist die Klinik nicht gegen ihn vorgegangen, hatte aber auch keine Möglichkeit ihn zu entlassen. Er wurde in einen Bereich versetzt, in dem er keinen dienstlichen Kontakt mit minderjährigen haben konnte.

Die juristische Einordnung überlasse ich den Juristen.
Ich hoffe einfach, dass der Arbeitgeber andere Mittel und Wege gefunden hat, solch einen Drecksack loszuwerden.
Strafbarkeit ist eine Sache. Ob jemand, der Minderjährige auf akutpsychiatrischen Stationen zu sexuellen Handlungen ermutigt, menschlich und FACHLICH geeignet ist, in einem solchen Arbeitsbereich eingesetzt zu werden, ist eine andere Sache.
Aber die Tatsache, dass so jemand sich jetzt nur noch an psychisch Kranken Ü-18 vergreifen kann, ist ungemein beruhigend *sarkasmus* .
Evtl. hätte man sogar arbeitsrechtliche Konsequenzen durchfechten können - ich glaube eher, dass keine Klinik solche Vorfälle in der Presse lesen möchte. Da wird schön der Mantel des Schweigens ausgebreitet... *wuerg*
*********eres Mann
251 Beiträge
Der Fall ist wirklich etwas für die Juristerei. Zur sexuellen Selbstbestimmung ist nur zu sagen, dass sie juristisch vor dem 16. Lebensjahr beginnt. Für mich persönlich bedenklich in Konstellationen mit höherem Altersunterschied.

Seit 28 Jahren bin ich in der Pflege. Übergriffe gegenüber Kolleginnen gab es nur durch Enthemmung per Demenz oder Hirnveretzung. Bei wenigen tatsächlichen „Ekeltypen“ gab es sofort klare Kannte von allen.

Dann gibt es die sexuelle Aggression mangels Auslebens. Dafür gibt es teils von der Krankenversicherung bezahlte Zugehdamen. Sexualität ist ein Grundbedürfnis und Behinderung kann dahingehend ein ziemlicher Arsch sein.

Aber KollegInnen mit PatientInnen? Nie erfahren. Nur über Ecken gehört. Das daraus etwas richtig Festes wurde. Wo sich zwei gefunden und die Zeit abgewartet haben bis nach der Entlassung.

Die Fantasie habe ich zu Hause schon mal ausgelebt. Ob als Pfleger oder Gepflegter. Aber das hatte null Bezug auf die Wirklichkeit.

Ob ich eine 18jährige oberknackige Sexbombe oder 90jährige Krebspatientin versorge, ist mir ziemlich schnuppe. Beide verlassen sich auf professionelles Handeln. Selbst wenn es um das Eincremen im Intimberrich geht.
*******_Nio Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die Rückmeldung.

Auf der Entzugsstation hatte eine Krankenschwester was mit einem Patienten angefangen, ist mit ihm durchgebrannt, Job geschmissen und selber Drogen genommen. Hab dann nichts mehr von ihr gehört... *snief*
****81 Mann
16 Beiträge
Also ich könnte mir nie etwas mit einer Patientin vorstellen. Da ich damit jegliches, moralische ,ethische und gesellschaftliches Vertrauen. Was ein Patient an seinen Krankenpfeleger/ Pflegerin hat, womöglich zerstören könnte.a ich selber aus der höchsten Instanzen in einer Klinik komme und in die auch das grösste vertrauen gelegt wird .Müssem eine Patienten/Patientinsich von ihrer Intimitäten strak distanzieren. Bin Unfallchirurg .Meine Patienten müssen mir Ihre Gesundheit in meine Hände legen und hoffen ich versaues nicht . Sie werden auf dem OP nackt liegen schlafen und am Ende völlig wehrlos sein. Das allein ist ein riesiges Vrtrauen und am Ende muss das Vertrauen in mich ja noch höhrt sein. Weil wen ich misst Baue wars das.
Wenn ich nach einer OP zu einem Patient gehe, frage ich ihn ob ich ihn aufdecken darf. Andere reisen einfach die decke weg so ca 85% aller kollegen.

Man muss eine gewisse Neutralität aufrchterhalten oder würdest de jemand gerne mit einer Nichtneutralen Person über sein tägliches Kackverhalten und bzw den Vaginalpilz reden.

Also sex mit einem Patienten Ptientin nach entlassung ist ok, hatte ich noch nie
Halte mich da lieber ans Personal *freu2*
*********1407 Paar
35 Beiträge
Ich kenne einige Mitarbeiterinnen aus dem Pflegebereich eines Klinikums. Sie würden von ihrer Seite aus niemals auf die Idee kommen, einen Patienten anzumachen, egal, wie scharf sie ihn finden. Zum einen halten sie so etwas für unprofessionell, zum anderen könnte das auch arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Umgekehrt sieht es da schon ganz anders aus: Vor allem die gutaussehenden Schwestern bekommen öfters mal von Patienten mehr oder weniger diskrete Angebote zu hören. Manche Männer scheinen auch zu glauben, dass die Schwestern Freiwild sind.
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