Danke Sylvie
Tja was soll ich sagen, ich bin wohl in der gleichen Situation, wie viele andere Partner, die mit einem Alkoholkranken zusammen leben. Falls man das überhaupt noch als zusammen leben bezeichnen kann.
Ich bin mir dessen bewusst, dass es früher oder später, ganz sicher zur Trennung kommt. Ich habe jedoch im Moment nicht die Kraft diesen Schritt konsequent durchzuziehen, wohl auch wegen meiner finanziellen Situation. Die er übrigens bei Gesprächen über eine evtl.-le Trennung immer wieder ins Spiel bringt. Denn er hat einzig und allein Angst davor, mir Unterhalt zahlen zu müssen, weil ich im Mom kein genügendes Einkommen habe.
Und gestern kam es nach 2 Tagen Schweigens zur "Aussprache" wo natürlich ich mal wieder an allem Schuld bin, vor allem auch, weil ich moniert habe, dass er kaum noch Freizeit mit mir verbringt, sondern immer irgend welche ausser-häuslichen Aktivitäten vorschiebt. Sei es der Anbau einer Lampe bei der Ex oder andere Dinge.
Plötzlich brauche ich eine Therapie, wegen meiner krankhaften Eifersucht. Keine Ahnung ob diese krankhaft ist. Aber er hat mich schonmal raus geschmissen, weil er sich überlegt hat, sich wieder mit seiner Ex zu versöhnen. Er hat mir viele Storys erzählt aus seiner früheren Ehe, wie oft er fremd gegangen ist, angeblich mit dem Einverständnis seiner damaligen Frau, weil die keine Lust mehr auf ihn hatte.
Ich bin mir nämlich sicher, wenn er einen Grund finden will, mich zu betrügen, dann tut er das auch. Und ich habe keine Angst davor, dass er mit ner anderen ins Bett geht, sondern, dass er das ungeschützt macht und er mich dann mit diversen Krankheiten ansteckt.
Jetzt sagen viele sicher, na dann schlaf doch nicht mehr mit dem. Hm...klar, leichter gesagt als getan, ich habe auch Bedürfnisse und die nicht zu knapp.
Nun keine Ahnung, was ich machen soll. Ich hab mich gestern schon bei meinen Schwiegereltern ausgeheult, die haben das ganze Spiel schon einmal mit der Ex-Schwiegertochter durch und sind stink-sauer.
Und sie wussten auch nichts von dem erhöhten Alkoholkonsum ihres Sohnes.
Übrigens bagatellisiert mein Mann natürlich seine Sauferei, typisch für einen Menschen mit dieser Krankheit.
Er sieht auch nicht, dass er ein Alkoholproblem hat, er trinke ja schliesslich viel weniger, als vor unserer Zeit.
Liebe Grüsse von einer rat-und kraftlosen Ines