Wie groß ist "Die große Liebe" und wenn ja, wie viele?

Ich denke ja..
Wobei ich die erste große Liebe gern als Jugendliebe bezeichne.

Und mehrere große Lieben kann es durchaus geben, weil man jeden Partner anders liebt.
Ich glaube, dass das Gefühl des Angekommenseins dabei wichtig ist u ob man aus vorherigen Beziehungen gelernt hat.

LG Miss Love...

Einige meiner Partner habe ich sehr geliebt, vor allen Dingen die, mit denen ich Kinder habe.
Zurückblickend war die wirklich große Liebe nicht dabei. Jetzt bin ich 60 und ich denke diese große Liebe kommt noch

Mama war damals 50..

Von mir kommt ein klares JA!

Die erste Liebe lasse ich hierbei bewusst aussen vor, denn diese nimmt eine Sonderrolle ein, da wir hier alle unsere ersten Erfahrungen machen und diese immer in Erinnerung bleiben werden.

Für die große Liebe gibt es keine Garantie, dass man sie überhaupt findet, denn man kann sie nicht suchen, sie findet dich.
Wenn sie dich gefunden hat, dann gibt es keine Garantie, dass sie ewig währt, denn das Leben spielt nicht immer gerecht.
Zu guter letzt bedeutet der Verlust der Liebe aber auch nicht, dass diese nicht erneut bei einem anklopft und um Einlass bittet und ob sie Einlass erhält liegt an einem selbst.

Viele verschließen ihre Tür, drehen sich im Kreis, hadern mit dem Bösen Schicksal und ergeben sich ihrem Schmerz, dies macht blind und taub!

Ich hatte das Glück mehr als einmal gefunden zu werden, ich habe mich mehr als einmal komplett gefühlt und dies ging nur weil ich gelernt habe, dass es keine Garantie auf ewig gibt.
Jede Liebe hat einen besonnderen Platz in meinem Herzen und dieser Platz ermöglicht es mir, dass ich mit einem Lächeln zurück denken kann, dankbar für die Zeit bin und gleichzeitig den Schmerz nicht vergesse.

Es ist doch so, dass man jedesmal, wenn man frisch verliebt ist denkt, DAS ist die große Liebe.
Wer also mehrmals im Leben verliebt war, der hat demnach auch mehrere große Lieben im Leben gehabt.

@*******_DA

Bei mir trifft deine Aussage nicht zu.
Wenn ich verliebt bin, dann bin ich mir des verliebt seins bewußt.
Der Gedanke an Liebe, oder große Liebe beginnt erst viel später, dann wenn man zb trotz Differenzen den nächsten Tag beim ersten Gedanken an den geliebten Menschen mit einem Lächeln beginnen kann.

Nein, für mich kann ich das so nicht sagen. Mehrere meiner Partner zähle ich nicht zu den großen Lieben. Das war nur Verliebtsein und Begehren, nichts Tiefgehendes. Ich war halt jung und unerfahren.
Eine große Liebe hält ewig wie eine Duracell und lässt sich für mich nur rückblickend erkennen. Daher weiß ich: ja, ich kenne die große Liebe. Das sind die Menschen, von denen man nie wirklich wegkommt. Die Wissenschaft nennt sie Kryptonitmenschen. Seelenmenschen. Ich denke schon, dass man deren mehr als einen in seinem Leben haben kann.

@******wen

Trifft genau mein Denken

Die Liebe, ein schönes Thema😊 Sich mit den Augen zu verlieben und auch zu verlieren ist mir schon oft aufgefallen und
auch passiert. Ich streichel dann irgendwie immer die Eingangstür wo die Jacken dran sind wenn ich wieder alleine daheim bin und denk Gott ist die süße aber dann merk ich, man kann Sie ja auch nicht alle haben😂 Wenn aber nun eine Frau in mein Leben tritt hat Sie ganz bestimmt alle Aufmerksamkeit für Sich alleine, dessen bin ich mir Bewusst👍 und die Liebevollen Ereignisse am Anfang tragen doch t irgendwie dazu bei, wie es dann bei beiden wohl weiter geht😊....aber wie viel Liebe es in meinem Leben gab werde ich wohl erst sehr spät fest stellen werden und was ist mit der Liebe wenn man ja eigentlich vergeben ist überhaupt 💞🤔✨

Ich glaube fest an die große Liebe, auch daran, dass sie durchaus mehrere Male im Leben anklopfen kann

Leider gehöre ich zu den Menschen, bei denen sie noch nie angeklopft hat ....aber was nicht war und ist, das kann ja noch kommen

Ich möchte meine Liebe ungern vergleichen, komme aber nicht darum herum, dass unter den drei Menschen, in die ich verliebt war, einer besonders herausgestochen hat, nämlich der Vater meines Kindes, mit dem ich meine erste Beziehung über neun Jahre führte.

Trotzdem möchte ich nicht von "großer Liebe" sprechen und dabei etwaige, zukünftige Partner in den Schatten stellen. Ich möchte niemandem das Gefühl geben, an diese Liebe nicht heranreichen zu können. Deswegen denke ich, es gibt zwar durchaus "besondere" Lieben im Leben, aber wer immer nur vergleicht und eine davon als die große Liebe tituliert, kann sich vielleicht auch nicht richtig lösen.

Ich hoffe, dass meine zukünftige Liebe genauso besonders wird und ich nicht vergleiche, welche davon nun größer war/ist.

Das wäre schlecht, man selbst möchte doch auch nicht verglichen werden. Jeder Mensch ist doch ein einzigartig.

Verliebt sein bedeutet für mich etwas tendenziell Rauschhaftes, eine innige Symbiose mit dem anderen, die im wesentlichen auf Gemeinsamkeiten beruht. Man feiert sich quasi selbst im anderen, weil auch er alternative Musik mag, gerne kocht, wilden Sex mag. Es ist ein Gefühl von: ohne Dich kann ich nicht sein.

Große Liebe ist für mich, wenn der Partner auch anders sein kann. Wenn ich ihn ganz für sich allein stehen lassen kann, ihn nicht für mein Glück instrumentalisiere, aber ihn trotzdem so viel wie möglich um mich haben will. Es ist keine symbiotische Abhängigkeit, mit heißem Treueschwur, sondern ein täglich bewusst neu gewähltes Miteinander.

Es ist sozusagen das Markenzeichen der großen Liebe, dass sie auch würdevoll beendet werden kann, wenn der Wunsch zur Gemeinsamkeit schwindet.
Und da wir Menschen im Laufe unseres Lebens viel lernen, neue Erfahrungen machen, sich die Lebensumstände und Ziele verändern können, ist völlig klar, dass unter neuen Bedingungen eine neue Große Liebe entstehen kann.

Vermutlich benutzt man das Attribut "große" sogar lediglich, weil man oft die vergängliche Verliebtheit und die reife Liebe durcheinander bringt.
Jede wahre Liebe ist groß!

Ich glaube das "Große Liebe" lediglich ein umgangssprachlicher Begriff dafür ist, wenn es besonders gut harmoniert zwischen 2 Menschen bzw. harmoniert hat (rückblickend). Und glücklicherweise kann sowas auch mehrmals im Leben passieren.
Es sein denn, jemand hat so obsessiv geliebt, daß er anderen danach quasi keine Chance mehr gibt - denn retrospektiv erscheinen vergangene "gute Zeiten" ja immer in einem positiveren Licht. Das ist dann aber eher etwas traumatisches und daran sollte man irgendwie arbeiten.

Es gibt auch kein spezifisches Alter, wo es keinen Sinn mehr macht, danach zu suchen oder darauf zu hoffen. Es sei denn, man ist nicht mehr offen für Veränderungen und ergibt sich in sein Schicksal. Wer Sehnsucht hat nach Zweisamkeit, Vertrauen, Partnerschaft und Liebe, sollte es auch versuchen, egal ober er/sie Ü50 ist oder nicht (so ein Blödsinn...dieses Thema letztens)...

Ich halte Liebe für absolut, sie kann da und dort anders gewichtet sein, aber sie zu bemessen ist mitunter verletzend und ungerecht - und jeder Vergleich hinkt...

Ich weiß, dass die meisten von euch eine andere Einstellung zum Thema "Liebe" haben.
Ich bleibe bei meiner Aussage, sie ist für mich gültig:
Liebe und Verliebtsein ist für mich das Gleiche.
Die "große Liebe" ist nur eine romantisierte Erhöhung. Und das brauche ich nicht.

Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass nicht jeder, der so richtig dolle verliebt ist, glaubt, dieses mal ist es DIE große Liebe. Ist halt mal so.

Ja es passiert mehrmals im Leben
Man fühlt sich komplett und ist sich sicher das kann nur Die große Liebe sein, irgendwann trifft man einen Menschen wo man sich noch „kompletter” noch „angekommener” fühlt
Möchte damit sagen, es gibt immer den passenden Deckel nur ganz selten schließt dieser auch so perfekt wie ein Schnellkochtopf 😊😘

Neues Jahr. Polyamorie?

Ich finde https://www.joyclub.de/my/6173548.j0li.html hat es in dem Beitrag sehr gut beschrieben, dass Liebe eben Liebe ist. Nicht groß, nicht klein, nicht wachsend. Einfach Liebe. Wobei ich schon unterscheide zwischen romantischer Liebe und freundschaftlicher Liebe.

Ich war in meinem bisherigen Leben mehr verliebt, als das ich geliebt habe.
Für MICH ist das ein Unterschied. Meist wusste ich oft von vornherein, wenn ich verliebt war, das ist nix auf Dauer.
Klingt komisch, ist aber so.
Ich habe aber auch schon sehr geliebt und es gab keine Abstufung groß...größer...am Größten....ABER alle waren anders!
Ich kann meine jetzige Liebe nicht mit einer einzigen, aus der Vergangenheit, vergleichen...nur eins war und ist immer gleich...Wenn ich liebe, dann sehr innig...100%, ohne wenn und aber.

IdS

Ich denke, es hat mit wachsender Erfahrung und steigenden Ansprüchen zu tun.

Bei der ersten "großen" Liebe reicht so wenig. Da flattert das Herz bereits, weil sie sich Dir zuwendet, dich anhimmelt, sich dir schenkt. Da fragt man noch nicht: Passt ihr Charakter überhaupt zu mir? So mit vierzehn, sechzehn, wenn die erste "große" Liebe ins Leben tritt...

Dann muss aber etwas mehr passen, damit diese vorherige Erfahrung übertroffen werden kann... "größer" werden kann. Vielleicht eine neue Form der Sexualität? Oder übereinstimmendere Lebenskonzepte? Oder wenigstens nicht die Marotten der Vorgängerin?

Und mit jedem Mal wird es stärker, intensiver, aber auch seltener, weil: die eigenen Ansprüche steigen. Lediglich einen "Ersatz" für die Verflossene wird man nicht akzeptieren, nein, man weiß besser, worauf es ankommt und das was folgt, muss besser, passender sein als das vorher.

Und die Luft wird dünner. War es bei der letzten "großen" Liebe noch eine von Tausend, kommt jetzt bestenfalls noch eine von Zehntausend in Frage. Man wartet länger, ist wählerischer, vorsichtiger. Wenn es einen jetzt erwischt, ist das wieder intensiver - sprich: "größer" - als beim letzten Mal.

Auf die Frage: "Wie viele wären wohl genug?" würde ich antworten: Bis es nicht mehr "getoppt" werden kann. Bis die gefühlte, totale Erfüllung aller eigenen Ansprüche beidseitig gegeben ist.

Beim Einen geschieht das schon beim ersten Mal, der Andere braucht zwei, drei oder gar vier Anläufe. Für mehr "große" Lieben reicht ein Menschenleben aber nicht aus, denke ich

Und: Natürlich schwächt eine besser passende Partnerin das Gefühl für die Vorgängerin ab. Man wird sich ja bewusst, dass man sich lange mit "zu wenig" zufrieden gegeben hat.

@****ero

Große Liebe ist doch nicht das selbe wie "die einzig fantastische ....", also warum soll es neben den bisweilen entstehenden Liebeleien, Schwärmereien nicht auch mehrere große Lieben geben?
Wo kommt das nur wieder her, dass da eine Mindest- oder Maximalmenge, eine Idealanzahl gefunden, festgelegt werden sollte?

Ich gehe mal davon aus, dass wir uns im Leben entwickeln, verändern und vermutlich wird auch unser Bild einer großen Liebe sich wandeln.

Ein Unterschied zwischen "Liebe" und "großer Liebe" - da liegt die Ermessensgrenze sicher bei jedem anders, vielleicht ist eine große Liebe, auf die wir evtl. zurückblicken eine Liebe, die mehrere, viele Jahre gedauert hat.

Ich verstehe letztlich die Überlegungen nicht. Auch wenn ich auf ein gelebtes Leben zurückblicke, nach vorne sehe und hoffe, da kommen noch viele Jahre, ich weiß eher erst im Nachhinein, dass da womöglich diese oder jene große Liebe war. Eine davon würden wohl bis heute leise auf beiden Seiten immer vor sich hin simmern, auch wenn wir dann getrennte Wege gegangen sind und letztlich der Tod ihn von der Seite seiner Familie und mir aus den Gedanken gerissen hat