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Wie habt ihr eine Flaute in eurer Ehe überwunden?

*******_See Frau
81 Beiträge
Themenersteller 
Wie habt ihr eine Flaute in eurer Ehe überwunden?
Meine Frage an euch leitet sich aus einer letztlich geführten Diskussion her:

In vielen Ehen flaut das Begehren nach einiger Zeit ab. Manchmal verliebt sich dann einer der Partner neu. Plötzlich begehrt man jemand anderen und stellt fest - die Liebe, die ich heute für meinen Partner empfinde, hat eher etwas von geschwisterlicher Liebe: Fürsorge statt Begehren, Freundschaft statt Lust.

Wenn man sich nun nicht dafür entscheidet, mit einem neuen Partner den Sprung ins kalte Wasser zu wagen, sondern bei der Familie bleibt - ist es möglich, dass das Begehren irgendwann wieder kommt? Daher meine Frage - die ich vor allem gern an die Männer unter euch stellen würde:

Hat jemand von euch schon ähnlich (geschwisterlich) für seine Frau empfunden und die Ehe weiter geführt? Hat sich das Begehren irgendwann wieder eingestellt? Und wenn ja - was war der Trigger dafür? Was hat eure Partnerin für euch wieder begehrenswert gemacht?

Vielen Dank für eure Erfahrungen
und liebe Grüße vom See *g*
Mit Scheidung war das zu lösen!

So banal sich das anhört... wenn eine ‚Flaute‘ länger anhält, hat das einen Grund, der bei beiden zu suchen ist.

Wenn dann jeder für sich ‚leidet‘, nicht gemeinsam an Ursache geforscht wird und Lösungen gefunden werden, ist es zu spät.
Dann gehen Diskussionen los: Trennung, offene Beziehung etc.

Dafür gibt es genug Möglichkeiten, fremd zu vögeln, Clubs etc.

VG Bee *wink*
*******n_M Mann
1.562 Beiträge
@***12
Hier wurde gefragt ob jemand das überwunden hat und nicht warum man einfach in den Sack hauen soll. Das kann jeder😎
Das kann sicher nicht jeder...

Und dann ist da noch das warum? Geschwisterliche Gefühle für den Partner... was erwarten solche Menschen vom Leben. Und wie viele hat man denn davon.

An einer Beziehung, egal welcher Konstellation, müssen beide immer arbeiten. Wenn einer merkt: halt da stimmt was nicht, reicht es nicht ein Forum zu fragen. Der Partner muss dazu befragt werden.

Oft sind es materielle Dinge, die einen an einer Beziehung festhalten lassen. Ist aber bullshit — wenn wir davon ausgehen, nur dieses Leben zu haben.

Auch Kindern bringt es nichts, wenn Eltern sich nichts mehr zu sagen haben, jeder sein Ding macht. Sie kommen besser mit getrennten Eltern klar.

Um zu deiner Anmerkung zu kommen: man überwindet sowas nicht, wenn es zu weit fortgeschritten ist. Dann haben Paare keine Chance auf Heilung.


VG Bee *wink*
*******n_M Mann
1.562 Beiträge
Hapuh bee....siehe mein letzten Kommentar.


Der Wunsch etwas zu verändern geht von beiden aus. Wie die Veränderung wird hängt von den Ideen dazu ab.
Manchmal fehlt es den Paaren halt an Kreativität, da ist das umhören bei anderen sinnvoll.

Aufgabe ist zu diesem Zeitpunkt keine Obtion
*******6973 Paar
331 Beiträge
Wir sind seit über 18 Jahren verheiratet und können da nicht wirklich mitreden. Es ist unserer Meinung nach sehr wichtig ständig an der Beziehung zu arbeiten und vor allem ganz offen alles anzusprechen, was einen stört oder welche Wünsche man hat. Das Rezept ist eigentlich ganz einfach, wenn natürlich beide mitspielen. In der ganzen Zeit, gab es bei uns eigentlich keine Woche in der wir nicht mehrmals lustvoll miteinander geschlafen hätten, außer vielleicht kurz vor und nach der Entbindung unserer Kinder oder wenn wir getrennt Beruflich unterwegs waren.
****54 Mann
3.521 Beiträge
Die Fragestellung muss noch etwas präzisiert werden, denke ich.

Ist das Begehren aufeinander abgekühlt, womöglich gegenseitig? Es scheint wohl ein Grundgesetzt zu sein, das Vertrautheit und Sicherheit der Erotik im Wege stehen.

Oder ist das Begehren generell abgeklungen, die Libido auch durch neue Reize nicht mehr leicht zu entfachen. Dies womöglich asymmetrisch bei nur einem Teil?
*******_See Frau
81 Beiträge
Themenersteller 
Das Begehren aufeinander war lange Zeit tatsächlich beidseitig abgekühlt.
Eine neue Liebe hat nun dazu geführt, dass ganz vieles angesprochen wurde, vieles sich (zum Guten) geändert hat und ganz viel über Gefühle gesprochen wird. Die Entscheidung ist da, sich nicht zu trennen und dafür gibt es viele gute Gründe, die auch hier nicht zur Debatte stehen. Die Libido ist bei beiden in dieser Zeit wieder aufgeflammt ... allerdings nur auf der einen Seite wieder zum Ehepartner ...
wer die frau mit jungen ficken läst hat nie a flaute in der ehe
*******n_M Mann
1.562 Beiträge
Was für ein sinnfreier Spruch
**********meljj Paar
341 Beiträge
Zitat von *******sl1:
wer die frau mit jungen ficken läst hat nie a flaute in der ehe

Sehr geistreich!
****54 Mann
3.521 Beiträge
Nun ja, das ist sicher einer der Tricks, derer es bedarf um die Langeweile zu vertreiben.
**********true2 Paar
7.692 Beiträge
Sie schreibt: wir sind seit 25 Jahren ein Paar. Eine richtige Flaute hatten wir als junge Eltern, die sich dann aber mit dem Älterwerden von unserem Kind gelegt hat.

Das Begehren und die Lust auf den anderen ist durch das Swingen richtig erweckt worden. Wir erleben jetzt den zweiten Frühling und sind verliebt wie am Anfang unserer Beziehung.
*******6973 Paar
331 Beiträge
Zitat von ****54:

Es scheint wohl ein Grundgesetzt zu sein, das Vertrautheit und Sicherheit der Erotik im Wege stehen.

Genau da liegt der Fehler. Seinen Partner als selbstverständlich wahrzunehmen und keine Anstrengungen zu unternehmen, ihn so zu behandeln als wäre man frisch verliebt.
Den Spruch " Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft" gibt es meiner Meinung nach nicht umsonst. Damit ist jetzt nichts materielles gemeint, aber seinen Partner zu wertschätzen wie "am ersten Tag" durch kleine Aufmerksamkeiten z.B. hilft schon sehr dabei, das der graue Alltag keine Chance hat. Man muss es halt nur wollen, aber so etwas ist auch mit ständiger Arbeit an sich selbst verbunden.
*******n_M Mann
1.562 Beiträge
Vielleicht gehören hier noch ein Paar Infos zu. Wenn das Paar bisher monogam gelebt hat, ist es schwierig es für andere zu öffnen.
Ich denke es gehören verschieden Dinge noch dazu.
Wer ist von den beiden die treibende Kraft. Was ist das Ziel der Partnerschaft? Soll der Sex etwas anderes kompensieren? Bsp. dient der Sex jetzt vielleicht nur als Entschuldigung für versäumtes in der Vergangenheit? Dann ist das eine schlechte Lösung. Wie sehen gemeinsame Zukunftsplanung aus? Ist nur Sex das Problem oder die fehlende Zuneigung und Respekt zueinander?
Es gibt viele Komponenten die da nachgefragt werden sollten ( zwischen den Zwei)
*******ust Paar
5.573 Beiträge
1. Nicht auseinanderlaufen
2. miteinander reden
3. die Wünsche des anderen würdigen und nicht verurteilen
4. nach gemeinsamen Wegen suchen

allerdings:
"die Liebe, die ich heute für meinen Partner empfinde, hat eher etwas von geschwisterlicher Liebe"
Du verwechselst Liebe mit Verliebtheit und Lust.
Was du Liebe nennst,
nenne ich Neurose.
Sich immer wieder jemanden suchen,
bei dem die Schmetterlinge fliegen.
Das ist bei den Partnern der Fall,
die etwas haben,
was dir noch fehlt.
Bist du mit dieser Person länger zusammen,
dann reifst du in diesem Punkt nach
und hast irgendwann,
was dich an dem anderen einst so faszienierte -
und die nächste muß her.
Wie gesagt,
das ist keine Liebe,
sondern ein neurotisches Verhalten.

Liebe
hat tatsächlich etwas mit
Vertrauen, Zeit, Verantwortung, Fürsorge zu tun.
******uja Frau
6.908 Beiträge
Das (Ver-)Schwinden der Libido ist ein Phänomen, das meist nicht eine einzige, klare Ursache hat, sondern vielmehr verschiedene, ineinander verschlungene, die oft ziemlich tief vergraben sind. Ein sehr gutes Buch zu dem Thema ist "Guter Sex trotz Liebe. Wege aus der verkehrsberuhigten Zone" von Ulrich Clement. *blume*
Wie habt ihr eine Flaute in eurer Ehe überwunden?
Mit viel Geduld, aktiver Kommunikation, und nach Streitereien einem liebevollem aufeinander Zugehen, anstelle sich immer mehr voneinander zu entfernen. All das sehr bewusst, auch indem wir uns zuallererst den lösbaren Problemen zugewandt haben, und (scheinbar) Unlösbares auf die Wartebank geschoben haben - ohne es aber zu ignorieren oder vergessen.

Wir haben gemeinsame Ziele vereinbart, die wir immer als Teil des Fundaments unserer Beziehung betrachtet haben und betrachten - Dinge, die uns wichtig sind, und die wir nicht aus dem Blick verlieren wollen. Egal, was auch immer es ist...
Bei uns war es das gegenseitige Freigeben, dass zunächst den Druck aus dem Kessel nahm, und uns dann wieder zusammen führte.
Jeder kam wieder zu sich, damit entspannten sich die Konflikte und wir hatten die Chance uns auch ineinander neu zu verlieben.
Wir hatten damit unseren Resetknopf gefunden.
Micha
******s_X Mann
1.065 Beiträge
Flaute ist untertrieben für meinen Zustand alles in Frage zu stellen.

Andere Frauen, Eheberatung, Selbsterkenntniss -> Seit fast 10 Jahren alles so wie es sein soll.
*****le8 Paar
1.614 Beiträge
Er vom Paar
Ich führte mit meiner damaligen Partnerin eine Art Geschwisterliebe!
Das Begehren war aus ihrer Sicht ganz schnell verflogen, sie wollte es nicht wahrhaben!
Die vermeintliche Vernunft lies uns entscheiden dass wir die Beziehung weiterführen werden, die Lust wird schon wieder kommen-bei ihr, zumindest dachten wir so!
Wir verbrachten die gutgemeinten Kurzurlaube ohne Sohn, wir unternahmen viel, wir besuchten eine Paartherapie und auch einen Seelsorger.
Sie lies ihre Hormon und Blutwerte testen, sie wechselte von der Pille zur Spirale, wir arbeiteten an unserer Beziehung wie man so schön immer als Ratschlag hören kann!
Geholfen hat es nichts!
Bis sie einen Mann kennenlernte auf den sie volle Kanne abfuhr!
Keine Rede mehr von Kopfweh, keine Lustlosigkeit mehr, ihre Kleidung wurde sehr aufreizend usw.! Alles Dinge die ich soo gerne bei ihr gewollt hätte!
Kurz nach dieser Affäre gestand sie mir, dass ich zwar ein wunderbarer Mann bin, ein toller Vater für unseren Sohn, jedoch sexuell hab ich sie nie wirklich erreicht!
Ja, es tat weh!
Ich habe 18 Jahre gelitten, gehofft, gehandelt und dann die Erkenntnis dass alles umsonst war, 18 wertvolle Jahre auf gut Deutsch, verschissen!
Ein Therapeut sagte uns einmal dass eine gesunde, eine ehrliche Beziehung keine Beziehungsarbeit braucht! Arbeit ist Energieverlust und eine Beziehung sollte Energie geben und nicht verbrauchen.

Der oft zu lesende Satz ihr müsst reden, reden, reden und nochmals reden ist ein Irrtum. Man muss überlegen, reden und dann handeln!
Wer so oft redet hat 3x zu viel geredet und zu wenig überlegt und zuwenig gehandelt!
*******6973 Paar
331 Beiträge
So wie du das schilderst, habt ihr aber von Anfang an nicht zueinander gepasst.
Ich denke, das in einer intakten Beziehung reden schon sehr wichtig ist und vor allem auch etwas bringt, wenn man(n) und Frau die Wünsche und Bedürfnisse zum Ausdruck bringen. Sonst passiert nämlich genau das, wie es dir widerfahren ist.
*****le8 Paar
1.614 Beiträge
Zitat von *******6973:
So wie du das schilderst, habt ihr aber von Anfang an nicht zueinander gepasst.
Ich denke, das in einer intakten Beziehung reden schon sehr wichtig ist und vor allem auch etwas bringt, wenn man(n) und Frau die Wünsche und Bedürfnisse zum Ausdruck bringen. Sonst passiert nämlich genau das, wie es dir widerfahren ist.

Na gut, und woher will man nach 2 Jahren wissen dass man zusammenpasst oder nicht??? Vom Gefühl her hätten eir auf alle Fälle zusammengepasst! Nur was wenn ein Part dir ein Märchen und Gefühle vorgaukelt, sogar Paartherapie vorschlägt? Heute weiß ich es, sehr viele Menschen haben aus irgendwelchen verschiedenen Gründen Angst dir rechtzeitig und aufrichtig die Wahrheit zu sagen was Sache ist!
Und jetzt mit Frau Tannylons mit der ich seit 9 Jahren fix zusammen bin, arbeiten wir nicht aktiv an der Beziehung!
Sie läuft ganz ohne Energieverlust, wie ein Zahnrad dass exakt ins nächste greift. In den 9 Jahren gab es keinen einzigen Streit, kein schlechtes Wort, keine Kompromisse-wir ergänzen uns gegenseitig zu 100%.
Ja sowas gibt es!
*******6973 Paar
331 Beiträge
So wie du das geschrieben hast, hatte ich den Eindruck dass du von Anfang an unzufrieden warst und dann beendet man es im Normalfall.
Und zu deiner jetzigen Beziehung....
Wie definierst du Streit? Wir sind auch seit 18 Jahren verheiratet und hatten auch noch nie Beziehungsprobleme aber Streit gibt es schon ab und an mal. *liebguck*
Alles andere würde ich auch als merkwürdig empfinden, weil dabei immer einer zurück steckt.
****eti Frau
2.214 Beiträge
Sie schreibt:
Bei uns herrschte sehr viele Jahre Flaute. Sex gab es gar nicht mehr. Der Alltag funktionierte, in grundsätzlichen Dingen waren wir uns einig.
Bis mir das nicht mehr reichte. Ich wollte wieder mehr, begehrt werden.
Als ich quasi am Ausziehen war, haben wir uns entschlossen eine Paarthetapie zu machen weit weg von zu Hause.
Viel reden, reden und noch mehr reden. Jeder hörte dem anderen wieder zu. Und dann passierte es, das wir uns wieder neu verliebt haben. Jetzt führen wir eine glückliche BDSM Ehe als Herr und O. Wir wollten beide diesen Weg.
Auf unserem Paarprofil @****i59 findet Ihr auch eine Homepsge über unseren Weg zum BDSM, worin ich alles verarbeitet habe.
Ich weiss unser Weg ist wie ein 6er im Lotto.
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