Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Die Zweite Frau
2503 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1505 Mitglieder
zum Thema
Meine Frau hat eine WhatsApp -Affäre70
Ich suche auf diesem Wege Rat von euch. Meine Frau schreibt seit etwa…
zum Thema
Durch Affäre besser klar kommen mit dem Betrug?254
Guten abend. Habe hier in die runde. Vielleicht hat ja der ein oder…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Warten auf verheiratete Frau?

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich wundere mich doch sehr über das übergroße Bedürfnis einiger, dem Kinde unbedingt einen Namen geben zu müssen.

Manchmal gibt es eben keinen, den man hinschreiben oder aussprechen kann. Manchmal kann man das nur fühlen, was da geschieht.

Man begegnet sich, es funkt. Einer oder beide sind gebunden, man kann aber trotzdem nicht einfach so aneinander vorbeigehen. Geht einfach nicht. Man beginnt eine Affäre. Vorher hat man sich versichert, dass man selbstverständlich weiß, wohin man gehört und dass dies daher NUR etwas unverbindliches sein kann. Man betont, keinerlei Versprechungen machen zu können oder zu wollen.

Beide Seiten geben ihr ok, glauben die Übersicht zu haben über das, was sich da anbahnt.

Es entwickelt sich... und irgendwann stellt man fest, dass man doch Gefühle investiert hat. Und dass diese Gefühle stärker werden. Das plötzlich die Grenzen, die man so überzeugt gezogen hat, ganz von allein aufzuweichen beginnen. Man ertappt sich dabei, im Kopf "Was-wäre-wenn"-Spielchen zu spielen. Und man muss bekennen: man hat sich verliebt. Man hat Wünsche und Sehnsüchte, die Person betreffend, die eigentlich nur eine Affäre sein sollte. Es fühlt sich nach mehr an als nach einer Affäre, der ja immer etwas leichtes, flatterhaftes und oberflächliches anhaftet.

Und? Was ist es nun?

Man ist ja immer noch anderweitig vergeben oder der andere ist es oder beide.

Etwas schematisch habe ich dafür mal die Begriffe A-Leben und B-Leben geprägt, die man jetzt gern in der Luft zerreißen kann. Aber für mich kam das damals einfach am besten hin. Ich hatte ein A-Leben, ein Leben mit meinem Partner, einen festen Rahmen, ein Zuhause... und dennoch war da jemand, der mir unendlich viel bedeutete, von dem ich nicht lassen konnte, der mein Kopfkino nicht stillstehen ließ. Es dauerte und es wurde intensiver und es entwickelte sich tatsächlich so etwas wie ein zweites Leben hinter dem Leben, eine Art Schattenkabinett... ein B-Leben. Eine Affäre jedenfalls war das schon lange nicht mehr. Es war das Leben das hätte sein können wären wir beide nicht gebunden gewesen...

So kann es passieren und ehrlich gesagt ist es doch egal, wie man es bezeichnet. Betrügerei, Affäre, B-Leben, Poly-dies und Multi-jenes...

Letztlich hilft es einem kein Stück weiter, es benennen zu können.
Vielleicht fällt es manchen wesentlich einfacher ein Thema zu definieren oder sich aktiv dazu einzuschalten, wenn das Kind einen Namen hat. Jeder verbindet ja individuell etwas anderes damit, man möchte ja gerne etwas greifbares haben und nicht "undefiniert" in der Luft hängen...
Na, das letztlich Wichtige ist, dass er aus dem Schatten heraus will. Und dann gibt es halt nur die beiden Alternativen, entweder gemeinsam herauszutreten oder nicht mehr ihr Schatten zu sein.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ach Meteo... dann geh und setz Dich in eine Mathematikvorlesung, da hast Du dann klar definierte Dinge zu Hauf.

Wenn es um Gefühle geht, gibt es nun einmal jede Menge namenlose Grauzonen.
Sina...
Ich pflichte Deinen Äusserungen doch bei, ich betonte ja nur, dass manche vielleicht eine Definition brauchen und scheinbar auch der Fragensteller - denn eine Antwort oder Meinungen sind doch immer ein Verlangen nach Anschub um eine eigene Defintion zum Finden einer Lösung zu erhalten.

Und zum "aus dem Schatten treten" kann ich sagen: Wenn man zu sehr im Schatten steht, hat man zwei Möglichkeiten: Aus dem Schatten heraustreten oder die Lichtquelle so verstellen das sie keine Schatten mehr wirft...
Ein Kind wird ...
geboren und diesem Kind wird (hoffentlich) einen Namen gegeben. Oftmals machen sich werdene Eltern über dieses freudige Ereignis lange vorher Gedanken, einen guten Namen zu finden. Mit diesem Namen werden später Gefühle verknüpft. Wenn ich zum Beispiel Lukas höre, dann strahle ich, weil mein gefühltes (Mit)Kind Lukas heißt.

Warum sollte das bei Gefühlen anderes sein? Wer dem Kind keinen Namen geben möchte, der weigert sich vielleicht genau hinzusehen und sich einer Verantwortung bewusst zu werden, die er oder sie einem anderen gegenüber hat. Namen geben Klarheit. Zwischenräume, wie sie hier genannt wurden klingen immer noch für mich nach Chaos. Ein Kind ohne Namen, dem ginge es nicht gut.

*g* Schwanzlose
Es gibt aber auch Eltern, denn fällt partout kein Name ein... dann heißt das Kind wahrscheinlich: "Ey Du!" und hat dann doch wieder einen Namen...

*zwinker*
@Schwanzlose
...um jedem Gefühl einen eindeutigen Namen geben zu können, müssten doch auch Gefühle immer "eindeutig" sein. Wenn Du dem Kind einen Namen gibst, dann wird immer GENAU dieser Mensch für jeden diesem Namen tragen...EINE Person, die JEDER unter diesem Namen kennt und "definieren" kann. So ist das aber bei Gefühlen mE nicht...sie sind manchmal diffus, durcheinander...miteinander vermischt...flüchtig...und vorallem sind sie nicht für JEDEN dasselbe....jeder fühlt "seine" Gefühle auf eine andere Weise...und manchmal sind Gefühle eben auch "chaotisch".
Also sind Gefühle das, was beim Menschenkind ein Zwitter wäre, bei dem man nicht weiß, ob nun einen Jungen- oder Mädchennamen?
hmm....für mich auch nicht so wirklich, Meteo. Denn wenn das "Zwitterkind" dann letztendlich einen Namen hat, dann wird dieser Name für dieses Kind (diese Person als Ganzes, mit allem was sie ist), stehen. Diese EINE, nun "benennbare" Person.....von aussen erkennbar...und jeder weiss, wer gemeint ist....
Aber Gefühle sind eben nicht (immer) von aussen erkennbar und es weiss auch nicht immer jeder, "was" gemeint ist, weil eben nicht in jedem dieselbe Assoziation und Erfahrung für das "Wort" und die "innere Welt" des Fühlenden vorhanden ist.....
Und das "Zwitterkind" ist eben doch "nur" diese Person...Zwitter oder nicht...und keine Zweite...aber bei Gefühlen ist es mE nicht so....sie können sich vermischen...unklar sein. Nicht immer eindeutig.
So ist das eben in MEINER "Gefühlswelt"...das kann in DEINER aber ganz anders sein...*nixweiss*
Gefühle sind wie Farben... es gibt unverrückbare Grundfarben im großen Malkasten der Emotionen. Was man sich daraus zusammenmischt, ist so frei die die Möglichkeiten des Mischens unendlich...

(c) Meteo, 2009
g_lover74...

Die Sache war quasi zuende.

ist das charakteristischste für diese Konstellationen.

lass' Dir Konsequenz (!) &|oder "komm' wieder wenn Du frei bist"
• v.a. wenn der Leidensdruck zu gross wird - nahegelegt sein.

auch gibt es eine Homepage
die sich mit diesem Thema
aus Sicht aller drei (!) Involvierten befasst.

bei Interesse gerne per Mail...
Wenn es chaotisch ...
ist oder wird, beginnt irgendwann ein Zeitpunkt aufzuräumen, warum nicht auch in der Gefühlswelt?
Mir stellt sich die Frage, will jemand mit Gefühlschaos überhaupt aufräumen? Die Gefahr ist dann gegeben, sich für einen Weg entscheiden zu müssen.

Wenn ich beim Menschenkind bleibe, hast du, im ersten Moment, @****le recht, das der Name erstmals für alles steht. Doch liegt es doch an mir, Veränderungen zu artikulieren, wenn bedarf danach besteht. Wenn ich auf einen Menschen treffe, der Lukas heißt, sich aber nicht mit meiner Emotion diesem Namen gegenüber deckt, dann ist es in meiner Verantwortung meine Ansicht darüber zu ändern und mir klar zu werden, das ist zwar der gleiche Name aber ein anderer Mensch ist.
Ich verstehe nicht, warum das nicht auch und insbesondere mit den Gefühlen so gehen soll. Wer versucht ihnen einen Namen zu geben, der setzt sich doch letztendlich mit sich selbst auseinander.

*g* Schwanzlose
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*******lose: was will mir denn dieses tolle Konstrukt von einer Metapher sagen? Das nicht sein kann was nicht sein darf?

Es gibt nur Ehe / Beziehung und Fremdgehen / Affäre.

Der Threadsteller hat eine Affäre mit einer Frau, die anderweitig in einer Ehe steckt.

So, Kinder beim Namen genannt.

Und nun?

Jetzt hast Du wunderhübsch die Oberfläche mit Etiketten versehen. Sieht auch klasse aus aber sagt uns leider gar nichts darüber, wie es drinnen aussieht, wie es sich anfühlt, wie es riecht, schmeckt, wie es wehtut, wo es anfängt, wo es aufhört... darüber sagt das Etikett Dir gar nichts.

Was also hast Du gewonnen, wenn Du alles schön benennen kannst?
Nein,
@*******aum, sein darf und kann alles.
Ich hinterfrage vielleicht nur gern, weil ich wissen will was konkret Zwischenräume zum Beispiel bedeuten, der sie benutzt. Mehr nicht.

wie es drinnen aussieht, wie es sich anfühlt, wie es riecht, schmeckt, wie es wehtut, wo es anfängt, wo es aufhört...

Im Grunde will ich nichts anderes wissen, als das was du schon schön geschrieben hast. Nur was bekomme ich für feine Antworten?

Ist ein Mensch namens Adolf Etikette?

Schwanzlose *g*
Ihr wollt hier jetzt nicht ernsthaft über die Wirkung von Namen philosophieren? *lach*
Das ist dann doch schon n bisschen sehr vom Thema weg ...
****xe Mann
386 Beiträge
Namen und Gefühle
Ihr wollt hier jetzt nicht ernsthaft über die Wirkung von Namen philosophieren? *lach*
Das ist dann doch schon n bisschen sehr vom Thema weg ...

Doch, wollen wir. Dann aber richtig:

Gefühle sind ihrer Natur nach ambivalent. Eindeutige Gefühle gibt es nicht. Das sollte uns aber nicht daran hindern, ihnen Namen zu geben. Denn der Name ist nicht etwas Äußerliches, sondern bezeichnet eine Vorstellung, die wir haben. Wenn wir uns auf eine Vorstellung beziehen können, gewinnen wir auch ein Stück Distanz zu diesem Gefühl, und können uns besser damit auseinandersetzen.

Wenn ich eine Affäre führe, aber spüre, dass das Gefühl größer ist, als die Schale der "Affäre" zulässt, weiß ich schon mal mehr über das Gefühl. Wenn ich das Gefühl "Liebe" nenne, weiß ich, welche Erfüllung ich eigentlich suche.

Natürlich wird das Wort das Gefühl niemals decken. Das Gefühl ist sehr persönlich, aber das Wort ist im Besitz der Allgemeinheit. Es gibt immer eine Kluft zwischen dem Gefühl und dem Begriff. Diese Kluft spüren wir auch an unserer Vorstellung, die wir mit dem Begriff verbinden, und unseren aktuellen Gefühl. Aber gerade diese Kluft macht den Dialog möglich, der sehr fruchtbar und klärend sein kann.

Da gebe ich @*******lose vollkommen recht:

Wenn ich auf einen Menschen treffe, der Lukas heißt, sich aber nicht mit meiner Emotion diesem Namen gegenüber deckt, dann ist es in meiner Verantwortung meine Ansicht darüber zu ändern und mir klar zu werden, das ist zwar der gleiche Name aber ein anderer Mensch ist.
Ich verstehe nicht, warum das nicht auch und insbesondere mit den Gefühlen so gehen soll. Wer versucht ihnen einen Namen zu geben, der setzt sich doch letztendlich mit sich selbst auseinander.

Und schon wird der Name "Lukas" eine neue Färbung erhalten.

Das Schöne ist: dass die Wörter die Füllung dieser individuellen Empfindung erlauben. Sie sind keine Diktatoren, die eine Bedeutung schon vorgeben, sondern ihrer Natur nach unbestimmt. Niemand, so schrieb der Sprachphilosoph Humboldt, stellt sich unter dem Wort "Wolke" dasselbe vor, und dies ist wohl auch bei dem Wort "Liebe" so.

Und dennoch gucken alle zum Himmel.
@Felixe
... ich habe letztens tiefste Demut empfinden dürfen und ich verneige mich vor deiner tollen Ergänzung zu meinem Gesagtem.

Schwanzlose *g*
Puhh... sicher kann man Gefühle nicht in Ihrer Empfindung des Einzelnen bis ins letzte zerdröseln, aber im Rück- und Nachfragen bin ich ebenso gut wie die Schwanzlose. Manche nennen das vielleicht sezieren, vielleicht kommen manche eben so besser an den wirklichen "Kern". Und das mit dem Etikett: Wenn ich im Supermarkt stehe und suche ein ganz bestimmtes Produkt, dann hilft mir ein Etikett zumindest weiter bei der Inhaltsangabe, bei der Menge, beim Preis, beim Haltbarkeitsdatum. Natürlich sagt das èn Detail nix über den Inhalt aus... nur weil irgendwo "Erdbeermarmelade" draufsteht, sagt das noch nix über den Geschmack aus den ich wahrnehme. Aber zumindest habe ich eine Richtung und weiß: "Wenn ich mir das Zeugs aufs Brot schmiere, ist die Chance doch recht groß das es irgendwie nach Erdbeere schmecken könnte!"

Mit der Grundlage an Wissen ist es vielleicht einfacher zu agieren um beim nächsten Mal zu sagen: "Diese Erdbeermarmelade aber niemals wieder, obwohl ich Erdbeermarmelade durchaus gerne mag!" Und bei einer neuen Suche hilft mir wieder ein Etikett weiter - bis ich gefunden habe was mir schmeckt...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Sorry, das ist mir VIEL zu weit ab vom Thema und irgendwann habe ich - ehrlich gesagt - auch aufgehört, zu verstehen was Ihr da über Lukas und Co. zusammenphilosophiert...

Aber ich hatte auch eine kurze Nacht... mag daran lieben *gaehn*

Ach ja, und was im Himmel hat Adolf damit zu tun?? DEN hab ich nun so gar nicht begriffen... wie gesagt, kurze Nacht...
Liebe @SinasTraum
... dann wünsche ich dir sehr, dass deine nächste Nacht eine längere und bessere Nacht wird.

*g* Schwanzlose
...hm...
@******r74
meine persönliche Meinung: selbst wenn du Dir bis zu Deinem Sommerurlaub eine "Galgenfrist" gibst,
die Hoffnung wirst Du nicht aufgeben.
Selbst wenn du denken möchtest, es ist vorbei,
ist es erst vorbei, wenn du dich auch gefühlsmäßig lösen kannst.
Kannst du das wirklich so einfach nach einem Urlaub ?
ein kleiner Funke Hoffnung, dass sie sich vielleicht doch trennt
-gerade dann, wenn du icht mehr damit rechnest-
hoffst du das nicht doch ?
Es wird vermutlich immer ein kleines stück hoffnung weiterleben.
Und es wird immer Tage geben, an denen du an diesem Funke verzweifelst - auch wenn die Ratio einem was anderes erzählt.
Sorry...
MfG
Hexle
Meine Güte, ...
... hier lockt es heute aber Salbader ans Tageslicht. Könnt ihr mir sagen, was das noch mit dem Thema zu tun hat? Ich klinke mich aus, bis es wieder etwas handfester wird und dem Thema dienlicher.
@Lieber Duane ...
... da du dich bis jetzt garnicht dienlich eingeklingt hast, brauchst du dich ja auch nicht mehr auszuklinken, du Ritter.

*g* Schwanzlose
Mehr als du vermutlich ...
... Warten auf verheiratete Frau?

*ggg*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.