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Liebeskummer beim polyamoren Partner

Liebeskummer beim polyamoren Partner
Liebe polyamore JC Gemeinde

Mich würden Eure Meinungen und Erfahrungen interessieren zu Liebeskummer Eurer polyamoren Partners, oder wenn ihr selbst Liebeskummer habt.

Z.B. Wenn man seinen zweiten Partner verabschieden muss, z.B. bei einer Fernbeziehung... freut ihr euch über Trost vom ersten Partner?

Oder wenn ihr selbst unglücklich verliebt seid?
****yn Frau
13.442 Beiträge
Ich litt das erste Halbjahr 2019 wie ein Hund unter Liebeskummer, hatte ich mich dummerweise in einen zweiten Mann verliebt. Mein Freund hat dafür leider wenig Verständnis, beziehungsweise kann er es als monoamorer Mensch überhaupt nicht nachvollziehen. Trost bekam ich keinen von ihm, stattdessen litt die Beziehung sehr darunter und die Auswirkungen sind auch heute noch spürbar - vor allem, weil ich nach wie vor in den zweiten Mann verliebt bin (aber ich habe kaum Kontakt mit ihm).

Ich habe mich monatelang sehr zurückgezogen und zu Hause verkrochen. So ganz ist diese Phase auch noch nicht vorbei. Ich hätte mir Unterstützung von meinem Freund gewünscht, kann es aber gleichzeitig nachvollziehen, dass diese ausblieb.
****dat Frau
3.554 Beiträge
Wir leben und fühlen beide poly, anders kann ich es mir auch nicht vorstellen.
Sowohl er als auch ich (ich aber deutlich öfter) hatten schon Liebeskummer. Zweimal hat es mich wirklich übel erwischt.
Ohne meinen Mann hätte ich wohl deutlich länger daran zu knabbern gehabt. Er konnte sich zum Glück bei seiner Süßen erholen *lach*, auch sie hat mich sehr unterstützt. Und sei es dadurch, dass sie Verständnis hatte, dass ich ihn gerade etwas mehr brauche. Als sie von ihrem Mann verlassen wurde, waren wir auch beide für sie da.

Im Grunde ist es doch egal, warum es dem anderen mies geht. Ob es Zukunftsängste sind oder Schmerzen oder Jobverlust oderoderoder: Wir sind da füreinander und schaufeln Schokolade herbei und hören uns zum 4829 mal an, was für ein Arsch XYZ doch ist. Spaß ist anders. Aber gehört halt dazu.
Hi,

wir hören einander zu, trösten und betüddeln den, der gerade wie Hund leidet.

Mein Mann hört dann geduldig zu und ich koche mehr. ^^

Sie
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Auf jeden Fall. *ja*
wenn man da nur jemand hätte mit den man zum mindestens erotische Bilder und Gedanken dazu schreiben könnte ist es bis zum Wieder sehen bestimmt einfacher😂....und ich bin mir so Sicher, wenn Sie so unsagbar hübsch ist würde Sie bestimmt für mich auch Sorgen😉👸🎉
*****ven Frau
7.277 Beiträge
Mein Partner und ich unterstützen einander in allen Lebenslagen. Besonders wenn einer leidet ist das oft besonders wichtig. Es kann schon auch Zeiten geben, wo sich einer alleine zurückzieht und Wunden lecken möchte. Aber wenn Gemeinschaft, Unterstützung, Zuhören, Zerstreuung, Nähe und Zärtlichkeit gefragt sind, dann passiert das auch so.
*****ite Frau
8.841 Beiträge
freut ihr euch über Trost vom ersten Partner?

Jupp.
Manchmal tut es auch nur gut sein Herz auszuschütten oder eine zweite Meinung.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Natürlich… Wir haben uns schon Stunden Überstunden über unsere parallel Beziehungen und die darin enthalten Probleme unterhalten. Schwierig wird es erst dann, wenn einer denkt es wäre nötig zu reden und der andere nicht mehr reden möchte
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Mein Mann musste sich schon zweimal üblen Liebeskummer von mir anhören und aushalten. Dafür bin ich ihm überaus dankbar. *herz* Hat mir sein Verständnis und Zuspruch echt geholfen. In solchen Situationen bzw. bei solchen Gesprächen wechselt er von der Position Ehemann in die Position des besten Freundes. Er ist beides für mich. Aber manche Gespräche sind leichter "nur" mit dem besten Freund zu führen. Da er selbst monoamor fühlt, kann er mich und meine Gefühle zwar gut akzeptieren, aber nunmal nicht nachfühlen.
Vielen Dank für Eure Reaktionen.

@****in : Ich sehe es ähnlich wie Du. Wenn man/frau mit seinem/ihrem Liebeskummer nicht ernst genommen wird, kann das zu einer Verunsicherung führen und die Beziehung belasten.

Manchmal habe ich den Gedanken, dass meine Partnerin alleine damit klar kommen soll, wenn sie Liebeskummer wegen einem anderen hat. Schließlich "hat sie es sich so ausgesucht". Dann aber spüre ich, dass das einfach nur Bullshit ist und ich verspüre Mitleid (aber nicht abwertend) und tröste sie. Dann geht natürlich alles besser.

Ist das nur ein Zeichen, dass ich sie liebe und für sie da sein will, oder schon ein kleiner Hinweis darauf, dass ich ihre Entscheidung wirklich akzeptiere und auch ihren neuen Partner als Teil von ihr anerkenne?
*****ite Frau
8.841 Beiträge
Wieso "oder"?
@*****ite stimmt eigentlich... 🤔 😊
*****ven Frau
7.277 Beiträge
Ich bin der Meinung, dass Polyamorie eine romantische Orientierung ist. So sind manche Menschen einfach gestrickt. Es geht also aus meiner Sicht nicht darum, den anderen Mann als Teil von ihr anzuerkennen (das ist er nämlich nicht), sondern ihre romantische Orientierung als Teil ihrer selbst anzuerkennen.
*****ite Frau
8.841 Beiträge
Wenn ich mit meinem Mann zusammensitze und *witz* versuche ich ihm bei Problemen in seiner Beziehung die eine oder andere weibliche Sichtweise nahezubringen.
Er hält mich dafür auch von grobem Unfug ab und wäscht mit dann und wann den Kopf. *schimpf*
**********e_73w Frau
1.549 Beiträge
Mein Mann liebt monogam und ich bin, wie redraven es so schön umschrieben hat, eher romantisch orientiert und date nur Männer die mir meist etwas mehr unter die Haut gehen, als manchmal gut für mich wäre.

Wenn es dann zu einem Ende kommt, leide ich eine Zeit lang.

Am Anfang viel es mir schwer mich damit meinem Mann anzuvertrauen, aber seit ich selber gespürt habe, dass dieses "in den anderen verliebt sein" keine "Gefahr" für meine Beziehung ist, lasse ich mich sehr gerne von meinem Mann trösten und er hilft mir gerne meinen Liebeskummer zu bewältigen.
*****ven Frau
7.277 Beiträge
Nur zur Klarstellung: Ich habe gesagt, dass in meiner Auffassung Polyamorie an sich eine romantische Orientierung (in Anlehnung zu z.B. Homosexualität ist eine sexuelle Orientierung) ist. Orientierung im Unterschied zu Beziehungsform ("offene Beziehung" ist eine organisatorische Vereinbarung und hat nicht notwendiger Weise mit einer Veranlagung zu tun). Ich habe mich selbst mit keinem Wort als "romantisch" bezeichnet. Wer mich kennt, würde bei dieser Umschreibung meiner Person lachend vom Stuhl fallen.
******376 Frau
1.394 Beiträge
Noch ein Einwurf von mir …
Kompliziert wird es auch dann, wenn man sich parallel trennt und füreinander da sein will bzw es versucht, aber sich mit der eigenen Trauer in den Weg kommt.

Uns so passiert: Doppelte Parellelbeziehung, die Freundin meiner beiden Männer beendete sie. Ich hatte keine Beziehung mit ihr.

Und dann hatte ich 2 in Anführungszeichen heulende Männer, die meine Schulter brauchten.
Der eine wollte sie nimmer, ist aebr die Muitetr seiner Kinder, wollte uns alle, wollte mich. Kopf versus Herz. Bis heute ungeklär.
Der eine hat die Frau gehasst, war enttäuscht, verletzt, aber hat irgendwie gehofft, dass das ganze doch noch wird. Obwohl er sie als Person nimmer wollte aber eben das Konstrukt.
Also beide waren total anti sie. Würde es mich nicht betreffen könnte ich sie auffangen … aber ch selbst war auch traurig. Ich konnte ja gar nix dafür. Ich hab 2 Männer getragen und ertragenm was haben sie tun können? Wenn mein Mann mich trösten wollte hätte er sagen müssen „diese blöde kuh hat alles kaputt gemacht … aber ich will trotzdem das es weiter geht .. stell dich nicht so an .. ich stell die Kommune über dich, über uns, über unsere Kinde, über deine Trauer“ ….

Ja, genau das ist passiert. Hat unsere Beziehung sehr verändert.

Gegenseitiges Trösten ist manchmal auch hart.
Wir hatten alle schon mal Liebesweh. Es kann immer darüber gesprochen werden, so lang wie es dauert. Und es hilft über den Kummer hinweg, wenn die anderen da sind.

Bei einer Fernbeziehung: ich finde es gut, wenn ich sehnsüchtig sein darf. Es hilft, wenn der Partner sich nicht zurück gesetzt fühlt oder eifersüchtig ist. Wenn Gefühle sein dürfen, befreit mich das ungemein.

Es mit sich selbst ausmachen zu müssen, stell ich mir sehr schwer vor.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
eine " Verbindung" mit hohem / starken / wirksamen " Gefühlsgefälle " ist eben genau mit
diesem Risiko behaftet, das sich einer vom anderen verabschiedet...
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