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Gegen Nerven sind wir machtlos: Wie wichtig ist das Aussehen

Gegen Nerven sind wir machtlos: Wie wichtig ist das Aussehen
Hallo liebe Joy-Gemeinde,

als unfreiwilliger Spezialist des zentralen Nervensystems habe ich die Erfahrung gemacht, dass wir Menschen gegen unsere Nerven machtlos sind. Egal was der Kopf möchte (Sex ja - Sex nein - Toilette ja - Toilette nein - etc. pp.) - am Ende geschieht nur das, was unsere Nerven möchten !!!

Nun meine Frage an ALLE: Was denkt oder wisst Ihr - Ist es wirklich wichtig den richtigen Mann bzw. die richtige Frau fürs Bett zu haben (optischer Natur)? Denn am Ende kommt es doch darauf an, dass die Nerven richtig stimuliert werden (Technik, Größe, Krümmung und so). Schon klar, dass das Auge bekanntermaßen mitisst. Aber rein sachlich betrachtet, ist es eigentlich nur Kopfsache, oder?
**e Mann
2.565 Beiträge
Rein sachlich betrachtet halte ich die Sache für eher unsachlich, es sei denn, die evolutionäre Entwicklung und damit die menschliche Triebsteuerung könnte einer sachlich erklären.
*****ite Frau
8.856 Beiträge
Nicht die Nerven. Der Kopf.
****ot2 Mann
10.188 Beiträge
Ich würde gern über die Wichtigkeit des "Aussehens" diskutieren.
Aber irgendwie ist mir der Threadauftakt intellektuell zu dürftig, - sorry...
*********ckit Mann
868 Beiträge
Ich bin der Meinung, dass Menschen (mal vom Überlebenstrieb abgesehen) keine Triebe mehr haben. Es sind Wünsche oder Bedürfnisse. Mit genug Training kann man sogar den Atemreflex so weit abtrainieren, dass man sich selbst bewusstlos sticken kann. "Triebe" werden als Ausrede für fehlende Disziplin und Selbstbeherrschung hergenommen. Deswegen halte ich auch den Begriff "Triebtäter" beispielsweise für beschönigend.

Mit den optischen und sexuellen Vorlieben halte ich das recht ähnlich. Es ist eine Frage der Konditionierung. Das lässt sich super daran erkennen, dass gewisse optische Eigenschaften, die von einer deutlichen Mehrheit der Menschen in der Gesellschaft bevorzugt werden, über die Jahre auftauchen und wieder verschwinden (Körpertypen, Behaarung, ...).

Das heißt, man hat immer eine Wahl. Entweder gibt man "seinen Nerven" nach, was den Weg des geringsten Widerstandes für das Gehirn bedeutet, weil es nicht lernen muss, mit neuen Umständen klar zu kommen. Mal davon abgesehen, dass die Psyche auch so eine Sache ist. Vom Bauchgefühl her würde ich behaupten, dass die meisten Menschen ihre Entscheidung über Partnerwahl und Vorlieben so treffen, dass sie den vermeindlichen Erwartungen der anderen entsprechen (klassisches Beispiel kleinerer Mann, größere Frau).

Letzten Endes muss jeder selbst entscheiden *g* Von daher will ich es mir auch nicht anmaßen, ob ich das gut oder schlecht heiße.

Grüße
Tempus
**e Mann
2.565 Beiträge
Zitat von *********ckit:
Das heißt, man hat immer eine Wahl.

Oder nie eine.

Ist die alte philosophische Frage nach dem freien Willen. Die wird sehr kontrovers diskutiert.
*****ite Frau
8.856 Beiträge
Zitat von *********ckit:
Ich bin der Meinung, dass Menschen (mal vom Überlebenstrieb abgesehen) keine Triebe mehr haben. Es sind Wünsche oder Bedürfnisse.

Die Triebe manifestieren sich in Wünschen und Begierden.
Auch das Sehen geschieht über die Nerven (Sehnerv....)

Also wenn der Sex im Darkroom stattfindet, geht es auch ohne Beteiligung des Sehnervs. Kann schon ziemlich guter Sex bei rauskommen *zwinker*

Bei Licht und wenn man sich öfters anschaut, vllt auch noch miteinander redet oder gemeinsame Zeit miteinander verbringt, sollte es auch optisch halbwegs passend sein. Die optische Passung kann aber nicht die fehlende körperliche Passung beim Sex ausgleichen.
Zitat von *******979:

Nun meine Frage an ALLE: Was denkt oder wisst Ihr - Ist es wirklich wichtig den richtigen Mann bzw. die richtige Frau fürs Bett zu haben (optischer Natur)? Denn am Ende kommt es doch darauf an, dass die Nerven richtig stimuliert werden (Technik, Größe, Krümmung und so). Schon klar, dass das Auge bekanntermaßen mitisst. Aber rein sachlich betrachtet, ist es eigentlich nur Kopfsache, oder?

Ja, auch im Bezug auf Optik und Geruch wäre ideal den passendsten Partner zu finden, damit das vegetative Nervensystem aufgrund bestimmter Merkmale des Gegenübers, die passenden Sinnesmeldungen vom Gehirn bis zu den Genitalien ableiten kann.

Rein sachlich betrachtet ist es eh nur die Kopfsache; medizinisch betrachtet spricht man in der vereinfachten Sprache immer über die Weiterleitung aller Sinneseindrücke (Optik, Geruch usw.) an das Gehirn, was mit dem Ausdruck Kopfsache gleichzusetzen ist, denn die Kopfsache ist immer gesteuert vom vegetativen Nervensystem im Gehirn und das Gehirn befindet sich nun mal im Kopf.

Über eine reine willensgesteuerte Kopfsache kann man dabei nicht reden, da dieses System völlig autonom arbeitet.
Wäre dem nicht so, könnten wir die Sinneseindrücke nur aufgrund Wille ("Trotz-Prinzip") in die positive Botenstoffe umwandeln und aus allen negativen/unpassenden Ereignissen, Begegnungen, visuellen, sowie olfaktorischen Eindrücken etc. nur das Beste wahrnehmen.
Plump gesagt, wenn ich mich entscheide den Mann der mich sexuell überhaupt nicht reizt als reizvoll wahrzunehmen, wird er aufgrund meiner freien Wille sofort sexuell anziehend, indem das vegetative Nervensystem jene Sinneseindrücke an das Gehirn weiterleitet, welche für Geilheit zuständig sind.

Es wäre schön, wenn das vegetative Nervensystem nicht autonom wäre und man sein Gehirn so leicht austricksen könnte.

*ja* Wir sollten für Sex nur das nehmen, was zu unserem "Nervensystem" passt und nicht das was wir uns eingeredet haben --> "Der Mann/die Frau ist optisch in etwa mein Typ, ich kann ihn/sie einigermaßen riechen, aber das wird schon mit der Zeit, er/sie hat zumindest ein Porsche" wird so betrachtet keine biologisch-körperbezogene Geilheit auslösen. Logisch.
******ara Frau
9.098 Beiträge
Offensichlich arbeitet mein Kopf anders.

Für mich ist die Optik zweitrangig.
Ich finde intelligente Gespräche anregend, wenn jemand Benehmen hat und sich die Mühe macht, mich mit Worten zu beeindrucken.

Was nutzt mich denn ein schöner Mensch, wenn er dumm ist wie in Brot?

Es rein an der Optik festzumachen, dass schöne Menschen besser ficken, besseren Sex haben halte ich ebenso für fatal. Es ist die Technik, nicht die Hülle, die das ausmacht. Und letzteres ist austauschbar.

Männer reagieren das anders, sind Augenmenschen. Eine schöne Frau reizt sie besonders. Daran ist ja auch nichts verwerfliches.

Natürlich ist für mich auch ein schöner Mann ein toller Anblick. Und natürlich habe ich auch dabei Kopfkino. Aber wenn sein Kollege mit dem Narbengesicht daneben mich mehr zu beeindrucken weiss, ist meine Wahl ganz klar.

Mein Trigger funktioniert halt anders.
*******elle Frau
33.322 Beiträge
Ops, ich sagte immer "passende Chemie" dazu,
Dabei sind es die bösen, bösen Nerven.
Ich denke mal, das "normal sterbliche" Menschen sich so in dieser Form keine ,oder selten Gedanken machen.

Was ist ein unfreiwilliger Spezialist des zentralen Nervensystems?
*****erl Frau
2.961 Beiträge
Und wie schnell lässt sich das (männliche) Nervensystem mit z.B. Alkohol beeinflussen... *ironie*
******uja Frau
6.914 Beiträge
Zitat von *******979:
als unfreiwilliger Spezialist des zentralen Nervensystems habe ich die Erfahrung gemacht, dass wir Menschen gegen unsere Nerven machtlos sind. Egal was der Kopf möchte (Sex ja - Sex nein - Toilette ja - Toilette nein - etc. pp.) - am Ende geschieht nur das, was unsere Nerven möchten !!!

Einspruch. Zwar sind die Nerven unverzichtbar, wenn es darum geht, Sinnesreize zum Gehirn zu transportieren, damit dieses darauf reagieren kann. Wie das Gehirn jedoch die empfangenen Impulse verarbeitet und was es daraus macht, ist von den Nerven völlig unabhängig. Wie weit das gehen kann, zeigt sich etwa unter Hypnose. Dabei können u. a. Sinneseindrücke suggeriert werden, die mit den konkreten Nervenreizen nicht das Geringste zu tun haben.

Freilich ist die "Kopfsteuerung" durch das Gehirn hier nicht gleichzusetzen mit bewussten Willensentscheidungen, sondern geschieht in großen Teilen unbewusst!

Zitat von *********ckit:
Ich bin der Meinung, dass Menschen (mal vom Überlebenstrieb abgesehen) keine Triebe mehr haben. Es sind Wünsche oder Bedürfnisse. (…) "Triebe" werden als Ausrede für fehlende Disziplin und Selbstbeherrschung hergenommen. (…)

Mit den optischen und sexuellen Vorlieben halte ich das recht ähnlich. Es ist eine Frage der Konditionierung. Das lässt sich super daran erkennen, dass gewisse optische Eigenschaften, die von einer deutlichen Mehrheit der Menschen in der Gesellschaft bevorzugt werden, über die Jahre auftauchen und wieder verschwinden (Körpertypen, Behaarung, ...).

Bei allem Respekt, das halte ich für eine Illusion. Unsere biologischen, evolutionär bedingten Grundlagen steuern uns in deutlich höherem Maß, als wir es gern zugeben. Ob man dabei von "Trieben" oder von "Wünschen und Bedürfnissen" spricht, ist irrelevant und meint letztlich dasselbe. Dass wir einen gewissen Einfluss darauf haben, wieweit wir diesen An-Trieben nachgeben, ändert nichts an ihrem Vorhandensein.

Übrigens weisen auch optische und sexuelle Vorlieben kultur- und epochenübergreifend durchaus gewisse Gemeinsamkeiten auf, auch wenn es Unterschiede darin gibt, was als besonders männlich oder besonders weiblich empfunden wird. Wenngleich Konditionierung (auch im Hinblick auf das Idealbild, das in etwa dem Durchschnitt der visuellen Erfahrungen zu entsprechen scheint) sicherlich eine Rolle spielt, ist unser Sexualverhalten (mit den entsprechenden Trieben/Wünschen/Bedürfnissen) der mit am wenigsten rational steuerbare Bereich unseres Daseins.

Ob ich mit diesem Argument die These des TE stütze oder ihr widerspreche, ist mir allerdings nicht ganz klar. *nachdenk*
*******hen Frau
34.479 Beiträge
JOY-Team 
*huhu*

Die Eingangsfrage ist
Nun meine Frage an ALLE: Was denkt oder wisst Ihr - Ist es wirklich wichtig den richtigen Mann bzw. die richtige Frau fürs Bett zu haben (optischer Natur)? Denn am Ende kommt es doch darauf an, dass die Nerven richtig stimuliert werden (Technik, Größe, Krümmung und so). Schon klar, dass das Auge bekanntermaßen mitisst. Aber rein sachlich betrachtet, ist es eigentlich nur Kopfsache, oder?

Es wurde daher Beiträge, die nichts mit der Beantwortung der Eingangsfrage zu tun hatten, entfernt. *tonne*

Liebe Grüße
Libellchen
Joy-Team
Zitat von ******uja:
Einspruch. Zwar sind die Nerven unverzichtbar, wenn es darum geht, Sinnesreize zum Gehirn zu transportieren, damit dieses darauf reagieren kann. Wie das Gehirn jedoch die empfangenen Impulse verarbeitet und was es daraus macht, ist von den Nerven völlig unabhängig.

Einspruch!
Auch das Gehirn besteht aus Nervenzellen, der eigentliche Aspekt der Signalverarbeitung entsteht an den Synapsen, über welche die Nervenzellen des Gehirns vernetzt sind.

Ob es sich dabei um eine reflexhafte, instinktive, intuitive oder bewusste Verarbeitung handelt wird ausschließlich dadurch bestimmt, welche Nervenzellen aus welchen Hirnarealen an der Verarbeitung beteiligt sind.

Insofern ist auch die Unterscheidung zwischen Bauch-, Herz- und Kopf-Entscheidung eigentlich nur Geschwurbel, denn alle diese Entscheidungen kommen aus dem Kopf. Die Bauch- oder Herzdenker merken nur nicht, dass die Stimulation von Puls oder Verdauung eher aufgrund einer reflexartigen Fehlschaltung des Unterbewusstseins erfolgte.

Klingt halt nicht so romantisch, wenn man sich eingestehen muss, dass man nicht dazu bereit war, vor dem Treffen einer Entscheidung dochmal kurz den Verstand zu benutzen, sondern sich stattdessen mehr oder weniger unreflektiert auf unterbewusste Handlungsimpulse verlässt.
*****erl Frau
2.961 Beiträge
Wobei der bewusste Verstand meist langsamer ist und je nach Situation förderlich oder hinderlich sein kann. Bestenfalls stimmen die Ebenen überein.
*******iron Mann
8.950 Beiträge
JOY-Angels 
Der Kopf trifft im Unterbewusstsein Entscheidungen noch bevor wir auch nur einen Klaren Gedanken zufassen bekommen haben.
Manchmal finde ich Frauen sexuell anziehend, die ich eigentlich als neutral einstufe, weil sie so gar nicht meinem Schönheitsideal entsprechen.
Oder ich arbeitet Jahre lang mit einer Frau zusammen, ohne ihr nennenswerte Beachtung zu schenken. Eines Morgens wache ich dann auf und weiß das Sie die Sexgöttin schlechthin ist und bin total verknallt. Oder ich sehe eine Frau und begehre sie sofort, Weil die Pheromon-keule zugeschlagen hat.
Das ist schon ein merkwürdige Sache.
Ich hab mich mit die Tatsache arrangiert und akzeptiert das dem so ist.
Ich kann ja eh nichts daran ändern.
Um heraus zu finden Welche Frau mich am besten stimuliert und umgekehrt müsste ich das schon im Vorfeld wissen,
wenn ein Rationelle Entscheidung getroffen werden soll.
Solange allerdings die persönliche Hautleitfähigkeit im Profil nicht vermerkt ist,
kann ich allerdings keinen Vergleich anstrengen.
Also probier ich das lieber auf die herkömmliche Weise und vertraue blind meinem unterbewusst sein.
***ia Frau
276 Beiträge
Die Nerven werden bei mir durch die richtige Optik stimuliert.
****ba Frau
3.635 Beiträge
Zitat von *******979:
Denn am Ende kommt es doch darauf an, dass die Nerven richtig stimuliert werden (Technik, Größe, Krümmung und so).

In diese Richtung habe ich letztes Jahr das spannende Thema der Reflexzonen in Vagina und Penis entdeckt. Und das macht schon plausibel, wieso die eine Kombination - für beide - erfüllender sein kann als die andere.
Zwie- bis mehrspältig...
ob ich jemand auf Anhieb „echt heiß“ finde, schon beim Anblick - das muß ein atavistischer Trigger sein.
Dann kommt die „intellektuelle Ebene“, mein antrainiertes, ansozialisiertes Selektionsschema, die Unterscheidungen witzig, sexy, Ars...h oder dummwie Asko-Brot.
Und dann physisch... kickt mich sein Körpergeruch? Schmeckt er gut/küsst er sexy/sabbert er?
Intimer: Fühlt sich seine Haut gut an? Fassen mich seine Finger gut an?
Zuletzt... fühlt sich sein Schwanz einfach geil an, wenn er in mich wandert?

Es ist immer ein Gemisch aus Nerven und Hirn!

Ausnahme: ob Frau vaginal kommt, hängt von der Form und Größe des „unsichtbaren Teils“ der Klitoris ab... wieviel davon was von „Schwanz in Muschi“ mitbekommt. Da kann frau sich glaube ich nix sexy denken, entweder es wird ein Trigger erzuegt, oder eben nicht !
****Tat Mann
1.399 Beiträge
Meine Nerven wollen gar keinen Sex. Genauso wenig wie mein Darm auf die Toilette will oder meine Adern Blut transportieren wollen.
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