Aaalso:
98% meiner Vorredner haben schon klargestellt, dass niemand, niemand, niemand einen verbindlichen Rechtsanspruch auf GV mit Dir hat. Daran ändert die Örtlichkeit Swingerclub... nichts. Gar nichts.
Klare Kommunikation vor dem Gang auf die Matte hilft natürlich beiden Seiten. Dich bewahrt sie vor unliebsamen Überraschungen und vor Diskussionen während des Aktes, das Gegenüber vor enttäuschten Hoffnungen. Menschen wie der mittlerweile subtrahierte User von Seite 2 dieses Threads, die vorherige Kommunikation "abtörnend" finden, verraten damit nur, wes Geistes Kind sie sind - die sind eh nicht die Richtigen für Dich, würde ich annehmen. Und wenn sie Adonis höchstpersönlich wären.
Im Gegenteil: vorherige Kommunikation ist toll! Weil ich dabei nicht nur meine eigenen Vorlieben und Gehtgarnichte klarstellen kann, sondern auch, weil ich dabei in Erfahrung bringe, was mein Gegenüber mag, was ich besser lasse und wie ich ihm auch eine erregende Session jenseits vom Seesternsex bescheren kann. (Zähne beim Blowjob? No-go für den einen, absoluter Antörner für den anderen; gut, wenn man's vorher weiß.) Ein wertgeschätzter, gut heißgemachter und befriedigter Lover ist idR ein zuvorkommenderer Lover.
Nachdem das alles gesagt ist: JA, es gibt die Typen mit der Erwartungshaltung. Es gibt auch die Diskutierer, die Verhandler, die Bettler, - es gibt selbst die Überrumpeler und Mit-der-Tür-ins-Haus-Faller - all die Typen, die an der Zugbrücke Deiner No-Go-Festung rütteln und denken, alles sei verhandelbar. Dein Job ist es dann, hart zu bleiben und notfalls streitbar.
Da sag ich "Blowjob nur mit Gummi" und er grinst "das geht bei mir so gar nicht" und hält mir auffordernd seinen kondomlosen Schwanz hin - gut, dann halt kein Blowjob, nicht mein Problem. Ende der Zeile.
Da ist nur Fingern vereinbart, und irgendwann mittendrin streift er sich ein Kondom über - jetzt wo die Frau schon vor Lust stöhnt, sind bestimmt ihre vorher geäußerten Grenzen hinfällig? Nein. Ende der Zeile.
Lass Dich davon nicht kirre machen. Klar behaupten viele, um Dich zu überreden, es gäbe da diese obskure Klausel im ungeschriebenen Swingercodex, die Frau habe gefälligst zumindest für
irgendjemanden im Club die Beine breit zu machen, wenn sie eine
echte Swingerin sein wolle. Das ist eine reine Zweckbehauptung (
vulgo: Lüge). Pfeif drauf und verweise darauf, dass das Hausrecht in Deiner eigenen Pussy Du ausübst und niemand sonst.