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Bringt Askese mehr Lust?

Bringt Askese mehr Lust?
Durch einen alten Artikel bin ich auf das Thema "Genuss durch Verzicht" gestossen.
Keine Selbstkasteiung, sondern eher als Übung für das Schärfen der Sinne.

Hierzu die Frage, ob Euch ASKESE , in Hinblick auf den "zeitlich beschränkten Verzicht" auf Sex
( in seiner gesamten Vielfältigkeit), zu neuer/anderer Ekstase treibt....

Schreibt doch mal eure Erfahrungen darüber auf...

Danke dafür
*******ust Paar
5.631 Beiträge
Klar wird dadurch die Lust größer
und das Empfinden intensiver.

Aber im Endeffekt nicht so viel,
dass dadurch der Lust-Verzicht aus der Askese
wieder ausgeglichen wäre.
******986 Frau
3.099 Beiträge
Nein, im Gegenteil bei mir fährt dann alles noch mehr runter...ich muss regelmäßig Sex haben um Bock auf Sex zu haben...
********Snow Frau
2.866 Beiträge
Das kommt extrem darauf an, wie lange es ist.
So ein paar Tage dazwischen ohne sind durchaus meiner Reaktivität zuträglich (soll heißen, mein Körper reagiert danach stärker auf Berührung).
Wenn die Pause zu lange anhält, dann fährt das grundsätzliche Bedürfnis eher runter.
*******le84 Frau
105 Beiträge
Genuss durch Verzicht?
Bei mir lediglich im D/S Kontext möglich.
Mir geht es da ähnlich wie meine Vorgänger hier schon schrieben.

Nach einer (aus welchen Gründen auch immer) wirklich langen enthaltsamen Zeit, ist es schwer, überhaupt wieder richtig hineinzukommen in das lustvolle Empfinden.
Bei mir ist es eher eine Art Teufelskreis. Lust macht Lust! Je mehr Sex ich habe, je mehr Reizen ich ausgesetzt bin, desto mehr Lust habe ich. Manchmal wirkt es sich vielleicht auch ein wenig unersättlich aus. *floet*
Aber ich genieße es, dass es so ist.

Freiwillig, aus eigenen Stücken enthaltsam zu leben, um dadurch mehr Lust zu verspüren, kommt bei mir nicht in Frage.
Geht es allerdings um Orgasmuskontrolle, dann liebe ich Spielereien dieser Art.
Bin da ähnlich bei euch....im Training und Üben bleiben....je länger die "enthaltsamkeit anhält, desto schwerer fällt es , den Faden wieder aufzunehmen....suehe u.a. nach der Geburt eines Kindes, wenn sich Partner entfernen....

Aber mitunter bringt der Verzicht "schnelleren" Erfolg, bzw das "tägliche" n ein besseres-längeres Aushalten....was manchmal nicht zielführend ist....
Der ursprüngliche Sinn der Askese (bei Mönchen z.B.) ist doch Körper UND Geist von den körperlichen Gelüsten abzubringen, auf Geistiges zu lenken!

Also nicht fasten, um danach umso köstlicher zu essen, sondern spartanisch Leben, um den Genuß nicht mehr zu benötigen und dafür auf anderen, geistigen Gebieten höheres zu erreichen.
*********ss75 Frau
520 Beiträge
Ha! Ich bin nicht allein! Besser wird es auch bei mir durch Verzicht nicht. Abstinenz führt zu Unlust führt zu Abstinenz, führt zu...
Da braucht es dann eine regelrechte Anlernphase für den Körper, da wieder reinzukommen... *nene*
**C Mann
12.067 Beiträge
...ist "Askese" in diesem Zusammenhang nicht der falsche Begriff? Ich würde das eher unter "Keuschhaltung" einordnen. Das soll durchaus ein geeignetes Mittel zur Luststeigerung sein, habe ich mir sagen lassen.....
*******963 Mann
3.666 Beiträge
Zitat von ***_a:
Bringt Askese mehr Lust?
Durch einen alten Artikel bin ich auf das Thema "Genuss durch Verzicht" gestossen.
Keine Selbstkasteiung, sondern eher als Übung für das Schärfen der Sinne.

Hierzu die Frage, ob Euch ASKESE , in Hinblick auf den "zeitlich beschränkten Verzicht" auf Sex
( in seiner gesamten Vielfältigkeit), zu neuer/anderer Ekstase treibt....

Schreibt doch mal eure Erfahrungen darüber auf...

Danke dafür
Bei mir hats nicht zu mehr Genuss geführt. Aber vielleicht war ich auch einfach nie lang genug abstinent *zwinker* Ich hab mit der "NoFab"-Bewegung jedenfalls nie viel anfangen können .....
https://www.joyclub.de/my/3773529.obsession_2016.html hat es bereits korrekt eingeordnet: Askese hat einen religiösen Hintergrund - und hat das exakte Gegenteil der Threadfrage zum Ziel.

Was ich, wie andere bereits, durchaus bestätigen kann, ist dass Enthaltsamkeit (ob nun gewollt oder nicht) die Lust definitiv steigern kann. Die erotische Energie sammelt sich, je nach Gedankenwelt wohl teils bis ins Unermessliche...

Ich für meinen Teil verspüre die Steigerung der Lust absolut, wenn wir zB aus beruflichen Gründen mal wieder temporär eine Fernbeziehung führen... die Tage, während denen wir uns sehen, sind dann entsprechend "explosiv".
****re Frau
2.812 Beiträge
Nein eine längere Enthaltsamkeit fürt bei mir zu Frust und einschlafen der Libido

Habe ich dann wieder Sex, überreize ich stark und hab dann keine Freude daran
Ich habe dieses erfahren (derzeit wieder) und ähnliches im anderen Kontext durchlebt. Verzicht kann gut tun, wenn man es gerne macht, eine Frage der Motivation, Diziplin und der eigenen Fähigkeiten. Oder es ist einfach so und kann es nicht ändern, bis es irgendwann passiert.
Verzicht auf  Luxus, zum Beispiel auf  warme Kleidung, Wärme, Unterkunft.... ....sich den Elementen stellen und so Grenzen berühren oder überdehnen.
Klingt sicher verückt für die breite Masse. Es gibt nicht viele die so etwas tun und darin wachsen. Das Feedback für Körper und Geist wirkt in der Normalität weiter.
Mann lernt sich so gut kennen *zwinker* und schätzen, ohne Arroganz!
Man bleibt einfach auf dem Boden.
*****ips Mann
250 Beiträge
Wir sind "zwangsweise" unserer Sexualität "entzogen": Alltag mit 2 kl. Kindern...Jobs und Verpflichtungen..., da legen wir uns nicht noch zusätzlich eine Pause auf. ^^
Einmal im Modus ist meine Frau in einem Flow. Ich kann das nicht genau sagen... Ich bekomme Lust, unabhängig der Pausen...
Hatte noch keine Askesephase, probiere es demnächst vielleicht mal ....
*****ess Frau
18.698 Beiträge
Es kommt bestimmt auch darauf an, ob man freiwillig oder gezwungenermaßen verzichtet.

Ich lebe jetzt schon einige Jahre abstinent, kann aber nicht sagen, dass meine Lust durch sinkt oder steigt. Lust habe ich keine, da es momentan sowieso keinen Partner gibt.
Und Lust auf Sex mit IRGENDjemandem, zu dem ich keine Bindung habe, habe ich eh nie.

Wenn es niemanden gibt, in den ich verliebt bin, dann hält meine Libido Winterschlaf - bis es mal wieder jemanden gibt. Dann ist der Winterschlaf vorbei.
Wie der erste Sex nach der langen Ruhepause dann sein wird, weiß ich natürlich noch nicht.
der Mensch ist lernfähig und ich glaube auch eine lange Phase ohne Sex wird man gut bewältigen können.
Ich persönlich empfinde es als Wachstum und Entwicklung die in dieser sparsamen Zeit stattfindet.

Und vieleicht kann man sich auch mehr freuen wenn man länger nicht in den Genuß gekommen ist, oder man achtet und schätzt es mehr wenn man nicht so oft die Gelegenheit zum Sex hat

Es soll ja auch passen, die Sympatie muß da sein und die Zeit , der Ort usw.
*******_nw Frau
7.610 Beiträge
Ich halte 'Askese' in diesem Zusammenhang für das falsche Wort. Ich denke es lässt sich durchaus mit Essen vergleichen. Ich muss nicht hungern um ein gutes Essen schätzen zu können, permanent übersättigt sein schmälert den Genuss aber mindestens genauso. Eine gute Balance dazwischen scheint mir am sinnvollsten ...
*******ver Paar
6 Beiträge
auf jeden Fall. Ich merke es auf jeden Fall. Selbst bei nur 1-2 Tagen ohne, ist es direkt viel intensiver. Wenn man dazu noch geteased wird, ist die erlösende Runde dann umso heftiger. *pimper*
Auch wenn Askese möglicherweise das falsche Wort für (un)-freiwilligen Verzicht auf Sex ist, so zeigt sich das bei mir sehr deutlich so. Je länger ich hungrig nach Sex werde, desto größer ist das Verlangen. Das ist imho sicher auch ein Stück weit Abhängig vom Geschlecht. *g*
**4o Mann
5.957 Beiträge
Für mich ist es eine Wellenbewegung,
nach sexuellen Hoch kommt dann auch das Tief, wo ich eher lustlos bin und damit Askese betreibe
Ob das dann auch wieder Grund für den Anstieg der Lust ist, oder gang der Natur, ich weiss es nicht.
Aber Egal, auf dieser Welle versuche ich zu gleiten ....
****il Mann
45 Beiträge
Zitat von ***_a:
Bringt Askese mehr Lust?
Durch einen alten Artikel bin ich auf das Thema "Genuss durch Verzicht" gestossen.
Keine Selbstkasteiung, sondern eher als Übung für das Schärfen der Sinne.

Hierzu die Frage, ob Euch ASKESE , in Hinblick auf den "zeitlich beschränkten Verzicht" auf Sex
( in seiner gesamten Vielfältigkeit), zu neuer/anderer Ekstase treibt....

Schreibt doch mal eure Erfahrungen darüber auf...

Danke dafür

Sehr interessante Fragestellung!

Ich bin sehr davon überzeugt das Askese einen starken Einfluss auf die Libido hat. Besonders wenn man den Blick auf dieses Thema ausweitet.

Besonders habe ich bei mir neben dem Verzicht auf Sex besonders einen starken positiven Einfluss auf die Libido gemerkt durch den Verzicht auf Pornographie & Masturbation. Bei Männern geht das auch stark in die Richtung NoFap Bewegung...

Zusammengefasst kann aus meiner Sicht die Askese (in diesem Kontext Verzicht auf Sex) und der weitere Verzicht auf Pornographie und Masturbation auf die Libido des Mannes einen starken positiven Einfluss ausüben.
*********life Mann
85 Beiträge
Wenn Askese der richtige Weg sein sollte, dann sind Mönche wohl die Männer mit der größten Libido.

Spaß beiseite, meines Erachtens hat dies alles weniger mit Askese zu tun, als vielmehr mit den Dingen, die sich in unserem Kopf abspielen. Wichtiger erscheint mir, dass wir die Dinge, die wir tun, mit der nötigen Achtsamkeit und Konzentration angehen.

Der Verzicht auf Sex wird nicht zwangsläufig zu einer Steigerung der Lust führen, genauso wenig wie tägliches Masturbieren . Die Stärke unserer Libido können wir, vorausgesetzt es liegen keine körperlichen Beschwerden oder Mangelerscheinungen vor, allein über unseren Geist und Willen beeinflussen und steuern. Mit ein wenig Übung sollte dies gelingen, schließlich ist unser Gehirn unser größtes Sexualorgan.

*omm*
********le96 Paar
3.768 Beiträge
Ja
Wenn ich nach einer längeren Geschäftreise nach hause komme, ist der erste Sex danach immer besonders intensiv und erfüllend.

Allerdings bringt nicht mehr Lust, die ist bei uns immer da, sondern der Sex bringt mehr Erfüllung, der Orgasmus ist intensiver...
Es gibt Menschen, die nicht gerne mit dem Strom schwimmen, aber noch nicht genug Erfahrung mitbringen, um permanent gegen den Strom zu schwimmen um bei sich selbst anzukommen oder um mit sich selbst in's reine zu kommen. Da tut eine gewisse Zeit der Enthaltsamkeit gewiss gut, wobei ich ASKESE eher in Verbindung mit "Geißelung" / "Bestrafung" für etwas setze - streng genommen auch ZÖLIBAT.

Enthaltsamkeit finde ich da schon abgeschwächtere / sensiblere Wortwahl genau wie das Wort "keusch". Mit "keusch" würde ich einen Menschen bezeichnen, der sich die Mühe macht, sich für jeden Menschen zurechtzumachen / zu öffnen / bereit zu sein für eine Begegnung / Berührung - für jeden besonderen Menschen anders.

Inspirieren und Inspiration sind auch solche Zauberworte, die ich im persönlichen Umgang besonders gerne verwende, wenn ich diese Wörter überhaupt benutze; in den aller seltensten Fällen wird man da fündig, wenn man bewusst sucht - eher rein zufällig und dann wohl auch genau dann und dort, wo man am allerwenigsten damit rechnet. Mit der längsten Zeit einer Askese würde ich auch die Zeit bezeichnen, in denen ich mich NICHT mit dem Thema Sex / Sexualität (des anderen Geschlechts) auseinandergesetzt hatte- und Zeit für ein / dieses Thema zu haben, ist heutzutage doch eine sehr BEWUSSTE Entscheidung und erfordert viel Fleiß und auch Disziplin. Ohne Disziplin glaube ich gelangt man eher nicht zu dem Erfolg, den man sich vielleicht bei anderen Menschen wünscht.

Mach Dich selten und Du wirst gelten??!! Durch eine Askese wird man vielleicht auch mehr wertgeschätzt als anders / früher - der eigene Organismus kann dann gut selektieren / unterscheiden. Ich für meinen Teil sehe mich durch eine persönliche Zeit der Enthaltsamkeit / Rückgezogenheit sehr viel entspannter / relaxter.
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