Mmh - mein Profil ist meine Visitenkarte heißt es bei Joyclub.
Das bedeutet, dass ich meine Visitenkarte an jemanden überreichen kann, auf der steht, wie ich zu erreichen bin (Joyclub.de: "HALOW2019" - soll heißen, dass ich mich auf HALLOWEEN 2019 freue - also Date am 31. Oktober 2019), und mittels den Informationen, die ich im Joyclub über mich in meinem Profil preisgegeben habe kann sich die Person, der ich mich persönlich vorgestellt habe oder an dem Tag vorstellen will, weil ich davon ausgehe, dass gerade am 31. Oktober 2019 ja Feiertag ist und sich gegruselt werden darf, junge oder nette Leute spontan genug sind, sich ein paar Visitenkarten abzuholen und auch eigene zu verteilen. Dabei kann sich die Person ein mehr oder weniger aktuelles / vollständiges Bild von mir und meinen Meinungen und Einstellungen zu den Themen machen, die im Joyclub ja vorgegeben sind und zu denen ich mich geäußert habe, vielleicht sogar andere Meinungen einholen, wenn ich etwas sage, was sie vielleicht noch gar nicht kennt und sich vergewissern will, ob das alles bare Münze ist, was da von mir kommt.
Ich halte die Erfolgschancen meiner Strategie, die ja darauf beruht, dass ich ein FEEDBACK bekomme, einfach besser, als eine Frau anzubaggern, ob sie denn "Lust" hat oder nicht oder durch mein Profil derart zu glänzen / überzeugen dass sie ganz hinne ist.
Natürlich kann man das auch anders praktizieren, aber da sind die negativen Aspekte einfach schon genannt: räumliche Nähe, anders Thema - vor allen Dingen ist im realen Leben ja darauf zu achten, dass man nicht unbedingt aufdringlich sein und in ein Fettnäpfchen treten mit den Gedanken:
Hat sie etwa schon einen Freund?
Ist sie schon etwa vergeben?
Hat sie etwa schon Kinder?
War sie etwa schon verheiratet?
Die Fragen muss ich mir anders herum auch gefallen lassen und dann findet sich doch mit Sicherheit eine Gelegenheit seine Visitenkarte der Frau zu überreichen so wie dies in anderen Ländern schon gang und gäbe ist bei der ersten Vorstellung: USA und JAPAN zum Beispiel.
Wenn ich einer Frau MEINE Visitenkarte überreiche, kommt das einer Einladung gleich, sich mit mir auseinanderzusetzen und dann findet eine selbstbewusste Frau mit Sicherheit eine angemessene Antwort darauf.
Wenn man sich auch erst einmal vorgestellt hat und das erste Eis geschmolzen ist, werden die Themen, über die man sich vielleicht tagtäglich unterhält auch schon etwas persönlicher / intensiver - ansonsten redet man ja nur mit seinen bisherigen Freunden und Bekannten darüber, wie es einem geht.
Wie lange dauert es wohl bis man eine Kluft / eine Distanz überbrückt hat, wenn man es einmal auf diese Art und Weise probieren würde? Ich bin sowieso vom Joyclub restlos überzeugt - nicht nur wegen dem Joyclub, sondern auch wegen den vielen guten Themen, den zum Teil sehr überzeugenden Aussagen über den Alltag, Affären und Gefühle aber halt eben NICHT (d. h. unzufrieden), wenn es darum geht die räumliche Nähe oder sofortige Verfügbarkeit herzustellen (beamen a la Captain Kirk: "Scotty: Beam mich rauf, Scotty, beam mich runter ´" ist ja noch nicht der allerneuste Standard.
Das Internet sollte schon zu realen Dates anspornen und da sollte auch jede Idee, die nun einmal von den bisherigen Mitteln und Methoden abweicht, recht sein. Es gibt Menschen, die gehen alleine nirgendwo zum ersten Mal hinein, aber wenn es dann 2 oder 3 aus einer ansonsten fremden Gruppe sind, dann geht die Person auch wohl schon mit und beim nächsten Mal alleine hin. Dann sondiert sich alles ganz neu und wie von alleine.