Das hier ist ein bisschen holprig, ich bin mir immer noch nicht einig, was und wie ich mit der Sache umgehen soll. Fakt ist, ein Mann hat mich tief in meinem Herzen berührt. Platonisch, einfach weil er da war.
Wenn es wie im Film gewesen wäre, dann wärst du der Prinz und ich die Prinzessin gewesen.
Oder was auch immer.
Wir wären uns durch Zufall über den Weg gelaufen, hätten uns irgendwo in diesem wunderschönen Land getroffen. In einer Oase, am Strand unter Palmen, während der Jeepsafari, beim schnorcheln.
Ich wäre vielleicht vor dir gestolpert und du hättest mir die Hand gereicht.
Wir hätten uns in die Augen gesehen, nach einem einzigen tiefen Blick unsterblich verliebt und wären zusammen in den Sonnenuntergang gefahren, glücklich bis ans Ende unsere Tage. Nur du und ich.
Nein, wir leben nicht im Film, keiner schreibt für uns das Drehbuch, wir sind Haupt- und Nebenrolle, Komödiant, Dramaqueen und Stuntmen in einer Person. Wir sind real du und ich.
Filmreif. Nur ein Blick und es war um uns geschehen. Schau mich an! Unsere Augen strahlten mit der Sonne um die Wette. Verborgene Blicke, erste sanfte Berührungen. Wir kennen uns schon lange, dieses Gefühl so unbeschreiblich wie im Film. Für dich und mich.
Hals über Kopf fielen wir wie Engel aus den Wolken, wollten zusamen nach Hause gehen, um gemeinsam unsere Einsamkeit zu vergessen, Hand in Hand davon laufen.
Sich einfach der Illusion hingeben, was wir sein könnten, nur du und ich.
Ich denke, wir haben es so gefühlt, haben uns einen Traum erschaffen, einen Film in dem nur wir die Hauptrollen spielen. Wow!
Alles was ich habe sind Photos, Erinnerungen in Bildern, Sequenzen unser Selbst.
Einfach umzuschreiben in unseren Gedanken. Likes auf Facebook als einsame Schatten unserer Gefühle.
Ein kalter grauer Morgen beginnt ohne dich. Regentropfen rinnen an den Fensterscheiben, wie die Tränen auf meinen Wangen, wenn ich an die Zeit denke, an dich und mich.
Ich ließ dich zurück im Paradies.
Geblieben sind meine Erinnerungen an den Blick deiner bernsteinfarbenen Augen, die leichte Berührung deiner Hand, die sich so rau anfühlte.
Was wäre wenn?
Das Gefühl deines warmen Körpers hinter mir, deine leise Stimme, deine Hand in meiner, nur du und ich.
Wie gerne hätte ich dich geküsst, deine warme Haut, deinen Atem gespürt.
Nass und kalt sind die Straßen. Verschwommen rote Rücklichter im Regen, hastende Menschen überall. Kein Himmel voller Sterne, den wir im Sand unter Palmen beobachten könnten. Kein Sand zwischen den Zehen, den wir wie spielende Kinder am Ufer des Meeres spüren könnten.
Für etwas, das nicht real ist, fühlte es sich gut an, als ich vor dir stand und mit den Fingerspitzen deine sinnlichen Lippen berührte. Im Dunkel deiner Augen ertrinken wollte. Whoa.
Dieser Ort ist voller Einsamkeit. Die Sonne aus meinem Blickfeld verschwunden. Die Wüste aus Sand und das Meer der Erinnerungen ist dem hektischen Treiben der Großstadt gewichen.
Ich werde nie zurückkehren zu dir und mir.
Eisiger Wind ist dem warmen Hauch gefolgt, der meine Fußsohlen streichelte. Meine rotlackierten Nägel wippten im Takt der Musik aus den Boxen der Strandbar. Es ist Flut und die Wellen rollen rhytmisch an den Strand. Sonnenlicht kitzelt meine Nase.
Dein Mund hinterlässt Versprechen, Schatten tanzen wie deine Blicke auf mir und brennen sich ein, so muss der Himmel auf Erden sein.
Halt mich einfach fest. Unsere Berührungen sind einfach nur Berührungen. Fremde, die sich einsam fühlen, wenn die Nacht fällt.
Für etwas, das nicht echt ist, fühlte es sich verdammt echt an, Wir konnten niemals sein, was wir sein wollten. Du und ich.
Candle Light Dinners am Strand. Ich wünschte, dass diese Tage nie enden. Die Wellen beobachten und nach den Fischen tauchen. Und du wärst neben mir, verschränkst deine Finger mit meinen.
Komm! Lass uns den Sonnenuntergang beobachten!
Der Jeep rast zum verbotenen Hotel, wir schleichen uns lachend durch die Gänge und drücken uns küssend an jede Wand. Unser Füße hinterlassen sandige Abdrücke auf dem Teppich.
Süß wie Tropfen von Honig sind deine Lippen auf meinen. Ich trinke deinen Geruch, berausche mich an dir. Du bist ein wie Gemisch aus Gift und Absinth. Schmeckst so süß und machst mich süchtig Stück für Stück. Jeder Kuss den du gibst geht tiefer. Gierige Lippen hinterlassen feuchte Spuren auf unseren Schultern, Schweiß perlt auf unserer Haut. Wir zeichnen Sprüche auf unsere Körper, machen flüsternd Versprechen bis zur Unendlichkeit. Der kleine Tod, ein sanfter Hauch. tief in Euphorie versunken erkennen wir nicht, das die Nacht dem Tag weicht. Das unsere Zeit vergangen ist.
Zurück bleiben unsere zerwühlten Laken gefüllt mit Hoffnungen und Wünschen.
Unsere Gedanken eingebrannt in unser Herz. Getötet von der Angst alleine zu erwachen.
Es fühlte sich gut an in unseren Herzen, in unserer Seele, wir wollten nicht alleine sein.
Ich denke zurück an die Zeit, als du neben mir warst. Komm, nimm dir ein wenig Zeit und fühle, was du gefühlt hast, als wir zusammen waren. Träumten das wir gemeinsam am Ufer stehen und springen. Hals über Kopf eintauchen in das Meer der Gefühle. Niemand soll uns aufhalten, dich und mich.
Mit jeden blassen Sonnenuntergang denke ich an dich. Wir sehen dieselbe Sonne, dieselben Sterne, atmen dieselbe Luft. Wir machen einfach weiter ein Leben lang, als wäre nichts geschehen. Du und ich.
Kannst du es spüren, wenn meine Gedanken zu dir fliegen, zu dir und mir, nur du und ich.
Wenn der Tag vergeht sind wir allein, aber was wäre, wenn es echt wäre?
Für dich und mich?