Sexuelle Unlust beim Partner

Die richtige Antwort wäre gewesen:
"Ist bei meinen Freunden genauso, die gehen einfach zwischendurch in den Puff. Ist bei Männern mit so lustlosen Frauen normal!"

[Die richtige Antwort wäre gewesen:
"Ist bei meinen Freunden genauso, die gehen einfach zwischendurch in den Puff. Ist bei Männern mit so lustlosen Frauen normal!"]

Ist aber keine Lösung auf Dauer.

Ich hab nicht den Eindruck, dass Dein Fall so speziell anders wäre als viele viele andere auch. Im Laufe der Jahre gewöhnt man sich an einander, und das, was früher mal spannend, weil neu war, fällt weg. Damit ist die Lust auf Lust auch weg .....

Siehe Wikipedia: Coolidge-Effekt (Ok, nicht ganz, denn Du möchtest ja )

Ich kenne weder Dich noch deine Frau, und ich weiß nicht, wie ihr miteinander umgeht, und wie Eure Kommunikatiion denn so läuft, und was ihr den ganzen lieben langen Tag sonst noch so macht. Ein stressiger Job, Kinder, Hausbau, Kreditrückzahlungen, etc ... das kann die Libido schon mal ein wenig einschläfern.

Wie wärs denn mal mit einer kleinen Überraschungs-Auszeit? Lad sie auf ein verlängertes Thermenwochenende ein, spendiere ihr jeden Tag eine schöne angenehme professionelle Massage (nicht durch dich, sondern durch einen Masseur - und ich red nicht von Erotik!), alternativ ein Städtetrip irgendwohin, wo ihr eure gesamten sonstigen Sorgen mal an der Garderobe abgeben könnt. Und erwarte dabei nciht gleich, dass sie, kaum im Hotelzimmer angekommen, freudig erregt die Schenkel spreizt - nimm ihr jeden Druck, sei für sie da, und verwöhne sie durch viel Aufmerksamkeit.

Vielleicht hast Du das ja auch schon versucht, keine Ahnung. Vielleicht hilft Euch ja auch der "Standard" am anderen Ende, der Besuch bei einem Therapeuten/einer Therapeutin? Sich auch einfach mal in sicherer Atmosphäre alles von der Seele reden können, was einen bedrückt - das können Themen sein, von denen Du keine Ahnung hast, und sie vielleicht auch nicht, vieles kommt erst mit der Zeit hoch!

Und noch was: Männer brauchen Sex zum Entspannen, Frauen müssen entspannt sein, um Sex genießen zu können. Hab ich mal wo gelesen, scheint zumindest nicht ganz falsch zu sein

Alles Gute!

Wenn du und deine Frau es nicht so mit dem Verständnis von ironisch verschlüsselten Nachrichten haben, dann wird sie dir schon signalisieren, dass das überhaupt keine Lösung ist.
Und dann kannst du ihr ja nochmal im Klartext mitteilen, dass du eine Beziehung mit ihr hast und nicht mit ihren frigiden Freundinnen und dass für dich deshalb der Zustand auf Dauer nicht tragbar ist, egal was ihre Freundinnen davon halten.

Letztendlich wirst du irgendwann erkennen, dass es wahrscheinlich innerhalb dieses verfahrenen Beziehungskonstrukts überhaupt keine dauerhafte Lösung deines Problems gibt, insbesondere wenn die Meinung ihrer Freundinnen deiner Partnerin wichtiger ist als deine.

du willst doch EUER Sexleben wieder in Schwung bringen, oder?
Warum dann solche Vorschläge?

Finde deinen Alleingang hier (auf dein Profil bezogen) im Zusammenhang mit deinem Thread im übrigen sehr unfair:

auf der einen Seite willst du deine Frau animieren mehr Sex mit dir zu haben - auf der anderen Seite holst du dir hier einen Vorsprung ausserehelich alles was möglich ist erleben zu wollen.

Mir geht es nicht hauptsächlich um mehr Sex mit ihr. Sondern das Sie ihre Lust wieder zurück bekommt.
Diese Vorschläge habe ich gemacht, da ich der Meinung bin, dass ich sie vielleicht sexuell nicht mehr befriegen kann und ihr dadurch die Tür öffnen mit mir darüber zu reden. Und nachdem ich schon viele Vorschläge umgesetzt habe (Essen gehen, Wellness Tag bzw Wochenende, Kochen, generell unterstützen) weiß ich nicht mehr weiter. Und ich habe nicht um eine Belehrung gebeten sondern um Erfahrungen und Ratschläge.

Wie war es denn früher? Wie aktiv und wie befriedigend war eure Sexualität am Anfang eurer Beziehung, nach einem Jahr, nach fünf Jahren? Seit wann bist du unzufrieden?

1. ihr die Dringlichkeit des Problems und evtl. Auswirkungen aufzeigen
und ihr klarmachen, dass DU dich mit dem jetztigen Sex-Leben nicht zufrieden geben wirst.
2. Ihre Wünsche und Möglihckeiten erfragen.
falls sie keine hat:

Es gibt viele spannende Dinge,
die man/frau zuerst gemeinsam erkunden sollte.
Ward ihr schon mal in Cap im Urlaub?
Ward ihr schon mal auf einer Fetisch-Party zusammen?
Hattet ihr schon mal Cam-Sex?
Habt ihr schon mal zusammen erotische Filme geschaut
und euch darüber unterhalten?
Eyes wide shut zum Beispiel?
usw usw.

Kurzum: bevor ihr euch etwas mit anderen traut,
solltet ihr viel Vertrauen zueinander haben.
Sich etwas mit anderen trauen
und sich gegenseitig vertrauen
muß im Gleichgewicht sein!

Und dann nicht gleich:
"Ich will mal swingen!"
Wie wäre es mit:
"Ich will mal anderen beim Swingen zuschauen!"
Ihr müßt REDEN, REDEN, REDEN.
Gerade und besonders über die Ängste.
Und eure eigene Sexualität kultivieren,
euch Freiräume schaffen,
wo ihr aus dem Alltagsmodus in den Erotikmodus umschalten könnt.
Ein Glas Wein dabei o.ä. ist auch nicht verkehrt.
Am besten einen FESTEN Eheabend/ Woche,
den ihr zusammen spannend gestalten müßt
und ein Eheurlaub pro Jahr - 1 Woche ohne Kids!

Oft ist die Neugierde bei 2 Menschen
besonders bei Anfängern in der Erotikwelt,
nicht gleich groß,
d.h.: eine/r will mehr neue Erfahrungen sammeln als die/der andere.

Grundsätzlich: jede/r hat ein Recht auf die Würdigung und Erfüllung
seiner/ihrer Bedürfnisse.
Da gibts kein: "du bist ja pervers".
Im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung, versteht sich!

Ein Witz dazu:
Ein typischer Macho ehelichte eine typische gut aussehende Frau.
Nach der Hochzeit erklärte er ihr seine Regeln:
“Ich werde heimkommen, wann ich will, und ich will keinen Zoff von Dir.
Ich erwarte mir jeden Abend ein super Essen,
außer ich sag` dir, dass ich nicht heimkomme.
Ich werde jagen, fischen, karten spielen und saufen gehen
mit meinen Kumpels wann ich will und wo ich will,
also reg` dich nicht auf.
Das sind meine Regeln.
Hast du was dazu zu sagen?”
Seine neue Frau antwortete:
“Nein, für mich ist das OK.
Du musst nur wissen,
dass es hier jeden Abend Punkt sieben Uhr Sex geben wird.
Ob du hier bist oder nicht.”

Wir haben vor Jahren ein Spiel daraus gemacht,
in Anlehnung an den Film "die Geschichte der O."
Eine Woche im Monat hatte "er" einen zweiten Ring an der Hand,
der signalisierte: er hat IHRE Wünsche zu erraten und möglichst zu erfüllen.
Eine andere Woche hatte sie einen zweiten Ring am Finger,
und sie mußte versuchen IHM alle Wünsche von den Lippen abzulesen.
Die beiden anderen Wochen im Monat waren normal und dem Familienleben gewidmet.
Die Wochen wurden am Anfang des Monat festgelegt
(und zwar so, dass der Hauptbestimmer in seiner/ihrer voraussichtlich arbeitsreichsten Woche Hauptbestimmer war).

So haben wir gelernt,
wie schön es ist, dem/r anderen Wünsche zu erfüllen.
Und wir kamen beide zu unserem Recht:
eine Woche/ Monat war ER Hauptbestimmer - und konnte auch wünschen,
was am WE gemacht wird.
Eine Woche im Monat war SIE die Hauptbestimmerin
und konnte sich alles wünschen - natürlich im vernünftigen, erfüllbaren Rahmen.
So haben wir ein gutes Tempo für uns beide gefunden
und gelernt,
wie SCHÖN es ist
und welche POTENZ es ist,
wenn man/frau dem/r anderen Wünsche erfüllen kann.

Geht spielerisch an die Sache ran,
und lernt, über alles zu reden:
das erleichtert vieles!

(weitere Tipps s. unser Profil und HP's)

Am Anfang war der Sex mega. Und dann mit der Schwangerschaft hat alles abgenommen. Was ich auch immer verstanden habe. Jedoch sind jetzt die Kinder groß und selbstständig. Oft macht sie nur für mich Sex. Und das macht mich unglücklich.

Da kann man sich nur an den Kopf fassen. Die Probleme, die eine sexlose Ehe hat, liegen tiefer als egoistische, provokante Aussagen. Seine Frau fühlt sich damit ziemlich wahrscheinlich auch nicht wohl und glücklich darüber wird sie auch nicht sein. Dass sie so etwas sagt, lässt auf einen Schutzmechanismus schließen, damit sie sich noch schlechter fühlt. Daher sagt sie, dass es normal sei, wenn man halt keinen Sex mehr hat. Man sollte nicht dafür sorgen, dass der andere sich noch schlechter fühlt, sondern erörtern, woher eine sexuelle Unlust kommt. Wie sind ihre Gefühle ihrem Mann gegenüber? Wichtig ist es dann als Ehemann darauf einzugehen, dass Beziehungen nunmal verschieden sind. Jeder hat andere Bedürfnisse. Man sollte sich ganz sachlich mal an einen Tisch setzen und besprechen, wer was will und wo sich wer sieht und wie man die Ehe in Zukunft führen will.

Außerdem kann ich @*******ssa nur zustimmen.

Einer meiner Augenöffner... oder besser "Dosenöffner"... : https://www.randomhouse.de/e … el-Bergner/Knaus/e454999.rhd

Vielen Dank für diesen Tipp. Jedoch würde sie das Buch nicht lesen, da ja aus ihrer Sicht alles normal ist und ich mich nicht so anstellen soll.

Es ist eine Buchempfehlung für Dich.

Ach so🙈

Vielen Dank für diesen tollen Bericht und Beitrag 👍🏼

Ich sehe es wie @*******ust . Das wichtigste, das ihr in eurer Situation machen müsst, ist miteinander zu reden. Seid ehrlich zueinander und habt Verständnis für die Bedürfnisse des Partners. Macht euch klar, wo das Problem liegt und was für euch beide der Idealzustand ist. Findet Wege, wie ihr gemeinsam zu diesem Idealzustand gelangt und setzt sie um. Geht aufeinander zu und findet Kompromisse. Macht kleine Schritte und erwartet nicht, dass sich von heute auf morgen alles ändert. Es ist ein Prozess, der sich lange hinziehen kann. Man muss sich erst auf neue Situationen einstellen. Das geht nicht so schnell.

Ich wünsche euch beiden viel Erfolg

Ich habe schon so oft versucht, dass Thema vorsichtig anzusprechen. Jedoch blockt sie sofort bei dem Thema ab. Leider

dann sprich es LAUT und nicht vorsichtig an!

Sonst droht Trennung!!

Deine Wünsche und Bedürfnisse sind nicht pervers,
sondern normal!

Trennung droht in jedem Fall

Wie wäre es sie damit in Ruhe zu lassen? Wer nicht will, will eben nicht. Und wenn du sie immer wieder mit dem Thema konfrontierst, wird es nicht besser. Eher geht sie mehr auf Distanz.

Nach so vielen Jahren ist es einfach so das man sexuell nicht mehr so will. Und wenn man dann auch noch lieb, brav und nett war und nichts anderes kennt, ist es so oder so unvorstellbar für die meisten, sich in der Hinsicht zu öffnen.

Wenn es dir allerdings zu wenig ist, rede mit ihr darüber und sag ihr zumindest offen und ehrlich, das du dich dann anderweitig öffnen wirst, weil du mit der sexuellen Situation unzufrieden bist.

Klar kannst du ihr vom joyclub berichten. Aber das heißt nicht, das sie dann sich auch hier anmeldet oder mitlesen will.... eher kann es auch sein, das sie denkt das du hier was anderes suchst, dann gibt es Ärger im Paradies.

Aber, zumindest ist das bei mir so, geht Offenheit und Ehrlichkeit über alles. Egal wie es endet. Aber dann hab ich zumindest ein reines gewissen.

ich denke, das hat nichts mit den Jahren, sondern nur mit dem Individuum zu tun.
Es gibt Menschen, die haben immer Lust auf Sex,
es gibt Menschen, die haben nie Lust auf Sex,
es gibt Menschen, die haben anfangs keine Lust auf Sex, die kommt erst mit der Zeit,
es gibt Menschen, die hatten anfangs Lust auf Sex, die verschwindet mit der Zeit.... und
es gibt Menschen, da hat die Libido ein ständiges Auf und Ab

machen kannst du da wenig.

Habe das selber mehrmals durch,
ja mehrmals.
Dieses Thema wird nicht zum ersten Mal diskutiert und die Gschichten von Betroffenen ähneln sich doch sehr.
Es wird dich hier nicht wirklich weiterbringen,
du solltest dich entscheiden Trennung oder resignation, my 50 Cent.
Evtl. findest du Hilfe in der Gruppe Partner von Asexuellen.
Viel Glück

Ich glaube auch das die Ursache viel tiefer sitzt, nur hat es bis jetzt jeder verdrängt. Ja aber irgendwann explodiert der Vulkan.

Es ist schwieriger ein Segelschiff um 60 grad zu drehen als um 2 Grad. Je früher man darüber spricht, desto leichter ist es.

Viele Trennungen kommen nur weil man zu spät redet. Man Lebt sich auseinander und das wir geht verloren. Leider.

Sind denn schnelle Trennungen die Lösung?
Von Partner zu Partner springen ?

Für mich ist das kein erstrebenswerter Zustand .
Eine Partnerschaft ist doch mehr als die Summe einzelner Teile.
Auch hier ist das Gesamte entscheidend für mich .

Probleme , Herausforderungen und den Alltag gibt es in jeder Beziehung.
Dann jedesmal den Partner wechseln wäre für mich gar nichts .

Seinen Menschen zu finden ist nicht einfach. Sich von ihm abzulösen ist schrecklich .
Diesen Schmerz, die Enttäuschung und die Trennung sind keine Situationen die ich gerne öfter hätte.

Diese Gefühle gibt es auch in Beziehungen, ohne Frage.
Jedoch haben Beziehungen doch noch mehr Inhalt .