"Gönnen können", ja gern! - Hilfreiche Tipps gewünscht!

Was soll da der tip sein?

Eine Lösung für das Kind finden .... z.b. Sich emotional zu trennen, aber als Eltern für das Kind dazu sein -. Ob das gut ist weiß ich nicht

Es wurde doch geschrieben das die Frau Switcher ist, oder? Für mich hört es sich so an als ob sie die dominante Rolle klar inne hat um ihren Weg zu gehen und Sehnsucht zu folgen.
Deine Unklarheit bläst sie einfach weg. Auch hört es sich für mich so an, als ob das Dasein des Kindes ein Machtfaktor ist, weil du darum mehr erträgst als ohne. Und ich frage mich, ob es ihr egal ist dich mit ihren Taten zu verletzen?

Finde etwas im Leben was dir einen besseren Stand und Mut gibt. Ob das nun Kampfkunst ist oder Reiten etc. . Ich würde unterstützend was aktives suchen, nichts was nur im Kopf stattfindet.... So mal meine Gedanken.

Gescheiter wäre zu akzeptieren, was du nicht ändern kannst. Das ist was anderes als "Ja und Amen" sagen (und dabei doch nicht akzeptieren).

Gerade die "Nummer" mit dem Fremdgehen kann man aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln sehen.

Sie hatte mit Anderen Sex, zieht dich aber als Partner vor. Das ist eine viel bewusstere Entscheidung, als sie möglich wäre, wenn sie die Alternativen nicht kennen würde.

Sei ihr der "Fels in der Brandung ihrer Gefühle", der "sichere Hafen" oder wie immer man das nennen mag. Das kann auch ein Grund sein, um stolz zu sein und aus dieser Position heraus ist auch das "gönnen können" viel leichter.


Mach dich nicht lächerlich!
Wer solche Sprüche klopft ist in der Regel ein Maulheld, denn jeder vernünftig denkende Mensch mit Kampfsport-Erfahrung weiß, dass nur ein vermiedener Kampf ein gewonnener Kampf ist. Alle Anderen verlierst du ... entweder auf der Straße oder anschließend vor Gericht!
Und den Respekt deiner Frau verlierst du in beiden Fällen noch dazu!
Dümmer kann es nicht laufen.

Denke an die Dinge die ihr gemeinsam habt.
Nein!Damit meine ich nicht nur das Kind.
Was ist es was euch außer dem noch verbindet? Haltet dich daran fest.
Denke daran was du hast.
Unternehme etwas gegen das Reden im Schlaf. Getrennte Betten sind kein Thema
Solange die im selben Raum stehen. Besorg ihr Lärmstop von Hansaplast oder sind die von BASF? Egal. Knirschende Zähne? Zahnschiene. Frag dein Zahnartzt.
Wenn das alles nichts hilft dann Kuschelt vor dem zu Bett gehen mit einander.
sagt euch jeden Abend das ihr euch Liebt und Küsst euch.
Versuche den Stress so weitestgehendst zu minimieren,
Tue Dinge die dir Spaß machen. Treff dich mit Freunden zieht um die Häuser.
Und macht regelmäßig etwas gemeinsam. Nur dein Partnerin und du.
Mache ihr Klar wie sehr du darunter leidest. Und das etwas geändert werden muss.
Du trägst dazu bei in dem du dir Hilfe suchst, hier aber eben auch bei Profis. Burnout kann nämlich auch wieder kommen.
Deine Partnerin kann auch etwas dazu beitragen. Sie muss aber von dir erfahren was das sein soll.
Ganz wichtig ist das sie dir den Druck von den schultern nimmt und sie dir vergibt das du ihr verschwiegen hattest das du ein Burnout in deiner Vergangenheit hattest. Und vergib dir selber. Wenn sie nämlich dich damit unter Druck setzt, dann fordert sie ihr Freiheit ein. Das wiederum erschwert es Dir ungemein ihr die Freiheit die sie braucht zu schenken.
Erst dann wenn du dich rundum Wohlfühlst, kannst du auch gönnen können. Wenn ihr mal hintereinander gepopt habt und dir Schwanz abfällt und du keuchst ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr ich brauche männlich Unterstützung von anderen. Dann ist der Punkt erreicht.
Mach dir aber auch klar das du ihr nicht alles bieten kannst.
Eine meiner Exfreundinnen mochte AV ich nicht. Also haben andere für mich die "Drecksarbeit" erledigt ich hatte eine glücklich Frau die bekommen hat was sie wollte und ich dafür meinen Spaß in dem wir das gemeinsam taten was uns beiden gefiel.

Lustig – anhand dessen, was der TE beschreibt, drängt sich mir eher der Eindruck auf, dass sie ihn nicht liebt. Jedenfalls scheint sie sich über seine Wünsche und Bedürfnisse ziemlich krass hinwegzusetzen.

Die erwähnten Altlasten immer wieder hervorzuholen, halte ich in jedem Fall für verkehrt. Du hast gelogen, sie hat dich betrogen. Damit solltet ihr eigentlich quitt sein und könntet euch künftig darauf konzentrieren, eure gemeinsame Zukunft besser zu gestalten. Ein einseitig schlechtes Gewissen ist hier als Basis unangebracht.

Rational zu entscheiden und dann emotional mit der Entscheidung im Reinen zu sein, ist illusorisch, denn Entscheidungen werden immer emotional getroffen, wenn sie sich richtig anfühlen sollen. In diesem Fall scheint mir, es mangelt in erster Linie daran, dass dem TE die emotionale Stabilität und Sicherheit fehlt, die er bräuchte, um die Gewissheit zu haben, dass er bei seiner Partnerin trotz ihrer außerhäusigen Aktivitäten an erster Stelle steht. In diesem Fall sind Verlustängste völlig natürlich und m. E. auch durchaus gerechtfertigt.

Ich denke, ihr habt in der letzten Zeit beide eurer Beziehungskonto ganz schön leergeräumt, und da ist kein Polster mehr, das Verletzungen abpuffern könnte. Es ist nicht verwunderlich, wenn Vorwürfe, Streit und Aufrechnen an der Tagesordnung sind und die Bedürfnisse des Partners hinter den eigenen völlig zurücktreten. Grundsätzlich haben natürlich die Bedürfnisse beider Partner gleichermaßen ihre Berechtigung. Die Frage ist, wie viel Schaden angerichtet wird, wenn einer die eigenen Bedürfnisse einfach durchsetzt. Hier sollte sich jeder für sich die Frage stellen, welche Prioritäten er eigentlich hat.

Wenn für die Partnerin die bestehende Beziehung höhere Priorität hat als ihre Spielbeziehung, dann würde sie gut daran tun, aktiv das Beziehungskonto wieder füllen zu helfen. Dazu gehören u.a. gemeinsame Aktivitäten, Gesten der Zuneigung, echte Gespräche und körperliche sowie emotionale Zuwendung. Vielleicht gelingt es ja, ihr klarzumachen, dass das einfach nötig ist, um wieder "gönnen zu können". Auf der anderen Seite ist dasselbe aktive Bemühen auch Aufgabe des TE, zumal dieser ja vor dem Problem steht, dass er seine Partnerin nicht fest genug an sich gebunden fühlt. Bindungsstärkende Aktivitäten wie die beschriebenen, um auf dem Beziehungskonto wieder ein ordentliches Plus aufzubauen, bevor wieder Dritte ins Spiel kommen, halte ich daher für fundamental wichtig.

Hallo TE,

meiner Meinung nach bekommst du hier zu viele Ratschläge und Tipps, die zwar gut gemeint sind, aber eben nur die persönliche Meinung und das eigene Weltbild derer wiedergeben, die hier schreiben.
(Das ist keine Kritik an den schreibenden, den jeder meint es ja hoffentlich gut)

Dein Thema verstehe ich als sehr systemisch und komplex an, dass du dir professionelle Hilfe suchen solltest.
Ein guter Coach am Anfang ist da hilfreich, auch wenn es Geld kostet. Evtl. ist auch therapeutische Hilfe ein weiterer Weg.

Beste Grüße

Was uns auffällt: Es zieht sie zwar zum andern Dominus hin, aber den kann sie nicht wirklich haben, weil der ja verheiratet ist... also will sie trotzdem bei dir bleiben, du bist dann so etwas wie ihr stabiler Felsen in der Brandung.

Dann können wir nicht wirklich glauben, dass du ein konsequenter Dom bist - sonst würde sie nicht noch einen zweiten Dom suchen. Wir glauben, dass du ihr einfach zusehr ein Softie bist, mit dem sie alles machen kann.

Einen Ratschlag können wir dir aber aus der Ferne nicht geben.

Unsere SIE meint persönlich: Du musst entschlossener ihr gegenüber auftreten, du musst ihr zu verstehen geben, dass du sie führen kannst und willst. Das ist es, was ihr vielleicht fehlt (würde mir auch fehlen...).

Unser ER hat eine andere Meinung: Bestehe darauf, den anderen Dom kennen zu lernen. Daraus kannst du sicher viele Schlüsse ziehen. Mach nicht in Vogel-Strauss-Politik (den Kopf in den Sand stecken), das hilft weder dir noch ihr. Sei ein Mann! Und zeige ihr das!!

Frage mich gerade wer der Dom im Hause ist? Anscheinend hast du Deinen Selbstwergefühl verspielt. Und das hat deine Partnerin genutzt.

Ich finde es hochproblematisch das Verwenden von Fehlern von Dir aus der Vergangenheit. Es sollte abgeschlossen sein. Es immer wieder als Druckmittel zu verwenden belastet Eure Beziehung massiv.
In Sachen Beziehungsstatus ist es komplexer: Laut Dir will sie poly leben, das bedeutet eine gewisse Beliebigkeit von Dir als Partner da es ja weitere Partner geben kann. Das würde Dich auf die Rolle als Vater, Versorger und eben als Rettungsinsel einschränken. Es scheint das klare Bekenntnis in Worten und Taten von ihr zu fehlen (oder Du erkennst es nicht?) dass Du ihr wichtigster Partner und ihre Nummer eins bist. Es kommt dazu rüber, dass Du weder für eine offene Beziehung oder für Poly bereit bist, da Du selbst kein Interesse an anderen Frauen hast und sie auch nicht teilen kannst.
Sie lebt also ihre Bedürfnisse uneingeschränkt (ohne Rücksicht auf Verluste?) aus und Du musst einfach selbst damit klar kommen? Wenn Du Dich und Deine Bedürfnisse nicht deutlicher positionierst wird das wohl die Folge sein

Genau das ist aber auch gut und richtig so!
Wie immer wenn jemand Probleme mit seiner Umwelt hat kann es nicht schaden, einfach mal die Perseptive zu wechseln und die Situation aus einem anderen Blickwinkel (unter anderem auch aus dem Blickwinkel des vermeintlichen Problemverursachers) zu sehen.

Ob dieser andere Blickwinkel dann wirklich eine Bereicherung ist oder nicht wirklich weiter hilft, dass muss dann Jeder für sich entscheiden. Wichtig ist erstmal nur, dass man das als Chance versteht und als Solche auch ernsthaft wahrnimmt.


Dieser Zusammenhang von Polyamorie und Beliebigkeit existiert nur in den Köpfen von Menschen, die das Konzept von Polyamorie nicht ansatzweise verstanden haben.
Da stellt sich spontan die Frage, ob es für einen Partner einer polyamorösen Frau taktisch klug ist, sich als einer der Verständnislosen zu outen.


Großzügigkeit und Sourveränität wirken meines Erachtens viel dominanter, als dieses kleinkarierte "Mimimi, ich will nicht, dass ein Anderer mit meinem Schäufelchen spielt!".

Das Ziel ist gönnen können:

Sie soll dir jedes mal, wenn sie mit einem anderen Mann zusammen war, detailliert vom Treffen und dem Sex berichten.

Und du wirst spüren, wie dich das verletzt.

Ich schätze, deine Liebe (für sie) wird größer sein als der Schmerz. Denn je offener und interessierter du dich ihr ihrem Leben ggü zeigst, desto mehr wird euch das auch verbinden. Das was ihr gemeinsam habt, hat sie mit keinem Anderen, denn es ist immer einzigartig.
So: Konzentriere dich auf eure Beziehung und vertiefe sie noch weiter. Du hast mit ihr 5 Jahre "Vorsprung" an gemeinsamen Gesprächen, Abenteuern, leidenschaftlichem Sex, du hast das intensivere Gespür für sie als ein Mann, der gerade in ihr Leben getreten ist.

Was ist zwischen euch besonders und einzigartig? Was teilt sie nur mit DIR? Ihre tiefsten Wünsche/Sehnsüchte ect. pp. Fühlt sie sich wohl im Raum, den du ihr gibst? ...

Lass sie gefühlt frei. Sie kommt zurück.

MfG

Um dem Anderen wirklich etwas gönnen zu können muss man ihn kennen. Dazu braucht es Zeit, auch als Paar. Die solltest Du regelmäßig organisieren.

Man braucht aber auch ein gefülltes eigenes "Konto".

Wenn Du Dich in Deiner Haut wohl fühlst, ist vieles leichter. Und sorry, aber das konnte ich aus Deinen Postings bisher nicht heraus lesen.

Gerade wir Männer stellen uns mit dem "Mimimi" gerne selbst ins Abseits.

Das armer schwarzer Kater Spiel ist aber auch so ein Magnet.

Gut das man da doch irgendwann zu lachen anfängt. Über sich selbst, über die ganze Situation... auch das ist sehr hilfreich.

Ich mag diesen Begriff "gönnen können" nicht. Weil das so ein Totschlagargument ist, wenn jemand verletzt ist, durch das, was der Partner macht.

Der Partner kann sich darauf ausruhen...aber konstruktiv isr das nicht.

Der Thread lautet ja:

"Gönnen können", ja gern! - Hilfreiche Tipps gewünscht!

Welchen Rat würdest du geben? Was braucht es, um Eifersucht zu überwinden?

_________-_kopiert


Gut ich finde es super vom Te, das er soweit sich selber durchdacht hat und Lösungen für sein Thema sucht und nicht Vorhaltungen

Manche Schreiber können es nicht lassen den Te zu bewerten
aber das ist man in Foren schon gewohnt

Also im Leben und Partnerschaften ist es halt so, dass man nicht immer mit Samthandschuhen angefasst wird

Da ja schon einiges geschrieben wurde, versuche ich mal die bisherigen Ratschläge etwas zu ordnen und daran anzuknüpfen.

Eure Ausgangssituation ist tatsächlich sehr ungünstig, du bist bereits in der Defensive und möchtest aus dieser Situation heraus aktiv werden. Es wurde daher der Vorschlag geäußert, sie könnte aus Rücksicht verzichten und dir so Luft lassen, damit du Zeit hast dich zu orientieren.


Du schreibst aber selbst, das sie dies eindeutig abgelehnt hat und auch andere kamen zuvor schon zu dieser Enschätzung.

"Ich mag nicht verzichten, ich mag mich ausleben, will das erleben"



Auf der anderen Seite sehe auch ich die Situation, dass deine Ängste deine Liebe blockieren und ebenfalls deine Rolle als Dom untergraben.




Anders als Martha würde ich dir die Liebe, wie sie allgemein verstanden wird, aber nicht absprechen. Du fühlst dich zu deiner Frau hingezogen und bist bereit für sie da zu sein.
Deshalb suchst du hier nach Wegen.

Dennoch ist Angst immer ein Gegenspieler der Liebe, so dass ich hier euer Hauptproblem sehe.

Ich greife hier mal auf Zitate eines kleinen grünen Männchens zurück.


Und auch deine Reaktion auf den anderen Dom zeigt die gleiche Richtung auf .


Grundsätzlich ist es nur ein Film, aber für die Lehren der Jedi hat Lucas auf die Lehren einiger östlicher Religionen zurückgegriffen, es steckt also deutlich mehr Substanz dahinter als man meinen mag .

In so fern würde ich mich dem Rat anschließen den devotey dir bereits gegeben hat.


Parallel halte ich auch den Rat von Jon Fairon 69 für sinnvoll.


Konzentriert euch auf eure Gemeinsamkeiten, kostet sie aus, aber macht euch nicht abhängig - Liebe kann nur in Freiheit gedeihen . Dazu gehört für mich aber auch, dass es keine Hierachie geben kann. Freie, spirituelle Liebe wertet nicht und stellt keine Forderungen, daher sehe ich den folgenden Ratschlag auch eher kritisch.



Gönnen darf nicht an Bedingungen geknüpft sein, aber frei zu lieben kann man lernen:

https://wiki.yoga-vidya.de/S … erung_von_spiritueller_Liebe

Gleiches gilt für die Fähigkeit Loszulassen. Auch Unäbhängig von deiner Beziehung kannst du überprüfen, wovon du dich abhängig gemacht hast. Überprüfe ob du dich aus diesen Abhängigkeiten befreien kannst.

• Brauchst du das dicke Auto oder ein anderes Produkt der Werbung oder denke ich nur es wird von mir erwartet?
  
• Muss ich abnehmen, um respektiert zu werden?
  
• Muss ich dominant sein, um eine Frau zu beeindrucken?
  
• ... finde einfach deine eigenen Baustellen

Dies heißt nicht, dass du dir dicke Autos oder einen fitten Körper nicht gönnen darfst. Wenn du sie dir selbst aus Liebe schenkst, dann tue das. Tue es nur nicht, weil du dich dazu gezwungen fühlst. Und nochmal Yoda :


Dies ist ein schwieriger Prozess und wie ich eingangs schrieb, wird er durch deine Situation nicht leichter. Ich wünsche dir aber viel Erfolg und ein glückliches Leben in und mit deinen Beziehungen.

als vielreisender ergibt sich das automatisch ..... hab eher das problem mit hier

Ich denke, eure BDSM-Beziehung spielt hier überhaupt keine Rolle. Hier kommt das durch, was viele Paare nach 4 - 5 Jahre durchmachen: Die Lust auf fremde Haut. Ich glaube nicht, dass man da so viel mehr reininterpretieren muss. Auch eure BDSM-Spielarten werden einer Routine unterliegen, so dass erst im Kopfkino und dann real andere Partner eine Rolle spielten. Das scheint dich unvorbereitet zu treffen, zumindest klingt es nach verletzter Liebe. Du wirst deine Frau in der Richtung vermutlich nicht ändern können, so dass du entscheiden musst, ob ihr gemeinsam daran wachsen wollt oder ob es für dich ein absolutes No-Go ist.

Monogamie vs. Polygamie:

In unserem Kulturkreis wird Monogamie gesellschaftlich als ideal/normal vorausgesetzt, sprich es ist möglich, dass man erst später draufkommt, dass man überhaupt polygam ist, polygam fühlt.

Polygamie ist allerdings(meines Erachtens nach) absolut nichts, das man sich gegen die eigene Neigung "antrainieren" kann.

Was also, wenn der eine Partner polygam, der andere mongam leben will, weil er eben so fühlt?

Monogamie/Polygamie ist jeweils eine nicht veränderbare, nicht abtrainierbare Neigung.
Hier ein, zugegeben extremer, Vergleich, damit mans versteht:
Homo-/Heterosexualität= ebenso eine Neigung wie Mono-/Polygamie
Als heterosexueller Mann wird man auch nicht seiner Neigung gerecht, wenn man die Augen zumacht und so tut, als ob der Holzfäller im Bett eine übertrieben muskulöse, haarige Frau wäre.

So kommts mir vor, wenn ich Anolis1979 deine Beiträge lese: du bemühst dich, so zu tun als sei alles in Ordnung, willst nichts sehen vom anderen, verschließt die Augen in der Hoffnung, dass es dann weniger weh tut.

Es ist OK polygam zu sein, es ist aber auch OK monogam zu sein.

Nicht OK ist es, dass du versuchst die Augen zu verschließen, dass du dich selbst nicht um deine Grenzen kümmerst.
Dass du, so wie du erzählt hast nicht zum ersten Mal, so sehr gegen deine Natur lebst, dass du Gefahr läufst, dass erst eine Krankheit dich wieder vom falschen Weg herunter tritt.



Bitte verzeih, wenn die nächsten Worte zu persönlich sein sollten:
Kann es sein, dass du mit dieser Vehemenz "nix ändern zu können/WOLLEN" auch beim letzten Mal argumentiert hast, als du massiv gegen deine Natur gelebt hast (gearbeitet ohne Ende)?

mir fällt da nur ein: wenn ich jemanden liebe, wär es doch ganz normal, das ich will, das es diesem
Menschen gut geht...
und mein Verstand sagt mir ...sie will es sich mit jemandem anderen gut gehen lassen....
und nicht mit mir !

Da liegt der Haase im Pfeffer...und ich sollte Sorge dafür tragen, das es mir gut geht, auch ohne
den anderen Menschen...dieses sich nur auf einen zu beziehen kann zur Einsamkeit führen.

Es wurde schon mal ähnlich hier so gesagt:

nichts ändert sich - außer Du änderst Dich.

Meine Meinung ist:
es ist
a) eine Frage der eigenen Haltung und
b) der Selbstliebe und des Vertrauens und vor allem der Ehrlichkeit.

Wenn ich mich selber liebe, stehe ich zu mir. Ich vertraue mir, weil ich zu mir (!!!) gnadenlos ehrlich bin. Bin ich das, kann ich das auch bei anderen. Das betrifft alles: Liebe, Vertrauen und Ehrlichkeit.

Ich würde nie eifersüchtig sein können, weil ich mir selbst genug bin und keinen für mein eigenes Glück verantwortlich mache. Wenn ich eifersüchtig empfinden würde, würde ich nicht vertrauen. Natürlich kann das Vertrauen enttäuscht werden, was mich aber mit einer stabilen Mitte nicht aus der Bahn werfen würde, denn mein Partner ist doch nicht dafür verantwortlich, dass ich glücklich bin. Akzeptieren einer Situation ist da auch hilfreich....es gibt da einen netten Spruch: Du hast ein Problem - Du willst es nicht haben - Du hast zwei Probleme.

"Gönnen können" geht m.E. nur bei bedingungslosem Vertrauen. Das kann man (meine Meinung) nur bzw. besser erreichen, wenn man mit sich selbst wirklich im Reinen ist.

Herzliche Grüße,
Kerstin

Hallo,
entschuldige lieber TE, aber mit hilfreichen Tipps kann ich nicht dienen. Aber was mich etwas wundert, ist die Konstellation sie als Sub von Dir und noch einem Dom???
Oder habe ich es falsch verstanden...da würde mich die Meinung von anderen interessieren, die dies intensiv Leben. Gibt es subs, die mehrere Doms unabhängig voneinander haben?
Wäre für Dich evtl. auch interessant, ob Mann sich da in die Quere kommt oder was ihr der andere Dom gibt.
Grüße
A.

@**********stasy

Na Dom ist nicht gleich Dom. Es sind ja auch nicht alle Menschen gleich.
Du kannst nicht zwei Herren gleichzeitig dienen das ist wahr.
Dom zu sein kann sehr anstrengen. Dann ist Arbeitsteilung ein wahrer Segen.
Einer spielt lieber zuhause. Dem anderen liegt das spielen in den Clubs um so mehr.
Also muss das Zeitlich abgestimmt werden.
In wie weit dann der eine dem anderen etwas gönnt ist davon Abhängig wie Teamfähig sie sind.

Ich habe die Beiträgie nicht gelesen, nur den Eröffnungsthread.

Das 1. Thema:
Ich würde Dir, Anolis1979, eins raten:
die Vergangenheit zu vergraben.
Weder Deine Schuldgefühle, noch ihre Vorwürfe sind angebracht.
Du hast Fehler gemacht, diese zugegeben und sie hat Dir "vergeben".
Das solltet ihr nicht mehr thematisieren. Das ist sehr sehr wichtig.
Deckel darauf und schluss!!!!!!!

Das 2. Thema:
sie Polyamor, Du monogam.
Da prallen 2 Welten zusammen.
Du hast keine andere Wahl:
entweder akzeptierst Du den 2. Mann in ihrem Leben, oder Du trennst Dich.

es ist nämlich so:
Wenn sie den 2. Mann Deinetwegen aufgibt, wird sie auf die Dauer nicht zufrieden sein.
Und Dich werden Gedanken quaelen, wie: wann kommt wieder der 2. Mann...

Du schreibst:
"Wir können aber nicht in einem Raum schlafen, da ich laut werde im Schlaf."
Es gibt abhilfe beim Schnarchen.
Schlaflabor und so.
Beschäftige Dich damit, um gemeinsam schlafen zu können. Das ist für sie offensichtlich sehr wichtig.
Das wäre ein wichtiger Schritt.