Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Erotische Kommunikation
383 Mitglieder
zur Gruppe
Frivol Ausgehen
5782 Mitglieder
zum Thema
Raunächte (weil jetzt die Zeit ist)
Wie in einem sicheren Kokon stand sie im dunklen, nur vom Licht des…
zum Thema
Bimbofikation - Buch 2 - Shemale Bimbofication11
Bimbofikation - Teil 2 - Shemale Bimbofication Prolog Ich hatte schon…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wenn Wolltkes will und doch nicht will

Keine Beschreibung angegeben.
**SK
7.791 Beiträge
Themenersteller 
Wenn Wolltkes will und doch nicht will
Herrn Wolltkes tonnenschwere Haut spannte sich um seines Ich‘s Sein und juckte Blühten hervor und war ihm mindestens drei Nummern zu klein, als er die roten Luftballons in die frostige Novemberluft entließ und diese ihr Helium herauszischten, um in den Äther hinein davonzutanzen.
Herr Wolltkes Tittis waren ganz verfroren und ihre Brustwarzen leuchteten violett in den dämmrigen Morgenhimmel hinein, als er zur gerade noch nachtschlafenden Zeit unter der Kastanie ein Pfeifchen paffte und seine nackten Füße in das gelbbraune Laub und die stacheligen Leiberhüllen am Boden vergrub. Er wollte seine Yoni im Juli erst beglücken, doch schon im Moment verspürte er ihre Lebendigkeit.
Sein rechtes Bein schmerzte ihm, denn die Dämonen der Nacht hatten ihm mit ihren spitzen Häkelnadeln den Ischias mit der Hüftpfanne verknotet. So balancierte er sich beim Rauchen – wie ein Hinkepunk auf dem linken Bein stehend - aus und war sich seines gerade verlebten Nachttraumes bewusst.

Herr Wolltkes erinnerte sich an seines Opas Sohn, der ihm als Versteher seiner kindlichen Weiblichkeit entgegentrat und ihm in zweierlei Gestalt im Traum als schlechthin die Bezugsperson seines damals noch normativen Mauerblümchendaseins erschien. Er nannte ihn damals Freund Thomanikus und mochte ihn seltsamerweise, obwohl dieser sich für ihn immer unerreichbar gemacht hatte.
Seines Opas Sohn war ihm also in der Rolle des Thomanikus als blasses blaugraues Mondgesicht erschienen und hatte ihm seine verständnisvollen Arme entgegen gereckt, um Herrn Wolltkes Anlehnungsbedürfnis willkommen zu heißen und ihm seine Schlangenzunge in den Rachen zu stopfen.
Nicht dass Herr Wolltkes das nicht gewollt hätte, aber er war nicht mehr die kindliche Weiblichkeit von damals, und er wusste um den Rattenschwanz, der ihm danach durch die Jahre mehr oder weniger gefolgt war.
Er fühlte das bedürftige und dennoch verletzte Kind in sich und spürte aber auch die Abneigung allen Männern gegenüber, seit ihm damals, noch vor dem damals mit Thomanikus, eine blanke Männlichkeit in die Hand gelegt wurde und ihm deshalb noch heute die Finger danach stanken.

Herrn Wolltkes grauste es. Er fror in seinem Pyjama unter der fast kahlen Kastanie, glotzte den roten Luftballons hinterher und wünschte sich ein wenig Normalität.
Stattdessen würde er sich sogleich in seine bunte Eierschale werfen, den Dreitagebart etwas zurechtstutzen und die dezente Kriegsbemalung anlegen, um dann seine jetzige Wegbegleiterin und absolute Muse zum Frühstück in das Café „Zu den drei goldenen Ochsen“ einzuladen.
Er kicherte und paffte bunte Rauchschwaden in Herzchenform in die graue Morgenluft …

© CRK, LE, 11/2019


========= schreibmusik ==========


Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.