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Masochismus mit/ohne Demütigung? Wie lebt ihr das aus?

Was braucht ihr?

Dauerhafte Umfrage
Masochismus mit/ohne Demütigung? Wie lebt ihr das aus?
Ich bin megagespannt auf eure Antworten und Meinungen/Ergänzungen/Kritiken/Anderes zu meiner Umfrage im Anhang.

Wo findet ihr eure Lust am meisten? Besteht der Masochismus bei euch aus dem puren Lustschmerz? Geht dies nur mit der Portion psychischer Unterwerfung/Demütigung? Oder liebt ihr ‚einfach‘ nur eine klare dominierende Übernahme ohne demütigenden Kontext?..

Unter dieser Demütigung zähle ich Dinge, wie: Aufgabe-Versagen-Strafe-Prinzip, Miststück-Rollenspiele oder ähnliches.

Falls was ungereimt ist, fragt bitte!

Ich freu mich auf den Austausch und auf jeden konstruktiven Beitrag! Mehr Fragen von mir kommen bestimmt auch :)))
Mir gefällt dieses Machtgefühl über mein Gegenüber.
Es geht gar nicht um die reine Demütigung.

Ein tiefer Blick in ihre Augen reicht.

Zu sehen wie sie bricht. Ihre Augen senkt und errötet weil sie ahnt, dass ich sie ertappt habe weil ich ihre Gedanken lesen kann. Zu sehen wie ihre Hände zittern. Wie sie hin und hergerissen ist, entweder demütig auf die Knie zu sinken oder doch lieber mit gespieltem Stolz mutig stehen zu bleiben.

Und als Lohn für ihr nonverbales Geständnis an mich bekommt sie die Gerte welche sie so liebt und ersehnt. Oder nehme ich sie doch liebevoll in den Arm?

Ich quäle sie lieber noch etwas und lass sie schmoren bevor ich mich entscheide und lächle dabei nur milde wissend...

Oh, wie es in ihr brodelt.
Das macht es für mich aus.
Auf jeden Fall mit Demütigung.
Ich bin maso und liebe es wenn die Partnerin ihre sadistische Seite auslebt.
Aber ich bin auch ein Mann und es ist schon demütigend wenn sie mir befiehlt still zu halten um mich züchtigen zu können.
Oder wenn sie mir befiehlt mein unnützes Anhängsel im PK zu verschließen.
Ich finde es gehört einfach dazu, auch um mir ihre Macht über mich zu zeigen und das ist ja das was ich brauche
****yn Frau
13.442 Beiträge
Mein körperlicher Masochismus ist mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Es gibt Zeiten, da wünsche ich mir, einfach nur fertiggemacht zu werden und es gibt Zeiten, da bin ich recht weinerlich und halte nicht viel aus. Das ist einfach stimmungsabhängig. In die richtige Stimmung dafür komme ich allerdings meist über Dominanz und psychischen Sadismus. Letzterer, also mein psychischer Masochismus, möchte bei mir schon deutlich häufiger gefüttert werden, als der körperliche.

Auf Strafspiele stehe ich überhaupt nicht, aber auf Spiele mit Angst, Scham und Ekel, sowie auf Objektifizierung und Spiele in der Öffentlichkeit. Bis ich weine. Dinge außerhalb meiner Komfortzone.

Mindgames und Machtspiele bringen mich in die richtige Stimmung, auch körperliche Schmerzen zu wollen. Die Erregung, die durch psychischen Sadismus entsteht, macht mich empfänglich für körperlichen Sadismus. "Nur" Schmerzen bringen mir rein gar nichts, ich brauche durchaus die Demütigung dabei, das Kopfkino, die Hilflosigkeit, das Entblößen.

Die einzige Ausnahme, wo mir Schmerzen auch ohne Psychospielchen vorher/währenddessen gefällt, ist Rough Sex - dieser muss aber nicht zwangsläufig im BDSM-Kontext stattfinden. Gestern zum Beispiel hatte ich seit Langem mal wieder harten Sex, der richtig wehgetan hat, aber auch da ziehe ich gleichermaßen Lust aus seiner körperlichen Überlegenheit und "Aggressivität", wie aus dem Schmerz an sich. Ein bisschen Kopfkirmes und Gedöns muss immer sein. Mein Masochismus ist nicht so stark ausgeprägt, als dass mich reiner Schmerz ohne Kontext irgendwie anmachen würde.
@********_die ja, so mag ich es als Femdom auch.

Erniedrigung passiert nicht durch mich aktiv, schon gar nicht in der Klasse "Du Wurm". Ich muss mich auch nicht über seinen Penis lustig machen oder wegschließen, das ist mein Spielzeug, das er gerne mit Stolz herzeigen darf.

Spaß haben und lustig werden, was sich für sub auch erniedrigend anfühlen kann, passiert manchmal.

Sie
***ja Frau
317 Beiträge
Ich mag das alles gern bis auf richtige Demütigung. Für mich ist Demütigung negativ besetzt und ich kann daran nichts sexualisieren. Gleichzeitig empfinde ich aber auch die wenigsten Dinge als demütigend. Vielleicht als er-niedrigend im wörtlichen Sinne: durch eine Handlung wird mir gezeigt, dass ich eine niedrigere Position innehabe, Top ganz klar über mir steht. Ich denk im Rahmen eines Machtgefälles sind Handlungen dieser Art geläufig und kicken mich auch. Demütigung empfinde ich im Gegensatz dazu als echte Verletzung und Missachtung meines Wertes als Mensch. Ich glaube aber, wenn im BDSM über Demütigung gesprochen wird, meinen die meisten eher diese wörtliche Er-niedrigung. Oder? *skeptisch*
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von ***ja:
Ich glaube aber, wenn im BDSM über Demütigung gesprochen wird, meinen die meisten eher diese wörtliche Er-niedrigung. Oder? *skeptisch*

Hm ja, jetzt, wo du das so differenzierst, möchte ich dem zustimmen. Also ich mag keine Beleidigungen, aber ich mag es, mich als "weniger" zu fühlen.
Ja auch ich denke das du es richtig Eingeordnet hast
Wollen wir diese Art der Erniedrigung als solche festhalten? Im Sinne von: „Du bist mein Miststück“..?

Ich denke, wirkliche Abwertung im Sinne von: „Du bist das Letzte - Verpiss dich, bis du gebrochen bist“, können und wollen wir ausschließen oder?
********cute Mann
313 Beiträge
Demütigung kommt ja von Demut, also dem Mut zum Dienen. Zumindest ursprünglich aus dem Mitteldeutschen.

Sicherlich läßt sich über die Definition der Demütigung im BDSM Kontext trefflich diskutieren, schlußendlich ist es eine Empfindungs- und Definitionssache der Beteiligten.
Die, die z.B. dirty talk mögen sind mit einigen Ausdrücken schon über dem Ziel anders denkender.
Für die einen ist geiles Miststück erregend, für andere eben demütigend.

Der offene, aufrichtige Dialog der Partner wird bei entsprechender Wertschätzung alles einfach machen, da dann jeder weiß, wie es gemeint ist.

zartbittere Grüße
Ich sehe das genauso wie @***ja :
Alles gern, das verdeutlicht, daß ich unter meinem Herrn stehe, aber nichts, das mich verletzt, das Mißachtung mir gegenüber ausdrückt und/oder mangelnden Respekt.
Daher: Keine Demütigung, *nene*

@********cute
Also Demut und Demütigung mögen aus demselben Wortstamm kommen, bedeuten aber etwas völlig anderes. Demut ist für mich zB positiv besetzt und kommt aus dem Menschen selbst, Demütigung ist negativ und kommt von anderen, die einen Menschen verletzen möchten. Völlig andere Intention.

Zitat von *******uchs:
Wollen wir diese Art der Erniedrigung als solche festhalten? Im Sinne von: „Du bist mein Miststück“..?

Ist das wirklich erniedrigend? Das kann auch Stolz audrücken (besonders durch den Zusatz "mein").
Demütigung.. aus dem www.

Blamage

Bloßstellung

Entwürdigung

Erniedrigung

Herabsetzung

Herabwürdigung

Kränkung

Schmach

Verletzung

Schimpf

Schmähung

Verunglimpfung

Desavouierung

Diffamierung

Diskreditierung

Diskriminierung

Da hängen doch eine Menge Synonyme dran.
*********rgara Frau
7.163 Beiträge
Mein Masochismus ist nur sehr schwach ausgeprägt. Ich fürchte den Schmerz. Bei einer Überdosis kippe ich schnell in traumatische Zustände wie Egalhaltung und Empfindungslosigkeit, die mehrere Tage anhalten und viel Kuscheln und Wertschätzung benötigen , um mich wieder zu spüren.
Daher ist für mich der Schmerz ein Spiel , das mir zeigt ich bin unterlegen und ausgeliefert. Ein Hauch von Kontrast meine Hingabe zu testen , der mich das Zarte danach um so mehr genießen lässt.
Deshalb mag ich auch nur wenig Schmerz.
Zu viel macht mich auch körperlich taub und ich kann das Zarte nicht mehr genießen.
Und daran hänge ich sehr.
*******987 Frau
8.362 Beiträge
Es ist für mich sehr schwierig zu beschreiben, was ich mag. Das hängt nämlich zum einen von äußeren Faktoren ab, wie zum Beispiel Hunger, Müdigkeit, Stresslevel, was ich in den letzten Tagen erlebt habe und so weiter und so fort. Zum anderen hängt es auch stark davon ab, welches Gefühl mir Dom/Top im Zusammenhang mit seinen Handlungen vermittelt.
Mal ein Beispiel: mich nackt vor anderen präsentieren.
Habe ich an sich kein Problem mit.
Hätte am Tag davor aber vielleicht jemand anderes im Schwimmbad über meinen Körper gelacht, hätte ich vielleicht ein Problem damit.
Hätte Dom mir diese "Aufgabe" gestellt und hätte dazu gesagt, dass er das möchte, damit alle sehen, was für eine gehorsame und gute Sub er hat, dann hätte ich das mit Freude gemacht. Hätte er aber gesagt, dass er es möchte um den anderen meinen schönen Körper zu zeigen, dann hätte ich es nur zögernd getan, denn ich habe zwar kein Problem mit meinem Körper, aber ich finde ihn nicht "schön" genug um ihn als "schön" zu präsentieren. Und wenn er gesagt hätte, dass er mir diese Aufgabe gibt um allen meinen hässlichen Körper zu zeigen, dann wäre er die längste Zeit mein Dom gewesen.

Ähnliches gilt bei mir auch für körperlichen Schmerz. Wenn ich müde bin, halte ich weniger aus, als wenn ich fit bin. Wenn ich mich sicher und geborgen fühle, halte ich mehr aus, als wenn ich Angst habe oder mich schlecht fühle. Wenn er sagt, dass ich die Schläge bekomme, weil er eben einfach schlagen will, dann halte ich viel mehr aus, als wenn er sagt, dass er mich schlagen will, weil ich es "brauche", denn ich brauche keine Schläge und ich bin dann in Verweigerungshaltung innerlich. Und wenn er mir die Schläge gibt, weil ich tatsächlich eine Strafe verdient hätte, dann halte ich sie zwar aus, aber dann müsste schon viel vorher schief gegangen sein. Am wenigsten halte ich aus, wenn er willkürlich ohne Vorwarnung einfach beschließt "das Verhalten hat jetzt eine Strafe verdient" ohne dass jemals vorher erwähnt wurde, dass er das Verhalten nicht gut findet oder sogar vorher gesagt hat, dass er es gut findet. Das bringt nämlich die Vertrauensbasis ins Wanken und macht er sowas mehr als ein Mal, dann ist er nicht mehr mein Dom.
*****ssA Frau
2.238 Beiträge
Gar nicht soooo einfach zu beantworten...
Ich hab' "mal hier, mal da" angegeben...ich liebe Erniedrigung seinerseits, wobei ICH das in dem Moment nicht als Solches empfinde...für mich stellt z.B eine Ohrfeige einen unheimlichen Trigger dar.
Ich habe aber auch Tage, in denen er mir auch schlichtweg allein weh tun darf und soll...dann brauche und will ich lediglich den reinen Schmerz.
Ja so in etwa...

IdS *victory*
@****na Oh danke für deine offene Angabe zur Umfrage. Lässt sich gut nachvollziehen so!
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
ich fang mal an mit " schmerzgeil " ja weil ich masoschistisch bin...

und Demütigung ...das steht auf ganz tönernen Füßen...so richtig in den Dreck ziehen lassen ist gar nix für mich... das hat " meiner " unmittelbar bei der ersten Begegnung gesagt, Du läßt Dich nicht demütigen, das seh ich ...

Jetzt nach 3 Jahren gibt es schon was, das mich da positiv triggert; er hat meine Scham-
grenzen sehr stark verschieben können und etwas das vorher wirklich no go war kann in einem ganz anderen Kontext eingebunden wirklich klasse wirken..
******ier Frau
36.241 Beiträge
Es muss weh tun. Ich will Kraft und Stärke spüren.

Ich halte es nicht mehr aus, es auszuhalten, wenn es nicht weh tut.

Bei Erniedrigung und Demütigung bin ich raus, das geht gar nicht mit mir, dafür bin ich zu stark und selbstbewusst.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
Naja es sind so ziemlich alle Kombinationen irgendwie möglich und alles kann alleine oder mit anderen Dingen Kombiniert seinen Spaß haben wenn es mit dem Gegenüber dafür eben passt.

Ich würde Masochismuss in zwei ebenen unterteilen

1. die physische Ebene des Körperlichen Schmerzes

2. Die Geistige ebene des psychischen Schmerzes.

Beide kann ich gemeinsam anspielen / bedienen / befriedigen aber ebenso auch jeweils nur eines von beiden.

Ich muss niemanden demütigen, beleidigen oder runterputzen um schön freudig einen geilen Arsch zu versohlen.

Genauso muss ich Niemandem körperlich berühren um ihn/sie psychisch zu quälen.

naja und wenn zu diesem reinem Maso kram dann noch die Varianten der Dominanz kommen wird das Spiel noch viel Fassettenreicher *g*
******ara Frau
9.086 Beiträge
Ich liebe die Demütigung durch den Schmerz.
Ich hasse ihn. Es tut weh, es macht mich atemlos, beginne zu schreien und zu heulen.
Irgendwann bin ich dort, wo sonst niemand hinkommt.

Mir geht es aber wie @****yn
An manchen Tagen könnte man ein ganzes Peitschensortiment kaputtschlagen. Und an anderen Tagen bin ich sowas von Mimimi *augenzu*

Ich muss aber auch seine Dominanz spüren. Durch Blicke, Gesten, Worte. Dann bin ich ganz sein.
@********er84
@******ara

Das interpretiere ich als: Ich richte mich nach Top.

Richtig?
Dass Top vertrauensvoll ist, würde ich für diese Vignette voraussetzen.
Ich habe mal einen sehr interessanten Beitrag zum Masochismus hier gefunden. Lesezeit in etwa 30min.

https://www.imageberater-nrw … C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung/
**********audia
4.826 Beiträge
Hmm, eine Kombination aus Beidem kann auch reiz- und lustvoll sein, ABER, man sollte sich schon über die Dynamik im Bereich der Demütigung/Erniedrigung im Klaren sein.
Aus praktischer Sicht gesprochen: Ich bin als "Domse" erst mit der klassischen körperlichen Züchtigung angefangen, habe es später in "Bestrafungs-Rollenspiele" oder Bestrafungs-Szenarien eingeflochten, wo auch verbale Kommunikation vorkommt.
Beim Thema verbale Demütigung/Erniedrigung bin ich, ehrlich gesagt, noch nicht so weit als aktiver Part. Da nehme ich mich schon bewusst noch zurück, obwohl mir diese Art in Kombination mit dem körperlichen Aspekt durchaus zusagt und mich auch befriedigt, aber da bewege ich mich noch auf eher unbekanntem Terrein in der Sache, wie weit ich überhaupt gehen kann, und wie belastbar mein Playpartner in seelischer Hinsicht sein kann. Da agiere ich doch recht zurückhaltend.
Kurzum: Ich kann es für mich als durchaus reizvoll und lustbefriedigend vorstellen, aber ich möchte nicht übertrieben oder unvorsichtig an diese Sache herangehen. Ansatzweise habe ich es schon ausprobiert, allerdings nur in kurzen expliziten Momenten, z.B. im Rahmen einer Bestrafungs-Szene.
Für mich zählt (Lust)Schmerz empfangen deutlich vor Demütigung und Unterwerfung.

Und auch wenn es für viele Aktive dazugehört, mit Macht/Dominanz und Unterwerfung/Demut zu spielen und ich es - wenn gefordert - auch mitspiele, so kann ich selbst recht wenig bis gar nichts damit anfangen.
Persönlich bevorzuge ich Spiele auf Augenhöhe, mit Respekt voreinander und Anstand im Umgang miteinander.

Ich stecke lieber ein als dass ich austeile. Ich habe Maso- und Exhi-Neigungen und steh dazu! Aber "Ja, Herrin!", auf allen Vieren kriechen, aus dem Napf trinken oder ähnliches muss ich dazu nicht haben.

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