Fremdgehen-ein Kavaliersdelikt?

Deine Frage zielt im Grunde auf Werthaltungen, danette.
Und da kann ich nur meine ganz persönliche Haltung sagen.
Und die lautet:
Bewußtes Fremdgehen in einer Beziehung, die ich selbst habe,
ist für mich inzwischen ein Trennungsgrund.

Ich habe das früher vielleicht anders gesehen, bin aber irgendwann
an den Punkt gekommen, dass ich es auch vor mir selbst nicht mehr
rechtfertigen konnte.

Gruß
Berglöwe

Ich denke, dass Thema "Fremdgehen..." stand hier schon oft zur Diskussion und ist nur eine Wiederholung von alldem was bereits gesagt wurde.

In den Köpfen scheint noch immer ein Besitzdenken zu existieren.

Was ist es, was uns solche Probleme bereitet?
Ist es Unwissen ... ist es die eigene Versagensangst im Vergleich mit anderen ... liegt es daran, dass man das Thema Sex nicht offen genug ansprechen kann ... sind es die gesellschaftlichen und religiösen Vorgaben ... ist es die vermittelte Moral ...
ist es die Angst vor übler Nachrede ... hat man Angst, in den Augen der anderen ein ungenügender Partner zu sein?
Man könnte sicher noch jede Menge weiterer Gründe hinterfragen.

Das Verhalten in der Beziehung ist letztlich nur ein Spiegelbild der Gepflogenheiten im Alltag - es wird gemobbt, belogen und betrogen ... warum sollte das gerade vor der eigenen Haustür enden.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es mit einer entsprechenden Reife leichter wird, mit diesem Thema angemessen umzugehen.

Al

tja war es für mich auch, als ich es denn wusste, wobei ich einen onenightstand immer noch verzeihen könnte, aber keine anhaltende Affäre...

allerdings, seitdem ich hier bin. denke ich oft drüber nach, ob "Sex" überhaupt noch irgendeine Bedeutung hat und unbedingt mit Gefühlen was zu tun hat,
Ich weiss nicht mehr, ob ich mich trennen würde, wenn mein Partner mal anderen Sex gesucht hat...

aber ich würde es heute auch anders machen..

ich würde fragen, worauf hast du Lust..auf eine andere Frau?

Okay suchen wir sie

na das habe ich hier gelernt

aber wenn mein Partner Offenheit will, dann wäre es doch schön, wenn er in der Lage ist, diese auch zu haben.

Haben Männer da mehr Schwierigkeiten mit als Frauen...ich meine mit Offenheit in einer Beziehung

das wäre eigentlich einen eigenen Thread wert

deshalb kann ich es vor der eigenen Haustüre auch nicht dulden, weil mir mobbing Ellebogenkämpfe und Lügereien ein Graus sind.

Ich sehe ein, daß es sowas wie Notlügen geben muss, um den anderen nicht unnötig zu verletzen, aber ich sehe nicht ein, daß solche Dinge in meinem Leben platznehmen als Selbstverständlichkiet.

Ich habe gelernt, daß meine Haltung sehr schwer durchzuhalten ist, aber ich bin da konsequent und kämpfe auch gegen mobbing und widerwärtigkeiten an.

Kostet eine menge Kraft, aber es ist mir ein inneres Bedürfnis genauso wie ich klar in meinem profil sage, was für mich geht und was nicht.

Wenn Sex mit einer dritten Person vorher miteinander besprochen
wird und beide Partner damit einverstanden sind, ist es nach meinem
Verständnis kein Fremdgehen mehr.

Keine Ahnung, ob Männer grundsätzlich ein größeres Problem
mit Offenheit haben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die,
die fremdgehen, den gewohnten Ablauf ihrer Partnerschaft nicht
in Gefahr bringen wollen.
Denn wenn sich was ändert in einer Beziehung,
dann ändert sich für beide Seiten was -
und die Folgen sind am Anfang nicht absehbar.
Ich denke, es geht unterschwellig dann um Selbstreflektion,
Verlustängste und Konfliktfähigkeit...

Fremdgehen hat immer etwas mit Ungleichheit und Unehrlichkeit zu tun. Ich gestehe mir etwas zu, was ich meinem Partner nicht zugestehe und verheimliche es entsprechend.
Leider scheinen viele lieber diesen vermeintlich einfachereren Weg zu wählen anstatt sich in der Partnerschaft über die gemeinsame Sexualität und die eigenen Wünsche und Phantasien auszutauschen.
Wir haben für uns den Weg des Austauscha gewählt und uns auf die Reise begeben - wir haben diesen Schritt unsere Beziehung für neue sexuelle Erfahrungen zu öffnen nie bereut...

das glaube ich euch aufs Wort

Hallo,

also ich wundere mich generell etwas über diesen Thread.
Klar, es gibt hier viele gebundene Männer, die hier angemeldet sind. Aber warum muss denn das gleich bedeuten, dass diese Männer ihren Frauen fremdgehen?
Ich hatte selbst anfänglich hier erst ein Einzelprofil und war somit als gebundener Mann hier registriert.
Ich verstehe nicht, was daran verwerflich sein sollte, selbst wenn sie es nicht weiß?
Mal darüber nachdenken, dass Männer sich hier auch nur austauschen wollen könnten oder einfach neue Erfahrung sammeln wollen, die sie für sich selbst in der eigenen Bezieehung mit einbringen wollen?

Daran ist absolut nix schlimmes.

LG
Max

ich bin hier als Singlefrau unterwegs und möchte nicht an dieser Stelle meine Erfahrungen hier posten

ich würde nicht fragen, wenn ich nicht ständig mit diesem theam konfrontiert wäre und Absagen nicht immer unbedingt freundlich aufgenommen würden

Es geht uns nicht ums Profil, sondern beispielsweise darum, dass sich auf einer Party der intensivere Kontakt mit einem einzelnen Mann ergibt und dann, einige Zeit später treffen wir diesen Mann mit Frau und Kind in einem anderen Kontext und, welch Wunder, kein Gruss, sondern peinliches Wegschauen.
Darüber brechen wir hier nicht moralisch den Stab, aber das ist für uns eben Fremdgehen und Hintergehen des Partners...

letztlich schrieb mich ein mann an--verheiraetet-
in seinem profil stand-absolut momogam auf der Suceh nach einer Beziehung

ich fragte ihn--wie dies zusammenpasste

er schrieb-er sei nur noch wegen des Geldes mit der Frau zusammen

ich schrieb zurück---achso, dass heisst deine Freundin sitzt nicht Weihnachten, Ostern, Geburtstag und im urlaub alleine da--sie muss sich auch nicht verstecken, sondern darf die Beziehung mit dir geniessen---und dein Frau genisst eben ihren status und die finanziellen Vorteile

da schrieb er, dazu bräuchte er mir nun nichts zu sagen, daß hätte er nicht nötig, damit war das Thema erledigt

und ich schrieb noch

wünsche dir viel Glück bei der Suche

und es ärgert mich, daß solche Männer finden und das mit Garantie

Und ich schäme mich manchmal meines Geschlechts, daß sie diese Heuchler unterstützen

sorry ist aber so

und ich bin keinesfalls ein Moralapaostel-eher das Gegentei

und genau die sind es, die dann beschämt wegsehen und ihre Geliebte in jedem Moment ihres lebens verraten würden, wenn sie damit ihren hals aus der schlinge ziehen können

Also ich weiß jetzt auch nicht ganz genau wie ich das sagen soll. Aber das hört sich für mich jetzt wirklich nach irgendwas ähnlichem wie eine Zweck - WG oder so an. Ich könnte mir nie vorstellen, etwas mit einem Techtelmechtel zu haben, aber zuhause fallen Sätze wie " such' Dir bitte jemand anderes " oder " Du reichst mir nicht mehr" . Ganz abgesehen davon reicht mir meine Frau dicke, um nicht zu sagen sie bringt mich manchmal an die Grenze des Belastbaren. Was ich damit sagen will, ich liebe meine Frau von ganzem Herzen. Sie ist mein Hafen, meine einzigste 100 % Vertrauensperson und mein bester Freund. Sie gibt mir Halt und Kraft. Und ich hoffe das ich das für sie auch ein wenig bin und Ihr geben kann . Ich könnte mir nie vorstellen ab und zu um die Häuser zu ziehen, wenn ich wüßte , es würde so zuhause aussehen. Ich denke mal, das sieht meine Frau genauso. Für uns war die Öffnung eine Bereicherung, die natürlich auch ihre Höhen und Tiefen hat. Manchmal lese ich schon arg idealisierend erscheinende Postings, so nach dem Motto , Beziehung öffnen und schon lebt mensch im Paradies. Ganz abgesehen davon, das ich Paradiesgedanken ablehne ist die Sache meiner Meinung nach nicht so einfach. Zumindest bei mir/uns ist das so. Zweifel, ungute Gefühle, Schmerz sind mir nicht unbekannt. Was sich zwar später immer alles in Rauch auflöst, aber wenn ich nicht die Gewissheit hätte, mit meiner Frau über das alles offen und ehrlich zu reden, in dem Bewußtsein wie sehr ich sie liebe, würde ich zumindest manchmal kapitulieren. Wobei auch hier gilt , Übung macht den Meister. Je öfter ich mich meinen Gefühlen gestellt habe, desto besser konnte ich sie verarbeiten und einsortieren. Und das geht bei mir weit über den sexuellen Rahmen hinaus. Erst so wurde/ werde ich zu einer selbstständigen Persönlichkeit. Angst essen Seelen auf.
Wohingegen ich aus der Post der TE herauslese, das sie die Möglichkeit, das sich Menschen in offenen Beziehungen lieben, nicht wirklich in Betracht zieht. Mir ist schon auch klar, das es viele heimlich fremdgehende Menschen hier gibt. Das Bewerte ich aber nicht, denke mal viele haben ( manchmal ) gute Gründe dafür. Ist aber nicht mein Bier, möchte weder Ankläger noch Richter sein.

gruß,

Fremdgehen scheint wirklich die Gemüter zu erhitzen - aber nicht so richtig offen.
Wenn man die Statistik bemüht, dann gehen gut die Hälfte aller Männer und Frauen fremd - mal ist es eine einmalige Sache ... mal ist es notorisch.
Ein Thema was jeden betreffen kann und trotzdem tun viele, als würde so etwas nur den anderen passieren und diese betreffen.
Diese Tatsache bringt mich zu dem Schluss, dass das Thema Sexualität bei unheimlich vielen Menschen einfach nicht den richtigen Stellenwert hat.
Man blendet es regelrecht aus und will sich mit der Problematik nicht wirklich auseinandersetzen - erst wenn etwas geschehen ist, dann ist das Geschrei groß.

Al

Für uns - aber wir begreifen uns eben auch als Swinger - gehört das gemeinsame Erleben und Wissen zu unserer offenen Sexualität. Aber wir führen keine offene Beziehung - unsere Liebe ist unteilbar, unsere Sexualität nicht. Wenn wir einzelne Männer oder auch Frauen in unser Spiel einbeziehen, fragen wir nicht nach ihrem Status, dass muss jeder schon mit sich selbst ausmachen. Trotzdem, wie in unserem (erlebten) Beispiel beschrieben, bleibt dabei manchmal ein etwas schaler Beigeschmack. Aber, die Fraage der Moral stellen wir bewusst nicht, die muss jeder für sich beantworten...

aber Konfrontation schon

Finde schön wie ihr das handhabt und wie ihr zu den Dingen steht

das was du zitierst ist nur ein Vorschlag, wenn sexuell nichts geht mehr in der Beziehung-soll ja vorkommen

warum dann lügen, Betrügen

ich glaube sogar ein offenes Gespräch und Ehrlichkeit würde jedes Paar weiterbringen oder auch bessere Sexualität zurück....

ausserdem bitte

es ist keine Ankalge, sondern eine Frage und wenn überhaupt ein Denkanstoss

Woody, das liegt einfach daran das die Mehrheit nicht über Sex redet.
Ich gehe jetzt mal von meinem kleinen Freundeskreis aus. Da waren ich und mein Mann die ersten die wirklich offen über Sex geredet haben.
Seit dem kommen unsere Freunde auch immer zu einem von uns wenn sie ein Problem haben.
Jeder tut es, keiner spricht darüber.
Warum das so ist......frag mich nicht.
Ich gebe zu, als ich mit meinem ersten Kind schwanger war war mir das meinen Schwiegereltern gegenüber ein wenig peinlich. Konnte man doch jetzt ganz deutlich sehen das wir es getan haben.
Heute lache ich darüber und schiebe es auf die veränderte Hormonlage.
Aber genau so scheint es eben in der Gesellschaft zu sein.

Kelene

ich kann dir uneingeschränkt folgen

Mir passierten auch Dinge im leben, wo ich dachte, sowas lese ich eigentlich nur in der zeitung

Meine Ansatz hier ist eine andere

warum soviel Leid riskieren, wenn ein offener Weg der bessere wäre

Meiner bescheidenen Meinung nach -
der Mensch geht gerne den Weg des geringsten Widerstands.
In einer Beziehung heißt das nun einmal ... hinter dem Rücken des Partners zu handeln - was er nicht weiß ... macht ihn nicht heiß.
Warum in Vorfeld reden, sich mit einem solchen Thema beschäftigen ... das ist unangenehm ... das offenbart den Wunsch ... zeigt dem Partner, dass ich mehr möchte ... verunsichert ihn womöglich, dass er anfängt an sich zu zweifeln ... viele möchten nun einmal für ihren Partner das ein und alles sein.
Somit gibt es mehr als genug Gründe dieses Thema zu umgehen und es still und leise zu tun.
Habe ich aber die Reife und das Rückgrat, dann mache ich den Schritt nach vorne und packe mein Leben an.
Ich kenne es aus eigener Erfahrung ... mir ging es wie Dir ... ich habe es in jungen Jahren getan - und selten wirklich 100%igen Genuss dabei erlebt ... die Lasten haben das verhindert.
Die Gründe waren bei mir ... aus Unwissenheit und mangelnder Reife hatte ich die Prioritäten bestimmter Dinge in einer Beziehung unterschätzt ... man war halt jung.

Al

Zum einen denke ich wurde es nie gelernt. Also über Gefühle, Partnerschaft, Sexualität zu reden. Oder auch offen und ehrlich über unangenehme zwischenmenschliche Probleme zu quatschen. Ist doch alles immer wichtiger als die eigene Beziehung. Zumindest beobachte ich das recht oft im Bekanntenkreis. Neulich hatte ich den anderen Hausfrauen erzählt, das meine Frau und ich fast jeden Abend zusammen baden. Also in der Badewanne, meine ich jetzt.
Da kamen dann Sprüche wie " ihr seid doch auch schon jahrelang verheiratet " oder " ich will meine Ruhe in der Wanne " oder " da würde mein/e Alter/e nicht mitmachen ". Und ich dachte, das sei normal. Also das zusammen baden und dabei über den Tag und solche Sachen zu reden,meine ich. Jetzt bin ich wohl abgeschweift. Zum Thema denke ich, ziehen viele Menschen es vor, sich irgendwelche Traumwelten zu errichten, als ehrlich und offen auf den Partner zuzugehen. Oder machen sich was vor. Oder haben Angst. Oder verdrängen ihre Unzufriedenheit und stürzen sich in Arbeit oder Hobby. Nur um sich nicht sich selbst und ihrem Leben stellen zu müssen. Ist wohl menschlich, nehme ich an.

gruß,

Witz zum thread

Vor der Hochzeit

Sie Ciao....
Er Na endlich,ich habe schon so lange gewartet
Sie Möchtest du das ich gehe?
Er Nein wie kommst du darauf?schon die vorstellung istschrecklich für mich
Sie Liebst du mich?
Er Natürlich!Zu jeder tages und Nachtzeit!
Sie Hast du mich jemals Betrogen?
Er Nein niemals! warum fragst du das?
Sie Willst du mich Küssen?
Er Ja jedesmal wenn ich gelegenheit dazu habe
Sie Würdest du mich jemals schlagen?
Er Bist du wahnsinnig?Du weißt doch wie ich bin
Sie Kann ich Dir vollvertrauen?
Er Ja
Sie Schatzi....

Sieben jahre nach der Hochzeit

TEXT EINFACH VON UNTEN NACH OBEN LESEN!!!

Fremdgehen hinter dem Rücken des Partners ist mit Sicherheit ein Kavaliersdelikt, weil es meiner Meinung nach nicht gerechtfertigt ist, jemanden dafür gesellschaftlich zu ächten oder im Freundeskreis auszugrenzen.

Andererseits kann ich verstehen, dass es für viele Menschen ein Trennungsgrund ist. Allerdings verstehe ich das auch nicht unter allen Umständen. Wer einen einmaligen Seitensprung nicht verzeihen kann und deswegen gleich die Beziehung beendet, ist m.M.n. schon übertrieben hart gegenüber dem Partner - und, falls er ihn liebt, auch gegen sich selbst.

Klar fühlt man sich verarscht, wenn etwas hinter dem eigenen Rücken passiert - obwohl man es dem Partner sonst vielleicht sogar gegönnt hätte.

Für mich wäre es aber kein Trennungsgrund, wenn es sich um einen emotional unbedeutenden Seitensprung handelt (sofern dabei Gesundheitsschutzmaßnahmen getroffen werden).

So etwas müsste mir mein Partner aber auch gar nicht verheimlichen; und das weiß er.

Ein Trennungsgrund wäre für mich aber eine heimliche Zweitbeziehung. Oder auch ständige Seitensprünge, wegen denen er zu wenig Zeit für mich hätte.

ich habe durchaus das Gefühl, dass einem schonmal die Hormone durchbrennen können..und ich widerspreche auch nicht sexuellen Anziehungskräften eines anderen.
aber erwachsene Menschen sollten drüber reden können und nicht doppelmoralisch sonntags in der Kirche stehen und beten und wenn sie zufällig ihren onenightstand treffen, so tun als ob dieser Mensch nicht existiert.Noch schlimmer bei einer Affäre.

Wer möchte bitte in der Situation sein, mit dem lover des anderen konfrontiert zu sein ohne es zu wissen, der schreie jetzt bitte mal laut


i c h

doche s gitb sie, die heissen cuckholds aber das ist wieder ein anderes Thema

klingt nach einem entschiedenen sowohl als auch