Sex in der fruchtbaren Phase

Ich vertraue der drei Monats Spritze.
Zur Sicherheit und gegen Krankheiten zusätzlich Kondome.

Ich bin gerade das zweite Mal ungeplant schwanger. Beim ersten Mal waren wir selber schuld, betrunken das Kondom weggelassen. Der Unfall ist ein absolutes Wunschkind
Nr. 2 hat uns aber voll umgehauen - ich hatte die Spirale drin. Mein Vertrauen in Kondome ist auch hinüber: Beim zweiten gemeinsamen Mal Sex ist uns das Kondom gerissen, da ist nichts passiert, einen Zyklus später halt dann wie beschrieben. Wir sind glücklich, alles ist gut, aber:
Ich würde während meiner fruchtbaren Tage immer komplett verzichten, rein aus der eigenen Erfahrung heraus, dass keine Verhütungsmethode sicher ist und frau an Männer wie teamDJ geraten kann...

Weil es immer Verantwortungsrisiken gibt und ich keine Situation erleben will, in der ich plötzlich passiver Zuschauer von Szenarien werde, die über mich kommen und mich (bzw. den Mann), dann meiner Selbstbestimmung entziehen würden
(z. B. durch eine Pille, die man vergisst, nicht verträgt, im Zusammenspiel mit einer Krankheit keine Wirkung hat, ein Kondom, das platzen kann etc...), sollte man immer zusätzlich ein Kondom benutzen und nicht nur von der Partnerin erwarten, dass nur sie verhütet.
Ich werde nie irgendetwas verlangen, aber mein Verhalten muss ich jeweils an die Situation anpassen. Das klingt hart und ja, es klingt auch nach Paragraphen, aber es bedeutet Verantwortlichkeit, an der man nicht vorbei sehen sollte oder sie mit falschem Stolz, mit Unterstellungen, oder genauso wenig
mit falschen romantischen Erwartungen verbinden sollte.
Es ist auch wichtig, dass jeder für sich sieht, dass er das was er tut, rein für sich selbst macht.
Und nicht für den anderen. Auch wenn es dem anderen oder besser dem Gemeinsamen gut tut.

Sie schreibt:

Ohne jetzt alles gelesen zu haben:
Wir verhüten natürlich nach Sensiplan. Ich weiß, wann meine fruchtbaren Tage und damit die entsprechens gefährliche Woche ist. Würden wir GV mit PT vollziehen, würde ich in dieser Zeit konsequent NICHT mit anderen Männern als meinem verkehren. Da würde mir das nicht genug Sicherheit geben. Und auf Pille danach oder gar Abtreibung würde ich es nie ankommen lassen wollen, sofern vermeidbar.

Während der Fruchtbaren Phase (die ca 1 Woche isz) hatte ich nur sex. Mit meinem Mann.

Das Risiko von einem fremden Mann schwanger zu werden wäre mir zu hoch.
Auch ein Kondom ist nicht sicher

Sollte es möglich sein, "fruchtbare Phase" halbwegs genau zu bestimmen und man keinen Nachwuchs wollen oder akzeptieren (können):
Kein GV.
Mehr ist nicht zu sagen.

Ich habe tatsächlich alles gelesen 🙄
Wir verhüten hauptsächlich mit Kondom. Sensiplan mache ich (neuerdings mit Temperatursensor) nur um zu wissen, wann die fruchtbaren Tage sind. Wir lassen die Kondome eh nie weg, aber fremde Männer dürfen während der fruchtbaren Tage trotz Gummi nicht in mir kommen.
Und wenn was schief geht (und man es gleich bemerkt) gibt es die Pille danach um den Eisprung nach hinten zu verschieben und eine Befruchtung unwahrscheinlicher zu machen.
Was aber noch niemand hier geschrieben hat:
Man kann sich auch bis 5 Tage nach dem "Unfall" Kupfer-(Spirale/Kette/Ball) einsetzen lassen. Das geht auch noch wenn der Eisprung bereits stattgefunden hat.

Ich fühle mich damit sehr sicher.
Wir wollen ja mal nicht den Teufel an die Wand malen. Ich verhüte seit 10 Jahren erfolgreich ausschließlich mit oben genannte Regelung gibt es erst 1 Jahr davon...

PS: Diaphragma (Caya) haben wir auch schon probiert, zusätzlich zum Gummi. Aber bei dem Gedanken, dass das Latex ständig am Silikon reibt war mir nicht so wohl und verschoben hatte es sich auch obwohl es passen sollte.

Ich bin steril und daher ist meine Sicht der Dinge vll sehr krass.

Aber wer f.... kann der kann auch die Konsequenz tragen.

Für mich ist Schutz oberste Priorität, nicht wegen Schwangerschaft. Sondern wegen Infektionen.
Kein oralverkehr ohne Schutz und auch Fingern bei einem ons nur mit Handschuhen.

Was ich sagen will.
Ich mochte nicht mit Flüssigkeiten eines Fremden in Kontakt kommen den ich vll nie wieder sehe.

Vll zwar unromantisch aber ein Denkansatz in der fruchtbaren Phase.

Ich bin mittlerweile ja nach der fruchtbaren Phase - aber...

während meines Eisprungs verzichten? Ich hätte die Herren gelyncht....

Kondom plus Chemie - damals Agen 52 war die Devise. Auch, wenn meine Partner
erklärten, dass sie sterilisiert waren. Egal.

Aber verzichten? Nie.

... schon immer mit kondom, auch nach meiner vasektomie.

Ich verhüte auch nicht hormonell, nur NFP. Während meiner fruchtbaren Zeit habe ich keinen Sex außerhalb meiner Ehe. Mit meinem Mann verhüte ich während dessen mit Kondom, da wir bereit 3 wundervolle Wunschkinder haben.

In dieser Woche mache ich auch keine Ausnahmen und treffe mich nicht mal auf einen Kaffe mit einem eventuellen Sexpartner, wir wissen doch alle, dass alles mal mit Kaffe trinken oder DVD gucken mit Kuscheln begonnen hat 😉😂😂!

Ja, auch als Mann hab ich da meinen Senf:

Ich meine, solange man halbwegs intelligent mit einem Kondom umgehen kann ist das für Verhütung und Krankheitsschutz völlig ausreichend. Wenn Frau zu ihrer eigenen Beruhigung noch anderweitig verhüten möchte, bitte (man weiß ja nie, auf wen man als Frau trifft).
Von mir laufen jedenfalls noch keine Mini-Mes herum. (Auch wenn ich mir in meiner Phantasie im Nachhinein paar kleinere Unfälle wünschen würde - der Verstand hat trotzdem gesiegt). Bisher gab es nur ein kaputtes Kondom vor ca 20 Jahren - und da war Massageöl dran schuld.

Fazit: Wenn Frau die Partner richtig wählt lässt sich auch das Risiko der fehlerhaften Kondomverwendung während fruchtbarer Tage minimieren - durch Verzicht natürlich ganz ausschließen.