Stärkt Sex deine Resilienz? Oder deine Resilienz den Sex?

Ich denke das ein erfülltes Sexualleben Grundvoraussetzung für entsprechendes gutes Gefühl und damit auch Resilienz ist. ABER wenn es mit richtig schlecht geht habe ich auch keine Lust auf Sex.

Während meiner Trennung als meine Seele noch verwundet war, hatte ich 3 Monate gar keinen Sex, da war ich mit mir beschäftigt. Das Defizit habe ich dann wieder ausgeglichen und nachgeholt.

Alles zu seiner Zeit. Resiliente Menschen holen sich ihre Balance aus mehreren Quellen. Freunde, Familie, Sport uvm.

Aber Sex ist eine Quelle der Kraft, da gebe ich Dir Recht.

Grüße Gerd

Hallo @**********itekt

Ich hab mal "teils,teils" angeklickt, denn der Sex ist für mich nicht sooooo wichtig um glücklich zu sein.

Ich hatte 3 Jahre in dem ich mich neben meinen Lebenspartner mit einer Affaire vergnügt hatte, da daheim Sexmässig nichts mehr läuft. Das war eine tolle Zeit die ich nicht mehr missen möchte, aber mit ist mein engstes Umfeld wichtig um glücklich zu sein und das hatte ich mit dem ständigen fremdgehen nicht mehr, ich hatte ein schlechtes Gefühl.

Seitdem die Affaire das Ganze beendet hatte, versuchte ich mich an Frustficks und ich fühlte mich noch schlechter, sodass ich das dann ganz gelassen habe.

Jetzt, fast 4 Jahre danach kann ich sagen, jetzt bin ich glücklich, ich hab zwar kaum Sex, hier gute Freunde gefunden, und mir geht der Sex nicht ab.

Ich glaube dass ich erst jetzt besser mit Problemen, Widrigkeiten ect. Umgehen kann als vorher...

Natürlich ist es so...
meine Frau meint, das ich wesentlich zufriedener und ausgeglichener bin als vor ein paar Jahren noch. Die Zufriedenheit hilft mir auch meine innere Mitte zu finden und eine gesunde Seele wirkt sich immer auch auf den Körper aus. Außerdem sind da ja noch diese Glückshormone... und wenn die fehlen, das macht einen krank

SIE schreibt:

Vor meiner Ehe war ich in einer Beziehung, die zwar mit Liebe gefüllt war, aber die Sexualität war leider nicht sehr befriedigend und das über viele Jahre und trotz zig Versuchen meinerseits ... damals war meine Belastungsgrenze sehr niedrig.

Erst mit meinem Mann habe ich erlebt, wie meine Widerstand- bzw. meine Belastbarkeitsfähigkeit gestiegen ist, denn obwohl wir eine sehr gute Ehe führen, gab es natürlich immer mal familäre und/oder berufliche Probleme und gerade in dieser Zeit zeigte sich, wieviel besser man mit Problemen umgehen kann, wenn man eine intakte Ehe führt, in der auch der Sex sehr befriedigend ist... deshalb : Meiner Meinung nach stärkt Sex die Resilienz!

Ja, davon bin ich total überzeugt.
Sex reduziert den körperlich-geistigen Druck und wirkt ausgleichend, gleich mehrfach freundespendend.
Es ist zudem auch wissenschaftlich bewiesen...also Glück, Lust...enJoy

Wie wäre es, wenn du mal zum Anfang deine eigene Meinung schreibst, und nicht nur so einen allgemeinen Wisch, Herr Themenersteller?

Wenn ich den Wikipedia Eintrag zu Resilienz richtig verstehe, und ich das richtig zusammenfasse, dann enthalte ich mich vorerst (und wahrscheinlich noch sehr lange) einer Meinung.

Denn Sex an sich stärkt die Resilienz mMn nur kurzfristig, solange die Glückshormone, die durch den Sex (ich könnte mir vorstellen, dass subjektiv guter Sex mehr Hormone ausschüttet als subjektiv schlechter Sex) ausgeschüttet werden und in entsprechender Konzentration im Körper vorliegen. Danach kann wohl eher die Erinnerung an den Sex einen erneuten Schub auslösen... Oder man wiederholt den Sex falls möglich.

So oder so werden aber auch bei reiner körperlicher Nähe, also nicht zwangsläufig Sex, Glückshormone ausgeschüttet, weshalb das auch schon reichen würde, um zufriedener zu sein und eine größere psychische Widerstandskraft zu haben. Und das ist ja meistens leichter zu bekommen als Sex.

Wie das langfristig aussieht, weiß ich nicht. Ich würde mir aber noch weitere Faktoren suchen, die mir Glückshormone bescheren anstatt nur Sex.

Ahhhhhh,
die Wikipedia-und Google-Studenten!?

Ich benötige es nicht, um zu wissen, dass Sex jedweder Form Eu-Sress-Hormone ausschüttet.
Wieso muss der Themenersteller erst seine eigene Erfahrung schildern, um hier nach Meinungen und/oder praktischen Erfahrungswerten zu fragen.

Das ist für mich der Sinn und Zweck eines Themas in der Erörterung.

Und meine Ausführungen sind aus einem praktischen Feldversuch

Guter Sex beschwingt mich temporär. Er ist meine Bühne für Dinge, die meine Resilienz tatsächlich stärken.
Nachhaltig förderlich ist mein Umgang mit meiner Sexualität, mit unserer Paarsexualität, mein positives Körperempfinden und mein Selbstbewusstsein. Jene wirken sich direkt auf meine Resilienz, gegenüber Stressoren, aus.

Ich bin kein Student mehr und da ich leider nicht jedes Wort kenne, guck ich erstmal da nach.


Weil das der Sinn eines Forums ist. Man tauscht seine Meinungen aus, und kann dadurch eine Diskussion beginnen und führen. Wenn man von etwas absolut keine Ahnung hat (dann sollte man sich erstmal informieren), dann kann man andere Leute nach ihrer Ansicht fragen, aber das, denke ich, ist bei diesem Thema nicht der Fall.

Könnte auch der Placebo Effekt sein.

Ich habe teils/teils angekreuzt

Denn für mich hat Sex keine direkten Auswirkungen auf meine Widerstandskraft. Und meine Widerstandskraft auch nicht auf meinen Sex.
Also, nicht unmittelbar.

Zur Resilienz gehört ja auch Akzeptanz der Situation, Optimismus und die Fähigkeit, Beziehungen zu gestalten. Teile davon sind für mein Sexualität, die ich mit anderen teile, wichtig.
Natürlich fühle ich mich wohl, wenn mein Sexualleben erfüllt u ausgeglichen ist. Es ist aber nicht der Hauptbestandteil meines Lebens und somit auch nicht meiner Resilienz. Nur ein bisschen

Hallo, ist es nicht gerade das Vorspiel das zu den Resilenzen führt. Das streicheln und liebkosen der Beine und wenn es eben in die Hose geht...., Ist es das aneinander reiben beim Sexpartner/in wie bei einem südamerikanischen Tanz als Vorbereitung für die Spielwiese und wenn es hinter her doch ganz wunderbar beim Sex geklappt hat...uiuiui

Bei mir scheitert es hier schon an der Vorbereitung dafür 😂

Liebe Grüße 💕

Eher in Ausnahmefällen, wenn es dann unbedingt sein muss.
Das liegt aber daran, dass ich unter Resilienz eher verstehe mich zu wehren müssen/ mich zu verteidigen müssen als mich in ECHT (ohne Schutz) zu offenbaren, wobei wenn diese beiden Fälle zu EINEM werden ich wohl eher nicht mehr "Nein" sagen würde, was ansonsten bei mir eher der Fall ist. Nicht weil ich keine Lust auf Sex habe, sondern weil mein Flow derzeit nicht auf Sex gepolt / gemünzt ist - oder besser: NOCH NICHT. Die anderen Baustellen sind soweit ich das überblicke bei mir auch schon beendet / geschlossen worden.

Joa - als fast fünfzigjährige hab ich auch mal Tante Google befragt und steh dazu nicht jedes Wort zu kennen, was irgendwer mal erfunden hat für Dinge, die man auch einfacher ausdrücken kann....

Zum Thema:
Zuerst hab ich klar mit "ja" abgestimmt.

Aber ich kanns nicht nur auf den Sex runter brechen.
Guter Sex bleibt in der Seele und stärkt den Körper und Geist nachhaltig! Unterstreiche ich sofort - vor allem wenn er etwas besonderes war, woran ich noch lange Zeit danach merke wie mein Körper mir Wohlfühlgefühle signalisiert, wenn ich nur daran denke.

Allerdings passen diese Worte: "...fühlen wir uns glücklich, lebendig, stabil, ausgeglichen und zufrieden..." auch, wenn ich im Urlaub - ganz besonders in Schweden bin und da mit unter gar keinen Sex habe.

Und je fantastischer die Reise ist, desto glücklicher, lebendiger, stabiler, ausgeglichener und zufriedener bin ich. ...und ich denke noch Monate danach noch an diese Reise und ziehe immer noch Energie daraus.

Fazit: Zwar hatte ich auch fantastischen Sex, der mich super glücklich machte - doch der war halt nur ein paar Stunden lang und nicht wie in Schweden 30 Tage und Nächte durchgehen.

Ergo erhöht sich meine psychische Widerstandskraft und die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen stärker, wenn ich auf Reisen bin.

Während ich in meiner sexfreien Zeit (vor einigen Jahren) Nichts wirklich vermisst habe, merke ich jetzt absolut und eindeutig, wie sehr Sex mir Energie, Power, eine innere Zufriedenheit gibt! Ja, auch ich würde absolut bestätigen, dass Sex auch meine persönliche Residenz fördert; natürlich parallel zu anderen Faktoren

Wenn man nicht gut drauf ist, strahlt man auch nicht aus fickbar zu sein - also von mir ein klares nein, dass Sex das psychische Wohlbefinden stärkt.

@*******ssa

Resilienz beschreibt mehr eine positive Energie, die vorhanden ist, b e v o r ich sie benötige...nicht in dem Moment, wenn es mir nicht gut geht.

ah dann hab ich das falsch verstanden

Ich beschäftige mich beruflich jeden Tag circa 14 Stunden (und mehr) mit Verfall, Leid und Tod. Um dies mehr als nur hinnehmend aushalten zu können, muss man über ein gewisses Maß an Resilienz verfügen, das ich mir hiermit attestiere. Gespeist wird es selbstverständlich durch überbordendes Erleben, durch kulinarische Freuden, Sex und Sinneserleben in Natur und Kunst. Was ich übrig habe, packe ich ein und nehme es mit für jene, deren Puls schwächer ist, welche aber noch am Leben sind - um sie nicht früher sterben zu sehen, als sie tot sind.

Sex ist das definitive Jetzt, zaubert mir verschwitzte Freude ins Gesicht, rosige Wangen und ein Strahlen in die Augen, duftet saftig nach Leben und Energie, verschwendet sich an die gemeinsame Zeit und macht die Lippen herrlich voll.
Ja, was sollte mich freudig belastbarer machen als Sex?

Außerdem schlafe ich selten besser, wenn ich gerade...

Nothing can cure the soul but the senses...

Sex ist geil, aktiver Sex hält fit. Das ist nix Neues und die Frage verstehe ich eh nicht.
Wir haben regelmäßig mäßig Sex mit uns und anderen. Wir sind aktive Swinger.
Ob uns das fit im Koof macht, wissen wir nicht, ist auch egal, über geile Dinge muss man sich nich soviele Gedanken machen. Es zu Machen ist geiler, als davon ein Kopfprobkem zu machen. Kopfprobleme wegen geilem Sex ist der Hauptverhinderungsgrund für geilen Sex.
Ich denke immer, wenn ich so zwei oder drei Stunden geilen Sex mit allem, was Spaß macht, genieße, danach schwerstatmend und vollends derangiert, triefend vor Schweiß, wohlig das Abklingen eines suoergeilen Högepunktes genieße und mich weder Herzinfarkt noch sonstige Unbilden heimsuchen, dann ist alles Okay besser kanns nicht sein.
Seit offen und habt mehr unkomplizierten Sex. Man muss nicht gleich heiraten.

Also, meinen Seelenfrieden mache ich nicht vom Sex abhängig....habe ich nie getan und werde es auch nicht tun.
Sex ist die schönste Nebensache der Welt, nicht mehr und nicht weniger. Ich überlebe sogar ohne.
Ein Rennradmarathon über 200 km stärkt auch meine Resilenz....die Endorphinausschüttung ist heftiger als jeder Orgasmus und hält länger an. 🤣🤣🤣

Fühle ich mich ausgeglichener, belaszbarer und stabieler wenn ich guten Sex hatte?

Ja!

Ein bisschen die Henne - Ei

Für mich sind Zeiten mit regelmäßigem und erfüllten Sex ein Baustein von mehreren, die mein Wohlbefinden beeinflussen.

Dazu kommen aber noch eine ganze Reihe weiterer Punkte die dazu gehören.

Irgendwann kommt dann das Strahlen in die Augen, das sind dann die Zeiten, in denen man Bäume ausreißen könnte, wo einen nichts umhaut, man sich richtig gut fühlt.

Wenn Sexualität zusammengelebt werden kann mit Zeit haben miteinander, sich entspannen, es sixh gut gehen zu lassen, dann auf alle Fälle.