VULVA- watching

Hi, die Frage war zwar an die Damen gerichtet .... aber da ich den SIXX Beitrag auch gesehen have, meine persönliche Meinung :
Egal welche Vulva ich live, auf Bildern oder Videos gesehen habe - ich fand noch nie eine unsexy geschweige denn hässlich !!

https://www.sixx.de/tv/paula … wieder-schoen-zu-finden-Clip

Hier den dazu gehörigen Beitrag

Und aus eigener Erfahrung möcht ich Frauen ermuntern: zeigt eure Vulva auch Männern - im achtsamen Rahmen und ihr werdet staunen wieviel Wertschätzung ihr erfahren werdet...

Ich habe den Beitrag auch gesehen, fand ihn schon interessant. Kann auch verstehen, warum einige Frauen mit ihrer Vulva unzufrieden oder gar unglücklich sind - ging mir auch jahrelang so. Und nein, an sowas habbe ich noch nicht teilgenommen und habe es auch nicht vor. Wertschätzung brauch ich für meine Vulva nicht

Ich kann meine Vulva sehr wohl ganz alleine wertschätzen .
Fremde brauche ich dazu nicht.
Käme für mich nie in Frage.

Mir reicht dieWertschätzung von dem Mann, den ich liebe .

Da ich bisher nicht wusste, dass es sowas gibt, habe ich auch nicht daran teilgenommen.

ja, könnte ich mir durchaus vorstellen. Entweder mit einer sehr vertrauten Person oder aber auch ganz alleine.

eine Art Aufklärung darüber, dass es da alle möglichen Formen & Farben gibt. Grundsätzlich weiß ich das ja schon, aber es ist sicher etwas anderes, dass in einem geschützten Rahmen erleben zu dürfen.

Das gab es auch schon in den 70/80 Jahren. Ich finde es generell gut, Vielfalt zu zeigen, bzw. sich darüber bewusst zu sein. In einer anderen Gruppe wurde neulich eine Vagina Schmuckkollektion, in Amsterdam gesichtet, gepostet .
Wissensvermittlung und Anatomiekenntnisse finde ich erstrebenswert. Bilder von Vielfalt mag ich sehr gerne . Live in der Runde ein Pussy-watching... möchte ich nicht.

Von Vulva watching habe ich bislang noch nicht gehört. Ich wusste aber, dass es durchaus einige Frauen gibt, die ein Problem mit dem Aussehen ihrer Schamlippen haben.

Bekannt war mir bislang nur "The great wall of vagina". Ein Kunstprojekt, dass die verschiedensten Ausprägungen darstellt und somit dabei helfen soll zu erkennen, dass es keine "falsche" Vulva gibt. Es soll dabei helfen, keine Scham zu empfinden sondern plakativ und offen mit der Vielfalt umzugehen. Die Vorstellung eines Ideals soll damit hinterfragt werden.

Ich finde es gut das Problem anzugehen. Gleichzeitig würde ich mir allerdings einen ebenso empathischen und geduldigen Umgang mit Männern wünschen die das gleiche Problem mit ihren Genitalien haben.

Wenn ich Fotos sehen würde, würde ich meine nicht erkennen.

Finde ich auch nicht wichtig.

Erkennen würde ich die sicher, will ich aber gar keine fremde Vulvas sehen. Und dann auch nicht in solchen Mengen.

Ich habe ne super schöne Vulva. Die zeige ich aber lieber Männern, als Frauen. Mit dem Anblick anderer Vulvas kann ich auch nur wenig anfangen.
Also ne, ich brauche es nicht, aber wenn es anderen hilft.

Liebe Grüße,
Jessica

Sicher darf Frau sagen, wenn sie Gefallen an Vulvas und oder auch Frauen hat.
Genauso dürfen hetero Frauen sagen:
muss ich nicht haben.

Ich bin ein Vulva-Watcher in der Fußgängerzone. In letzter Zeit waren sehr viele interessante Eindrücke unterwegs.

Einmal mehr kann ich dazu nur sagen: Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Muss man alles auch nur annähernd Sexuelle irgendwie vermarkten?

Dass einige möglicherweise darauf stehen, ok. Dass etliche Männer alleine durch den Anblick oder die Vorstellung eines Anblicks getriggert werden, ok. Aber wozu das alles gut sein soll, ist mir ein Rätsel. Wenn überhaupt, gefällt mir "Lob" und/oder Anerkennung von Mr. ZeeTee, Selbstbestätigung dieser Art und eine Reduktion auf meine Geschlechtsmerkmale kann mir gestohlen bleiben.

Wie doch die Leute sein können. In Zeiten, wo es doch wirklich gravierende Probleme gibt, wächst offensichtlich der Wunsch nach der Optimierung von Äußerlichkeiten.

Ich denke allerdings nicht, dass es hier darum geht, sondern um das Annehmen weiblicher Sexualität. Der Weg spiegelt mEn die Hilflosigkeit das Thema betreffend.

Wir wollen uns selbst annehmen, ganzheitlich gesehen werden und selbstbewusst leben - was alles andere als leicht ist - und dazu ist das hier inwiefern wirklich hilfreich?

Den Begriff Vilva-Watching habe ich noch nicht gehört, kenne aber aus den 80ern noch dei Bücher mit Bildern und Zeichnungen der unterschiedlichen Vulven.

Bis dahin hatte ich mir keine Gedanken darüber gemacht, dass die einem nicht gefallen könnte, da dankenswerter Weise ab der Pubertät ja auch Haare drüber wachsen (so, hier kann jetzt der Aufschrei "iihhh Haarre!!!!" kommen).
Die Zeichnungen fand ich allerdings nicht schön.

Zu einem Vulva-Watching würde ich nicht gehen. Ich will mich nicht mit fremden Frauen über meine oder deren Vulva unterhalten und die ansehen - sorry, da geh ich laufen.
Außerdem muss ich sagen, dass ich einige Pussys wirklich schöner als andere finde. Jetzt noch mehr nackte Vulven anzusehen, würde daran nichts ändern.
Und wer sagt, dass die Frauen, die daran teilnehmen, sich hinterher wirklich besser fühlen, weil sie so viele unterschiedliche andere gesehen haben? Vielleicht fühlt die ein oder andere sich hinterher ja auch schlechter, eben weil sie jetzt andere gesehen hat und ihre eigene Vulva nun im Vergleich nicht mehr leiden mag.
Die Idee, dass man, nur weil man viele unterschiedliche Dinge sieht, die dann automatisch auch alle gleich gut findet, halte ich ehrlich gesagt für ziemlich dumm.

Hallo in die Runde,

Wie spannend, dass das Thema mir jetzt auch hier begegnet. Wie mein Name ja schon erkennen lässt, bin ich Fotografin, und auch im Bereich Akt unterwegs. Über das Thema Frau und ihre Vulva, bzw Yoni, unterhalte ich mich derzeit viel mit einer Bekannten, die Sexualpädagogin ist. Sie kennt viele Frauen, die nur wenig oder einen ganz seltsamen Bezug zu ihrem eigenen Geschlecht haben, die gar nicht wissen, wie sie zwischen den Beinen aussehen, oder die Probleme mit ihrem Aussehen haben. Die inneren Lippen sind zu groß, zu klein, zu dunkel, zu hell, nicht gleich groß, zu gelappt, zu gerade...

Ich will jetzt nicht den Sprung machen zu sagen: Frauen, gehet hin und machet gegenseitiges Vulva watching! Was ich aber durchaus fein finde, ist sich einen Spiegel zu schnappen und sich selbst einmal anzuschauen. Oder mehr als einmal.
Vielleicht sogar mit anfassen...


Je nach Frau bietet meine Bekannte auch an, einen Abdruck zu machen, und ich biete auch meine Fotografie an. Yoni-Grafie.

Und so aus ganz persönlicher Sicht würde ich sagen: Gucken ja, Rudelgucken nein.

Habt einen schönen Abend,
Nike

Wie bekommen die Frauen ohne Anfassen denn einen Tampon/ eine Tasse platziert?
Oder SB ohne anfassen?
Nur weil ich keine fremden Vulvas ansehen will, schließt das doch nicht aus, dass ich meine nicht kenne, nie angefasst oder gesehen habe.
Ich habe sogar sehr schöne, aufregende Fotos davon, mit und ohne Spielzeug mit und ohne Schwanz.

Selbstbild_Foto / Nike

Von wegen „Rudelgucken“ — es scheint Dir die Erfahrung zu fehlen, tönt mehr nach ängstlichem Vorurteil... aus anderer vergleichbarer Erfahrung weiss ich welche Bekräftigung aus einer achtsamen Gruppe entstehen kann.

Ein Foto oder ein Abdruck ist schlussendlich dann auch „nur ein Rudelgucken“, mit dem Unterschied dass dies zeitversetzt und teils ohne das Bildmodel geschieht... dem Model die Erfahrung mit den andern entgeht, so wie auch die Erfahrung mit der gegenseitigen Gleichwertigkeit ausbleibt..

Für mich sind eh alle Menschen gleichwertig. Vulvas muss ich für diese Erkenntnis nicht ansehen.

Ist für mich kein Argument, nun zwangsweise solch eine Veranstaltung zu besuchen.
Jede, wie sie mag.

Zwangsweise ganz bestimmt nie und nimmer...

Aber lasst denen, bei denen Resonanz entsteht die Chance diese Entwicklung zu erfahren..

Ich fass mich auch an, zumindest manchmal. Hab auch schon Pics davon gemacht, aber gleich wieder gelöscht - ehrlich, ich find nicht, dass meine Muschi toll aussieht und es macht mich auch nicht an, sie zu sehen. Nen schönen Dödel, ok, den guck ich mir gerne an, aber meine (oder andere Muschis?) Nee, ich steh auf Kerle.
Selbstverliebtheit konnt ich noch nie und wenn ich mich anfasse, dann ist es hmm, sagen wir mal, rein zweckbestimmt.