Sicherheit beim Dreier (bzgl. Paarbeziehung)

Meiner Meinung nach gar nicht. Entweder nimmt man das Risiko an und lebt dann auch mit den Konsequenzen, wenn es nach hinten los geht, oder man tut es nicht und muss sich beim Ableben fragen, hätte ich doch nur.

Wir haben uns scheinbare Sicherheit gegeben, indem wir vorher besprochen haben, was wir uns beide Wünschen. Was ist der kurzfristige und was der langfristige Horizont.

Darauf aufbauend haben wir Regeln abgesteckt (mit Codewort jederzeit zum Abbruch bereit, keine Aktion ohne vorherige kurze Absprache/nicken usw.)

Das hilft natürlich nur alles vordergründig und wiegt in Sicherheit. Wenn einer danach auf Wolke 7 schwebt und dennoch was ganz anderes will und die Gefühle und Emotionen den vorigen Absprachen überstellt, helfen alle Regeln nichts. Aber in dem Moment hat es uns Sicherheit gegeben diesen Schritt zu wagen.

Zusätzlich die Abmachung danach nüchtern und mit etwas Abstand darüber zu reden. Damit man mit den Eindrücken und Gefühlen nicht alleine ist.

Aber letztenendes gilt, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und die Chancen zum Gewinn schätze ich besser ein als bei Lotto.

Le Sybarite

Weswegen FFM, - weswegen nicht FMM?

Will sagen:
Imho ist MFMF, also die Einbeziehung eines zweiten Paares die "gerechteste" Form einer Beziehungsöffnung...

Sicherheit wird euch niemand geben können. Es kommt auf jeden Fall die Stelle, wo ihr ins kalte Wasser springen müsst. Wichtig ist eigentlich "nur", dass ihr vorher und hinterher sehr gut miteinander redet. Mehr könnt ihr nicht machen. Und wenn ihr vorher gut miteinander geredet habt, dann wird euch die "Erfahrung" auch nicht auseinander bringen. Und sollte es doch passieren, dann war schon vorher irgendetwas nicht okay...

Nichts.
Die Sicherheit seid ihr.

100 % Vertrauen, Ehrlichkeit und Offenheit sollten Grundvorraussetzungen sein und nur wenn ihr auch wirklich beide zu 100 % hinter dem steht was ihr auch immer macht und es beide auch wirklich wollt kann es wie auch immer zu etwas postitivem werden.

Was für euch nun der richtige Weg ist, ist schwer zu sagen ohne viel über euch zu wissen.

Ich persönlich, der nur gute Erfahrungen in Swinger Clubs, gemacht hat würde wohl am ehesten mit einer Frau auf eine nicht zu große Pärchenparty gehen. Hier kann sie sehen wie andere mit einander Liebe machen und man lernt vielleicht ein Paar nette Menschen kennen die einem dann den Einstieg zu mehr erleichtern. Sympathie ist hier das Stichwort. Wer vernünftig an die Sache Sex mit mehreren rann geht wird immer Nein und Grenzen Akzeptieren ohne darüber zu diskutieren alle anderen vergesst besser.

Für sich, - oder auch für Dich?

Wenn eure Beziehung stabil ist, kann keine zweite Frau oder kein zweiter Mann eure Beziehung zerstören.

Wenn ihr bereit für so eine Aktion seid, stellt ihr die Frage nicht mehr, dann macht ihr es einfach

Wie bei einer Ehe auch gibt es für nichts eine Garantie.... außer das wir irgendwann unter der Erde liegen.

"die geister die ich rief"

nein - eine versicherung wird es nicht geben!

Eure beziehung - Euer gefühl füreinander - das ist die einzige versicherung
das ist das, worauf Ihr bauen könnt...

ich würde für den anfang mal einen club in erwägung ziehen
und da speziell eine paar-veranstaltung mit single-frauen
da Ihr ja sowieso ein ffm sucht...

dort könnt Ihr Eich frei bewegen - die atmosphäre geniessen
mal die räumlichkeiten für sex inspizieren - evtl. anderen paaren zuschauen
und das ganze erst mal wirken und sacken lassen...

immer mit dem gedanken: wir müssen ja nix...wenn es sich dann doch nicht stimmig anfühlt,
habt Ihr weder was gewonnen noch was verloren...

"eifersuchts-frei zu sein ist ja schon mal eine tolle basis!

Es ist schon eine große Veränderung, wenn man nach langer Monogamie die Beziehung zum Sex mit anderen öffnet. Sicherheit gibt es da natürlich nicht - nicht, wenn die Gefühle plötzlich verrückt spielen, nicht bei aufkommender Eifersucht, nicht bei unvorhergesehenen Problemen.
Wenn die Beziehung stabil ist, überwindet man als Paar die Hürden durch Reden, Kompromisse usw. Man muss als Paar einen gemeinsamen Weg finden. Vielleicht ergeben sich noch andere Wünsche und Vorlieben, die ihr ausleben möchtet. Man weiß nie, wohin der Weg führt.

Je nachdem wo eure Toleranzgrenzen liegen, wie ihr tickt und Konflikte eingehen könnt, ersteres oder letzteres .


Naja die 100% finde ich immer so übertrieben. Vor dem ersten Mal hat wohl jeder seine Bedenken. Und bei zwei Leuten werden auch beide selten gleichermaßen Feuer und Flamme sein.

Gleichzeitig können dann vor Ort Dinge passieren, die man vorher nicht bedacht hat und oder es entwickelt sich einfach anders bzw. man macht halt Fehler.

Wir haben z.B. abgesprochen bei unserem ersten SC Besuch nichts mit anderen ohne Absprache. Das wurde von ihr im Eifer des Gefechts nicht eingehalten. Im Nachhinein habe ich das aber nicht als Vorwurf angebracht sondern eben nachgefragt, was sie dazu bewegt hat die Regel nicht zu befolgen.

Unsere offene Beziehung starteten wir auf meine Idee hin. Sie hatte zuerst ihren Spaß während ich 6000km entfernt saß. Trotz Beteuerung meinerseits, dass sie es machen soll (sie hat mich vorher angerufen), gingen bei mir in der Nacht alle Pferde durch. Verrückteste Gedanken:

was wenn sie mit ihm nach Australien durchbrennt?

Sie konnte mich in den darauffolgenden Tagen beruhigen vor allem dadurch, dass wir die offene Beziehung erst einmal wieder auf Eis gelegt hatten, bis ich damit klar kam, was passiert war.

Dann hatte ich mal außerhalb Spaß und habe ihr das nicht besonders gut rübergebracht bzw. erzählt und es als gegeben angenommen, dass sie schon damit klar kommt. Kein Fragen, wie es ihr damit geht usw.. Sie war verständlicherweise aufgebracht. Aber auch das haben wir besprochen und aus unseren Fehlern gelernt.

Also ganz 100% sicher war ich mir nicht, 100% Eifersuchtsfrei auch nicht. Und dennoch hat es bei uns bis jetzt ganz gut geklappt. Und das liegt, wie vorher schon gesagt, an der stetigen offenen Kommunikation. Dass wir uns nicht verrückt machen, wenn es mal nicht so läuft wie wir uns das vorgestellt haben. Dem anderen auch Fehler zugestehen und schauen, dass man es das nächste Mal besser macht. Auf beiden Seiten Nachsicht und auch Vorsicht walten lassen, sich auf das Tempo des Langsameren einzulassen und Regeln neu abzustecken, ändern, wegfallen lassen, neue hinzufügen, wenn der Bedarf danach ist und nicht dauerhaft auf dem initialen Regelwerk bestehen.

Ich hoffe, ich konnte euch etwas die Angst nehmen. Durch schwankende Emotionen werdet ihr wohl hindurchgehen. Ohne wäre es aber auch echt langweilig

Le Sybarite

OK je mehr "Absprachen" es natürlich vorher gibt an die sich gehalten werden sollte je eher kann natürlich etwas kommen das man nicht erwartet hat und vielleicht kommen mit mehr Absprachen auch mehr Punkte wo man drauf Vertrauen muss / sollte.

Das war ein Punkt an den ich bisher so nicht gedacht habe. Wir haben bei uns nur eine einzige Absprache und die ist eben Offenheit und Ehrlichkeit, wenn möglich bevor etwas passiert sonst selbstständig zeitnah im Nachhinein.

wir halten den anderen für durch aus in der Lage Situationen einzuschätzen und zu wissen was ihm / ihr gefällt und Freuen uns für den anderen darüber wenn er / sie eine schöne Zeit hatte.

Grenzen die mit einem neuem Sexpartner eingehalten werden entscheidet jeder von uns je nach Situation für sich.

Ich weiß aber auch das es einige Paare gibt für die z.b. Knutschen oder Anal nur mit dem Partner gemacht wird weil es etwas besonderes zwischen diesem Paar ist / sein soll / bleiben soll. wir denken da eben etwas anders und letztlich muss jeder / jedes Paar für sich den Weg finden mit dem er / sie glücklich werden.

Je weniger Grenzen der Partner einem Setzt an je weniger Stellen kann man diese Übertreten und je unwahrscheinlicher folgen unschöne Diskussionen.

Wenn aber mal irgendwas ist, ist es schon das aller wichtigste mit einander über diese Dinge offen und ehrlich zu reden und zu Kompromissen bereit zu sein. Klar sollte sich auch keiner verbiegen und wer wann wo welche Kompromisse bereit ist einzugehen wird auch von Paar zu Paar unterschiedlich sein.

subjektiv betracht
und auch nur meine persönliche einschätzung:

das schlimmste, was ich mir vorstellen könnte,
wenn einer der beteiligten sich aussen vor fühlen würde
also gar nicht mehr wahrgenommen
weil die beiden anderen voll aufeinander abfahren...

für Dich...die beiden frauen sind völlig weg
für Deine frau...Du bist mit der anderen frau völlig weg

halte ich allerdings für selbstverständlich,
dass so etwas nicht passiert...

Macht euch klar, dass ihr jetzt in einer sehr gefährlichen Position seid .
Beziehungen im Comfort Modus, das heißt Couchpotatoes modus, sind am stärksten gefährdet .
Beziehungen die sich öffnen und etwas Neues ausprobieren, die also ihre Komfortzone verlassen haben, haben deutlich bessere Chancen, zu überleben .

Eine Sicherheit gibt es hierbei niemals .
Was ihr tun könnt: reden reden reden!

Wer Sicherheit sucht sollte die Finger davon lassen

Letztlich kann man es nur ausprobieren. Das haben mein Mann und ich vor einigen Jahren auch getan - und wir wurden nicht enttäuscht. Im Gegenteil.

Die Globetrotterin schreibt:
Wir haben damals sehr langsam angefangen (ich weiß, ist nicht jedermanns Tempo ... beim ersten Mal gleich in den Swingerclub oder auf eine Pärchenparty ... ohje ): Zuerst habe ich meine Erfahrungen mit einer anderen Frau allein gemacht, um zu sehen, ob es überhaupt etwas für mich ist ... ja, definitiv ... ich liiiiebe Frauen ...

Bei unserem ersten gemeinsamen FFM hat mir dann sehr geholfen, dass mein Mann mir vorher zugesichert hatte, dass sobald eine Situation eintreten würde, die in mir auch nur einen Hauch von Unbehagen hervorrufen würde, wir die Sache sofort abbrechen ... und auch wenn wir nicht mal in die Nähe eines Unbehagens gekommen sind, hat es mir doch die nötige Sicherheit gegeben. Ansonsten hatten wir keine weiteren Absprachen vorher getroffen, denn kleine Fragen zwischendurch wie "ist das okay?" oder auch nur ein fragendes Kopfnicken reichen währenddessen vollkommen aus und machen sicher keine Stimmung kaputt...

Natürlich kann es bei euch ganz anders sein (ich kenn ja die tiefe eurer Beziehung nicht), aber bei uns ist es so am Anfang ganz ausgezeichnet gelaufen ...

Viel Erfolg und Spaß
die Globetrotterin

Also soll der Anfang so sein, - dass es ein MFF sein soll, bei der die dazukommende Frau sich nur deiner Partnerin widmen soll...
Das ist natürlich eine Einschränkung, die vorher klargestellt und von allen Beteiligten akzeptiert sein sollte.

Das Problem ist, dass man oft gewisse Vorstellungen davon hat, wie geil das wird, wie tolerant und man offen doch ist, dass man natürlich 0 eifersüchtig ist und man sich für etwas mehr bisexuell hält, als man in Wahrheit ist.
In der Realität fühlt man dann doch nochmal ganz anders.

Außerdem kommt auch noch der Druck hinzu, dass die dritte Person ja etwas davon haben möchte und nicht nur ein lebendiges Sextoy für eine Nacht ist und es auch nicht so ein tolles Gefühl ist, wenn die Frau in der Beziehung auf einmal einen Nervenzusammenbruch bekommt und man als dritte Partei als Antichrist dasteht. Oder wenn dann doch festgestellt wird, dass man es doch nicht so geil findet mit Frauen rum zu machen, wie man sich das in der Fantasie ausgemalt hat.

Vielleicht hilft es euch als Einstieg erstmal eine Escortdame zu buchen? Da ist zumindest das Problem mit der Eifersucht reduziert und ihr habt außerhalb vom Bett auch keine Berührungspunkte mit ihr. Desweiteren müsst ihr auch weniger die sexuelle Bedürfnisse der dritten Person eingehen.

Ich halte das auch für schwierig eine "rein lesbische" Gespielin zu finden.
Welche Rolle sollst du dann bei dem Trio einnehmen?
Die Idee "Paysex" in Anspruch zu nehmen finde ich originell und gut!

Wie so einige hier, haben wir Erfahrungen. mit MMF, FFM, FMFM. Aus unsere Sicht gibt nicht DEN Weg zum Erfolg.

Hier einige Anregungen, was für uns funktioniert hat und was nicht.

Den entspannteren Weg zum FFM, stellte für uns der Besuch einiger niveauvoller Swingerclubs und Parties dar. Dort lernten wir in lockerer Atmosphäre unsere zukünftigen Mitspieler kennen. So merkten wir schnell, ob die Chemie stimmt oder eben nicht.

Als Paar kann man im Club die erotische Atmosphäre geniessen und untereinander bleiben, falls erwünscht.

Für die Auswahl einer geeigneten Mitspielerin, ist meist das Bachgefühl der Frau massgebend. Wenn diese Ampel auf grün steht, dann zählt was er dazu meint.

Von einer direkten Verabredung zum FFM raten wir ab. Online Kontakte sind schwierig einzuschätzen. Wenn die Chemie für einen Beteiligten nicht stimmt, führt dies entweder zu Enttäuschungen oder dazu, dass wenigstens ein Beteiligter etwas tut, was er nicht will. Zudem ist der Druck gross, weil alle zum verabredeten Zeitpunkt alle "bereit" sein müssen.

Einen Clubabend kann man bei Unpässlichkeit absagen. Bei einem Date hat eine Absage immer einen schalen Nachgescheschmack.

Im Club, kann jeder seines Weges gehen, wenn die Chemie nicht stimmt und alle können trotzdem Spass haben.

Noch eine Bemerkung zum Suchen einer Mitspielerin via FFM-Gruppe. Die meisten geeigneten Frauen sind nicht dort zu finden. In dieser Gruppe kommen die sich vor wie Freiwild. Frauen die sich auf so ein Erlebnis einlassen, wollen sich nicht wie ein Geschenk für den Mann fühlen oder generell wie die Wunscherfüllerin für ein Paar. Solche Frauen schätzen es meist vorher eine vertrauensvolle Beziehung zum Paar aufzubauen.

Kleinschrittiges Vorgehen gibt immer Sicherheit. Mit steigender Erfahrung werdet ihr sicherer und wisst, wie ihr schneller ans Ziel kommt.

Wir wünschen euch viel Spass auf eurer Reise, des langsamen Öffnens.

Da hast Du mich mißverstanden.
Frage wäre ja, was wäre, wenn die dritte Dame nicht rein lesbisch, sondern bisexuell orientiert ist.
Eine Dame als dritte Person für lesbische Annäherungen miteinzubeziehen ist m.E. eigentlich noch kein Partnertausch.