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Scherbentanz

Scherbentanz
Das wurde 2008 geschrieben


Scherbentanz
Sie hörte die Musik
Die Klänge die sie über alles liebte die ihrem Herzen die Freiheit die Zärtlichkeit vermittelten
Die sie Zeit ihres Lebens so sehr gesucht hatte
Immer wenn ihre Songs gespielt wurden fühlte sie sich in eine andere Welt versetzt
In eine Welt der Harmonie
Vor ihrem inneren Auge flimmerte ein zart-nebulöses Bild
Eine von bunten Blumen übersäte Wiese über die ein leiser Windhauch strich
Über der am Himmel die Singvögel ein verzaubertes Lied zwitscherten
Und mitten auf der Wiese sie selbst angetan mit einem romantischen
Abendkleid dessen weit schwingender Rock sie im Rhythmus der Musik über den Wiesengrund trug
Es war als ob sie schwebte
Während sie sich unaufhörlich wieder
Und wieder im Kreise drehte breitete sie ihre Arme zur Seite und ließ die Luft an ihnen vorbei streichen
Genoss dies gleich der zärtlichen Berührung durch einen imaginären Partner
Sie warf den Kopf in den Nacken um sich los zu lösen von dem Gefühl der Einsamkeit der Sehnsucht nach Zweisamkeit
Sie konzentrierte sie sich darauf Abstand zu nehmen von allem was sie so sehr bedrückte
Sich hinzugeben dem Glück des Augenblickes
Um Kraft daraus zu schöpfen für die nüchterne kalte Zeit danach
Die Realität die für sie einen einzigen Kampf bedeutete
Den Kampf um ihre eigene
Gesundung die Erholung von großem Schmerz der ihr angetan worden war
Die Meisten hätten gelacht das es sie so berührt hatte
Sie hätten gesagt Vergiss es
Natürlich
Hatten diese Recht
Doch sie war anders
Sie litt und vermochte nicht einfach abzustellen was in ihrem Innern vorging
Sie suggerierte sich ein es wäre vorbei es wäre Vergangenheit nun dürfe sie leben
Aber sie wusste
Es ginge nie ganz vorbei wäre niemals ganz vergessen würde sie gedanklich immer wieder einholen
Natürlich würde die Erinnerung daran verblassen
Vergehen könnten sie nie
In diesem Bewusstsein lebte sie
Gerade deshalb gab sie sich völlig diesen Verzauberten Momenten hin
Sie waren Balsam für ihre Seele halfen ihr immer öfter wirklich glücklich zu sein
Jeder nachfolgende Tanz war ein wichtiger Schritt der Erholung bedeutete ein paar Minuten tiefes Glück für sie
Dieses Gefühl hielte sie fest Für immer
Die Musik war längst verklungen
Aber sie ignorierte die um sie her eingetretene Stille
Sie hatte die Wirklichkeit hinter sich gelassen
Sie war endlich frei...
*
Ein sehr poetischer und intensiver Text ist Dir da gelungen -
irgendwo an der Grenze zwischen Fantasie und Wirklichkeit.
Das Motiv des Tanzens zu einer nicht hörbaren Musik
erinnert mich immer wieder an Geschichten wie "Sturmhöhe".

Schön, dass Du mit ganz verschiedenen Formen experimentierst.

LG
Berglöwe
Es freut mich, das es dir gefällt und ja da steckt sehr viel Wirklichkeit drinen, es beschreibt etwas was in mir schlummert, wie gesagt, meine Texte sind mein Tagebuch.
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Kein Gedicht...muss ja auch nicht.
Doch eine gut erzählte Geschichte.

Ich kann mich zwar sehr schlecht auf lange Texte konzentrieren,
doch diesmal habe ich es gerne getan.

LG Serena
Serena es freut mich zu lesen das du dich gerne mit meinen Text auseinandere gesetzt hast dieser Text ist zum größten Teil Real. Freut mich das es dir gefallen hat *g*
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Eine gute Möglichkeit sich mit Gegebenheiten auseinander zu setzen, wie ich finde. Mache ich auch sehr gerne.

LG Serena
Ja da gebe ich dir recht und manchmal gelingt es auch erlebtes zu verarbeiten.
Danke dir Serena
**********Reyes Frau
33.664 Beiträge
Ja...genau.

Wie sagt man so schön?
Reden ist Silber.....aber für mich ist schreiben und mich alleine damit intensiv dann beschäftigen der beste Weg.
Ich stelle vieles davon dann zwar nicht hier ein, aber es ist sehr gut für mich, es zu Papier gebracht zu haben.

Grüße Serena *g*
Ja kommt mir sehr bekannt vor, ich habe schon so viele Werke, doch ich würde nie alle veröffentlichen, da sie meine Seele, mein Leben wieder geben und ich kann mir vorstellen, das es bei dir so ähnlich ist.
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