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Sexsomnia ... ??

*********dZu90 Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Sexsomnia ... ??
Liebe Community, lange war ich hier nur stiller Mitleser, doch nun muss ich einmal fragend an euch wenden, in der Hoffnung, dass evtl. der ein oder andere damit ebenfalls Erfahrungen machen konnte.

Und zwar geht es um folgendes:
In letzter Zeit werde ich regelmäßig durch subtiles Wackeln des Bettes wach, welche durch die Selbstbefriedigung meiner Freundin verursacht wird. Soweit so gut sollte man denken, schließlich hat jeder sein Recht auf Selbstliebe, wäre da nicht der Umstand, dass meine Freundin dabei schlafen würde und sich im Nachhinein an nichts mehr erinnern mag. Für mich war dieser Umstand erst befremdlich und ich mag es nicht abstreiten, mich beschlich zeitweilen die Vermutung, dass das mit dem Schlaf nur eine Schutzbehauptung sei. Jetzt gestaltet es sich jedoch so, dass wenn meine Freundin kurze Zeit nachdem ich sie darauf angesprochen habe und wieder in „Schlaf“ gefunden hat, feucht fröhlich wieder mit der Selbstverwöhnung weitermacht. Dies wird dann auch nicht zwangsläufig bis zum Höhepunkt vollzogen, sondern kann sich auch nur über 30 Sekunden erstrecken und wird dann für einige Zeit unterbrochen.

In meiner Ratlosigkeit hatte ich bereits schon Google nach Rat befragt und siehe da. Dort wurde mir eine Schlafstörung als Diagnose angeboten, welche unter den Namen Sexsomnia derzeit erforscht wird und einen Zustand beschreibt, welcher mit dem des Schlafwandelns gleichzusetzen ist. Leider sind die Forschungsergebnisse alles andere als repräsentativ und recht jung.

Haben hier auf dieser Plattform Leute eventuell ähnliche Erlebnisse in einer Partnerschaft gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen? Habt ihr evtl. Langzeiterfahrungen? Wie wirkt sich sowas langfristig auf die Gesundheit aus, da der Körper ja nicht wirklich zur Ruhe kommt?

Vor dem Hintergrund der recht dürftigen Forschungslage bin ich um jeden Erfahrungsaustausch dankbar.

Bis dahin verbleibe ich mit freundlichsten Grüßen und Dank im Voraus,

HerrVonUndZu.
*******987 Frau
8.390 Beiträge
So wie bei deiner Freundin ist es bei mir nicht, aber ich bin auch schon ein paar wenige Male mit den Fingern in der Hose aufgewacht. Das passiert bei mir wenn im Halbschlaf wenn ich nicht wach bin, aber auch nicht tief und fest am Schlafen und ist deshalb ungewöhnlich, weil ich mich im wachen Zustand nie selbst befriedige. Ich kann mir also gut vorstellen, dass es bei anderen Menschen auch passiert und sogar noch heftiger als bei mir wenn sie es gewohnt sind, sich selbst zu befriedigen.
*****ina Frau
8.947 Beiträge
Und was machst DU nachts mit DIR?

Was weisst DU davon?

Ich denke, so aussergewoehnlich, wie du es hier bei ihr beschreibst, ist das gar nicht......
*********dZu90 Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ina:
Und was machst DU nachts mit DIR?

Was weisst DU davon?

Ich denke, so aussergewoehnlich, wie du es hier bei ihr beschreibst, ist das gar nicht......

Naja wenn es nicht so außergewöhnlich und weit verbreitet wäre, wäre die Literaturlage deutlich anders. Wir reden hier nicht von feuchten Träumen sondern von komplexen motorischen Bewegungen die gezielt im Schlaf ausgeführt werden.

Aber was bringt dich denn zu der Annahme, dass das nicht außergewöhnlich sei? Mir ist das bisher noch nicht unter gekommen. Aber wie ich bereits oben angeführt hatte bin ich für jeden Erfahrungsbericht dankbar.
****77 Mann
361 Beiträge
Gibt es denn ein Leiden? Ist sie zum Beispiel übermüdet oder wund? Oder hat ihre Lust auf dich abgenommen?
**********ssken Paar
22 Beiträge
Hi,
ich (Marcel/Plissken) kann jetzt nicht mit konkreten Beispielen dienen. Die Materie ist mir allerdings durchaus vertraut. Erst einmal immer Vorsicht bei dem, was man auf Google findet *zwinker* Ob es in dem Fall tatsächlich um eine Variante der Parasomnie geht, müsste professionell geklärt werden. Nur ganz kurz vorweg: Es ist nicht ganz richtig, was du schreibst, dass es hier wenig Forschungen zu gibt. In Relation zu anderen Parasomnien ist das durchaus richtig. Nichtsdestotrotz gibt es hier mehrere tausende Studien, quantitativer und qualitativer Natur, auch medizinisch-epidiomologisch und pathophysiologisch, wie bei uns vor allem differenzialdiagnostisch. In den Antworten wurde schon sehr viel richtig geschrieben. Es kommt ersteinmal darauf an, wie das deine Freundin empfindet. Gibt es eine Leidensmotivation bzw. kommunikative Anlässe für sie, darüber zu sprechen? Oder ist es erst einmal dein Themaanlass? Dann - das mag jetzt falsch rüberkommen - habt ihr über Masturbation gesprochen? Ich erkläre: Ich kenne wirklich versaute Menschen, die aber aus je speziellen Gründen Masturbation pervers finden und es daher heimlich tun. Wenn, das nicht der Fall sein sollte, und deine Partnerin sich ebenfalls Gedanken macht, dann kann ich dir nur den Rat geben - der jetzt nicht sehr außergewöhnlich daherkommt *zwinker* - dass deine Partnerin einfach einmal eine medizinische Beratung in Betracht zieht, und dann müsste man weiter sehen. Das wäre das generelle Vorgehen bei Parasomnien, aber wie gesagt, ich wäre vorsichtig dabei, ob das auf deine Partnerin zutrifft. Und das solltet ihr sauch nur in Betracht ziehen, wenn sie selber ein Problem sieht - das wurde hier schon angesprochen, das Wort Leiden ist hier gefallen. Gesundheitlich musst du dir da, so wie du es schilderst, erst einmal keine Gedanken machen, auch nicht langfristig. Auch mit dem Nicht-Erinnern kann man das sehr einfach jenseits der Forschung der Parasomnien erklären: Unser Arbeitsgedächtnis kann kurzfristige Situationerlebnisse zwischen den Schlafphasen nicht neuronal verarbeiten und daher eben auch nicht erinnern. Alles ganz normal *g* Ich weiß nicht, ob dir das jetzt weiterhilft, sprich mit deiner Partnerin darüber und darüber wie es ihr geht - und das nur, wenn du im Vorfeld andere Themen wie eben Masturbationspeinlichkeitsgefühle etc. ausschließen kannst. Grüße aus Köln, Marcel
*********dZu90 Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Erst einmal vielen Dank für die Antworten.
Ich kann behaupten, dass zwischen uns keine derart gelagerte Scham besteht.
Was ich allerdings weiß ist, dass es in ihrer Familie das restless legs Syndrom gibt und sie teilweise beim Einschlafversuch auch von unruhigen Beinen spricht.
Das Google keine geeignete Quelle für jegliche Art von Diagnostik ist, ist mir durchaus klar. Ich hatte die Informationen erst einmal für mich genutzt, um das Ganze einordnen zu können.
Wirkliche Leiden hat sie nicht. Sie klagt des Öfteren über Müdigkeit, die wohl aber erst einmal auf einen Eisenmangel zurückzuführen ist, diesbezüglich wird auch gerade etwas unternommen. Sollte die Müdigkeit dann weiter auftreten werde ich den Schlaf wohl weiter beobachten müssen, denn sie selbst bekommt davon ja nichts mit.
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