Ich..
1. .. persönlich kommuniziere zugegeben auch sehr ungern mit ungeprüften Mitgliedern. Schlimmer noch, mit ungeprüften bildlosen Mitgliedern.
2. Nicht aus unbegründetem Misstrauen, es sind meine Erfahrungswerte.
3. Im Chat wird der Hampelmann gemacht und im Forum wird 5min nach der Anmeldung irgendein Fred eröffnet.
4. Das Problem, dass dort diskutiert wird, ist meist furchtbar wichtig.
5. Wenn dann das Profil nach Stunden oder Tagen wieder verschwindet, dann komme ich mir irgendwie verarscht vor. Diese Situation habe ich schon oft erlebt. Ich denke, dass manche mir sicher zustimmen können.
6. Deswegen gibt es durchaus Mitglieder, die ich schon allein deswegen nicht ernst nehmen kann.
7. Aber, was ich auch sagen muss, ich habe mich auch schon getäuscht.
8. Trotzdem, erscheint mir die Zahl der Kasper unter den ungeprüften Mitgliedern einfach höher.
zu 1. ist denn der schein so wichtig?
zu 2. siehe text bei pierce unter b)
zu 3. wenn man feststellt, das es einem nicht interessiert, abschalten, klappt wie beim tv...
zu 4. dann nicht lesen, oder besser gesagt, lesen und nicht auf die interessantliste setzen
zu 5. sich verarscht gefühlt vorkommen, so vermute ich, ist der hauptgrund vieler komentare hier. siehe auch text unter pierce unter a)
[wer sich verarscht fühlt (nicht jeder agiert so), agiert meist mit wut und zorn, denn er zeigt damit dem anderen, das er sich erhaben, besser, wichtiger fühlt, und diese punkte wurden nicht respektiert, erfüllt. die wertschätzung seiner selbst, ist das maß der dinge... ]
zu 6. wann tritt den die unterscheidung ein, vor ode rnach dem beschäftigen mit einem profil?
zu 7. diese fähigkeit, sich einzugestehen, das man sich irren kann, das man selbst derjenige ist, der falsch liegt, der irrt, der falsche thesen äussert, ist die unabdingbare grundlage dafür, geistig zu wachsen...
meine erfahrung zeigt mir, daß schon da eine unaufrichtigkeit beginnt, die sich häufig fortsetzt.
ich vergeude keine zeit mit fantasieprofilierten nicks, ich erwarte dahinter einen authentischen menschen, sonst macht das keinen sinn.
@****ce...
das man dieses verhalten als unaufrichtigkeit sehen kann, unbestritten.
aber daraus einen grundsatz ableiten und ihn zur maxine erheben???
a) wenn diese erwartungshaltung, das menschen aufrichtig sind, konsequent gelebt werden würde, dürfte man selbst nicht agieren. der mensch an sich zeichnet sich in seinem denken und handeln meist durch inkonsequenz aus. dinge, die einem heute wichtig sind, sind es morgen nicht mehr. in der metaphysik wird dies sogar als evolution bezeichnet. denn alles ist in bewegung. man muss veränderungen zulassen, man muss fehler zulassen, man muss fehlentscheidungen zulassen. wenn man sich das selbst zusteht, warum dann nicht auch anderen.
alles andere ist stillstand, geistig wie lebendig.
ergo, ist es dann doch so, wenn man seine eigene wichtigkeit, an der wichtigkeit des anderen mißt. ist doch dieses maß dann das maß aller dinge. woher sonst käme diese angst vor dem unbekannten. dieses unbekannte, könnte doch völlig belanglos sein...
meine theorie soll nicht bedeuten, dass man sich mit jeden und allen auseinandersetzen soll...
mitnichten, jeder filtert im leben für sich, dinge, momente heraus, die ihm wichtig erscheinen. und hier sollte jeder selbstständig agieren...
man sollte es nur auch dem anderen zugestehen und die eigene wertung nicht zum maßstab über andere erheben...
es gibt menschen, mit denen setzt man sich gerne auseinander, und es gibt menschen, mit denen setzt man sich nicht gerne auseinander.
aber diese entscheidung, kann man doch erst treffen, wenn eine kommunikation stattgefunden hat.
b) aufgrund seiner erfahrung, kann man sich schützen (vor hampelmännern, blendern, wichtigtuer usw..), vor solchen erlebnissen. man vergisst aber auch dabei, dass aufgrund der erfahrung, einem dinge vorenthalten werden, die einem weiterbringen. erfahrungen sind auch ketten, die einen abhalten, dinge zu revidieren...
@**l
die angst vor dem unbekannten, ist eine grundangst...
eine theorie besagt, dass der mensch ansich sich selbst am wenigsten kennt, daher auch angst vor sich selbst hat. diese angst, wird gerne projeziert...