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Wenn die Leidenschaft ausbleibt ... - Ratschläge gesucht

*****alS
7.380 Beiträge
Zitat von *****i82:
Man kann Leute auch gegen ihren Willen in ein psychiatrisches Krankenhaus bringen lassen, wenn z.B. Eigengefährdung in Form von Suizid zu befürchten ist. Nicht immer ist es realistisch, dass man irgendwann selbst Hilfe will und organisieren kann.

Das kann "man" nicht. Die Polizei kann das, mit richterlicher Anordnung und ärztlichem Gutachten. Sonst könnte da ja jeder kommen...
Und auch dann ist es nicht so einfach. EIn bloßes "er wäre alleine und hat es schonmal versucht" ist da eher nicht ausreichend.
*****i82 Frau
218 Beiträge
Ich kenne die Prozedur. Ist ein Weg, der mit Arbeit verbunden ist. Wenn man wirklich alles versucht hat, nix hilft, der Betroffene sehr leidet, sich aber nicht helfen lassen will, man aber auch die Person nicht ihrem Schicksal überlassen will, dann gibt es keinen anderen Weg.
Meine Mutter war schon x mal über mehr als 20 Jahre hinweg regelmäßig in der Psychiatrie leider nie freiwillig. Wäre froh sie wäre krankheitseinsichtig und würde sich helfen lassen, kann sie aber nicht. Zuhause nimmt sie dann ihre Medikamente nicht mehr und alles geht von vorne los.
*****alS
7.380 Beiträge
Auf die Gefahr hin, hier versehentlich eine moralisch-philosophische Grundsatzdiskussion loszutreten, aber: meinem persönlichen Verständnis nach ist es das gute Recht eines jeden Menschens, ob krank oder gesund, Hilfe abzulehnen. Genauso wie es das Recht eines jeden Menschens ist, das eigene Leben zu beenden. Jemanden daher "zu dessen eigenem Schutz" zu etwas zu zwingen ist für mich eine moralisch nicht vertretbare Einschränkung der persönlichen Freiheitsrechte dieser Person.
Der EINZIGE vertretbare Grund, jemanden gegen dessen Willen einweisen zu lassen ist daher für mich, wenn er Andere gefährdet.
*****i82 Frau
218 Beiträge
Wenn es sehr akut ist, kann man auch einfach nur den Notarzt rufen. Hab ich das letzte mal gemacht. Die waren nett und haben auch gesehen, dass es nicht darum geht jemanden in die Pfanne zu hauen, sondern dass jemand dringend Hilfe braucht, der sie jedoch in jeder Form verweigert.
*****i82 Frau
218 Beiträge
Zitat von *****alS:
Auf die Gefahr hin, hier versehentlich eine moralisch-philosophische Grundsatzdiskussion loszutreten, aber: meinem persönlichen Verständnis nach ist es das gute Recht eines jeden Menschens, ob krank oder gesund, Hilfe abzulehnen. Genauso wie es das Recht eines jeden Menschens ist, das eigene Leben zu beenden. Jemanden daher "zu dessen eigenem Schutz" zu etwas zu zwingen ist für mich eine moralisch nicht vertretbare Einschränkung der persönlichen Freiheitsrechte dieser Person.
Der EINZIGE vertretbare Grund, jemanden gegen dessen Willen einweisen zu lassen ist daher für mich, wenn er Andere gefährdet.

Es gibt Krankheiten, die eben so ein Realitätsverlust bedeuten, dass man nicht mehr für sich selbst entscheiden kann. Eigengefährdung ist rechtlich das gleiche wie Fremdgefährdung.
*****alS
7.380 Beiträge
Zitat von *****i82:
Es gibt Krankheiten, die eben so ein Realitätsverlust bedeuten, dass man nicht mehr für sich selbst entscheiden kann. Eigengefährdung ist rechtlich das gleiche wie Fremdgefährdung.

Rechtlich gesehen: ja. Moralisch gesehen ist das "Schützen vor Selbstmord" für mich ein egoistischer Grund. Man möchte sich (und gegebenenfalls Anderen) die Trauer ersparen. Denn einem Toten selbst ist es absolut egal, ob er es 10 Minuten später nicht mehr gewollt hätte.

Ich verstehe die rechtlichen Gründe (diese sind im übrigen nicht "ach der Arme Mensch", sondern dass jemand nun mal auch Pflichten hat, denen er nachkommen muss - was man nicht mehr kann, wenn man sich selbst tötet), sehe aber dennoch die persönliche Freiheit als das höchste Gut in die man auch in diesem Fall nicht eingreifen darf.

Aber: das führt jetzt wirklich vom Thema weg. Daher hier Schluss, gerne per CM weiter.
*****i82 Frau
218 Beiträge
Wenn sich jemand ins Koma und darüber hinaus besäuft, sagt man ja auch nicht, der wollte besoffen sein, jetzt hat er was er will. Weiß ja jeder, dass man sich auch totsaufen kann. Misch ich mich doch nicht ein.

Es geht um meine Verantwortung Hilfe zu leisten und nicht um den gesellschaftlichen finanziellen Verlust. Der oft auch gar nicht gegeben ist, abgesehen davon.

Das "lustige" ist ja, dass die allerallermeisten sehr froh sind, wenn sie einen depressionsbedingten Selbstmordversuch überleben. Die wollen nicht sterben, sondern ihre Probleme los. Und in einem psychischen Ausnahmezustand glauben sie halt, das wäre der einzige Weg. Wenn mit hilfe von außen die Psyche wieder klar kommt, entscheiden sie sich aber für Leben und nicht Tod. Die wollen also eigentlich nicht sterben. Deswegen kann ich auch gar nicht sagen, ich lasse ihn nicht das tun was er will.
*********eldin Frau
5.942 Beiträge
Wir sind hier alle keine Experten oder Psychologen, können demnach nur unser Mitgefühl mitteilen oder unsere Erfahrungen wiedergeben, demnach liegt es an Dir ob Du mit dem was Du liest was anfangen kannst. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das man in so einer Situation alles versucht um das ganze zu händeln, damit klar zu kommen, abzuwägen was richtig oder falsch ist - das für und wieder abwägt und sein eigenes Seelenheil kompensieren will.

Nun mein Ex war nicht depressiv, aber es passte von Anfang an nicht sexuell, hab auch immer gedacht das ändert sich..er wird offener und passt sich meiner Sexualität an. Leider nein, solange ich so mitgemacht habe wie es passte, war alles oki. Nur ich wurde dabei unglücklich und depressiv, demnach bin ich irgendwann ausgebrochen und hab mir heimlich das geholt, was mir fehlte. Nicht richtig und demnach hab ich diesen tollen Mann dann frei gegeben. Das ganze ist inklusive extremen ausleben meiner Sexualität, sowie ausprobieren und verarscht werden ohne Ende jetzt knapp 3 Jahre her. Heute hab ich eine ganz andere Einstellung dazu bekommen und bin sowas von gegen Betrügen und Belügen und möchte eigentlich nur ankommen.

Tja merkste was, ich hatte das alles mit dem Mann, der als Mensch toll war, der mich akzeptierte wie ich war oder bin, egal ob dick oder dünn. Nur was halt fehlte war die Sexualität. Ich dachte ich würde ohne ihn glücklicher sein und hab die ganzen anderen Werte einer Beziehung -die auch so wichtig sind- einen
Menschen bedingungslos zu lieben und zu demjenigen zu stehen wegen meiner eigene Sexualität und meiner Befriedigung gehen lassen. In dem Fall war ich zwar diejenige die depressiv war und ihm teilweise das Leben zur Hölle machte, dennoch hätte er mich nie verlassen und immer zu mir gestanden. Heute weiß ich er war das Beste was mit je passiert ist. Leider ist es sehr selten, das man alles haben kann bedingt durch verschiedene Faktoren - ich sage immer mein Ex wie er war oder ist als Mann mit der Sexualität die ich so sehr brauche wäre der Sechser gewesen. Demnach sollte jeder seine Erfahrungen machen und u.U. abwägen *g*

Das sind so gesehen grad zwei paar Schuhe, die aber auch irgendwie zusammengehören...

Was ich Dir damit sagen will: Dein Mann sucht sich das nicht aus mit den Depressionen, entweder Du gehst den Weg mit ihm oder verlässt ihn. Du willst mal wieder glücklich sein "tollen sex haben, leidenschaftliche küsse, liebevolle nähe einen dominanten Mann der mir sagt wo der Hase läuft. aber fremdgehen kann und werde ich nicht". Sorry aber das tust Du quasi, weil Du hier heimlich angemeldet bist und Dir, wenn auch ohne fremd gehen.. holst Dir das, was Du daheim nicht bekommst um glücklich zu sein, was ich wie gesagt verstehen kann *g* Das ist aber nicht fair ihm gegenüber und da solltest Du einen Cut machen und Dich trennen, denn wenn Du glaubst das Du DAS ohne ihn finden wirst, dann denk an Dich und geh Deinen Weg.

Ich wünsche Dir viel Glück bei allen Entscheidungen, die Dich zu Dir führen werden *g*
Hart, aber einfach: Du mußt etwas tun, aber für dich und dein Kind!
Von alleine wird er nichts unternehmen, meiner (m) Beratungserfahrung nach.
Vielleicht kannst du ihm sagen dass du in den Nachbarort ziehst um da einen gesunden Abstand zu bekommen, ganz freundlich. Und das dann auch tun!
Beratungsstellen für Frauen gibt es ja viele, garantiert auch bei dir um die Ecke. Die helfen dir das praktisch umzusetzen.
Ich rede als Person, welche schwere Depressionen hatte und selbst Mutter von zwei gewollten Kindern ist.

Mein Mann und ich sind nun seit 5 Jahren verheiratet und insgesamt 8 Jahre zusammen. Ich hatte schon immer wieder mit Depressionen zu kämpfen gehabt, mal mehr - mal weniger schlimm, aber es war immer da.
Das Glück schien perfekt als ich das erste Mal schwanger wurde (wie gesagt, gewollt/geplant) und auch die erste Zeit nach der Geburt waren wunderbar als Paar und Eltern.
Das ging so lange gut bis ich meine Ausbildung angefangen habe, dann gings mit mir immer weiter psychisch nach unten.
Reden konnte und wollte ich mit meinem Mann darüber nicht, wollte mir nichts anmerken lassen auch wenn er mir immer wieder Hilfe angeboten hat.

Erst 3 Jahre später bin ich dann tatsächlich zusammengebrochen und wurde daraufhin auch in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

Während dieser Abwärtsspirale konnte ich auch kaum bis gar keine Zuneigungen zeigen oder gar zulassen. Erst nach meiner Therapie habe ich verstanden wie sich mein Mann in der Zeit gefühlt haben muss.
Aber ich konnte eben in dem Moment nicht mehr geben/zulassen. Nicht aus fehlender Liebe, einfach nur weil ich krank war und das selbst nicht einsehen wollte bzw. meinte, dass ich es auch so wieder rausschaffe.

So blöd es auch klingen mag, aber als Partner muss man in der Zeit wohl einfach zurückstecken und ja, auch die eigenen Bedürfnisse und wenn es sein muss den Erkrankten zum Arzt schleifen - von selbst wird da wenig passieren. Im Endeffekt baut man nur noch mehr Druck auf wenn man ständig "WILL". Die erkrankte Person baut eher ab als dass es was bringen würde. Also Hilfe anbieten, notgedrungen auch zwanghaft und etwaige Probleme angehen und DANN wieder zueinander finden.
******818 Frau
218 Beiträge
Zitat von *******s_K:
Nur eins zum Thema MEDIKAMENTE:

Sie können im Extremfall den Unterschied zwischen Leben und Tod durch Suizid ausmachen.

Zu sagen „ich verzichte darauf“ ist in etwa so sinnvoll, wie auf die Anästhesie bei einer Herzoperation, bzw. als „Held“ auf diese Operation zu verzichten.

Ich schreibe das nur um ggf. jemanden der depressiv ist diesen thread liest ein bisschen ermuntert wird den wichtigen Schritt zum Psychiater zu gehen.

Hoffentlich hilft es.

Martin

Ich kann Martin nur zustimmen! Ohne Medikamente wäre ich nie Therapiefähig geworden! Sie sind aus meiner Erfahrung heraus echt wichtig! Ich bin ja nun auf der "anderen Seite", aber ich habe auch gemerkt, wie belastend es für meinen Mann war! So sehr, dass er schon einmal im Prinzip ausgezogen war! Das hat mir die Augen geöffnet und es wurde wieder besser! Ob sowas bei deinem Mann helfen würde, kann ich natürlich nicht sagen! Jeder reagiert da anders! Für mich er es eine ganze schlimme Zeit (wie für ihn auch), da ich das Gefühl jetzt habe, dass ich eigentlich wie tot war!
Eine Idee wäre vielleicht noch, statt Psychiater erstmal zum Hausarzt zu gehen! Könnte ggf sein, dass er sich da eher drauf einlassen würde! Begriffe wie Depressionen, Psychiater, Therapie sind ja leider immer noch sehr verpönt!
Mir geht's jetzt auf jeden echt gut, auch bzw gerade weil wir meine Medikamente umgestellt haben! Es ist also behandelbar! Ich wünsche dir wirklich, dass du es schaffst eine Lösung zu finden, am besten natürlich, womit es euch beiden (dreien) gut geht! Sieh zu, dass du nicht vollkommen auf der Strecke bleibst, weil damit hilfst du ihm nicht und für euren Sohn ist es auch schlecht!

Aber von dem mal ganz ab, ich finde es unmöglich, dass hier böse Kommentare kommen, dass du deine sexuelle Lust mal zurückstellen solltest! Dadurch geht's dir noch schlechter und du kannst deinem Mann noch schlechter helfen!

Ich war dir jetzt sicherlich nicht die Hilfe, die du suchst, aber ich habe deinen Beitrag so gut nachvollziehen können und das obwohl ich aus der anderen Perspektive gucke!

Fühl dich gedrückt und ich wünsche dir wirklich alles, alles Gute für diese schwierige Zeit!
*******mmel Mann
604 Beiträge
Zitat von ****nah:
@*******mmel
@****y1
WAS hat dieser Beitrag mit diesem Thema zu tun???
Dieser Thread läuft doch unter dem Titel "Wenn die Leidenschaft ausbleibt ... - Ratschläge gesucht".
Ich finde, dass es jetzt genug Diskussion zum Thema Depressionen gab, oder etwa nicht?
Hier ist doch kein Medizinerforum!
*******987 Frau
8.361 Beiträge
Ich finde, dass es jetzt genug Diskussion zum Thema Depressionen gab, oder etwa nicht?
Hier ist doch kein Medizinerforum!
Wenn aber doch die Depressionen did Ursache für die ausbleibende Leidenschaft sind, dann ist es doch sinnvoll, darüber zu sprechen, wie sie ihm dabei helfen kann ohne selbst kaputt zu gehen, denn erst wenn die Depressionen weg sind, kann die Leidenschaft zurück kommen.
*******mmel Mann
604 Beiträge
Okay, dann weiter so! Sind ja erst auf Seite drei.
******818 Frau
218 Beiträge
Zitat von *******987:
Ich finde, dass es jetzt genug Diskussion zum Thema Depressionen gab, oder etwa nicht?
Hier ist doch kein Medizinerforum!
Wenn aber doch die Depressionen did Ursache für die ausbleibende Leidenschaft sind, dann ist es doch sinnvoll, darüber zu sprechen, wie sie ihm dabei helfen kann ohne selbst kaputt zu gehen, denn erst wenn die Depressionen weg sind, kann die Leidenschaft zurück kommen.

Danke für den Beitrag!
Du hast vollkommen recht! Mit Depressionen ist Lust sowieso kein Thema und deshalb muss man erst das eine ins Reine bringen und dann ist die Lust dran!
*******s_K Mann
184 Beiträge
Zitat von *******mmel:
Okay, dann weiter so! Sind ja erst auf Seite drei.

Ja eben der Joyclub hat wohl noch Reserven auf Servers. Man muss ja auch nicht diese Beiträge lesen.
Verstehe ich das richtig?
Ihr seid nichtmal zwei Jahre zusammen, aber schon verheiratet und habt ein Kind. Du wusstest von Anfang an, dass er depressiv ist, aber dachtest "wird schon". Du wusstest von Anfang an, dass der Sex nicht das ist, was du willst, aber dachtest "wird schon".
Tja... das, was daraus geworden ist, war mehr als vorhersehbar, weil "wird schon" niemals (nein, wirklich niemals) eintritt.

Gut, nun ist das Kind - im wahrsten Sinne - schon in den Brunnen gefallen.
Dein Mann ist depressiv. Er ist krank. Und ja, das ist enorm anstrengend und kräfteraubend. Aber er wird es deshalb nicht ausschalten können. Und mal ganz ehrlich... was soll man auf "ich werde immer zu dir halten" auch antworten, wenn es nach nur zwei Jahren schon so extrem kriselt und er eben krank ist? Nicht böse gemeint, aber was bringen einem Depressiven solche Phrasen? Offensichtlich gehts euch mittlerweile beiden schlecht.
Mit "ist doch alles gut" ist es bei einer Depression nunmal nicht getan. Ja, das verlangt einem alles ab und das kann nicht jeder (ich auch nicht). Nur... das bringt deinem Mann leider auch nix.

In so einer Situation sind doch ganz andere Dinge entscheidend als fehlende Leidenschaft oder fehlender Sex. Wenn er keine Hilfe in Anspruch nehmen will und du damit nicht umgehen kannst, sehe ich da ehrlich gesagt schwarz. Pass auf, dass ihr euch am Ende nicht alle drei komplett kaputt und unglücklich macht.

Liebe Grüße,
Jessica
Zitat von *****i82:
@*******ie6 du hast geschrieben, dass du auf unbestimmte Zeit zu Deiner Schwester gezogen bist. Ist die Frage, ob man ihn allein lassen kann, wenn er schon mal einen Suizid geplant hatte. Wie krank ist er gerade? Kann er sich überhaupt selbst versorgen?
Man kann Leute auch gegen ihren Willen in ein psychiatrisches Krankenhaus bringen lassen, wenn z.B. Eigengefährdung in Form von Suizid zu befürchten ist. Nicht immer ist es realistisch, dass man irgendwann selbst Hilfe will und organisieren kann.

Ich bin schon wieder zuhause, leider haben sich die Hunde von meiner Schwester mit meinem so garnicht verstanden. Er wäre nicht alleine, wir wohnen NOCH mit im Haus seiner Mutter.
*****i82 Frau
218 Beiträge
@*******ie6 das klingt doch ganz vernünftig!

Ich würde auch zukünftig da wohnen bleiben, solange er sich nicht helfen lassen will.

Dass die Mutter da ist, entlastet dich in der Betreung von ihm und gibt dir die Freiheit auch mal relativ sorglos weg zu gehen.

Auch wenn es zur Trennung kommt, was sich evtl nicht vermeiden lassen wird, ist es einfacher.
@*****alS


Danke erst mal für die wirklich sehr guten Beiträge. 👌👌👌👌


Liebe TE,

es wird schwierig werden. Ich vergleiche das immer mit einem Junkie der nicht einsichtig ist. Leider erst dann, wenn die Kacke mächtig am dampfen ist. Du machst einfach ein Termin beim Psychiater. Punkt. Sag ihm das nicht, geh dann einfach da hin.
Kleiner Tipp. Es gibt auch Frühsprechstunden von 8 Uhr bis 10 Uhr ohne Anmeldungen. Bitte ausfindig machen, wer dies anbietet.
Beitrag von Lostvampires69

mir gehen ähnliche Gedanken durch den Kopf. Das Leben mit einem depressiven Mensch ist nichts fùr eine Kurzstreckenläuferin. Es kann phasenweise sehr kräftezehrend und auslaugend sein. Man sollte sich gut überlegen, ob man so leben möchte. Für alle Beteiligten ist es deshalb nur fair, ehrlich zu sich selbst zu sein. Unzureichender Sex ist wahrscheinlich noch das kleinere Problem. Häufig reduzieren sich gesellschaftliche Kontakte, eventuelle Arbeitsunfähigkeit führt zu finanziellen Einbußen, ùber längere Zeiträume eingenomme Medikamente können die Persõnlichkeit verändern.
*******s_K Mann
184 Beiträge
Liebe Themenerstellerin und alle anderen

Das Wichtigste in dieser Situation ist nun professionelle Unterstützung möglichst bald. Es kann geholfen werden und einige haben schon Vorschläge gemacht, aber die Experten müssen da nun ran. Auch für dich liebe TE damit ein gutes weiteres Leben möglich wird in welcher Zusammensetzung auch immer. Vielleicht suchst du dir eine Selbsthilfegruppe.

Martin
**********round Mann
1.626 Beiträge
Bisher selten einen solchen Bullshit lesen müssen!
bezieht sich auf die Prosa von "@********geil"

Eine bipolare Störung ist eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit.
Da sind die richtigen Medikamente sozusagen überlebenswichtig.
Es ist nur unheimlich schwierig die richtigen zu bekommen.
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