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Die heilige Familie? Wie heilig ist sie für euch?

Die heilige Familie? Wie heilig ist sie für euch?
Auf der ganzen Welt wird der Familie gehuldigt, für viele ist sie regelrecht heilig. *anbet*
Wehe, jemand sagt etwas gegen die Familie, insb. gegen die eigenen Eltern. *gr2*

Die Familie ist der Dreh- und Angelpunkt für die Bildung unserer Persönlichkeit. Hier wird unser emotionales Fundament "gegossen", unsere Lebensgrundlage für Erfolg und Misserfolg.
Familien können Halt geben oder den größten Schmerz verursachen, welcher nachhaltig ist oder sein kann.

Meine Erfahrungen mit der lieben Familie ist, dass sie nicht so "lieb" war, wie ich es gebraucht hätte. In meiner größten Not hat sie mich fallen gelassen. Danach habe ich sie fallen gelassen.

• Wie sind eure Erfahrungen?
• Familie, euer Fels in der Brandung?
• Familie, lieber nicht?
• Habt ihr nur positive Erfahrungen und Erinnerungen mir ihr?
• Was ist eure schönste und welche eure schlimmste Familienerinnerung?
• Wie wünscht ihr euch eine/eure Familie?
*****le8 Paar
1.643 Beiträge
Er vom Paar
Denke dass für viele nicht die Familie heilig ist, sondern darüber zu reden-wie mies und schlecht es im Kreis zuging und zugeht!
Gar nicht so wenige genieren sich über ihre Familie und Kindheit zu reden, derweil können sie zumeist gar nichts dafür.
Meine Familie sprich Mutter und Vater sind GsD schon lange nicht mehr unter uns.
Meine schlimmsten Erinnerungen?
Dass ich mir ständig Drohungen anhören musste, wenn ich nicht brav bin, komm ich ins Erziehungsheim-mein Bruder war schon im Heim.
Dass meine Mutter um ihren Willen durchzusetzen immer mit dem Sprung aus dem Fenster (4.Stock) drohte-sie hatte nicht nur 1x ihre Beine schon über den Abgrund hängen!
Dass der Kauf von ihren Scheiß Zigaretten(3-4 Pkg tägl.) wichtiger war als mir mal ordentliche Kleidung, Spielsachen oder Essen zu kaufen! Wenn ich hungrig war, bekam ich öfter nur einen Dany/Sahne Pudding hingestellt!
Die Liste könnte man ewig fortsetzen, ewig.
Also, viele "heilige" Dinge sind eher scheinheilig und sollten nur vor der Aussprache unangenehmer Probleme beschützt werden!
Das Elternhaus ... die Quelle unseres Lebenserfolgs.
Zitat von ******ons:
Also, viele "heilige" Dinge sind eher scheinheilig und sollten nur vor der Aussprache unangenehmer Probleme beschützt werden!

Danke, für deinen Mut zur Ehrlichkeit! *top*
Und in diesem Punkt stimme ich mit dir überein. Viele belügen sich selber, um nicht als schlechte Menschen dazu stehen, denn wir werden alle so erzogen, dass man nicht schlecht über die eigene Familie sprechen sollte. *schweig*

Der Grund für unseren Lebenserfolg und Misserfolg hat nunmal hier seinen Ursprung.
Interessanter weise schreiben viele erfolgreiche Menschen ihren Erfolg ihrem Elternhaus zu. Jedoch für das Scheitern im Leben suchen Menschen den Grund woanders. Interessante "Logik". *cool*
*******ssa Frau
5.199 Beiträge
Und in diesem Punkt stimme ich mit dir überein. Viele belügen sich selber, um nicht als schlechte Menschen dazu stehen, denn wir werden alle so erzogen, dass man nicht schlecht über die eigene Familie sprechen sollte.

Oder lernen es von Haus aus, alle Menschen im schlechten Licht zu sehen, so rum gehts auch.

Ich gönne jedem ein gutes Elternhaus, aber krieg das Gruseln wenn ich so manche Lobhuldigung lese, wie sich manche nur über Familie identifizieren.
*********tWind Frau
3.587 Beiträge
Ich wuchs mit einer Mutter auf, die mein Selbstbild so geprägt hat, dass ich bis vor 2 Jahren an heftigsten Minderwertigkeitskomplexen litt und die auch heute noch manchmal aufflammen, einer brutalen Tante bei der ich aufwuchs, weil meine Mutter einen Mann der keine Kinder wollte ihren KINDERN vorzog.

Also mein Bild auf meine Verwandten ist nicht heilig, sondern sehr realistisch. Sie sind ein Pack voller narzistischer, selbstgerechter und heuchlerischer Persönlichkeiten und ich bin froh, dass ich mich komplett von Ihnen gelöst habe.

Auch gegenüber meinen Kindern ( 22 und 8 ) habe ich kein verträumtes Bild. Ich liebe sie über alles, habe und werde immer vor ihnen stehen und sie verteidigen, aber ich weiß, dass beide keine heiligen sind.
Zitat von *******an78:
Ich wuchs mit einer Mutter auf, die mein Selbstbild so geprägt hat, dass ich bis vor 2 Jahren an heftigsten Minderwertigkeitskomplexen litt und die auch heute noch manchmal aufflammen, einer brutalen Tante bei der ich aufwuchs, weil meine Mutter einen Mann der keine Kinder wollte ihren KINDERN vorzog.

Also mein Bild auf meine Verwandten ist nicht heilig, sondern sehr realistisch. Sie sind ein Pack voller narzistischer, selbstgerechter und heuchlerischer Persönlichkeiten und ich bin froh, dass ich mich komplett von Ihnen gelöst habe.

Danke, fürs Teilen! *top*
Nein, Familie ist mir nicht heilig.
Ich habe mir meine Familie nicht aussuchen können, ich wurde ungefragt hinein geboren.
Dafür habe ich mich viele Jahre lang bevormunden lassen müssen und dafür wurde dann noch ewige Dankbarkeit verlangt.
Mein Vater hat von seinen Kindern ständig Dankbarkeit verlangt. Für was? Wenn ich Kinder in die Welt setze, dann habe ich die PFLICHT, diese groß zu ziehen, zu versorgen und ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen. Wir Kinder mussten uns ständig anhören, wie viel Geld wir ihm gekostet haben und was er alles für uns getan hat. Das hätte er sich vorher überlegen sollen, bevor er Kinder in die Welt setzt.
Er hat tatsächlich geglaubt, dass er durch seine Investition in die Kinder das Recht hat, sich ein Leben lang in das Leben seiner Kinder einzumischen.
Und wenn man sein Leben nicht in seinem Sinn gestalten wollte, war man undankbar.

Nein, Familie ist mir nicht heilig.
*******ssa Frau
5.199 Beiträge
So sehe ich das auch: Eltern sind in erster Linie für die Kinder da, und nicht andersrum.
Sie haben die Verantwortung, sich zu kümmern, dass alles lebensnotwendige mitgegeben wird.
****13 Mann
1.413 Beiträge
Ein interner Psychologenwitz :
"Wenn jemand eine Schraube locker hat ,
meist liegt es an der Mutter ! "




(oder an irgendeinem der Anderen von der Verwandtschaft )
Zitat von ****13:
Ein interner Psychologenwitz :
"Wenn jemand eine Schraube locker hat ,meist liegt es an der Mutter ! "

*mrgreen* *top*
****ra Mann
167 Beiträge
Die Familie im klassischen Sinne (Eltern, Geschwister, ...) hat bei mir zumindest keinerlei besonderen Stellenwert per se. Im Gegenteil sogar. Diese Personen konnte ich mir nicht aussuchen und wenn Sie in meinem Leben einen Stellenwert haben wollen, dann gilt für Sie das gleiche wie für jeden anderen auch der Teil meines Lebens ist: Bring Value to the table and don’t suck the energy out of me!

Aber für Personen die genau das tun (da dort größtenteils nichts Blutsverwandte dazu gehören nenne ich Sie meine „Wahlfamilie“) gehe ich tatsächlich durchs Feuer und lasse alles stehen und liegen und verteidige Sie bis zum letzten Blutstropfen.

Aber wie gesagt, ich mache dies nicht von einem eventuelles Verwandtschaftsverhältnis abhängig sondern davon ob diese Menschen auch das gleiche für mich tun würden/getan haben.

Und leider kann ich das von meiner eigenen Familie (habe das auch in anderen Familien beobachtet) nicht unbedingt behaupten, weshalb ich ihnen gegenüber zwar Respekt besitze, aber keineswegs die gleichen Gefühle wie bestimmten anderen Menschen gegenüber.
****13 Mann
1.413 Beiträge
Der Psychologen Lutz erzählte mal :
" Wenn eine Person zu mir kommt und meint dass er gut drauf ist
und glücklich im Leben stehe .
Frage ich nur :
' Wie war denn Ihre Kindheit mit Ihrer Mutter ?'
Dann entstehen
mit dieser Person
Therapiestunden
für 2 Jahr bei mir "
*******ssa Frau
5.199 Beiträge
Es gibt die Bedürfnispyramide.
Daran erkennt man sehr gut, wenn man aus einem schlechten Elternhaus kommt, was alles hätte mitgegeben werden müssen, aber lediglich die Grundversorgung erhalten hat.
**C Mann
12.045 Beiträge
...es gibt auch heute noch Familien, die diesen Namen verdienen. Familien, in denen man das Zusammengehörigkeitsgefühl, die Wärme erleben kann. Wo man füreinander da ist, ohne ständig aufeinander zu sitzen. Wo sich jeder auf den anderen verlassen kann. Ich bin in einer "ordentlichen" Familie
aufgewachsen, mir hat es an nichts gefehlt, außer an etwas mehr Liebe und Wärme. Leider habe
ich das auch nicht bei meiner eigenen Familie so umsetzten können, wie ich es mir gewünscht hätte.
**********true2 Paar
7.742 Beiträge
Es kommt immer darauf an, ob man sich gut versteht, ob es gemeinsame Ansichten gibt und ob man sich gegenseitig gut tut.

Wenn man sich trifft und es gibt gleich Reibereien oder man fühlt sich unwohl und ist nur noch genervt, weil man völlig unterschiedliche Auffassungen hat, dann muss man sich eben auch von der Familie distanzieren.
*********erker Mann
11.875 Beiträge
Ja das tut mir leid, das Ihr alle so eine schlechte und verkorkste Kindheit hattet...
Meine Eltern haben 2 Söhne... die sich gerne streiten, sobald sie länger als 24 Stunden zusammen sind... aber(!) sie haben uns beide immer sehr geliebt und uns das auch gezeigt... sie haben uns Freiheiten gelassen und kümmern sich bis heute um uns...
und sie haben uns gelehrt, das man sich in der Familie untereinander hilft!
Das ist jetzt schon seit meiner Kindheit so... ob Onkel, Tante, Oma, Opa, Cousine usw. es wird gestritten aber sie haben sich noch nie zerstritten... auch wenn es mal ums erben ging!
Meine Familie ist nicht heilig... aber wir sind eine echte Gemeinschaft und wir halten immer zusammen!
Mit der Mutter steht und fällt der Lebenserfolg.
Zitat von ****13:
Der Psychologen Lutz erzählte mal :
" Wenn eine Person zu mir kommt und meint dass er gut drauf ist
und glücklich im Leben stehe .
Frage ich nur : ' Wie war denn Ihre Kindheit mit Ihrer Mutter ?'
Dann entstehen mit dieser Person Therapiestunden für 2 Jahr bei mir "

*genau*
hauptsache ordentlich
Zitat von **C:
Ich bin in einer "ordentlichen" Familie aufgewachsen, mir hat es an nichts gefehlt, außer an etwas mehr Liebe und Wärme.

• ohne Worte -
Bedürfnisprioritäten
Zitat von *******ssa:
Es gibt die Bedürfnispyramide.
Daran erkennt man sehr gut, wenn man aus einem schlechten Elternhaus kommt, was alles hätte mitgegeben werden müssen, aber lediglich die Grundversorgung erhalten hat.

Diese Bedürfnispyramdie spiegelt nicht die Wahrheit wider.
****ero Frau
6.639 Beiträge
Zitat von *******ssa:
dass alles lebensnotwendige mitgegeben wird.

das Notwendigste, was es da gibt, ist es, das Kind zu lieben, diese Liebe spüren zu lassen und das Kind so anzunehmen, wie es ist.
Zitat von ****ero:
Zitat von *******ssa:
dass alles lebensnotwendige mitgegeben wird.
das Notwendigste, was es da gibt, ist es, das Kind zu lieben, diese Liebe spüren zu lassen und das Kind so anzunehmen, wie es ist.

*genau*
*********tWind Frau
3.587 Beiträge
Zitat von **C:
"ordentlichen" Familie

Na, jetzt bin ich aber mal gespannt was eine sogenannte ordentliche Familie ist.

*popcorn*
******986 Frau
3.095 Beiträge
Familie ist nicht heilig, es sind Leute die in unserem Leben sind oder waren die man sich anders wie Freunde nicht aussuchen kann, und da hat mancher mit der Familie mehr oder weniger Glück.

Ja Familie prägt, aber ihr die schuld an sämtlichen leid und Fehler zu geben ist auch übertrieben. Irgendwann ist man erwachsen uns muss selber sehen was man macht und zu seinem Scheiss stehen.

Und wenn's garnicht geht, dann trennt man sich dauerhaft.

Ich muss mir Familie nicht antun nur weiß Familie ist. Wenn's nicht passt, dann passte halt net. Und man darf da auch Kritik äußern. Wenn nicht wäre das für mich schon beendet.
*******ssa Frau
5.199 Beiträge
Kritik darf man eben in Familien meistens nicht äußern, Eltern sehen in einem immer die Kinder die zu gehorchen haben, jedenfalls in Familien wo die Gleichberechtigung eben nicht funktioniert.

Und natürlich muss man sein Leben irgendwann selber in die Hand nehmen, aber die Prägung ist es , wie einem das letztendlich gelingt - oder eben nicht,
Zitat von *******an78:
Zitat von **C:
"ordentlichen" Familie
Na, jetzt bin ich aber mal gespannt was eine sogenannte ordentliche Familie ist.
*popcorn*

Die Socken in die Sockenschublade, die Schlüppis in die Schlüppischublade ... ? *nachdenk*
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