Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Online Rollenspiele
415 Mitglieder
zur Gruppe
EROTOPIA
1325 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

20. Mai: Online-Petition gegen Internetsperren

*******cker Mann
131 Beiträge
Themenersteller 
20. Mai: Online-Petition gegen Internetsperren
Sicherlich hast du schon in den Medien die Debatte zum Thema Internetsperren & Kinderpornografie verfolgt. Das vornehmliche Ziel, Kinder zu schützen und sowohl ihren Missbrauch, als auch die Verbreitung von Kinderpornografie zu verhindern, stellen auch wir dabei absolut nicht in Frage.

Dass die im geplanten Gesetzesentwurf vorgesehenen Maßnahmen von Experten als als ungeeignet eingestuft werden, wird aber gerne unterschlagen. Stattdessen wird dadurch langfristig die Grundlage geschaffen das Internet und alle Bürger zu überwachen und in ihren Grundrechten zu beschränken. Wir haben dazu ein paar Links zusammengetragen, die sehr deutlich die Probleme und Gefahren aufzeigen:


Einfach und verständlich als Video: c't TV zum Thema Internetsperren


Die Zeit:
http://www.zeit.de/online/2009/20/kinderpornografie-fakten

Heise:
http://www.heise.de/newsticker/Kinderporno-Sperren-Frontalangriff-auf-die-freie-Kommunikation-befuerchtet--/meldung/136485

Tagesspiegel:
http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Missbrauch-Internet-Pornografie-Kinderpornografie;art122,2774952

Ob man jetzt dafür oder dagegen ist, muss jeder für sich entscheiden. Allerdings erscheint uns das Thema zu wichtig, als dass man es irgnorieren sollte. Denn es geht uns alle an. Derzeit läuft eine offizielle Petition im Bundestag, bei der man sich direkt
online gegen das Vorhaben aussprechen kann.

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3bsa=details%3bpetition=3860

Gruss euer Houserocker

Hoffe es meldet sich jemand zu diesem doch sehr wichtigen Thema.
*******kind Frau
1.528 Beiträge
Als ich gestern im Internet nach einem netten Film, den ich meinem Kumpel schicken wollte, suchte, bin ich auf eine Seite mit einigen Unterseiten gestoßen. Ich klickte die eine oder andere Seite an. Doch Plötzlich sah ich eine Seite von der ich mir gewünscht habe, sie niemals zu Gesicht zu bekommen. Ich sah, wie sich erwachsene Menschen, an Kindern vergingen. So geschockt, wie ich war, habe ich diese Seite geschlossen. Dann hab ich meine Mum informiert. Sie sagte, ich solle die Polizei informieren. Also habe ich die Seite erneut rausgesucht und sie mir notiert. Dem Polizisten erklärte ich dann die Sache, gab ihm die Seite durch und er fragte mich, was ich darauf sehen würde. Trotz dass mir sehr übel war, habe ich ihm ein paar Details erklärt. Mir war den ganzen tag so schlecht und ich war dermaßen fertig mit der Welt, dass ich abends kaum einschlafen konnte. Vor allem bin ich so einfach auf diese Seite gelangt, dass es erschreckend ist. Wofür gibt es denn die Internetzensur??? Seid ihr auch schon mal wider Willen auf eine solche Seite gestoßen? Wenn ja, was habt ihr gemacht und wie ging es Euch?
******eur Mann
28 Beiträge
Kein Mensch gerät einfach so auf eine Seite auf der es strafrechtlich relevantes Kinderpronografisches Material zu sehen gibt.
Aktuell werden aber viele derartige Links von besonders lustigen Spassvögeln in Kurz-URLs versteckt und in allen möglichen Foren gepostet.

Ansonsten ist das mal das sinnfreieste Posting ever. Der Staat kann dir kaum die Medienkompetenz abnehmen. Wenn du wirklich glaubst es sit die Aufgabe des Staates dich als erwachsenen menschen vor solchen Sachen zu "schützen" dann kannst du auch gleich fordern das der Fernseher deine Kinder erziehen soll.
*******kind Frau
1.528 Beiträge
Du findest also mein Post unnötig...danke für deine Meinung.....Glaubst du, ich würde auf eine derartige Seite absichtlich gehen??????Nie im Leben würde ich das tun. ich würde eher Dein Post für unnötig erklären. Aber da wir ja noch immer das recht der Meinungsfreiehit haben, ignoriere ich diese Aussage.
*******cker Mann
131 Beiträge
Themenersteller 
Also das ist nicht das Thema
Also das ist nicht das Thema was ich ansprechen wollte!

In der Rekordzeit von nur vier Tagen hat eine Online-Petition gegen das Gesetz zur Sperrung von Kinderporno-Seiten im Internet mehr als
50 000 Unterstützer gefunden !!!!

Damit ist die Mindestzahl erreicht, ab der sich der Petitionsausschuss des Bundestages in einer öffentlichen Sitzung mit dem Antrag befassen muss. Das Familienministerium hält trotz des Erfolges an seinen Gesetzesplänen fest. Die Vorsitzende des Petitionsausschusses, Kersten Naumann (Linke), sagte der «Mitteldeutschen Zeitung», sie rechne nicht damit, dass sich das Gremium noch in dieser Legislaturperiode mit dem Antrag beschäftigt.

Die Bundesregierung will Kinderpornografie eindämmen, indem das Bundeskriminalamt (BKA) verdächtige Websites auf eine Liste setzt, die dann die Internet-Provider sperren müssen. «Es geht um Kinderpornografie und nur um Kinderpornografie», betonte das Ministerium. «Eine zivilisierte Gesellschaft, einschließlich der Internetgemeinschaft, die Kinderpornografie ernsthaft ächtet, darf auch im Internet nicht tolerieren, dass jeder diese Bilder und Videos vergewaltigter Kinder ungehindert anklicken kann».

Die Initiatorin der Petition, Franziska Heine, ist dagegen der Ansicht, dass die geplanten Änderungen des Telemediengesetzes nicht dafür geeignet sind, Kinderpornografie zu verhindern. Stattdessen gefährdeten sie die Informationsfreiheit im Internet. «Niemand kennt den Inhalt der Sperrlisten», sagte die 29-Jährige der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. Es sei «intransparent und nicht nachvollziehbar», nach welchen Kriterien Websites gesperrt würden.

Die bis Freitagnachmittag auf rund 55 000 angewachsene Zahl der Unterstützer sind nach Angaben eines Bundestagssprechers ein «absoluter Rekord» für eine Online-Petition. Trotz des Erfolgs macht sich Heine keine Hoffnung, das Gesetz zur Eindämmung von Kinderpornografie im Netz aufhalten zu können. «Ich bin realistisch genug, dass es nicht so einfach geht. Mir ist klar, dass die Mühlen sehr langsam mahlen. Aber wir können der Politik klarmachen, dass sie nicht im Sinne des Volkes handelt», sagte sie. Sie hoffe, dass nun viele Bürger außerhalb des Internets aktiv würden.

Die Diskussion im Petitionsausschuss erfolgt möglicherweise erst nach der Bundestagswahl am 27. September. Die Mitzeichnungsfrist endet am 16. Juni, erfahrungsgemäß dauert es anschließend mehrere Wochen, bis ein Antrag auf die Tagesordnung kommt. Von Ende Juni bis Anfang September läuft jedoch die parlamentarische Sommerpause. Anders als Gesetzesvorhaben müssen Petitionen in einer neuen Legislaturperiode aber nicht neu eingebracht werden.

Online-Petitionen sind in Deutschland ein junges Phänomen: Ein Modellversuch startete 2005, das System in seiner jetzigen Form gibt es seit Oktober 2008. Rund 90 Prozent der Petitionen werden laut einem Bundestagssprecher immer noch schriftlich eingereicht, die Zahl der elektronisch übermittelten Anträge nehme aber zu.
*******cker Mann
131 Beiträge
Themenersteller 
Also
Zudem muss ich sagen das gerade Symbolpolitik damit betrieben wird, gerade durch diese Brechstangenmethode die unsinnig ist!!!!

Jeder der auf diese Seiten will, weiß schon längst wie er diese Sperren umgeht....er gibt einfach eine geänderte DNS ein und Sim Sala Bim, ist die Seite wieder verfügbar!!!

Es soll angefangen werden sinnvoll gegen Kindesmisbrauch vor zu gehen!!!

Zudem ist der Politik auch vorher schon bekannt gewesen, dass die Bilder und Videos (Ki-porn) nicht über Internetseiten getausch oder zum Download stehen, sondern das spezielle Server ( geheime ) diese sammeln und diese Personen dort wie in einer Tauschbörse Ihre Videos und Bilder untereinander tauschen!!

Ich finde es toll das die Politik nun verstärkt dagegen vorgeht, aber dann bitte nicht nur ander Oberfläche kratzen, sondern wirklich die mittel die Spezialisten fordern einsetzen und keine Steuergelder verschwänden
******eur Mann
28 Beiträge
Ich glaube man darf auch prinzipiell daran zweifeln das hier das Wohl der Kinder und eine echte Bekämpfung von Kinderpornografie das Ziel ist. Verschwörungstheoretiker würden wohl einfach davon ausgehen das hier eine Zensurinfrastruktur geschaffen wird. Ich glaube eher das Frau von der Leyen ganz populistisch schnell etwas herausragendes leisten wollte ohne dabei auch nur den blassesten Schimmer von Kompetenz zu besitzen.
Ich selbst finde die ganze Geschichte extrem traurig. Wenn ich dann Aussagen von Politikern höre, welche die Mitzeichner der Petition pauschal als gut irganisierte Minderheit bezeichnen die hier ganz entschieden dazu beiträgt den Kampf gegen Kinderpornografie zu erschweren, dann kommt mir ehrlich gesagt die Galle hoch.
Das ganze ist ein sehr schönes Lehrstück darüber, wie gut unsere Politiker die Interessen der Bürger vertreten: Stümperhaft.

Schön dazu auch ganz aktuell:

http://www.heise.de/newsticker/Verfassungsrichter-beklagt-zu-starke-Einschraenkung-der-Freiheitsrechte--/meldung/138255
*******cker Mann
131 Beiträge
Themenersteller 
Zudem muss ich mal hinzufügen
das auch Interpol gerade sehr stark gegen Raubkopierer und Leecher vorgeht.... es wurden über 90 Sever in Lichtenstein hops genommen mit Terrabit an Videos und Bildern.....

Wenn selbst die Steuerfahnder bei einer Hausdurchsuchung belastende Videos finden und nichts unternommen wird....sicher seicher... alles Recherche ;=)) 80 Gb Videos....nee is klar ;0))
gerade hier in Bayern
fühle ich mich oft nicht ganz wohl, was die Sicherheit betrifft,
nicht daß ich Angst hätte, es wird mir eher in der anderen
Richtung zu viel...
und so habe ich nun gleich mal die Petition mit unterzeichnet
denn ich bin dankbar, daß dieses Thema hier in JC aufgegriffen
wurde.
Die vorgesehene Szenerie erinnert mich fatal an
"Big Borther is wachting You"!

fühle mich heute schon manchmal so...

und hoffe, es finden sich noch viele Menschen, die auch
ihre Stimme erheben...

zum Schutz der Kinder dieser Welt und für mehr Behandlungs-
angebote für Pädophile
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.