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Der Schritt in die polyamoröse Beziehung

****207 Mann
399 Beiträge
Themenersteller 
Der Schritt in die polyamoröse Beziehung
Hallo,

gibt es hier Frauen die immer monogam leben wollten. Die nie einen Gedanken an andere Männer hatten. Und beide haben sich dann doch irgendwann geeinigt, dass die Frau Sex mit anderen Männern haben darf.

Ist dann die Gefahr groß, dass die Frau durch den Sex mit einem anderen Mann mehr Gefühle entwickelt (Sex und Liebe nicht trennen kann)?

Bei einer Frau die schon immer eine polyamoröse Einstellung hatte, also bevor das Thema „Frau mit anderen sexuell teilen“ auf den Tisch kam, besteht die Gefahr des verliebens eher nicht oder?

Oder ist es auch möglich (gibt es hier Personen mit genau dieser Erfahrung), dass eine monogame Frau, gelernt hat Sex und Liebe trennen zu können?
********Snow Frau
2.863 Beiträge
Lieber TE, ich denke, bevor dort hier Mitglieder von ihren Erfahrungen berichten können, sollten zunächst ein paar Begrifflichkeiten geklärt werden.
Du schreibst im Titel vom Weg in polyamoröse Beziehungen.
Im Eingangspost dann aber davon, Sex und Liebe zu trennen .

Zur Begrifflichkeit: polyamore Menschen trennen nicht, sondern sie lieben mehr als eine Person. In polyamoren Beziehungen ist es also durchaus möglich, dass mehrere Liebesbeziehungen parallel unterhalten werden, teilweise ohne Hierarchie, alles völlig gleichwertig.
Polyamore Menschen werden sich also die Fragen, die du stellst, niemals stellen, sie wollen Sex und liebe gar nicht unbedingt trennen und sehen darin auch keine "Gefahr ", sich zu verlieben.

Dagegen stellen sich deine Fragen wohl eher Menschen, die in ihrer Beziehung exklusiv lieben, jedoch darüber hinaus Lust auf sexuelle Begegnungen mit anderen haben.
Das wäre dann keine polyamore Beziehung, sondern eine offene Beziehung. In dieser Beziehungsform gibt es natürlich viele verschiedene Ausprägungen, wie sie zwischen zwei Menschen vereinbart und gelebt wird, dazu kannst du sicher hier im joyclub viele Erfahrungsberichte von Menschen bekommen, wie das bei ihnen so läuft.
*****rty Mann
8.934 Beiträge
Danke,
dieser Aussage schließe ich mich mit dem Zusatz an, dass selbst die Begrifflichkeiten wieder einmal individualisiert, verwaschen, dann später als gegeben dargestellt werden.
*******ust Paar
5.625 Beiträge
wer immer monogam gelebt hat,
für den erscheint das erste Verliebtsein in einen anderen,
wie die Liebe des Lebens.

Sie war immer monogam
und hat das nie wirklich unterscheiden gelernt!
Bei den Paaren, die ich persönlich kenne und sich zur Polyamorie bekannt haben, war es nichts weiter als das bereits früher bekannte ' Festhalten und weitersuchen'.

Ich denke, die Gefahr ist groß, dass man sich über kurz oder lang trennt, bzw die ursprüngliche Beziehung banalisiert wird.
*******nep Frau
15.232 Beiträge
Wir leben seit 4 Jahren in einer Partnerschaft und teilen den Sex auch gerne mit anderen. Aber unsere Beziehung bleibt unsere Beziehung. Wollen es auch nicht ändern da wir in allem, nicht nur sexuell, auf einer gleichen Wellenlänge sind.

Aber klar ist auch, das wir nicht geschützt sind uns in andere zu verlieben. Kann uns ebenso passieren, hoffen wir nicht. Aber ich weiß, sollte es bei mir mal soweit kommen, beende ich den kontakt zur Person xy. Denn mein Partner und unsere Partnerschaft ist mir wichtiger wie das momentane Verliebtsein in einen anderen.
*******ust Paar
5.625 Beiträge
"beende ich den kontakt zur Person xy."
und dann kann man ihn immer schön heimlich anhimmeln...
neee, gegen das erste Verliebtsein
hilft nur das 2 Verliebtsein.

Er: ich bin verliebt
Sie: vorsichtig mein Lieber
Er: ich bin immer noch verliebt
Sie: ich finde das reicht jetzt
Er: ich bin trotzdem soooo verliebt....
Sie: stop - jetzt wähle mal!
Er: ich will dich doch nicht gegen eine andere eintauschen!
Sie: dann hört das jetzt auf...
Er: oke.
aber der Kontakt zu dem Paar wurde nicht abgebrochen.
Er wurde nur sanft von ihr auf dem Boden gehalten.
Und einige Monate später:

Er: ahhh ich bin so verliebt
Sie: ach ja...

usw usw usw....

Monate
****207 Mann
399 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ust:
wer immer monogam gelebt hat,
für den erscheint das erste Verliebtsein in einen anderen,
wie die Liebe des Lebens.

Sie war immer monogam
und hat das nie wirklich unterscheiden gelernt!

wenn Frau sich in den anderen verliebt (die Liebe des Lebens), für wen würde sie sich dann entscheiden?

Wenn man mit dem eigenen Partner gerade in einer Phase steckt in der es auch generell kriselt, dann hat Frau einen Lover mit dem nicht nur der Sex toll ist, sondern auch alles andere passt, dann ist klar was passiert...

was ist wenn das sexuelle mit dem eigenen Partner auf der Strecke bleibt, alles andere aber (immer noch) da ist. Man weiß was man an dem Partner hat.
Gleichzeitig hat man aber einen Lover mit dem man guten Sex hat und dazu evtl auch noch ein Seelenverwandter.
was passiert dann?
Hatte hier schon jemand diese Situation und wie habt ihr euch entschieden?

Schafft man es dann überhaupt noch „rechtzeitig“ von dem Liebhaber auf Distanz zu gehen...ist es dann nicht schon zu spät und man ist so verliebt dass der eigene Partner abgeschrieben ist?
*******ust Paar
5.625 Beiträge
kommt letztlich auch darauf an,
wie stark eure Bande sind.

Auch ein Seelenverwandter
räumt die Spülmaschine nicht ein
und läßt seine Scken überall liegen.
Aber davon ahnt die verliebte Person nichts,
weil das hat sie noch nicht erlebt!
Ist dann die Gefahr groß, dass die Frau durch den Sex mit einem anderen Mann mehr Gefühle entwickelt (Sex und Liebe nicht trennen kann)?
In der Polyamorie ist das sogar erwünscht.

Was Du meinst, ist offene Beziehung mit strikten Verhaltensauflagen. Sie darf ficken, am liebsten geheim, aber soll sonst monogam-verfügbar für den Mann bleiben.

wenn Frau sich in den anderen verliebt (die Liebe des Lebens), für wen würde sie sich dann entscheiden?
In polyamoren Beziehungen behält sie einfach beide Männer.

In Affären oder erlaubten Affären kommt es wahrscheinlich darauf an wie gut die bestehende Beziehung läuft. In so manch einer Beziehung läuft gar nichts mehr richtig, aber wegen dem Lebensstandard und Kindern hält man es aus. Wenn der andere Mann sich auch verliebt und das dort besser läuft, der Mann sexy, nett, intelligent und zuvorkommend ist.... mehr so das Gegenteil vom Alten... ^^

Sie
*****rty Mann
8.934 Beiträge
Ich gehe in mich und fasse Meinungen zusammen:

Sex ist ein libidoetriebenes Bedürfnis.
Liebe ist Zuneigung und nicht zwangsläufig "sexverbunden",

ergo ist Polyarmory ein aus der Antike übermittelter Begriff in Neubesetzung der heutigen Interessen!
Was auch immer,
doch Lug und Betrug an der Wahrheit.

Fakt ist; die Wahrheit der pragmatischen Arrangements zu akzeptieren, statt in Wortglauberei und individueller Interessen (monetärer, statusgebender oder sexueller Art) zu definieren, um nicht tarnen zu sagen!
*genau*
******_nw Frau
1 Beitrag
Ganze 20 Minuten angemeldet und schon hab ich ein Thema für mich gefunden.
Ich bin in keiner Beziehung, und war es auch noch nie so richtig, aber ich weiß, das ich Polyamorous bin. Die Ideale Beziehung für mich ist wie eine monogame, nur eben mit zwei Partnern. Ich möchte nicht das ständig fremde DNA in mein Sexleben kommt und ich weiß das ich mehr als eine Person lieben kann und ich hoffe das meine beiden Partner sich gegenseitig genauso lieben wie mich und ich sie!

Es Ist Klar das ein solches Beziehungsmodell nicht von jetzt auf gleich umsetzbar ist, den wie bei monogamen Beziehungen auch muss man die richtigen finden, denn sonst funktioniert es nicht.
*******r37 Frau
590 Beiträge
Ähnlich wie Alexta geht es mir auch in dem Punkt, dass ich eine Dreier-Liebesbeziehung mit meinem Mann und einer Frau leben möchte, die uns beide liebt!
Leider verliebt sich mein Mann gerne in Frauen, die mich nicht wollen, obwohl ich sie mag und lebt dann seine Parallelpartnerschhaften mit ihnen.
Um dem Gefühl des Ausgeschlossen seins und dem Mangel entgegen zu wirken, pflege ch auch Liebschaften, bei denen mein Mann eingeladen ist, was er meist nicht möchte.
*****rty Mann
8.934 Beiträge
Bitte nicht als Angriff verstehen, ich bemühe mich eure Gefühle nachzuvollziehen...wirklich...

Ich stelle mir immer wieder die Frage, wie kann ich von Liebe und Sex zugleich sprechen, wenn ihr doch auch in der Wortwahl zwischen den Partnern differenziert.

Polyamorös, monogam, DNA, Beziehungsmodell, Parallelbeziehung, andere Partnerin, Liebschaften...

Alles klingt für mich nicht nach Liebe, eher ist wohl der Genuss des Anderen, eben im Sex, in eben der anderen Art und Weise.

Das ist alles ok für mich, doch warum nicht einfach, ...ich habe verschiedene Liebhaber/hihi, möchte jetzt nicht schreiben Lover oder SexPartner.

Bitte erneut, fühlt euch nicht angegriffen, ich versuche nur einen Weg in die allgemeine Akzeptanz, ohne die hippen Begrifflichkeiten zu finden, die m.E. der wahren Praxis nicht entsprechen. *g*
Polyamorie hat nicht zwingend einen sexuellen Aspekt - es geht um Liebe. Liebe, nicht Verliebtsein.

Die mittlerweile unzähligen Begriffe für hedonistisch geprägte Mehrfachbeziehungen sind oft mehr oder weniger ein Hinweis auf eine promiske Lebensweise - polygam, eben nicht monogam.

Und ja, verlieben kann man sich täglich. Auch Menschen, die in einer monogamen Beziehung leben, erleben so etwas dann und wann. Die Frage ist, wie geht man damit um?
Richtig wie geht man damit um, was macht man daraus. Was will man, wenn man ehrlich zu sich selbst ist.
Bitte erneut, fühlt euch nicht angegriffen, ich versuche nur einen Weg in die allgemeine Akzeptanz, ohne die hippen Begrifflichkeiten zu finden, die m.E. der wahren Praxis nicht entsprechen. *g*

Hä? Ich liebe meine beiden Männer, und nur weil Menschen wie Du nur unter monogam eine richtige Beziehung verstehen, nenne ich die jetzt nicht anders.

Das unter polyamor viel Schindluder betrieben wird, wie hier der Begriff falsch angewendet wird, da kann ich ja nichts für.

Kein Angriff, mir ist es wurscht, wenn jemand monogam leben möchte, es ist ja auch ein legitimes Beziehungsmodell.

Sie
*****rty Mann
8.934 Beiträge
Blue Velvet

jetzt mal ganz langsam und erneut

-ich bin der letzte, der einem anderen kein Verständnis für seine, wie auch immer geartete "Beziehung" entgegenbringt-

Du kannst auch gerne viele/mehrere (poly) lieben (amore), doch bis jetzt gibt es noch nicht den Begriff der Polyamorie, sehrwohl Polygamie!

Und daher bleibe ich bei meiner Bemerkung, dass es selbstbetonte Begrifflichkeiten sind, die dann von vielen benutzt, individuell modifiziert und in Umlauf gebracht werden.

Dieser Weg führt vielleicht zur Bestätigung, des noch nicht existenten Begriffes der Polyamorie, doch ich glaube es wird nicht geschehen!

Deshalb spreche ich von Beziehung und Sex zu mehreren und von mir aus kannst sie alle lieben.
Der Begriff der Beziehung ist definiert und kann mit Adjektivierungen gestaltend wirken
*zwinker*
@*****rty Polyamorie gibt es als Begriff schon einige Jahrzehnte. Google mal. *g*

Polygamie bedeutet, mit mehreren Menschen verheiratet zu sein.

Polysexualität ist wild rumbumsen.
Viele bevorzugen Polyarmorie *zwinker*
*****rty Mann
8.934 Beiträge
Das ist ja alles ok und ich komme auch klar damit, doch es gibt diese Worte nicht I'm Deutschen Sprachraum und daher spreche ich weiterhin von der "Beziehung".
Google ist eine gute MeinungsPlattform, genau wie "Wikipedia", aber sie sind kein Maßstab, sehr wohl hingegen der Duden.
Das eben führt dazu, dass Worte bunt gewürfelt und individuell besetzt, zu Meinungs"streitereien" führen können.
Nichts verteufeln oder abwerten, jeder darf sein Beziehungsmodell selber wählen.
Hauptsache man ist Glücklich.
*****rty Mann
8.934 Beiträge
Richtig *zwinker*
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Ich glaube du hast wirklich nicht verstanden was die Redaktion des Duden so macht. Sie nimmt Worte in ihr Wörterbuch auf wenn sie ein gewisses Maß an allgemeiner Verbreitung erreicht haben und sie listet die Bedeutungen und Zusammenhänge auf in denen dieses Wort, ggf. auch in unterschiedlichen Regionen verschieden, benutzt wird - und die häufig stattfindenden Veränderungen in den Konnotationen. Die Arbeit des Duden ist eine rein sammelnde und deskriptive, nichts weiter. Da wird nichts erfunden oder definiert, es wird einfach nur gesammelt und beschrieben. Mit der Frage ob es etwas gibt oder nicht hat diese Tätigkeit rein gar nichts zu tun.
*****uch Frau
18 Beiträge
Bei Polyamorie wird es sogar angestrebt
Gefühle für mehr als eine Person zu entwickeln. Das beinhaltet das Wort alleine schon *g*

Was du beschreibst trifft eher auf eine offene Beziehung zu.

Sex und Liebe zu trennen kann man lernen.

Ich habe zb. Bekannte die mich sexuell zwar reizen würden mit denen eine Beziehung allerdings undenkbar wäre.

Charaktere entwickeln sich immer weiter und Vorlieben/Charaktere können sich Laufe der Zeit wandeln. So auch die Vorliebe zu der geführten/gewünschten Beziehung.

Von allen Beziehungsmodellen und aller Namensgebung der persönlichen Präferenz mal abgesehen, kann man als Bi sexuelle Frau in einer Hetero-monogam Beziehung auf Dauer nicht vollends glücklich sein . Egal wie gut der Mann ist *g*


Solange man mit offenen Karten allen Beteiligten gegenüber spielt, sollte jeder das Beziehungsmodell führen, welches ihn/sie glücklich macht.
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