Über Sex wird heute viel geschrieben ...

soweit noch erhältlich:

Manfred Schneider, Liebe und Betrug, Hanser-Verlag

denn der JC wird Dir zu Deinem Anliegen vorerst nicht mehr viel bieten können, fürchte ich.

Daß bestimmte Menschen mehrfach in dieselben Fallen tappen, wird sich indes kaum ändern lassen, und das ist meistens auch ein Persönlichkeitsproblem, kein nur gesellschaftliches.

Noch ein persönlicher Tipp: identifiziere Deine geistig-sexuelle Anima und fang' erst dann wieder langsam an zu suchen. Das muß gar nichts hochtrabendes sein: für mich zum Beispiel kommen nur noch Freundinnen in Frage, die Bubenlederhosen anziehen und sich darin liebevoll(!) den Arsch versohlen lassen.

Mich hat jener Findungsprozess auch über zwanzig Jahre gekostet, an denen mich heute am meisten die verlorene Zeit ärgert.

du schreibst von oberflaechlich, behauptest aber pauschal, dass es HIER keine bilder von huebschen frauen gibt? entweder brauchst du eine brille oder hast einen abartigen geschmack...

desweiteren pauschalisierst du, dass alle, die sex betreiben dumm seien???

du erscheinst mir irgendwie paradox, denn einerseits verstehst du es, dich zu artikulieren, andererseits schreibst du einen deratigen fachlichen muell, den man nur der "ey, alles klar"-fraktion zutrauen wuerde.

entweder willst du hier geschmacklos provozieren oder hast ein tiefgruendiges ego-problem.

Bevor auch ich mich hier einbringe, ein kurzer Appell an eure Vernunft und Menschlichkeit:
Sich selbst auf die Füße zu treten, hat keinen Sinn. Akzeptieren und akzeptiert werden sind zwei recht einfache Begriffe, wenn man dabei ist, sich kontroverse Meinungen entgegenzuschleudern. Noch prügelt ihr euch nicht und ich hoffe, dass es so bleibt.

Um ehrlich zu sein, ich hatte mir vom JOY auch mehr erwartet. Aber meine Erwartungen waren viel zu hoch angesetzt, das ist mir auch klar. In einem solchen Forum gibt es zu viele Fakes, was allein an der Tatsache liegt, dass es um Sex geht. Und sobald der Mensch dieses Wort nur in der Luft erahnt, schalten sich sämtliche Gehirnverbindungen aus.
Deswegen muss ich sagen, dass ich dieses Thema, auf dass du aufmerksam gemacht hast, koSch, gut finde, schon allein, weil es nicht um eure 1364. Lieblingsstellung geht. In diesem Teil des Forums geht es um "Sex allgemein" - wer mal kurz drüber nachdenkt kommt vielleicht doch noch darauf, dass es hier um diesen allgemeinen Sex geht. Verurteilt nicht jemanden, der ein pikantes Thema gewagt hat. Nutzt das lieber als Bereicherung eures Geistes. Und um Akzeptanz zu üben...

Sex ist nicht grundlos das wohl älteste Gewerbe der Welt. Männer, die scharf auf Frauen sind, und deshalb auch mehr oder weniger gut bezahlen - durchaus eine Geldquelle. Nur die früheren Verhältnisse haben sich stark geändert. Auch Frauen können scharf auf Sex sein, genauso eine verlangende Rolle spielen und dabei Fehler machen; mit jemandem eine Nacht verbringen und ihn danach fallen lassen, das ist eine "Tugend", die Frauen durchaus auch drauf haben. Und das gar nicht einmal so selten. Und wenn wir (mit "wir" meine ich sämtliche Menschen dieses Planeten) den Mann als Sündenbock hinstellen, ihn strenger richten, weil er ein angeblich stärkeres Sexverlangen hat als Frauen, dürfen wir nicht vergessen, dass er auch nur mehr oder weniger seinen Hormonen unterliegt. Wir wir ALLE. Zwar haben wir den großen Vorteil, über einen recht nützlichen Verstand zu verfügen, trotzdem siegen oft genug die Gefühle und die vielen kleinen ekeltrischen Impulse, die durch unsere Nervenbahnen jagen. Wir können auch nichts dafür, dass wir so sind, wie wir sind.

Männern ein Kind aufzuschwatzen, durchs Absetzen der Pille zum Beispiel, ist verantwortungslos und bricht Vertrauen. Sex, Liebe, Kinder, das sind alles Dinge, die BEIDE Partner zu gleichem Teil betrifft. Dazu zählt auch die Verhütung. Männer, die sich denken "das passt schon, sie wird ja wohl die Pille nehmen?!" sind genauso leichtsinnig wie Frauen, die mit "es passiert schon nix" bzw. "er passt schon auf" ankommen. Alles Fehler, die dann das eigene Pech sind.
Das Unfallrisiko bleibt natürlich, und allmählich bekomme ich die Überzeugung, dass man in puncto Sex mal an die alten, verklemmten Ansichten denken sollte. Kein Sex vor der Ehe ist nicht so sinnlos, wie es klingt. Sich die größte Intimität teilen, die man besitzt, ist ein verdammt großer Vertrauensbeweis. Und wenn ich verdammt groß sage, meine ich verdammt groß; wir sind verletzlich durch unsere Psyche, und wir vergessen das zu oft. Vertrauen ist deswegen einfach unerlässlich, und ein Grund, sich von One-Night-Stands fernzuhalten.
Aber es gibt auch genug Gründe, ein Ons zu schieben, wenn ich darf dezent anmerken darf.


Noch einmal die Erinnerung, dass Diskussionen gut sind, solange die Parteien nicht der Meinung sind, den anderen Teil unbedingt umstimmen zu müssen. Dazu gehören übrigens auch Bemerkungen mit der professionellen, psychotherapeutischen Beratung.

einen lieben Gruß an euch alle,
Carolyn

"Daß bestimmte Menschen mehrfach in dieselben Fallen tappen, wird sich indes kaum ändern lassen, und das ist meistens auch ein Persönlichkeitsproblem, kein nur gesellschaftliches. "

Da magst du durchaus Recht haben, daß das ein Persönlichkeitsproblem ist. Ich frage mich aber, warum eine Frau schon fast vor allen erdenklichen partnerschaftlichen Gefahren geschützt wird und der Mann nicht. Noch dazu wird der Mann heute in den Medien sehr oft diskriminiert.

"Noch ein persönlicher Tipp: identifiziere Deine geistig-sexuelle Anima und fang' erst dann wieder langsam an zu suchen. Das muß gar nichts hochtrabendes sein: für mich zum Beispiel kommen nur noch Freundinnen in Frage, die Bubenlederhosen anziehen und sich darin den Arsch versohlen lassen. "

Was ich will weiß ich genau, aber ich laß es nicht zu. Und ja, ich hatte schonn eine Frau, mit der ich das in etwa ausleben konnte. Leider entpuppte sie sich als Lügnerin und nach dem End war schon Stalking von ihrer Seite angesagt. Auch das gibt es.

denke ich ist auch dieser Thread inzwischen. Du hast ja genügend Gehör, Anregung, Ermunterung, Widerspruch, Reflexion bekommen. Wenn Du die Sache persönlich nicht vertiefen kannst und/oder willst, sage ich Dir hiermit

Tschö und Allet Jute!

Hallo Carolyn,

Sehr beruhigend das von einer Frau zu lesen. Zu einem Abschnitt hätte ich noch was Anzumerken.

"Zwar haben wir den großen Vorteil, über einen recht nützlichen Verstand zu verfügen, trotzdem siegen oft genug die Gefühle und die vielen kleinen ekeltrischen Impulse, die durch unsere Nervenbahnen jagen. Wir können auch nichts dafür, dass wir so sind, wie wir sind. "

Es ist nicht nur ein Gefühl, das ein Verlangen nach Sex erzeugt. Es ist auch ein Trieb. Bei der Frau führen gleich zwei Dinge zu diesem Trieb. Zum einen der Sex und zum anderen der Kinderwunsch. Auch wenn eine Frau einen sehr ausgeprägten Kinderwunsch hat ist sie ihres Verstandes nicht mehr sicher. Das kann auch zu einem Trieb führen. Ich verurteile auch keine Frau, die in diesem Trieb den Mann betrügt und sich so ein Kind ergaunert.

Warum kann nun aber der Mann kein "Nein" zum Kind sagen, die Frau schon? Warum darf die Frau ein vom Mann erwünschtes Kind abtreiben, der Mann aber nicht "Nein" zu einem unerwünschten Kind sagen? Dem Mann bleibt immer nur die Entscheidung der Frau.

Entweder Kind und Mann im schlimmsten Fall Zahlesel ohne Rechte oder Tod des eigenen Fleisch und Bluts. Die Frau entscheidet das alleine.

Da hast du leider Recht.
Aber wenn man mal das Gesetz ein wenig abändern würde...
Im Falle eines unerwünschten Kindes in einer Partnerschaft haben BEIDE Partner eine gleichwertige Meinung. Der Mann sagt Abtreiben, die Frau sagt Abtreiben - okay. Beide sagen, sie wollen das Kind - auch okay. Mann sagt ich will, Frau sagt ich will nicht.... Soll SIE die 9 Monate das Kind austragen, owbohl sie das nicht will? Soll SIE das Kind gebären, aufziehen und ihr Leben unwiderruflich einschränken? Nur weil der Vater es wollte...? Erziehung war früher eine Sache der Frau, heute ist es auch eine Sache vom Mann. Der Großteil bleibt jedoch, vor allem am Anfang, bei der Mutter, weil sie, schon allein durch das Stillen des Säuglings, eine stärkere Beziehung zum Kind aufbaut.
Denken wir weiter... Die Frau will das Kind, der Mann wills nicht. Also Abtreiben. Man sollte eine Abtreibung NIEMALS als nachträgliche Verhütung sehen. Das bringt extreme Belastungen für die Frau mit sich, sowohl körperliche als auch seelische. Das kann einen bis zum Tod nicht mehr loslassen soetwas - weil man schließlich getötet. Absichtlich. Würde man das bei einem Menschen machen, gäbe das lebenslang.

Du siehst, selbst wenn man das ein wenig abändert, ist es nicht optimal. Ich denke mal, die Frau ist eher diejenige, die den größeren Schaden hat, wenn sie ein Kind ungewollt austrägt oder abtreibt. Vergiss das in all deiner Verbitterung bitte nicht...
Und Gesetze sind nunmal verkorkst, verdreht und oft genug sinnlos. Nur daran lässt sich leider so schnell nichts ändern.

lieben Gruß,
Carolyn

Du hast natürlich auch Recht.

"Mann sagt ich will, Frau sagt ich will nicht.... Soll SIE die 9 Monate das Kind austragen, owbohl sie das nicht will? Soll SIE das Kind gebären, aufziehen und ihr Leben unwiderruflich einschränken?"

Auch der Mann muß sein leben einschränken, wenn die Frau das Kind will und der Mann nicht. Er muß sein Leben aber einschränken und wenn es nur das bezahlen des Kindes ist. Der Mindestunterhalt für ein Kind zw. 6 und 12 beträgt knapp 250 € pro Monat. Überlege dir mal, wie lange ein einfacher Arbeiter der vielleicht 1200 € Netto pro Monat hat, dafür Arbeiten muß?

"Erziehung war früher eine Sache der Frau, heute ist es auch eine Sache vom Mann."

Und der finanzielle Aspekt ist nach einer Trennung im weit überwiegenden Teil immer noch die Sache alleine des Mannes. Das ist dann auch nicht mehr Zeitgemäß, wenn man von ihm auch erwartet, das Kind mit zu erziehen.

"Der Großteil bleibt jedoch, vor allem am Anfang, bei der Mutter, weil sie, schon allein durch das Stillen des Säuglings, eine stärkere Beziehung zum Kind aufbaut. "

Wie hoch ist denn noch der Anteil der Mütter die auch tatsächlich noch stillen?

"Man sollte eine Abtreibung NIEMALS als nachträgliche Verhütung sehen. Das bringt extreme Belastungen für die Frau mit sich, sowohl körperliche als auch seelische."

Seelisch darunter leiden kann auch der Mann. Wie es ihm dabei geht fragt keiner.

"Du siehst, selbst wenn man das ein wenig abändert, ist es nicht optimal. Ich denke mal, die Frau ist eher diejenige, die den größeren Schaden hat, wenn sie ein Kind ungewollt austrägt oder abtreibt."

Von daher kann man eigentlich nur für ein Verbot der Abtreibung sein. Dadurch würden die Frauen die Abtreibung auch nicht mehr als letztes Mittel der Verhütung sehen.

Das ist jetzt aber schon sehr weit vom Usprungsthema weg

Diskussionen entwickeln sich und führen zu anderen Themen. Dummerweise machen die Mods da gerne einen Strich durch. Allerdings auch verständlich.

Trotzdem einige Takte zur Abtreibung und dem Verbot...
Was macht ein junges Mädchen, das vergewaltigt wurde? Was ein Paar, dass sich ein Kind einfach nicht LEISTEN kann? Wo es echt ein Unfall war? Und man drei Leben zerstört, wenn man nur eins hätte zerstören können? Eltern und Kind müssen dann unter einer miesen Situation leben - oder Eltern können sich später noch für ein Kind entscheiden, wenn sie finanziell dazu in der Lage sind. Kinder kosten nunmal Geld, wie du ja selbst weißt.

Klar, eine Abtreibung kann auch für den Mann scheiße sein. Was heißt kann, ist es auch.
Ich weiß nicht, ob viele Frauen gar nicht mehr stillen?! habe davon noch nie etwas gehört... Kinder zu stillen ist unheimlich wichtig, sowohl für eine feste Mutter-Kind-Beziehung als auch der Gesundheit des Kindes wegen. Langes Stillen verhindert später Allergien beim Kind.

lG Carolyn

Hallo Carolyn,

ich hätte das gerne privat noch weiter vertieft, da das wirklich nicht mehr in den Thread paßt, mußte aber feststellen, daß ich als Mann, um dich zu kontaktieren 15 € / Monat oder für 3 Monate 30 € bezahlen muß. Eine Frau bekommt diese Leistung hier kostenlos.

Gleichberechtigung ist was Tolles. Schade, daß sie nur für Frauen gilt.

Oder Ihr schreibt Euch einfach eine CM!