Oh... Was habe ich dafür getan?
Ich hab zugehört. Ständig, immer war da zum Zuhören, raten, bestätigen, für Kritik, Verbesserungsvorschläge, zum Vermitteln anderer Blickwinkel.
Das war anfangs keine Last.
Wir hatten die Beziehung geöffnet, damit kam er nicht klar, also haben wir sie exklusiv weiter geführt. Das war in Ordnung. Ich ziehe meine Lust aus der meines Mannes.
Er wollte MMF, ich war neugierig, probierte es. Toll war es. Auch wenn er mehr störte als sich einzubringen.
Er schlug MFMF vor, ich setzte mich damals gerade mit bisexuellen Vorstellungen auseinander, also war ich auch diesem nicht abgeneigt. Er brach ein Tabu und hatte mich nicht im Blick. Daher lehnte ich es ab. Wir hatten einen heftigen Streit deswegen.
Clubs gefielen ihm, das habe ich mir angesehen - bringt mir jedoch nichts...
Irgendwann hab ich eingesehen:
Ich mag es nicht MIT ihm. Seine Intension stimmte nicht. Ich würde nie genug sein und selbstverständlich.
Er zapfte meine Energie ab, weil er selbst nichts an innerer Freude, an Gefühl hatte. Es ging nie um mich oder uns. Es ging um gekränkte Eitelkeit, fehlendes Selbstbewusstsein und um Selbstbestätigung. Ich war nur Mittel zum Zweck. Als dann noch eine Erkrankung dazu kam und es eindeutig wurde, dass er mich belog, trennte ich mich.