Die Vorlieben-Einstufung ist genau das, eine Einstufung. Dabei sind die Beschriftungen, wie "Unbedingt", nicht wörtlich so zu sehen. Es ist nur das, was wir wirklich gerne haben.
Vergleiche das mit den Speisen und Getränken. Wenn man da ein Ranking aufmachen will, heißt das nicht, dass man das, was ganz oben steht, immer (!) haben muss.
Da es auch eine Tagesform gibt und manches von anderen Aktivitäten abhängt und man auch nicht alles erklären kann, ist das meiste am Ende sowieso "situationsabhängig", wenn kein "geht gar nicht". Wir haben kein Drehbuch beim Sex, schon gar nicht, wenn andere dabei sind. Es ergibt sich, wenn man sich treiben lässt.
Schreibt man aber alles so hin, gibt es keine Abstufung mehr.
Dazu kommt die schon oft kritisierte fehlende Angabe "aktiv" oder "passiv" bei entsprechenden Vorlieben. Zum Schluss mag es noch einen Unterschied machen, ob man mit einer Frau, einem Mann oder einem Paar zugange ist, was man erleben möchte, ob Bi-Spiele oder nicht vom Fremden Spielpartner eingebaut werden können, wie vertraut man ist, etc.
Wir haben das ein wenig differenzierter dargestellt, stören uns aber auch nicht daran, wenn andere das nicht haben, denn ohne ein Kennenlerndate wissen wir sowieso nicht, ob wir was starten wollen. Dabei finden wir dann auch viel eher heraus, was Sache ist als bei allen bisher gelesenen Profiltexten. Liegt auch daran, dass wir an den Menschen Interesse haben.