Im Alltag geht die Beziehung unter?

Klar ist es normal, wenn so etwas einschläft ... aber nur dann, wenn man nichts dagegen unternimmt.
Und nein, Du musst Dich damit nicht abfinden.
Das Zusammenrücken und gemeinsame Unternehmungen mit Spaß an der Sache sorgen im Körper für eine Ausschüttung von Botenstoffen und fördern so das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Liebe und das gute Gefühl von Nähe vergehen sehr oft, wenn der Himmel nicht mehr voller rosa Wölkchen hängt, doch man hat immer Möglichkeiten etwas zu ändern.
Eine Beziehung am Leben und am Laufen zu halten, erfordert von beiden Partnern auch ein wenig Arbeit.
Vor längerer Zeit sah ich mal einen Bericht zu den Thema - dort äußerte sich ein Paar-Therapeut mit folgenden Sätzen.
Eine gut funktionierende Ehe nur auf Liebe aufbauen zu wollen, ist ein sehr schlechter Ansatz.
Wichtig sei, dass es noch weit mehr Gemeinsamkeiten geben würde - schlicht aus dem Grund, damit es jede Menge weitere Berührungspunkte im Alltag gibt und es nicht zu einem trostlosen Nebeneinander wird.

Al

...ist Deine Beobachtung nicht wirklich ungewöhnliches. Ich selbst lebe unter den gleichen Bedingungen - wenn es hier auch der Mann ist, der Abends die Gemeinsamkeit sucht

Ob Du Deinen Gedanken freien Raum gibst und sie verfolgst mußt Du für Dich selbst abmachen. Aber klar ist, dass Du Deine Familie dabei riskierst - aber riskiert Dein Mann nicht in gewisser Weise diese nicht auch, dadurch das er Deine Nöte nicht ernst nimmt?

Ich wünsche Dir das Du den für Dich richtigen Weg findest!

Beziehungen sind einzigartig und da gibt es keine Norm. Beide müssen damit zurecht kommen und einen Weg finden, wie die Bedürfnisse von beiden ausreichend berücksichtig werden.
Ich finde, dass regelmäßige "Beziehungshygiene" (Zitat ) genauso wichtig ist wie die Körperpflege im Bad. Da muss auch der eine zweimal täglich duschen, um sich wohl zu fühlen, während dem anderen eine tägliche Wäsche und ein wöchentliches Bad reichen. Aber nach vier Jahren schon abzubauen, wo soll das denn enden?

Ich halte heimliches Fremdgehen für keine gute Idee. Wenn er zu wenig Lust auf Zweisamkeit hat und Du aber Zuwendung brauchst, solltest Du doch mal fragen, ob er denn damit leben könnte, wenn Du Dir Deinen Kick, Deine Selbstbestätigung und all das was sonst noch mit Sex einhergeht, auch sonstwo holen würdest.

Evt. macht diese Vorstellund den müden Mann doch nochmal munter oder er gesteht Dir ein bisschen Freiheit zu oder aber es stellt sich raus, dass auch er Bedürfnisse hat, die bisher zu kurz gekommen sind... es ist immer eine Chance, ein Gespräch zu führen. Aber ein Risiko, den Partner zu hintergehen.

Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen:
ein offenes Gespräch, natürlich ohne Vorwürfe und Schuldzuweisungen, ist sehr hilfreich. Wie sonst kann man herausfinden, was der andere für Vorstellungen, Wünsche und Bedürfnisse hat? Manchmal entdeckt man dabei, dass man seit langem dieselben Träume hat und keiner von Beiden sich getraut hat, sie dem anderen mitzuteilen.
Wir beiden sind jetzt seit über 20 Jahren zusammen, 19 davon verheiratet. Seit fast 18 Jahren ziehen wir Kinder, inzwischen sind es 4 Stück, die zum Teil noch sehr klein sind, auf. Da wir beide auch berufstätig sind, haben wir natürlich einen sehr stressigen Alltag.
Aber uns war- und ist es noch immer- sehr wichtig gewesen, uns auch noch als Paar und nicht nur als Eltern zu sehen. Auch, wenn man abends sehr müde ist, irgendwas kann man immer zusammen erleben. Ob es ein gemeinsames Essen ist, ein abendlicher Spaziergang, ein Kinobesuch oder eben nur Zusammenkuscheln unter der Decke und die Lieblingsmusik hören, bis wir einschlafen. Je nach Lust und Laune. Bei mehr Energie geht natürlich auch mehr.
Aber wichtig ist uns immer das Gespräch, dass wir ansprechen, was uns an der momentanen Situation nicht passt. Dann kann man nach einem Ausweg oder einem Kompromiss suchen. Bei uns funktioniert das seit vielen Jahren. Wir sind immer noch sehr glücklich miteinander, vertrauen und respektieren uns. Haben natürlich auch Verständnis dafür, wenn der Partner mal nicht so gut drauf ist.

Wünschen Euch, dass Ihr einen für Euch passenden Weg findet und grüßen ganz lieb!

...der Alltag der die "Zweisamkeit" verlieren lässt - es ist das Schweigen! Nach wissenschaftlichen Erhebungenreden Paare nur 5 Minuten täglich über sich selbst und Ihre Paarbeziehung! Schqwerpunkz der gespäche sind im Wesentlichen organisatorische Dinge und natürlich gemeinsam schweigend vor der Glotze zu sitzen!
Frei nach Shaw "In die Hölle treibt man, in den Himmel steuert man" kann sich wirklich jeder in den Himmel steuern. Wie sagt es E. Kästner "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!" Ich empfehle euch regelmäßigeZwiegespräche nach Michael Lukas Moeller, einem Paartherapeuten der sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und einige Regeln dazu aufgestellt hat. Nach Mööler ist der einzige Untesrschied zwischen glücklichen und unglücklichen Paaren, dass die Glücklichen mehr, intensiver, offener und ehrlichen miteinander reden. Wir haben vier Kindern, beiden einen stressigen Vollzeitjob und trotzdem jeden Mittwoch unsere 6 mal 15 Minuten - also schnappt euch den Alltag und das Schweigen, ein wenig Googeln und Ihr findet die Regeln. Aber auch einige Sitzungen bei einem Paartherapeuten sind bestimmt eine sinnvolle Investition, statt Premiereabo oder einer neuen Handtasche...

Bertram

nach einer längeren Zeit in einer Beziehung auch einen gewissen Tagesablauf, der sich wiederholt. Trotzdem muß ich sagen, dass es sehr gefährlich für eine Beziehung ist, die Warnsignale in so einer Richtung zu ignorieren.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an, und sage dass es sehr wichtig ist, viel und oft miteinander zu reden, und auch im Alltag mal wieder etwas Schönes mit einzubinden, was man vielleicht nicht ständig macht.
Für mich ist es sehr wichtig, dass man dem Anderen auch nach längerer Zeit noch das Gefühl gibt, begehrt zu werden, und dass man ihn immer noch genauso wahrnimmt, wie am Anfang. Kleine Aufmerksamkeiten, wie zum Beispiel ein gedeckter Tisch im Kerzenschein, ein sanfte Massage nach einem langen Arbeitstag, und ein kleiner Zettel mit ein paar lieben Worten morgens am Kühlschrank.....auch im Sexuellen sollte man sich ab und zu etwas schönes Abwechslungsreiches einfallen lassen, damit sich auch dort auf Dauer keine Langeweile einschleicht.
Ich kann Dir nur raten, nochmal mit ihm zu reden, und Euch gemeinsam etwas einfallen zu lassen, bevor Ihr Euch am Ende völlig vom Alltag einholen lasst, und am Ende vielleicht jemand etwas tut, was er am Ende bereut.

Viel Glück Euch beiden.....


Lg Secret

Genau zu Deinem Zitat gibt es auch ein sehr treffendes Gedicht dazu:
http://www.joerg-gessner.de/prv/zitate/erich_kaestner/kaestner02.html

Fehlende Kommunikation bedeutet oft wirklich den Tod einer Beziehung.

Wenn man sich nur anschweigt, flacht oft selbstverständlicherweise das ganze Liebesleben irgendwann ab.

Mögliche Folgen/"Lösungen":

• Der Partner such Surrogate also Ersatzpersonen, mit denen er die in der Beziehung fehlenden Dinge nachholen kann. Beispielsweise Gespräche, Unternehmungen, etc. pp.
Wenn's "gut" geht, dann kann die Beziehung weiterhin bestehen, weil ja dennoch alle Bedürfnisse erfüllt werden. Wenn auch von anderen Personen.

• Läuft's nicht gut, gibt's auch die Möglichkeit, dass diese Person eines Tages auf eine andere Person trifft, die ihr nicht nur die fehlenden Bedürfnisse ersetzen kann, sondern sogar die gesamte Beziehung. Die Folge ist wohl jedem klar...

• Es könnte auch sein, dass beide Partner (heimlich) einfach nebenher noch andere Beziehungen/Affären führen. Das dürfte wohl auf kurz oder lang die erfolgreichste "Lösung" sein, um die Beziehung endgültig zu zerstören. Hier haben beide Partner ja schon aufgegeben.


Wenn man aber wirklich etwas dauerhaft zum Positiven hin verändern will, sollten die Betroffenen miteinander offen reden und sagen, was ihnen konkret nicht gefällt und - das darf man in keinem Fall vergessen - WIE ES BESSER GEMACHT WERDEN KANN!!
Es hilft nichts, dem Partner nur zu sagen, was einem NICHT gefällt. Man darf auch durchaus mal etwas Positives verlieren Auch darauf kann das Gegenüber aufbauen.
Vielleicht hilft es auch, selbst die Initiative zu ergreifen und mit besonderen Einfällen den ein oder anderen - für beide Seiten - schönen Tag zu schaffen. Dadurch wird dem Partner gezeigt, dass mit etwas Mühe noch mehr möglich ist in dieser Beziehung.

Helfen weder Gespräche, noch Eigeninitiative, noch Mahnungen u. ä., sollte man(n)/Frau sich fragen, ob er/sie nicht lieber die Zeit und Kraft in jemand anderen, der das alles zu würdigen weiß, investieren sollte...

leider stimmt es auch bei uns. wir sind auch beide berufstätig und die liebe bzw. der sex kommt zu kurz.
aber das schlimmste ist, dass die zweisamkeit einfach ausbleibt und das hab ich (w) nicht so gerne, denn ich bin eine kuschelbedürftige person.
was aber auch sein kann ist, dass ich sehr oft meinen partner anschnautze weil ich wieder stress hatte, dass er sich immer mehr zurück zieht.
das wichtigste ist jedoch das reden und schauen das schwung hinein kommt. versuche es mit einem leckeren essen und dann einfach nur kuschelnd auf das sofa schmeissen oder schnapp ihn dir einfach mal und geht spazieren.
wirst sehen es wird besser werden musst nur ganz fest daran glauben.
aber was auch noch sehr wichtig ist, red mit ihm, was du für ängste und befürchtungen hast.

lg
mrs. love

Wir sind 6 Jahre zusammen,4 verheiratet haben ein Baby und ein Kleinkind.Abends weggehen is gerade nicht,aber trotzdem versuchen wir uns hier eben gemütliche abende zu machen.
Wir finden es seeehr wichtig,das man sich als Paar nicht verliert und genau das tut man,wenn man nicht daruf drängt,was gemeinsames zu machen! Und sei es nur ein gemütliches Glas Wein am Abend,mit nem schönen Gespräch und Kuschelmusik.

Wir sind seit 9 Jahren zusammen, natürlich gab es auch schon Flauten, Hochs und Tiefs.Aber was wir immer gemacht haben, und ich denke das ist das Geheimnis einer guten Beziehung, wir reden wirklich über alles miteinander.Auch wenn man mal keine Lust auf Sex hat, und solche Phasen kommen vor , ein offenes Gespräch, gegenseitiges Verständnis, das wirkt manchmal wunder!!
Ausserdem sind wir nicht nur Eltern, sondern auch noch ein Paar.Dann passt Oma auf die Kinder auf, wir machen uns einen schönen Abend, eine schöne Nacht.Oder fahren mal übers Wochenende weg.An einer Beziehung muss man immer arbeiten, und da gehören beide dazu!!!

das ist auch wichtig, dass man mal dem alltag entfliehen kann und wenn man die möglichkeit ausschöpfen kann die kleinen zu den großeltern zugeben sollte man das auch ausnützen.
sicherlich ist man dann auch ruhiger und man kann sich dem partner hingeben und muss nicht immer aufpassen das die kleinen hineinschlüpfen.
das braucht man einfach.

lg

ich kann dir nur sagen, ich war auch in einer 3 jährigen beziehung und der alltag kam. es hat mir nichts mehr gegeben und ich habe mich für andere interessiert.

ich weiß nicht ob ich zu naiv an die sache rangehe, denn den alltag gibt es wahrscheinlich in jeder beziehung nach solcher zeit.
trotz allem sollte man wissen wo man hingehört.wenn es aber ein anderer mann schafft mir dermaßen den kopf zu verdrehen, dann war er nicht der richtige

Da is was dran!!!

Wenn man nicht an der Beziehung arbeitet,kann diese im Alltag untergehen.Aber beide müssen etwas dafür tun!

Ich glaube auch das es heutzutage schneller geht,es ist alles so schnell lebig geworden,man ist oft im Streß und hat kaum noch Zeit für sich selbst.
Das es Hochs und Tiefs gibt ist doch auch normal.
Miteinander reden ist wichtig,auch über seine sexuellen Wünsche und Träume.

Auch wir sind jetzt Vier jahre zusammen und haben einen kleinen Sohn!!! Mein Freund ist selbstständig und daher den ganzen Tag bis spät in den Abendstunden am arbeiten, ich arbeite nur halbtags in der Firma mit aber von zuhause unserem Sohn zuliebe!!! Wir hatten vor ein paar wochen einen riesigen Krach, eigentlich wollten wir dieses Jahr heiraten aber irgendwie wurde mir das alles auf einmal zu viel, kaum noch zweisamkeit immer dreht sich alles um die Firma Sex nach Terminplan....eine Woche lang haben wir geredet nun versuchen wir wieder auf einen nenner zu kommen. wir zwar ein stück wieder zusammen gerückt aber ob das von dauer sein wird?!?!?!? Ich finde nicht das es ungewöhnlich ist an sex mit anderen Männern zu denken, denn wir wollen ja eigentlich nur Liebe und zuwendung!!! Ergreif doch mal selber die Initative und plane einen schönen Abend für euch und das Kind gebt ihr einfach mal bei Oma ab!!!!

Ich kann mich in einige Vorredner nur zu gut hineinversetzen.

Ich bin mit meiner Liebsten 9 1/2 Jahre zusammen, trotz unserem jungen Alter.

Doch der Alltag hat uns voll im Griff!

Ich habe das Gefühl, dass Ihr Sex generell nicht mehr wichtig erscheint und wenn muss ich stets den ersten Schritt machen. Sehne mich persönlich sehr nach Neuem bzw., dass Sie auch mal aus sich heraus geht mich überrascht und offen ist für Neues.

Oft haben wir das Problem auch gar nicht frei über Sex und Vorlieben sprechen zu können, da sie dahinter Untreue etc. sieht.

Das ganze Thema lastet leider auch generell auf unserer Beziehung.

sind für eine gute Beziehung ganz wichtig. Woody hat es sehr gut beschrieben, darüber reden und seine Gefühle dem Partner mitteilen ist ein gutes Rezept um immer wieder die Liebe aufzufrischen.
LG M+J

normal-prioritäten setzen und pflegen dann wird es besser