@fenice
Also ich habe den Stiel sofort gekürzt und gar keine Probleme damit - ich ziehe ja auch nicht am Stiel, sondern drücke das untere Ende zusammen beim 'rausholen.
Das ist sowieso angenehmer, da sich da zwecks Dichtigkeit ein kleines Vakuum bildet, das beim Zusammendrücken sofort gelöst wird. (Wenn ich das nicht mache, spüre ich einen leicht unangenehmen Zug am Muttermund.)
Ich hab' den Divacup, das ist aber absolut dasselbe Teil - und ich ließ es mir aus der Schweiz schicken.
Damals wusste ich noch nichts vom baugleichen - und halb so teuren! - Mooncup. Ich bin sowas von superzufrieden damit, ich wünschte, ich hätte viel eher davon erfahren.
Höher schieben solltest du den Cup nicht, das kann zu Undichtigkeiten führen. Wenn du mal ein bisschen googelst mit "Mooncup" und "Anleitung" findest du jede Menge zum Teil bebilderte Tipps und Hilfen.
Und auch hier im JC gibt es bereits einen Faden zu dem Thema.
Ach, und für alle anderen:
Menstruationstassen gibt es bereits seit den Dreißigern des vorigen Jahrhunderts, siehe Wikipedia. Sie sind m.E. ideal in allen Lebenslagen. Ich brauch' auf Reisen keine Vorräte mitzukarren, ich muss keinen Müll entsorgen, auch bei allerstärksten Blutungen leere ich nicht mehr als einmal am Morgen und einmal am Abend, der Cup schwillt nicht an wie ein Tampon, kein Druckgefühl also.
Auspullern reicht zum Säubern zwischendurch (falls mal kein Wasser in der Nähe ist). Wäre ich eine Globetrotterin, könnte ich in muslimischen Ländern diskret meine Regel handeln - deshalb gibt's diese Teile auch im Treckingbedarf.
Aber meine Apotheke liefert sie auch auf Bestellung, das habe ich zu spät entdeckt. Nun habe ich eine und die hält bis zu den Wechseljahren, verursacht mir keine weiteren Kosten mehr.
Ich lass' das gute Stück manchmal sogar beim Sex 'drin. Kleine Sitzkorrektur hinterher, das war's.
Ist die Regel vorbei, reinige ich meinen Divacup mit heißem Wasser und Backpulver, das unterbindet Gerüche, Verfärbungen und schont das Material. Einzig die Anwendung fordert zu Beginn ein bisschen Übung. Es mindert den Müll und ich bin von keiner Industrie mehr abhängig, weil ich statt Verbrauchsmaterial nun einen Gebrauchsgegenstand habe.
Ist natürlich eine Frage, wie Frau zu all' ihren Ausscheidungen steht. Mit spitzen Fingern ist es jedenfalls nicht zu handhaben...