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Sexuelle Resensibilisierung: Lustgewinn durch Verzichten?

Sexuelle Pausen führen bei und durchaus zu einer Steigerung der erotischen Energie, der Lust aufeinander. Allerdings führen wir das nicht bewusst herbei, das ergibt sich ganz alleine durch den Arbeits- und Familienalltag. Und weil Sex für uns einfach eine wunderschöne Sache und eine Sprache der Liebe ist, macht es eigentlich eh immer Lust auf mehr... ein "positiver" Kreis als Gegenteil zum "Teufelskreis"... *zwinker*
Auch außerhalb von einschlägigen Seiten und Orten wie diesem ist es, in der täglichen Umwelt, viel freizügiger als noch vor 10 oder 20 Jahren. Sex und Erotik in den Medien, in Unterhaltung mit Freunden und Kollegen, etc.

Ich finde nicht, dass heute mehr Sex und Erotik in den Medien gibt, als von 20 Jahren. Ganz im Gegenteil, es wird immer prüder und gesitteter als früher. Im Unterhaltung mit Freunden und Kollegen habe ich schon immer über Sex geredet, sicherlich viel mehr in meiner Jugend als jetzt. *nixweiss*

Was ich mich allerdings frage ist, führt die Allgegenwärtigkeit von Sex und Erotik nicht vielleicht zum Gegenteil? Stumpfen wir nicht immer mehr ab und brauchen in der Folge einen immer größeren Reiz um den selben Genuss zu erleben?

Nö. Wie schon gesagt, ich erlebe diese Allgegenwärtigkeit von Sex und Erotik gar nicht. Abgestumpft bin ich evtl. nur, weil mich nach über 40 Jahren promiskes Sexleben (davon 20 Jahren in Swinger- und sonstigen Clubs) kaum noch etwas überraschen kann. Enthaltsamkeit würde bei mir kaum zur "Resensibilisierung" führen. Entweder habe ich Bock oder nicht. *nixweiss*
Lustgewinn durch Verzicht....klappt bei mir absolut nicht, das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich keinen Sex habe, vermisse ich ihn auch nicht.
Habe ich regelmäßiger Sex als im Moment, dann habe ich Lust auf mehr.
Immer schön im Training bleiben, wann hatte man(n) oder Frau zu wenig Sex, wenn man(n) oder Frau nach dem Sex einen Muskelkarter hat.
****tas Mann
1.323 Beiträge
So ist es bei mir (w) auch.
Durch wenig Sex schwindet die Lust darauf nur noch mehr. Man gewöhnt sich dran.

Ich glaube, eine Sensibilisierung erreicht man nicht durch weniger, sondern durch anderen Sex.
Abseits vom Mainstream-Porno-Hochleistungs-Show-Gef..... .
Und durch Reduktion von äußeren Reizen.
Bei mir führt weniger Sex dazu, daß ich leide und unausgeglichen bin.
Als lustvolles Wesen wäre kein oder wenig Sex (bzw. in meinem Fall auch BDSM) nicht akzeptabel, da es mich zerstören würde. Sex gehört für mich dazu wie die Luft zum Atmen.

Die Sub von
Soulfire
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Das ist im Allgemeinen bei Frauen um Männern genau gegenläufig.
Bei Frauen führt Enthaltsamkeit in der Regel zu einer Verminderung der Libido, bei Männern zu einer Steigerung des Verlangens. Die seelische Ausgeglichenheit leidet bei allen.

@*****r80
Und individuelle betrachtet? Also bezogen auf den Ausreißer der mehr, ggf zuviel, Sex hat?

Für mich im Speziellen als hypersexuellen und stark BDSM-geprägten Mann und auch für meine Frau kann ich die These im EP aber klar verneinen.
Ich habe immer Lust, meine sehr differenzierte Sexualität zu leben. Das ist nicht auf "punktuellen Sex" beschränkt, sondern zieht sich bei uns quer durch den Alltag.
Enthaltsamkeit kenne ich genausowenig Desensibilisierung oder Abstumpfung.
Allerdings ist das was du unter "Sexuelle oder erotischen Freizügigkeit" verstehst, das was du als "Sex und Erotik in den Medien, in Unterhaltung mit Freunden und Kollegen, etc." beschreibst seit meiner Pubertät vor über 45 Jahren noch gar nie das gewesen was mich irgendwie gereizt oder angemacht hat.
Mein Kopfkino, das was mich sexuell beschäftigt und reizt ist sehr viel komplexer und differenzierter und das was ich unter meiner Sexualität verstehe geht weit über die reine körperliche Befriedigung und sexuelle Betätigung hinaus.
Diese komplexe sexuelle Lust ist zumindest bei mir wie ein "Grundrauschen" immer vorhanden und unabhängig vom aktuellen körperlichen "Befriedigungszustand".

Wahrscheinlich wird aber deine These, auf den reinen Akt beschränkt, bei den meisten Männern zutreffen.
Auf Frauen trifft aber meiner Erfahrung nach meist genau das Gegenteil zu.

LG BoP(m)
******_SP Mann
1.285 Beiträge
Zeitweise Abstinenz kann durchaus dazu beitragen, wieder mehr zu schmecken, mehr zu genießen, mehr zu fühlen.
Das funktioniert beim Essen, beim Wein oder anderen genüssen genau so. Deshalb liebe ich die Fastenzeit.
Sexlos wegen atmosphärischen Störungen in der Beziehung wirkt da allerdings bei mir anders.
*******h_56 Mann
155 Beiträge
Schon die alten Griechen wussten, dass das richtige Maß entscheidet.
Zu viel Verzicht führt nicht zu mehr Sensibilität sondern zu Gleichgültigkeit oder Rückzug. Zu viel Sex führt zu Überdruss oder Leistungsdruck oder auch zu härteren Spoelformen.
Das richtige Maß in einer Partnerschaft zu finden, ist herausfordernd (selten sind die Bedürfnisse gleich). Das richtige Maß allein finden (zu müssen), ist ebenso herausfordernd. ;-))
****13 Mann
1.413 Beiträge
Aus : " Ehe ohne Sex " von Mina Urban

"Wo der eine Intimität möchte und
der andere NIE
gibt es keinen Kompromiss ."

Dieser Satz hat mich mal Durchatmen lassen .

Jeder darf das also mit seinem Gewissen beantworten .

Durch 10 Jahre Intimlose/Sexlose Ehe bis heute
ist der Sex zwischen uns nicht besser geworden !!!!
Beim Sex nach ein bis zwei Wochen Enthaltsamkeit ist für mich die Lust schon größer. Allerdings sind diese abstinenten Phasen bei mir nicht geplant. Passiert hin und wieder einfach.
Ist dann aber immer wieder eine besonders schöne und intensive Erfahrung.
In einer längeren partnerlosen Phase ist eher der fehlende Körperkontakt, das berührt werden und den anderen spüren ein Problem. Es geht viel weniger um schnöden Sex, reinstecken, abspritzen usw.
Dieses Bedürfnis kann während längerer Abstinenz auch durch Selbstbefriedigung (oder für die Swinger unter euch, den Clubbesuch) mehr oder weniger ersetzt werden - ist zwar auch nur ein schlapper Ersatz, aber es nimmt den körperlichen Druck. Ob es 4 Wochen sind oder 4 Monate, spielt da keine Rolle (mit 4 Jahren habe ich allerdings keine Erfahrung *g*).

Was hingegen nicht zu kompensieren ist, ist wie oben genannt, Zärtlichkeit und Zuwendung von einem dich liebenden Menschen. Dieser Wunsch bleibt bei mir immer gleich stark, egal wie lange man diesbezüglich abstinent lebt. Wenn dem nicht mehr so wäre, würde ich mir Sorgen machen...
********Tofu Mann
29 Beiträge
Was ich so herauslese ist, dass es individuell ja oder nein empfunden wird. Gibt es ein Muster, wer eine Luststeigerung empfindet und wer nicht? Es scheint unabhängig vom Geschlecht zu sein. Hat sich doch spannend entwickelt, dieser thread *selbstgefall*
*******1978 Frau
6.348 Beiträge
Also ich finde das Thema gar nicht so unspannend - hörte ich doch schon von diversen Männern davon.

Ich als Frau habe es für mich noch nicht als nötig empfunden und auch noch nie ausprobiert.

Ich glaube, es macht ggf. bei den Männern Sinn, die tatsächlich übermäßig "konsumieren" und dadurch wirklich (eigener Aussage nach) abgestumpft sind, Reize nicht mehr auf sie wirken, weil allgegenwärtig und tatsächlich sie sich selber als völlig oversexed (und gleichzeitig auch underfucked) empfinden. Von diesen Männern, die sich dessen bewusst wurden und es für sich selber schade fanden, habe ich gehört, dass sie durchaus diese bewusste Enthaltsamkeit praktiziert haben, um wieder zurückzufinden zu der wahren Lust an der Lust und Empfindungen wieder für sie spürbarer zu machen.

Ist letztlich aber nur eine Weitergabe derer, die mir das erzählt haben. Wie gesagt, habe ich selber keine Erfahrungen diesbezüglich gemacht oder als für mich notwendig empfunden. *g*
*****Kid Mann
915 Beiträge
Zitat von *****r80:
Ergo, Enthaltsamkeit führt zu sexuellem Lustgewinn.

Das sehe ich, wie einige andere hier, auch nicht wirklich als gegeben. Was mich betrifft ist mein sexuelles Verlangen in einer Zeit, in der ich sexuell aktiv bin, höher, als wenn wenig geboten ist; ganz nach dem Motto use it or lose it.

Zitat von *****r80:
Auch außerhalb von einschlägigen Seiten und Orten wie diesem ist es, in der täglichen Umwelt, viel freizügiger als noch vor 10 oder 20 Jahren.

Auch hier stimme ich nicht wirklich mit dem TE überein. Ich meine sogar, dass die Gesellschaft aktuell eher auf einem Weg ist, in der die Freizügigkeit (im sexuellen Sinne und nicht unter dem aktuellen Zwang von Corona) eher eingeschränkt wird. Ohne zu sagen, dass früher alles besser war, meine ich dass die sexuelle Freizügigkeit in den 60ern eher höher war als heute, wenigstens in einzelnen Gesellschaftsgruppen. An machen Stellen hatte das dann aber auch eher negative Auswirkungen.

Ich persönlich sehe nicht, dass mein sexuelles Verlangen durch Reizüberflutung gehemmt wird. Mir reicht es mit meiner Partnerin zusammen zu sein und Sex ohne großen Schnickschnack zu haben. Bin froh, dass das so funktioniert und hoffe, dass es noch eine Weile so bleibt. Schon vor vielen Jahren habe ich wenigstens von anderen (in dem Fall meiner Schwester) gehört, dass es Männer in den 20ern und 30ern gibt, die Probleme beim Sex haben, weil ihre Partnerin nicht so aussehen, wie die Frauen im Playboy. Zum Glück hatte ich selbst solche Probleme nie. Ich kann sehr gut unterscheiden zwischen dem, was ich in der Umgebung sehe (inklusive Pornos etc.) und dem, was zwischen mir und meiner Partnerin passiert. Da kann man hin und wieder versuchen Anregungen aus der Umgebung mit aufzunehmen. Letztendlich darf es aber eben auch Sex ohne irgend einen Firlefanz sein ...
Bei mir ist es umgekehrt. Habe ich länger keinen Sex, erlahmt die Lust. Ich empfehle immer, am Ball zu bleiben.
**********nerin Frau
4.751 Beiträge
Zitat von *******un73:
Bei mir ist es umgekehrt. Habe ich länger keinen Sex, erlahmt die Lust. Ich empfehle immer, am Ball zu bleiben.

Same here.... Ich kann mir Sex wunderbar abgewöhnen ... Will ich aber nicht
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