Vertrauen ist der Boden, der nötig ist, dass Liebe wachsen kann. Vertrauen bedeutet: Ich kann mich darauf verlassen, dass du für mich da bist und auch bleiben wirst, dass du nichts tun wirst, was unsere Liebe zerstört. Wir möchten einander am liebsten zu 100% vertrauen können um uns ganz sicher zu fühlen. Und weil wir es uns so sehr wünschen, tun wir häufig so, als wäre das wahrhaftig möglich. Wir vertrauen einander blind. Räumen alle Zweifel beiseite und schaffen damit die Illusion völliger Sicherheit. Wir umgeben uns mit dem kuscheligen Gefühl blinden Vertrauens in den anderen. Aber in Wahrheit schützen wir uns nur vor unserer Angst, den anderen zu verlieren.
Doch irgendwann kommt der Moment, wo die Illusion platzt. In dem Moment bricht dann die Welt von einem zusammen und der Boden tut sich auf.
Ich wurde vor vielen Jahren von meinem Exmann betrogen. Ich war mir nicht sicher ob ich die Beziehung fortsetzten möchte, ich war volller Wut und Schmerz und er versuchte alles um seine Liebe zu beweisen. Aber ich blieb misstrauisch. Man braucht, glaube ich, diese Zeit und sein eigenes Misstrauen, um wieder irgendwann vertrauen zu können. Man muss das Gefühl für die Partnerschaft wiederfinden. Mein Misstrauen gab mir die Möglichkeit, mit dem Partner in Kontakt zu bleiben und mich nicht ganz zurückzuziehen. Denn mit einem misstrauischen Blick kann ich den anderen distanzierter betrachten. Vertrauen - wieder langsam wachsen lassen. Für den Partner bedeutet es wiederum, dieses Misstrauen aushalten zu können. Was paradoxerweise auch wieder ein Vertrauensbeweis ist. Ich vertraue dir, dass du mir wieder vertrauen möchtest! Die Chancen stehen gut, denn misstrauisch ist ja nur, wer den Wunsch hat, wieder vertrauen zu können.
Blindes Vertrauen ist in keiner Phase der Liebe eine gute Idee und das wird mir auch nie mehr im Leben passieren, auch wenn unsere Gefühle uns dahindrängen. Ein sehendes Vertrauen ist besser. Wieviel Schmach und Verletzung kann ein Partner ertragen? Wieviel Demütigung? Gerade wer vertraut und bedingungslos liebt, wer sich mit allem, was er hat, auf die Liebe einlässt, ist schutzlos und ohne Arg, wenn sie ihm plötzlich entzogen wird.
Wie oft fällt Partnern nach einem Vertrauensbruch auf, dass sie die Anzeichen schon lange bemerkt, aber ignoriert haben um die schöne Illusion des blinden Vertrauens nicht verlassen zu müssen. Misstrauen ist ein Freund, der uns zum Vertrauen führen will.
Vetrauen ist in einer Freunschaft oft belastbarer als in einer Partnerschaft.
Zu viele Einflüsse wirken auf eine Zweierbeziehung ein. Von Innen und von Außen. Die Herausforderung, täglich miteinander auszukommen. Das Sich-immer-wieder-arrangieren. Das Hintenanstellen eigener Bedürfnisse wenn noch (kleine) Kinder da sind. Da ist die häussliche Atmosphäre oft bis zum Anschlag angespannt.
Und dabei übersieht man meist, wie wertvoll die Vertrautheit einer Partnerschaft für einen selbst ist. Die Wärme und die Nähe, die einem Kraft und Zuversicht schenken. Dass da jemand ist, auf den man sich verlassen kann. Jemand,mit dem man die Freude über einen Erfolg genauso teilt wie die Tränen einer Niederlage gemeinsam weint. Vertrauen ist Seelennahrung, Bestätigung und Wertschätzung. Vertrauen ist unbezahlbar.
Man muss die Grenzen des anderen kennen und respektieren. EIn verwundetes Herz heilt langsamer als ein Knochenbruch. Das muss man wissen.
Doch irgendwann kommt der Moment, wo die Illusion platzt. In dem Moment bricht dann die Welt von einem zusammen und der Boden tut sich auf.
Ich wurde vor vielen Jahren von meinem Exmann betrogen. Ich war mir nicht sicher ob ich die Beziehung fortsetzten möchte, ich war volller Wut und Schmerz und er versuchte alles um seine Liebe zu beweisen. Aber ich blieb misstrauisch. Man braucht, glaube ich, diese Zeit und sein eigenes Misstrauen, um wieder irgendwann vertrauen zu können. Man muss das Gefühl für die Partnerschaft wiederfinden. Mein Misstrauen gab mir die Möglichkeit, mit dem Partner in Kontakt zu bleiben und mich nicht ganz zurückzuziehen. Denn mit einem misstrauischen Blick kann ich den anderen distanzierter betrachten. Vertrauen - wieder langsam wachsen lassen. Für den Partner bedeutet es wiederum, dieses Misstrauen aushalten zu können. Was paradoxerweise auch wieder ein Vertrauensbeweis ist. Ich vertraue dir, dass du mir wieder vertrauen möchtest! Die Chancen stehen gut, denn misstrauisch ist ja nur, wer den Wunsch hat, wieder vertrauen zu können.
Blindes Vertrauen ist in keiner Phase der Liebe eine gute Idee und das wird mir auch nie mehr im Leben passieren, auch wenn unsere Gefühle uns dahindrängen. Ein sehendes Vertrauen ist besser. Wieviel Schmach und Verletzung kann ein Partner ertragen? Wieviel Demütigung? Gerade wer vertraut und bedingungslos liebt, wer sich mit allem, was er hat, auf die Liebe einlässt, ist schutzlos und ohne Arg, wenn sie ihm plötzlich entzogen wird.
Wie oft fällt Partnern nach einem Vertrauensbruch auf, dass sie die Anzeichen schon lange bemerkt, aber ignoriert haben um die schöne Illusion des blinden Vertrauens nicht verlassen zu müssen. Misstrauen ist ein Freund, der uns zum Vertrauen führen will.
Vetrauen ist in einer Freunschaft oft belastbarer als in einer Partnerschaft.
Zu viele Einflüsse wirken auf eine Zweierbeziehung ein. Von Innen und von Außen. Die Herausforderung, täglich miteinander auszukommen. Das Sich-immer-wieder-arrangieren. Das Hintenanstellen eigener Bedürfnisse wenn noch (kleine) Kinder da sind. Da ist die häussliche Atmosphäre oft bis zum Anschlag angespannt.
Und dabei übersieht man meist, wie wertvoll die Vertrautheit einer Partnerschaft für einen selbst ist. Die Wärme und die Nähe, die einem Kraft und Zuversicht schenken. Dass da jemand ist, auf den man sich verlassen kann. Jemand,mit dem man die Freude über einen Erfolg genauso teilt wie die Tränen einer Niederlage gemeinsam weint. Vertrauen ist Seelennahrung, Bestätigung und Wertschätzung. Vertrauen ist unbezahlbar.
Man muss die Grenzen des anderen kennen und respektieren. EIn verwundetes Herz heilt langsamer als ein Knochenbruch. Das muss man wissen.