Verliebt am Arsch der Welt - und nun?

Umziehen? Klares nein. Ich bin hier ziemlich verwurzelt, habe tolle Freunde, einen guten Job, ein kleines Haus, mag die Gegend sehr. Das alles aufgeben und garantiert niedrigeren Standard leben... dafür bin ich zu materialistisch (motzt alle nur, mir egal) und eine zu treue Seele.
Dafür habe ich ein Auto und durch meinen Job mit unregelmäßigen Arbeitszeiten auch mal unter der Woche locker 24 Stunden Zeit (umgekehrt nicht jedes Wochenende).

So setze ich nicht bei 50 km eine Grenze, dss kann bis 200 km gehen. Vorausgetzt, der sndere ist auch bereit zu fahren.

Und ich meine, dass man durchaus auch zwei Zuhause haben kann.

Aber umziehen werde ich nicht.

Bitte sehr
Das du das vielleicht nicht verstehst gibt mir doch im Prinzip Recht das jemand von außerhalb nicht passt.
Also jemand aus Minden Lübbecke wohnt im Gegensatz zu mir am A..... der Welt.

Popcorn?

Bei mir waren es zwar nur knapp 200 km Distanz , aber ich habe damals Alles aufgegeben und meine Heimat nach 33 Jahren für die Liebe verlassen. Leider ist diese Liebe irgendwann nach vielen Jahren zerbrochen, aber das hätte mir in der alten Heimat genauso passieren können. So richtig bereut habe ich diesen Schritt trotzdem nicht, denn auch hier habe ich ja in den 17 Jahren nun wieder Fuß gefasst.

Für die große Liebe wäre ich auch weiterhin bereit Alles aufzugeben, denn den wirklich passenden Partner zu finden ist schwer . Warum sollte man in einem solchen Fall diese Chance ungenutzt lassen? Diese Entscheidung sollte nur niemals Hals über Kopf gefällt werden und schon gar nicht in der ersten Zeit der Verliebtheit. Mir wäre dann die Gefahr zu groß, dass es ein böses Erwachen gibt, wenn die rosarote Brille erstmal abgenommen wurde.

Jeder muss aber für sich selbst entscheiden ob er einen solchen großen Schritt für die Liebe gehen würde. Ich kann durchaus verstehen , dass nicht jeder dazu bereit ist ein solches "Opfer" zu bringen.

Lebe seit 1,5 Jahren eine Fernbeziehung auf 200 km Distanz.
Haben beide Kinder und noch weitere Gründe, die ein zusammenziehen derzeit verhindern. Wenn nicht nur man selbst betroffen ist , sondern noch andere Personen dabei eine Rolle spielen ist es alles andere als einfach so eine Entscheidung zu treffen.

Ich kann durchaus verstehen , dass nicht jeder dazu bereit ist ein solches "Opfer" zu bringen.

Ich würde das nicht Opfer nennen.

Ich denke alles im Leben hat einen Preis und den ist man bereit zu zahlen oder nicht.

Deshalb ja Opfer in Anführungszeichen gesetzt, denn jeder hat ja eine völlig andere Voraussetzung und oft hängt mehr dran als nur Job, Familie und Freundeskreis.

Kinder
Noch ein Grund keine Fernbeziehung einzugehen
Denn wer nicht sein eigenes Glück vorrangig sieht obwohl jeder Weiß das Kinder eher Freundschaften finden als man selber die Liebe...….

Wenn ich in Afrika eine Deutsche kennen lerne dürfte es mir erstmal egal sein weil dann Deutschland zu einem Dorf wird.
Wenn aber ein echter Kölsche jemanden aus Düsseldorf kennen lernt kann das mitunter schon ein Kulturschock sein.

Und noch eins
In Fernbeziehungen jemanden kennen zu lernen also so richtig mit allen Ecken und Kantenhalte ich für fast unmöglich weil man sich ja immer nur für die tollen Zeiten hat, aber jemandem ganz nah zu sein erfordert auch mehr Toleranz dem anderen gegenüber und das bekommt nicht jeder gebacken.

Das Problem hat man aber auch oft genug ohne große Distanz. Man lebt ja nicht gleich mit einem neuen Partner den Alltag kpl zusammen aus und somit zeigen sich auch dabei viele kleine und große Macken erst viel später. Am Anfang bemühen sich viele ja möglichst gut anzukommen und sind gar nicht sie selbst.

@******eel

Ecken und Kanten zeigen sich sehr schnell, wenn man für beide gleiche Bedingungen aufruft 😉😂

Sie von FK888 schreibt:

Ein Kumpel ist vor 8 Jahren für eine Frau umgezogen. 250 km entfernt.
Inzwischen Hochzeit, Haus und 3 Kinder... muss ihn unbedingt mal fragen, ob er es bereut hat...

Die Kälte mancher Menschen hier erschreckt mich. Wer hat ",daheim" schon das perfekte Leben? Keiner. Freunde findet man überall und die alten Freunde brechen nicht weg, nur weil man umzieht. Das Leben das man hat aufzugeben ist einfach, wenn man keine Kinder hat. Obwohl auch diese neue Wurzeln schlagen können. Reden wir aber mal von Menschen die keine Kinder haben und einer Fernbeziehung die schon länger besteht. Selbstverständlich gibt man für die große Liebe alles auf. Es ist nichts wichtiger im Leben als eine Beziehung die auf wahrer Liebe basiert.

Im Jahr 2019 muss man definitiv flexibel sein. Das Internet sorgt dafür das wir alle näher zusammen rücken auch wenn Kilometer uns trennen. Man kann morgen einen anderen Job finden. In weiter Entfernung. Eine neue Liebe oder das Haus der Träume. Es gibt Autos und Züge und Flugzeuge. Richtig. Aber eine richtig große Liebe lebt vom gemeinsamen Einschlafen und aufwachen.

Ja, ich würde gehen wohin der Wind mich bläst. Zurückkommen kann man immer noch.

Naja
Frag ihn in 5 Jahren nochmal oder wenn die Kinder aus dem Haus sind.

Für 1nen der es packt gibt es 20 die scheitern das hat aber nichts mit der Entfernung generell zu tun
Manche aber halten auch an Beziehungen fest die schon gescheitert wären weil man eben den schritt zurück dann nicht wagt
Kann sein muss aber nicht

Ich gratuliere Ihm keine Frage aber ich bin sowas von normal das ein Radius von 20 Km bisher völlig ausreichend war. habe ich diesen Radius mal verlassen kam nur Blödsinn dabei heraus aber keine Liebe.

Ich bin also kalt, weil ich nicht umziehen werde. Muhaha!

Ich (ER) denke nicht dass ich heute noch einmal, mit wem auch immer, komplett neu anfangen wollen würde. (zuviele Konjunktive?! ^^ )

Die Fragestellung tangiert uns in ähnlicher Form aktuell aber auch als Paar und Familie. Würden wir gemeinsam hier in unserer Heimat mit Familie, Freunden, Jobs und Immobilie alles hinwerfen um gemeinsam im Ausland neu zu beginnen?

Es ist immer eine Abwägung, für eine neue Liebe würde ich so einen Schritt in meinem Alter (hört sich so abgegriffen stereotyp an ,aber es ist nunmal so wie es ist ^^) nicht mehr gehen.
Bei der Frage des Auswanderns ist hingegen eine gemeinsame Entscheidung noch nicht getroffen.
Das könnten wir uns durchaus vorstellen.

Swinger Er

Wer EINMAL in seinem Leben wegen einer Sache / Angelegenheit, die ihm wichtiger gewesen ist als alles andere auf der Welt ALLES ANDERE STEHEN UND LIEGEN GELASSEN HAT, wird bei keinem anderen Menschen jemals an Gesicht / Würde verlieren - weil man "es" SICH wert gewesen ist (und keinem anderen).

Ich sehe das für mich so:

Heimat ist da, wo ich glücklich sein kann.

Kinder sind groß, meinen Job kann ich von überall machen.
Und wenn ich merken würde ich trete hier auf der Stelle und in der Ferne wartet das große Glück auf mich:
dann nix wie hin.
Und andersrum genauso, wäre ich offen dafür wenn jemand seine Zelte abbricht um hier gemeinsam mit mir zu leben.

Hat das dann aber mit der Entfernung zu tun die jemand überwunden hat oder kann das nicht auch passieren, wenn man vorher quasi um die Ecke gewohnt hat ?
Für Partnerschaften gibts nunmal keine lebenslange Garantie und das ganz unabhängig von der räumlichen Distanz.

Ab und zu wartet man auf SEIN Stichwort, zu dem man sich wieder zurückmelden kann - wenn dieses nicht fällt / gefallen ist, wird es auch zu keinem "geheuchelten" Wiedersehen kommen.

Bei mir ist abgehakt auch ABGEHAKT (ich trage niemandem etwas nach, der sich für sich selbst entschieden hatte - für so wichtig halte ich mich nicht im Leben eines anderen (in meinem Leben selbst MUSS ich MIR ja wichtig / wertvoll sein, weil ich ansonsten keiner Frau jemals das Gefühl vermitteln können würde, dass sie etwas besonderes / wertvolles für mich ist)).

Ich würde für die Liebe bis ans Ende der Welt reisen, immer und immer wieder.
Wenn ich für mich denke, ich bin der Frau ebenbürtig, würde ich zu ihr ziehen.
Ich bin ein Weltenbürger, würde ihr auch in fast jedes Land der Welt folgen.
Die Gefahr, daß es am Ende doch nicht passt, ist immer gegeben.
Könnte mir aber nicht die schöne Zeit nehmen, die ich mit ihr hatte.

Aus heutiger Sicht würde ich aus Liebe nicht mehr umziehen - zumindest nicht in ein anderes Bundesland/Land. Einmal und nie wieder.

Hm, 1:20, wenn es dazu einen link zu einer empirischen Untersuchung gibt, lass uns nicht dumm sterben. An Beziehungen festhalten, die schon gescheitert sind ist sicher ein anderes Thema und wenn man so mutig war, seine Heimat zu verlassen, ist man bestimmt auch mutig genug, um wieder zu gehen, wenn es sein muss. Die feigen bleiben eher auf ihrem Arsch sitzen bzw. wahlweise mit ihrem Arsch zusammen...so habe ich das erlebt

Nun das muss wohl jeder mit sich selbst Klarmachen, ich bin in 2016 nach Brandenburg gezogen, zu meiner Liebsten, 330km Entfernung waren einer der Gründe, die Arbeit von ihr der Andere, ich fand mich sofort zurecht also Alles Gut gelaufen.........und ja es wird immer wieder enttäuschungen geben und ebenso auch die glücklichen Momente, wir sind nun einmal Menschen.......und keine Maschinen....

Eine Partnerschaft an die ich nicht glaube, gehe ich gar nicht erst ein.

Woran ich glaube bin ich. Deshalb ist nicht wichtig, wo ich bin, sehr wohl aber, dass ich in meiner Kraft bin.