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Mythen und Märchen zum Thema Menopause

Mythen und Märchen zum Thema Menopause
Oft habe ich hier schon lesen müssen, dass Frauen in und nach der Menopause das Interesse an Sex verlieren... diese recht unwissenschaftliche Aussage bringt mich immer mal wieder zum schmunzeln... deshalb hier mal in die Runde gefragt.

Natürlich verändert sich der Körper & das Empfinden durch hormonelle Schwankungen...bei Frauen ebenso wie bei Männern.

Doch es geht dabei nicht um Desinteresse oder Lustmangel... sondern um eine Lebensveränderung...frau/mann tritt ein in eine neue Lebensphase...die Zeit des Nestbaus ist vorüber.

Danach folgt - eigentlich- eine Phase der Freiheit... der Neuentdeckung des Selbst mit allen Chancen und Möglichkeiten, die sich während der Familienphase oft nicht machen lassen.

Die Fachliteratur beschreibt z.B.. die beüchtigten Hitzewallungen als Ausdruck der
" heißen Frau"... unausgelebte Leidenschaft & Lust...die sich durch ebensolchen guten Sex recht gut kompensieren lassen.

Was viele Frauen hindert, die "heiße Frau" in sich zu leben, sind oft negative Vorstellungen und anerzogenen Konditionierungen.

Immer wieder ein Thema: die Angst vor dem Attraktivitätsverlust... auch so ein subjektives Gefühl, was meistens nicht stimmt.

Nehmen wir uns als veränderliche Wesen war und geniessen wir den Lauf des Lebens... oder hängen wir im Jugendwahn fest und verzweifeln an jedem Fältchen, Röllchen etc.


Deshalb mal in die Runde gefragt, wie hier die allgemeinen Erfahrungen von euch F/M sind.
Freue mich auf eure Beiträge
*****tes Frau
2.093 Beiträge
Ich bin jetzt 47 und habe meinen Hormonstatus kürzlich testen lassen. Ich bin nun in den Wechseljahren. Bislang merke ich nichts von Hitzewallungen, Schlafstörungen oder sonstigen Veränderungen. Allenfalls die Periode fällt aus. Was für mich etwas ganz tolles ist *ggg* Hin und wieder habe ich Scheidentrockenheit, was aber im Alltag allenfalls bemerkbar ist, und dafür habe ich eine Vaginalcreme. Diese schwankt auch und ist nicht allzu häufig; noch. Beim Sex bin ich feucht wie eh und je *zwinker*

Sollte es so bleiben bin ich aufs äußerste glücklich *zwinker* und ich finde ich bin optisch noch ganz passabel.
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Die körperlichen Folgen der Wechseljahre hielten sich bei mir in Grenzen - irgendwie habe ich kaum etwas bemerkt und war in dieser Zeit auch mit ganz anderen Problemen beschäftigt.

Die Tatsache, dass ich nun nicht mehr schwanger werden kann, hat bei mir eher zu verstärktem Interesse an Sex geführt, aber ich war dann auch geschieden und habe erstmal einige Dinge "ausprobiert", von denen ich schon immer mal geträumt hatte.

Die Veränderungen in Bezug auf die Familie - dass mein Kind selbständiger wurde, aus dem Haus ging, eigene Partnerschaften findet - die fand ich in meinem Leben viel einschneidender.
*****nne Frau
3.201 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *********ysium:
Nehmen wir uns als veränderliche Wesen war und geniessen wir den Lauf des Lebens... oder hängen wir im Jugendwahn fest und verzweifeln an jedem Fältchen, Röllchen etc.

Wenn ich zurückblicke, hatte ich in meinen jungen Jahren viel mehr Probleme, als ich sie jetzt habe, wo ich schon in die Jahre gekommen bin. *zwinker* Ich hatte keine Probleme in den Wechseljahren - der Wechsel verlief still und ohne besondere Komplikationen. Jetzt genieße ich mein Leben, hab mehr Lust als je zuvor und ich liebe jedes Fältchen (sind ja eh nur Lachfalten) und Röllchen an mir.
*****608 Mann
3.274 Beiträge
Tolles Thema!
Ja, Attraktivität wird sehr oft an Körpern festgemacht. Sicher verändert sich der Körper mit der Zeit und wenn man sich dann junge Menschen ansieht, sieht man den Zahn der Zeit an sich nagen. Aber das ist doch ok. Wir können heute ohne große Probleme 80 und älter werden. Es gab mal Zeiten das war mit 40ig Schluss mit Lustig, okay ist 500 Jahre oder so her.
Würde ich mich an die Werbung halten müsste ich Menschen in meinen Alter für unattraktiv halten, tue ich aber nicht, ganz im Gegenteil. Ich finde Menschen in meinen Alter (+ - 10 Jahre so als Zahl genannt) extrem Spannend. Wir haben Lebenserfahrung und wir haben was zu erzählen. Wir haben einige Enttäuschungen und auch Freude hinter uns, haben Wunden geleckt, waren für andere da und sind es immer noch. Haben schwere Krankheiten überstanden oder überstehen sie noch.
Wir haben unsere Sexualität, die sich auch verändert hat. Auf der einen Seite sind wir experimentierfreudiger geworden, der eine oder andere auch ruhiger oder auch gelassener. Wir müssen uns und niemanden mehr was beweisen. Wir können das Leben doch recht locker angehen.
Jugendwahn Tschööös, wir sind in unseren Denken und Handeln jungendlicher als unsere Eltern in unserem alter.. mir zumindest reicht das!!!
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Hm, ich habe die "heiße" Frau in mir in den letzten Jahren voll ausgelebt und muss mich trotzdem mit Hitzewellen rumplagen. Für mich ist das, was ich da gerade erlebe, der physiologische Ausdruck eines Wandels, so wie es die Pubertät eben auch war. Nachts werden die Hitzewellen von Frostwellen alterniert, auch apart...

Leider scheint meine spontane Lust tatsächlich etwas angegriffen, was mich sehr irritiert, weil meine Libido eigentlich ein ausgewachsener Baum ist und kein kleines Pflänzchen. Ob das durch die Änderung des Hormonstatus selbst oder durch den körperlichen Alarmstatus kommt, weiß ich nicht. Die Lust auf und mit meinem Partner ist nach wie vor da, aber das "Juckige", diese rein Physische, eben nicht mehr so. Mal schauen, wie sich das weiter entwickelt.

Ich möchte aber nicht ausschließen, dass mehr Sex, die Hitzewellen lindern könnten. Den habe ich nämlich leider selten, da wir ein Fernbeziehung haben.
******lla Frau
160 Beiträge
Diese ganzen gesellschaftlichen Hintergründe , von wegen Kinder aus dem Haus, neue Lebensphase, etc. pp, was man in fast allen Ratgebern findet, ist doch heutzutage kaum noch auf die meisten Frauen anwendbar.

Die Frauen, die heute Anfang 50 sind haben ganz verschiedene Biographien. Sicher gibt es auch die, die mit Anfang 20 Kinder bekamen, wie früher üblich und sich in diesen Beschreibungen wiederfinden.

Aber viel haben auch erst mit Mitte 30, 40 Kinder bekommen und sind noch mitten in der Familienphase, andere haben gerade eine neue Partnerschaft und sind verliebt, andere gerade frisch getrennt, oder schon lange alleine. Manche starten im Beruf gerade nochmal richtig durch, usw.

Und ich denke der ausschlaggebende Grund ob eine Frau (noch) Lust auf Sex hat liegt wohl häufiger an ihren Lebensumständen und nicht so sehr am Alter.
******aus Frau
580 Beiträge
Ich mache mir über irgendwelche Berichte zur Menopause keinen Gedanken, da jeder sie eh anders empfindet. Meine Freundin ist zu Tode betrübt, ich lebe es einfach, ohne darüber nachzudenken.
Ehrlich gesagt möchte ich mir von einer Veränderung diecuns Frauen ja alle irgendwann betrifft nicht das Leben vermiesen lassen.
Und ich bin immer noch sehr angetan guten Sex zu haben,....meine Libido ist nicht getrübt, ganz im Gegenteil. Aber vielleicht ist das auch eine Kopfsache, ich weiß es nicht und mag auch nicht darüber Urteilen.
**********wings Frau
11.284 Beiträge
Nun, ich denke bei vielen Frauen in meinem Alter trifft das durchaus zu.
Zitat von ******lla:
Diese ganzen gesellschaftlichen Hintergründe , von wegen Kinder aus dem Haus, neue Lebensphase, etc. pp, was man in fast allen Ratgebern findet, ist doch heutzutage kaum noch auf die meisten Frauen anwendbar.


Aber es geht ja nicht nur um den politischen Aspekt, denke ich *g

Attraktivitätsverlust... meine Falten und meine grauen Haare haben mir keine Sorgen gemacht, sie kennzeichnen meine Reife, meine Weisheit *zwinker* und das Lachen, auch dass ich mein Leben freudvoll gelebt habe.
Die weichen "Dellen" in meinen Beinen fand ich da anstrengender *lach.
Aber, auch das nicht mehr so straffe Bindegewebe gehört nun mal dazu, ich bin weicher geworden *g.
Und wenn ich vor dem Spiegel stehe, schaue ich nicht auf das, was vielleicht ein Makel sein könnte, sondern auf das, was ich schön finde. Und ich gefalle mir durchaus.
Ich spüre aber auch immer wieder, dass ich als attraktiv wahrgenommen werde, junge Menschen, als auch Leute in meinem Alter zeigen mir das.

Ich habe schon sehr früh gewechselt, vermutlich hat mein Körper auf meine Schwangerschaften und meine darauf folgende Sterilisation reagiert und eingesehen, dass er diese Funktionen vernachlässigen darf. Ich war erst 40.
Alles war total unspektakulär, weder Hitze- noch Kälteschübe, lediglich meine Mens blieb aus.

Meine Lust hat sich im Laufe der Jahre durchaus verändert. Dies aber, so denke ich, nicht durch die Wechseljahre, sondern durch mein Älter- Reiferwerden, durch die "Erlaubnis", die ich mir schon vor Jahren gegeben habe, mich auszuprobieren, mich auszutoben.
Mittlerweile bin ich nicht mehr unbedingt so stürmisch, sondern entspannter, ruhiger... genußvoller.
In sofern... natürlich sind auch meine Lebensumstände ausschlaggebend für mein sexuelles Verhalten. Aber in positivem Sinne. Ich muss nicht dauernd lustvoll sein, nichts und niemand "zwingt" mich dazu.

Ich bin durchaus immer lustvoll, aber nicht immer unbedingt willig *lach

Meine Gedanken dazu.

Liebe Grüße
Wings
Danke für euren postiven Beiträge bisher... das macht sicher vielen Frauen Mut ...und hoffentlich auch manchen Männern deutlich, dass Frauen auch mit zunehmendem Alter sexuell äußerst aktiv & attraktiv sind *top*
**********wings Frau
11.284 Beiträge
Was mir gerade noch einfällt und mir eine wirkliche Hilfe ist/war...

Als es mir rundum nicht besonders gut ging und auch meine (sexuelle) Unlust sich sehr dominant gezeigt hat, u.A. auch durch "Saftlosigkeit", hat eine sehr liebe Freundin, mit der ich darüber gesprochen habe, mir Rotklee empfohlen.
(Rotklee hilft - jetzt wird's vielleicht etwas Esoterisch *zwinker* - auch dabei, den Zugang zum eigenen Herzen leichter wieder zu finden)
Ich fand im Drogeriemarkt nur "Meno-Rotklee", eine Mischung mit Nachtkerzenoel. Das habe ich mir geholt und es hat - neben der inneren Auseinandersetzung - wirklich geholfen.
Einer guten Bekannten, die von ihren Wechseljahrsbeschwerden erzählte, habe ich es empfohlen und sie berichtete, dass sie keine Hitzewallungen mehr habe und auch ihr Saft wieder mehr fliessen würde.
Dies vielleicht zur Info für die, die sich schwer mit den Wechseljahren tun und auf Hormone verzichte möchten *g*.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Ich nehme übrigens auch ein Präparat mit Rotklee, außerdem enthält es Jams- und Macawurzel. Es hat etwa 6 Wochen gedauert, aber ich glaube, es fängt tatsächlich langsam an zu wirken. Die Temperaturschwankungen werden in den letzten Tagen seltener.
@*********ysium
Oft habe ich hier schon lesen müssen, dass Frauen in und nach der Menopause das Interesse an Sex verlieren

Ja, das ist bei mir der Fall. Mein erster Symptom von der Wechseljahre war eben, dass meine Libido sehr stark gesunken ist. Das war für mich am Anfang ein großes Problem, inzwischen habe ich mich fast daran gewohnt, dass ich nicht mehr die geile Sau *zwinker* bin, die ich vor Jahren war.
Eine "Familienphase" hatte ich nie, ich konnte mich mein ganzes Leben sexuell ausleben und war jahrelang immer "auf die Piste" in Swingerclubs u.ä.
Jetzt fehlt mir ganz einfach die Lust und vielleicht auch noch die Energie dazu. Vielleicht würde ich die Energie haben, wenn ich die Lust hätte.
Zum Thema Hitzewallungen: Ich habe sie nur phasenweise, also relativ oft für ein paar Wochen, dann nicht mehr für ein paar Monate usw., total abgekoppelt von meinen sexuellen Aktivitäten oder überhaupt - es gibt nichts, was ich machen kann, um sie vorzubeugen. *nixweiss*
*********acht Frau
7.272 Beiträge
Ich war schon mal in den Wechseljahren - in der Pubertät. Die fand ich wesentlich schwieriger als nun die Zurück-Umstellung.

Ich habe ein paar Symptome, mal mehr mal weniger, die stören nicht wirklich. Insgesamt ist mir der 'Wechsel' ziemlich schnuppe, da ich zwei Kinder habe und schon lange kein drittes oder viertes haben möchte, und meinen extrem starken Blutungen werde ich bestimmt keine Träne nachweinen. Und wie geil ist Sex mit dem Partner, wenn man nicht mehr an Verhütung denken muss *freu*

Heute, mit 55 und mitten im berühmten Wechsel, habe ich mehr Spaß an Sex und fühle mich attraktiver als früher, wo ich (als Mädchen/junge Frau) eher unsicher war und besser als in den mittleren Jahren, als ich in der Familienphase mit einer wenig konstruktiven Beziehung kaum mal Zeit für einen klaren Gedanken hatte.
Heute mache ich beruflich und privat, was ich will - allenfalls ärgert mich, dass ich schneller zunehme als früher, wenn ich nicht aufpasse.
*******1120 Frau
119 Beiträge
Meine Menopause ist ziemlich problemlos verlaufen. Wechseljahre waren es im positiven Sinne für mich! Mit 50 hab ich mich endlich aus einer lieblosen und vor allem sexlosen Ehe befreit, das war auch die Zeit, wo sich durch das Internet völlig neue Dating-Möglichkeiten entwickelten. Die hab ich genützt und hab mich endlich wieder begehrt gefühlt. Hab in erster Linie deutlich jüngere Männer gedatet, aber nicht, weil ich sie gezielt ausgewählt habe, sondern, weil die Männer meines Alters sich nicht für mich interessierten. Ich hab rasch gelernt, dass es möglich ist, auch ohne verliebt zu sein, geilen Sex zu haben. Habe auch einiges an Sexpraktiken ausprobiert, die ich bis dahin nicht kannte. Nach einigen Jahren kam dann doch das Bedürfnis, mich wieder zu verlieben. So war es dann auch, habe mich in einen 22 Jahre jüngeren Mann verliebt, mit dem ich nach über 12 Jahren immer noch glücklich bin. Im ersten Jahr unserer Beziehung hatten wir fast täglich Sex, an manchen Wochenenden haben wir das Bett nur verlassen, um nicht zu verhungern *zwinker*
Glücklicherweise haben kurz davor auch die monatlichen Blutungen aufgehört, also keine Sorge mehr, schwanger zu werden, und keine Einschränkungen, herrlich!
Jetzt, mit 65 merke ich schon körperliche Veränderungen, ich werde nicht mehr so leicht feucht, manchmal will die Lust gar nicht kommen. Ich kann gut damit leben, mein Partner zum Glück auch.
Obwohl ich mein Profil bewußt sparsam gestaltet habe, bekomme ich sehr viele Anfragen, teilweise ganz junge Männer wollen mich kennenlernen , aber so viel Zeit habe ich gar nicht, also muss ich fast allen eine Absage geben. Ich bemühe mich, dies möglichst freundlich und wertschätzend zu tun, könnten jetzt ja fast schon meine Enkel sein *lach*
**********wings Frau
11.284 Beiträge
Toll geschrieben, Tulipa.
Danke für das Lächeln, das du mir damit geschenkt hast *g*
****_lu Frau
3 Beiträge
Veränderungen nach der Menopause
MENOPAUSE; FÜR MICH EIN TRAUMATISIERENDER lebenseinschnitt, seit ca dem 58. Lebensjahr spüre ich an den erogenen Zonen, so gut wie nichts mehr, durch hormongaben auf die haut aufgetragen, bleibt die Scheide wenigstens feucht, zudem habe ich festgestellt, daß ich nur noch auf Reize mit erregeung reagiere, die von sehr weiblichen Frauen ausgehen, als meine Klit und Vagina sowie Die Brustwarzen durch die natürlichen Östrogene noch sensibel waren, hatte ich guten Sex mit Männern, sogar vaginalen Orgasmus, zwar nicht täglich, aber um die Zeit des Eisprunges leicht, hatte ab 28. Lebensjahr die Spirale, sodaß mir der Libidoverlust durch die Pille erspart blieb, ich habe schon mit vielen Frauen in meinem Umfeld über mein Empfindensverlust gesprochen, manche, die allerdings wesentlich molliger sind als ich , haben dieses verminderte Erleben nicht so stark, Nebenbeobachtung: erlebe mich schon lange als bisexuell, aber seit der Menopause , da mich nur noch weibliche Reize erregen, als eher lesbisch
Smiley-Liste :)

*******Anna Frau
63 Beiträge
Mich würde interessieren, ob ihr auch vor der Menopause schon Veränderungen in der Libido wahrgenommen habt, ob es sozusagen einen "Höhepunkt" in der sexuellen Entwicklung gab, wo ihr die meiste Lust verspürt habt und das danach wieder abgenommen hat. Oder ist/war die Menopause bei euch wirklich nach der Pubertät die einschneidendste Veränderung?
Ich habe bisher ein kontinuierliches Wachstum meiner Libido beobachten können. Aber ich frage mich, ob ich langsam in einem Alter bin, wo das dann vielleicht auch bald wieder in die andere Richtung kippt.
*****tes Frau
2.093 Beiträge
Ich bin jetzt in den Wechseljahren und habe das auch durch einen Hormoncheck (Bluttest) bei der Frauenärztin prüfen lassen. Hatte seit Juni keine Periode mehr und auch davor nur hin und wieder. Sonst habe ich keine "Beschwerden" wie Hitzewallungen o.ä.

Aber, als ich noch den Eisprung hatte, war ich geiler als heute. Da gab es im Monat auf und abs. Phasen vor der Periode mit sehr starkem Trieb. Das ist jetzt nicht mehr so. Es ist eher den ganzen Monat auf einem Level und davon abhängig ob ich masturbiert habe (Druck weg) oder schon länger nicht mehr.
@*******Anna
Die Menopause ist der Zeitpunkt der letzten Blutung, aber die Wechseljahre fangen schon viel früher an, die Hormonumstellung vor und nach der Menopause kann auch über 10 Jahre dauern.
Veränderungen in der Libido habe ich schon ca. 7 Jahren vor der Menopause gemerkt, das war bei mir das erste Anzeichen, dass mein Körper sich ändert.
Die hormonelle Umstellung ist ein schleichender Prozess, der nicht linear verläuft, also es gab bei mir Phasen, wo ich keine Lust auf Sex hatte und Phasen, wo ich (ein wenig mehr) Lust auf Sex hatte.
Die Menopause an sich war kein einschneidendes Ereignis, dass es die letzte Blutung ist kann man erst nach einem Jahr sagen.
*******Anna Frau
63 Beiträge
Okay, sorry, dann war das vielleicht falsch formuliert. Also: Gab es vor den Wechseljahren eine Entwicklung/Veränderung der Lust? (Jetzt mal unabhängig von evtl. hormoneller Verhütung und Schwangerschaften...)
@*******Anna
Gab es vor den Wechseljahren eine Entwicklung/Veränderung der Lust?

Im Laufe des Lebens ändert und entwickelt sich ständig alles, die Lust auf Sex war bei mir nicht immer gleich - auch wegen der unterschiedlichen Lebensumstände.
*********acht Frau
7.272 Beiträge
Lust oder nicht Lust, das war bei mir auch immer stark von äußeren Umständen abhängig. 'Zu viel um die Ohren' minderte die Häufigkeit und Intensität von Lustattacken ganz erheblich, ebenso wurde die Libido vom gerade im Fokus stehenden Mann erheblich beeinflusst. Das konnte von *sabber* bis zum *gehirnschnecke* alles auslösen, in allen bislang durchlaufenen Altersstufen.

Was es so nicht mehr gibt, ist diese regelmäßig gesteigerte Unruhe um den Eisprung herum. Da ist sozusagen durch den Wechsel eine gleichmäßigere Verteilung eingekehrt, ohne diese Peaks.

Insgesamt ist mehr Entspannung eingekehrt, obwohl (oder gerade weil) mein erotisches Leben aufregender geworden ist. Weil ich heute viel mehr auf meine erotischen Bedürfnissen horche und die (pro)aktiv auslebe. Da staut sich also auch nix mehr auf, was früher zu ungestillter Unruhe geführt hat.

Mal sehen, wie es weiter geht, noch bin ich nicht durch mit der Wechselkiste. Aber bislang war der Wechsel mein Freund - Periode nur noch alle drei Monate (und erheblich kürzer und weniger stark), keine Angst vor Schwangerschaft, was will man mehr?
Danke für eure offenen Beiträge bisher!

Ich glaube, wenn wir bereit sind, dem natürlichen Fluss des Lebens zu folgen, reagiert auch unser Körper weitestgehend beschwerdefrei auf die körperlichen Veränderungen.

Auch Schwankungen in der Libido gehören zum Leben...manchmal liegt es am Partner, manchmal brauchen wir unsere Energie auch für andere Veränderungen...völlig unabhängig vom Alter
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