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Offene Beziehung - wie war das bei euch?

********n_ti Mann
2 Beiträge
Themenersteller 
Offene Beziehung - wie war das bei euch?
Hi zusammen,

Ich hab da mal ne frage, Ich bin mit meiner Frau bereits seit 17 jahren zusammen und wir haben uns entschlossen uns neue Impulse von aussen zu holen, Anfangs war es für mich schwierig mit meiner Eifersucht und der Angst dass sie mir "ausgespannt" würde umzugehen - habe dies aber verstoffwechselt und bin glücklich mit ihr.
Jetzt wäre ich an dem Punkt dass ich ebenfalls Erfahrungen sammeln könnte - jedoch frisst mich mein schlechtes gewissen ihr gegenüber auf - auf der einen Seite fühle ich dass ihr der Gedanke bereits jetzt weh tut - und auf der anderen Seite - sollte ich für mich (weil ich ihr nicht weh tun kann) entscheiden dass ich das gut sein lasse - hat sie das schlechte Gewissen mir gegenüber.
Sie meinte in Gesprächen mit mir dass sie das Gefühl hat durch das Ungleichgewicht dass sie alles was ich belanglos erzähle oder sage als unterschwellige Anspielung auf ihren "Fehltritt" bezieht - wobei alles von vorneherein abgesprochen war und ich sie auf ganzer Linie unterstützen möchte.

Ich bin hin und hergerissen - und habe das Gefühl die wahl zwischen Pest und Cholera zu haben.

Hatte jemand von euch ähnliche Erfahrungen? - Wie seid ihr damit umgegangen?
*******ust Paar
5.631 Beiträge
wir sind seit 2003 in dieser Welt ZUSAMMEN unterwegs
und die Träume:
"ich kann sie nicht mehr erreichen"
sind immer noch da.
Irgendwann, spätestens am Lebensende,
wird sie ja auch nicht mehr für mich erreichbar sein.
Alleine desahlb sind die Träume ja begründet.
Regelmäßig getrennt losziehen,
nee, das würden wir trotz fast 30 jähriger Beziehung nicht wollen und tun.

Mein Tipp:
geht nicht getrennt,
sondern zusammen nach draussen,
um euch Anregungen zu holen!

(Rest s. HP's bei uns... )
*****aeG Mann
256 Beiträge
Bei dir bleiben
Jetzt wäre ich an dem Punkt dass ich ebenfalls Erfahrungen sammeln könnte - jedoch frisst mich mein schlechtes gewissen ihr gegenüber auf
Warum hast Du denn ein schlechtes Gewissen? Was bedeutet denn "bereit sein"?

hat sie das schlechte Gewissen mir gegenüber.
Ich glaube, dass ist die bescheidenste Sitaution für Deine Frau. Deine Zögerlichkeit/Unklarheit macht mehr kaputt, als es nützt.

Ich habe nicht den Eindruck, dass Du diese Öffnung von ganzem Herzen mitträgst. Das braucht es aber. Und es braucht die Gelassenheit für den richtigen Moment. Irgendwie klingt es doch eher nach, "ich muss jetzt auch mal". Musst Du nicht. Wenn Du (noch) nicht bereit bist, dann kommuniziere das auch genau so mit deiner Frau. Und wenn dann doie Wahl zwischen "Lust" und "Glück" zu treffen ist, lebe den Moment.
wir haben uns entschlossen uns neue Impulse von aussen zu holen

Wirklich "wir"? Alles, was Du schreibst, klingt für mich eher so, als sei die Öffnung hauptsächlich ihr Wunsch gewesen:
(weil ich ihr nicht weh tun kann)
Das würde erklären, warum bis jetzt nur Du etwas zu "verstoffwechseln" hattest.

Wenn Du jetzt feststellst, dass Du eine Entscheidung getoffen hast, mit deren Konsequenzen Du nicht gut leben kannst, ist es völlig legitim, einen Rückzieher zu machen. Theorie und Praxis liegen immer weit auseinander - vor allem in Gefühlsdingen.

Wenn jedoch für Dich eine einseitige Öffnung eurer Beziehung okay ist und Du gar nicht mit anderen Frauen Sex haben willst ("bin glücklich mit ihr"), ist es Sache Deiner Partnerin, diese Deine Entscheidung zu "verstoffwechseln" und mit ihren diesbezüglichen Gefühlen ("schlechtes Gewissen", "Ungleichgewicht") klarzukommen.
Gelingt ihr das nicht, steht auch ihr die Möglichkeit offen, zur Einsicht zu gelangen, dass sich die Öffnung eurer Beziehung in der Praxis als weniger lustvoll denn schwierig herausgestellt hat.

Ihr seid beide erwachsen, und jeder muss für sich selbst entscheiden, was er tun und was er lassen möchte. Die Verantwortung für die Entscheidung liegt immer bei einem selbst.
Keine Schritte.
Immer zusammen.
Ein Zeichen ausmachen wenn etwas zu weit geht.
Anfangs keine Alleingänge, und später nur wenn das für beide ok ist.
Immer offen und ehrlich.
Rücksichtsvoll aber deutlich.
Nicht fordern, sondern gemeinsam entwickeln.

Die Schlagworte sagen alles.

That's it.
*********Night Mann
45 Beiträge
Zitat von ***RA:
Keine Schritte.
Immer zusammen.
Ein Zeichen ausmachen wenn etwas zu weit geht.
Anfangs keine Alleingänge, und später nur wenn das für beide ok ist.
Immer offen und ehrlich.
Rücksichtsvoll aber deutlich.
Nicht fordern, sondern gemeinsam entwickeln.

Die Schlagworte sagen alles.

That's it.

Dem können wir nur voll zustimmen!
Wir haben selbst seit kurzem unsere Beziehung geöffnet und was SAPRA schreibt, ist genau unser Fahrplan. Wir reden sehr viel und immer wieder und sehr offen miteinander über unsere Wünsche und Vorstellungen, diskutieren verschiedene Situationen, die sich ergeben könnten, und wie wir uns dann verhalten wollen bzw wo eine Grenze für einen von uns oder beide wäre. So haben wir zum Beispiel beide gemeinsam jegliche Alleingänge ausgeschlossen.
Beide Partner müssen sich mit der Situation wohlfühlen. Beide müssen die Zeit haben und dem anderen die Zeit geben, über manches nachzudenken und zu entscheiden, was (noch) ok ist und was nicht - bevor eine entsprechende Situation entsteht.
********n_ti Mann
2 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank schon mal für die vielen Tips, ich steh voll und ganz hinter der Entscheidung zur Öffnung...
Bei mir war lange Zeit noch nicht die Gelegenheit da dies auszuleben der Wunsch aber schon... (tja. Mangelnde Nachfrage *zwinker*)
Da hat meine bessere Hälfte mir etwas voraus und muss sich nun damit anfreunden dass ich auch mal auswärts Erfahrungen mitnehme, ich kann sie halt nur nicht leiden sehen...
Meine zögerlichkeit hier eine Linie zu finden trägt sicher nicht positiv dazu bei... Wie reden oft und viel über alles...
Bis ins letzte Detail...
Und wie bereits geschrieben wurde liegt die Entscheidung bei mir wie es meinerseits weitergeht - nur fällt mir diese nicht leicht.
Ich werd es für mich erstmal auf kleiner Flamme weiterköcheln lassen und hineinhorchen ob ich wirklich bereit dazu bin eine andere Lady als meine angetraute zu verwöhnen - ich denke mir es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen... Und wenn ich ihr die Zeit gebe sich langsam zu gewöhnen / Gemeinsam mit mir wirds schon werden...
Und wie ihr auch schon gesagt habt - es ist ja nix endgültig

Danke nochmal für eure Impulse
*****aeG Mann
256 Beiträge
Freiheit und Kontrolle
@****pa
Ihr seid beide erwachsen, und jeder muss für sich selbst entscheiden, was er tun und was er lassen möchte. Die Verantwortung für die Entscheidung liegt immer bei einem selbst.

Dem kann ich nur zustimmen, auch wenn ich eher den Eindruck habe, dass dem nicht so ist.

@******ian
Meine zögerlichkeit hier eine Linie zu finden trägt sicher nicht positiv dazu bei... Wie reden oft und viel über alles... Bis ins letzte Detail...
Mein Eindruck ist, dass dies nichts mit Freiheit zu tun hat.
Ihr wollt offensichtlich allein unterwegs sein, was ich aus meiner Erfahrung nur unterstützen kann. Es muss eben nicht immer alles zusammen gemacht werden. Das bedarf eine guten Vertrauensbasis - Vertrauen in Eure Beziehung und Vertrauen zu Euch selbst. Ich denke, es ist nicht immer hilfreich, alles bis ins kleinste Detail zu besprechen. (das betrifft ja dann die "Erweiterungen" auch persönlich) Unser Deal ist: Es kann alles gefragt werden, es muss aber nicht auf alles eine Antwort geben.
*******g86 Mann
99 Beiträge
Das wichtigste ist, redet miteinander. Über eure Wünsche und Bedürfnisse.

Wir haben vor knapp 2 Jahren unsere Beziehung geöffnet und waren zu diesem Zeitpunkt schon 10 Jahre zusammen.
Es war sicher ein mutiger Schritt. Er war auch nich geplant.... Wir haben es einfach auf uns zukommen lassen.

Wir haben dabei aber immer miteinander geredet. Über unsere Ängste und Gedanken.

Stand heute können wir sagen... Es hat sich gelohnt.

Wir haben tolle Erfahrungen machen dürfen. Sowohl einzeln, als auch getrennt.

Es muss aber jeder für sich selbst entscheiden, wie weit und ob er einen Schritt in diese Richtung gehen möchte
Klingt für mich eher als meide man noch den ein oder anderen Dämon...

• Es braucht für sie mehr Legitimation, deshalb sollst Du auch?
• Du hängst an Deiner Idee, es würde sie verletzen. Was wenn nicht?
• Wenn es sie verletzt konfrontiert es hauptsächlich sie selbst mit ihrem eigenen inneren Ungleichgewicht?

Ehrlich? Sie soll tun und lassen, was sie für richtig hält und Du zerbrichst Dir weniger ihren Kopf und spürst mehr in Dich, was Du brauchst, was für Dich stimmt.
Zitat von ******ian:
...
Sie meinte in Gesprächen mit mir dass sie das Gefühl hat durch das Ungleichgewicht dass sie alles was ich belanglos erzähle oder sage als unterschwellige Anspielung auf ihren "Fehltritt" bezieht - wobei alles von vorneherein abgesprochen war und ich sie auf ganzer Linie unterstützen möchte.

Ich bin hin und hergerissen - und habe das Gefühl die wahl zwischen Pest und Cholera zu haben.

Hatte jemand von euch ähnliche Erfahrungen? - Wie seid ihr damit umgegangen?

Ich bin der Meinung, dass so eine offene Beziehung zum Scheitern verurteilt ist, wenn es nur um das gegenseitige Aufrechnen oder Kompensieren von Fehltritten geht.

Wer nicht wirklich offen denkt und das Gefühl hat, dem Partner mit einer wie auch immer gearteten Affäre etwas weg zu nehmen, der sollte es einfach lassen.
Da hilft auch alles "miteinander reden" nichts, denn letztendlich besteht dabei auch die Gefahr, dass man aneinander vorbei redet und der Andere es nur nicht zugeben will, weil es das Ganze nur noch schlimmer machen würde.

Offene Beziehung heißt bei uns:
Sie gönnt mir das und ich würde ihr das auch gönnen, völlig unabhängig davon, ob der Andere dabei den gleichen Spaß hat.
Für uns zählt, dass wir miteinander genug Spaß haben und dass unsere Beziehung in keinem Fall darunter leidet, dass ggf. auch mal was spaßiges außer Haus passiert.
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