Freundschaft+, Swingerclubs und Schutz vor Krankheiten

Schwingerclub ist gut ...

Kondome sind klar,
Aber selbst wenn man Oralkondome usw nutzt:
es bleibt IMMER ein Restrisiko.
Wer davor zu viel Angst hat,
sollte es lassen.

Was wirklich sinnvoll ist:
regelmäßig zum Doc gehen und sich auf Geschlechtskrankheiten untersuchen lassen.
Beim Gesundheitsamt geht das auch anonym
indem man sich zum Aidstest anmeldet
und dann mit dem Arzt bespricht,
dass auch andere Geschlchteskrankheiten überprüft werden
(anal/ oral).

Kostet dann 40 Euro
lohnt sich aber wirklich!
So wirds jedenfalls in NL gemacht,
und dort haben wir uns in 10 Jahren
noch nie was eingefangen!

Ich hab den Titel flugs angepasst.

Liebe Grüße,
SevenSins
JOY-Team

@*******ub1

Bei mir greift der natürliche Selbstschutz. Ich ekel mich vor fremden Körperflüssigkeiten. Also gibt es in Clubs nur Kpndom, gewaschene Griffel und Einweghandschuhe. Fremde Typen blase ich selbstverständlich nicht, die Vorstellung fremden Speichels in meinem Intimbereich?

Wenn ich sehe, wohin die Finger der Männer überall hinwandern, ohne sie zwischendurrch zu waschen...

Vor der Unbesonnenheit anderer Menschen kannst Du dich nicht schützen. Nur dich selbst durch nicht-promisk unachtsames Verhalten.

Sie

Ja. HPV zum Beispiel. Dagegen kannst du dich impfen lassen. Beim Frauenarzt.

Sie

Wenn man in Clubs geht, und Affären pflegt, die nicht exklusiv sind, besteht immer ein Risiko, sich mit Krankheiten zu infizieren.
Ich will das nicht so gerne, deshalb kläre ich vor Beginn einer Affäre oder F+ ab, ob der andere noch vor hat sich anderweitig mit anderen Frauen zu Vergnügen. Ist dem so, fange ich erst gar nichts an, denn sonst hätte die ganze Sache zu viele Einschränkungen für mich und das will man ja eigentlich nicht. Für mich gehört OV und schmecken und alles eben dazu und das ist schwer umzusetzen, wenn man sich nicht sicher sein kann, wie genau es der andere mit Sicherheit nimmt.

Sex mit Fremden habe ich nicht. Nicht-exklusive Beziehungen, die Sex beinhalten, aber schon. Meine Lösung: regelmäßig testen lassen, und das auch von allen Partnerinnen verlangen - und diese bitten, das selbst genauso Hand zu haben. Klar, wenn das dann irgendwann um 5 Ecken geht, ist die Sicherheit auch dahin - aber das Risiko ist für mich gering genug.
Ich bin da auch tatsächlich konsequent: hat eine Partnerin Sex mit Menschen, die nicht getestet sind, und erzählt das (wovon ich immer ausgehe, Offenheit ist mir sehr wichtig), habe ich mit dieser Person keinen Sex mehr, bis sie getestet ist. Wen das stört, für den bin ich der falsche Partner - auch das kommuniziere ich relativ früh sehr offen.

Ich bin da auch eher vorsichtig. Wenn man mal ausrechnet, wie viele Sexkontakte ein ringsum aktiver Mensch im Laufe des Jahres hat (sagen wir: 5), und wie viele Sexkontakte diese Kontakte hatten (mal angenommen im Schnitt auch 5), dann kommt man auf 25 Mit-Kontakte plus ggf. die eigenen und deren Kontakte. Also liegen mit uns beiden Hübschen - theoretisch - 25 bis 50 weitere Personen mit im Bett, infektionstechnisch gesehen. Bei Swingern entsprechend mehr.
Es brechen ja nicht alle Infekte aus, sind gleich sichtbar, erkannt, behandelt, ausgeheilt usw usf., also denkt der Betroffene (das kann ja auch ich sein), er sei sauber.

Ich bin, seitdem ich vor drei Jahren nach einem an sich harmlosen Halsinfekt lange an Nachwirkungen kurierte, auf alle gängigen Möglichkeiten untersucht worden und war glücklicherweise "sauber". Der Arzt erzählte, dass zwar AIDS gut unter Kontrolle sei, aber die anderen sexuell übertragbaren Krankheiten wieder auf dem Vormarsch, inklusive der Syphilis. Die Leute werden halt wieder leichtsinniger.

Ich nicht. Sex ohne Schutzmaßnahmen gibt es nur mit meinem festen Partner, von Fremden lasse ich mich weder fingern noch lecken.

@*******ub1

Warum übernimmst du aus dem Beitrag von @*********t6874 nur das Risiko, aber nicht die Schutzmaßnahme?

Was ist besser als sich wirksam impfen zu lassen? Das solltest du in Bezug auf HPV und Hepatitis A+B machen.

Das Szenario, dass deine Freundschaft + heute mit den Fingern bei Fremden unterwegs ist und morgen bei dir, bedeutet in Bezug auf die Finger nur ein Risiko, wenn er diese 24 Stunden lang nicht gewaschen hat. Ist die Person so drauf? Dann kannst du dir von ihm alles mögliche aus dem Alltag einfangen.

Natürlich kann er sich im Club diverse STIs holen und an dich weitergeben. Ein Kondom reduziert manche Risiken, andere nicht. Aber wenn er nicht mal die Hände wäscht, brauchen wir nicht tiefer ins Details zu gehen. Denn dann wird ihm der Sinn, wie er dich schützen kann, völlig fehlen.

Andererseits überlebt kaum etwas auf der Hautoberfläche so lange.

Nur, und das ist viel wesentlicher, kann er sich infizieren und dich anstecken, bevor er Symptome bei sich feststellt.

@*******_man Vermutlich ist es dir nicht bewusst, aber die HPV-Impfung für Frauen ist nicht ganz risikoarm und wird inzwischen nicht mehr uneingeschränkt empfohlen.

@*********t6874

Du hast völlig Recht. Das Risiko bedenkt mein letzter Absatz.

Was ich mit dem von dir zitierten Satz meinte, ist das direkte Übertragungsrisiko von einer Frau auf die nächste durch Finger eines Mannes. Das ist im Club sehr real, aber nach 24 Stunden zeitlichem Abstand dürfte der Finger nicht mehr infektiös sein, zumal ich ein zwischenzeitliches Waschen unterstelle.

Da ich mir nicht sicher war, ob die TE das allgemeine Risiko oder das "Fingerrisiko" speziell meinte, wollte ich beides ansprechen.

Was hältst du vom Einwand von @*****alS?

Ich halte die Risiken der Nebenwirkung für nachrangig. Meine Tochter ist geimpft. Ich habe es eher so wahrgenommen, dass man auch Jungs impfen sollte, da nach neuesten Erkenntnissen diese dann auch als Überträger ausfallen.

Gesundheit ist wichtig, sie ist ein hohes Gut. Also sollte man sie schützen.

Wir lassen uns auch regelmäßig untersuchen. Bisher: Toi toi toi immer ohne Befund.
Bei uns macht das auch fast immer das Gesundheitsamt. Anonym wenn man das möchte.
Wir reden da stets offen: Dass wir Swinger sind und auch welche Bedenken wir haben.

Und bei so einem Gespräch kam ein Thema auf, dass ich sehr wichtig finde:
Man sollte nicht nur abstrakt über Risiken schwafeln, sondern sich mal aktiv Informieren:
Welche Krankheiten übertragen sich wie. Wogegen hilft das Kondom, wogegen nicht.
Wie lange sind welche Keime außerhalb des Körpers lebensfähig etc.

Und Plötzlich werden aus prozentualen Risiken beherrschbare Phänomene.

Ja, man kann sich beim Oralverkehr anstecken.
Aber die Chancen dazu sind geradezu verschwindend klein, denn die Mundschleimhaut hat eine hohe Durchgangsschwelle ins Blut (das muss so sein, denn wir stecken uns viele Dinge in den Mund, die Keime oder Erreger enthalten).
Sperma schlucken ist auch kein Problem, denn im Magen haben wie 1% Salzsäure, die tötet Keime ebenso zuverlässig, wie Desinfektionsspray.

ABER Zahnfleischbluten ist ein Problem. Gibt es eine offene Wunde im Mund, dann sieht es wieder anders aus. Also ist auch Mundhygiene wichtig.

Bei der Scheide gibt es ebenfalls Schutzmechanismen. Stichwort saure Umgebung.
Im allgemeinen reicht es, die Hände zu trennen. So halten wir es, mit der einen Hand eine Ffrau glücklich machen, kommt eine zweite dazu wird die andere Hand verwendet. Wenn es noch mehr Damen auf der Spielwiese werden, ist entweder Händewaschen oder Zurückhaltung gefragt. Natürlich achten wir drauf, dass auch andere auf der Spielwiese so drauf sind.

Es gibt noch viele einfache Tipps um die Risiken fast auf null zu drücken ohne auf die Lust mit mehreren zu verzichten. Fragt den Arzt eures Vertrauens, outet Euch als Swinger und lasst Euch beraten.

Ich habe einen ganz besonderen Fetisch, den ich, wenn auch sehr selten mal auslebe -ich nehme gern NS von Frau auf,insbesondere wenn Sie davor besonders viel gtrunken hat. Gibt es dabei ein hohes Infektionsrisiko, vorausgesetzt sie fühlt sich gesund?

@*********ller

Genau das ist die richtige Vorgehensweise: Sich informieren. Nicht beim Nachbar oder Schulfreund, nicht bei den Eltern oder Hausarzt, sondern bei den Fachleuten, die bei STIs auf der Höhe der Zeit sind, z.B. Ärzte, die für AIDS-Hilfeorganisationen tätig sind.

Wir wissen heute doch auch, dass der Mensch Geschwindigkeiten von über 30 km/h aushält, dass am Ende der Welt keiner in den Abgrund des Universums fällt und dass ein Computer aus dem täglichen Leben nicht wegzudenken ist.

Warum sollen wir uns also hier verhalten wie vor 30 Jahren, als die Angst vor HIV alles gelähmt hat.

Heute weiß man, dass das HI-Virus nicht in offene Wunden eintreten kann. Daher darf infiziertes Blut auf eine offene Wunde eines Gesunden tropfen und daher ist (für HIV, andere Viren sind da riskanter) Zahnfleischbluten bei Sperma im Mund ungefährlich!

Der Grund ist, dass eine blutende Wunde durch das austretende Blut Fremdstoffe ausschwemmt, und das HI-Virus kann nicht gegen den Strom schwimmen. Koaguliert das Blut, ist die Wunde verschlossen. Ergo, keine Chance. Man darf nur das Infizierte Blut / Sperma nicht in die offene Wunde hineindrücken und so die natürliche Schutzmaßnahme des Körpers überwinden.

Andere Krankheiten wie z.B. Tripper werden viel leichter übertragen, da sind die Infektionsrisiken entsprechend größer. die bekommt man aber in der Regel mit Antibiotika weg.

Generell sollte man aufpassen und mit Hirn an die Sache rangehen, ob privat,
im Swingerclub, oder sonst wo !
Kondom benutzen sollte eine Selbstverständlichkeit sein, alles andere sehe ich als grobfahrlässig!
Klar es gibt keinen 100% Schutz, aber was man machen kann, ob von Kondom, oder durch reines Verhalten sollte man tun!

Mit jedem, oder jeder gleich auf die Matte zu gehen, nur weil die Person nett ist, sehe ich als ein sehr fragwürdiges verhalten an!
Möchte für mich nur exklusive Beziehungen, wo gegenseitiges vertrauen da ist und mit dieser Leidenschaft und guten Sex erleben und genießen!
Diese Exklusivität erwarte ich natürlich auch von meiner Partnerin!!

Ja, so was sollte man nicht unterschätzen!!
Exklusivität zu der Partnerin schützt nicht, aber mir ist das wichtig , da ein gewissen vertrauen da sein muss!
Kann ich nicht vertrauen, wird das auch nichts!

@*******017 :


Ähm, das würde ich jetzt von der Frequenz her so nicht unterschreiben.
Wir selbst sind zwar seit knapp 20 Jahren Swinger, hatten aber nur in wenigen Fällen dabei dann 5 oder mehr VERSCHIEDENE Sexpartner in einem Jahr. Nicht selten haben wir als Paar einige Jahre auch eher Monogam verbracht weil wir einfach keine Lust auf fremde Sexpartner hatten.

Generell hatte ich als Mann auch vor unserer Swingerzeit genau ein Jahr als Single in dem ich mit mehr als 5 Frauen Sex hatte.
Also blicke ich auf die letzten 30 Jahre zurück komme ich in keinem Falle auf diese 5 verschiedenen Sexpartner pro Jahr. Im Leben nicht.

Swinger Er

Auf die Frage "Wie schützt ihr euch...vor Krankheiten" ist "regelmäßig zum Doc gehen und sich auf Geschlechtskrankheiten untersuchen lassen" keine sinnvolle Antwort, denn das schützt in keiner Weise, sondern es stellt nur fest, ob man sich bereits infiziert hat.

Die Inkubationszeit der meisten sexuell übertragbaren Krankheiten ist auch so, dass es nicht einmal die Heilungschancen erhöht, wenn man regelmäßig zum Arzt geht, zumal auch nicht wirklich alle heilbar sind.


Eine HPV-Impfung hat nur Sinn, wenn man nicht bereits mit HPV infiziert ist, was bei einer 48-jährigen Frau mit regelmäßigen sexuellen Kontakten zu einem Mann der "Hoch-Risiko-Gruppe" extrem unwahrscheinlich ist. Insofern ist das auch kein sinnvoller Rat.


Dafür schaffen Andere mehr als 5 im Monat, das gleicht sich dann wieder aus.


Das heißt auf gut deutsch:
Auf Swingerclub und Freundschaft+ zu Menschen mit häufig wechselndem Sexualpartner verzichten!


Einen Schutz im Sinne einer absoluten Sicherheit gibt es nicht, einen Schutz im Sinne der drastischen Reduzierung des Infektionsrisikos gibt es aber sehr wohl. Und in genau diesem Sinne schützt Exklusivität wie keine andere vorgeschlagene Maßnahme!

Das deckt sich ganz gut mit meinen persönlichen Erfahrungen.
Wer das Infektionsrisiko bzgl. sexuell übertragbarer Krankheiten drastisch minimieren möchte, der sollte sexuelle Kontakte zu Swingern oder anderen Menschen mit häufig wechselnden Sexualpartnern tunlichst meiden und bei sexuellen Kontakten zu Unbekannten bzw. neuen Bekanntschaften ein Maximum an Vorsicht walten lassen.

Richtig ist, dass die Impfung jungen Frauen (und inzwischen auch jungen Männern) dringend angeraten wird. Richtig ist, dass ältere Menschen (Männer und Frauen) sich schon den einen oder anderen Niedrigrisikotyp eingefangen haben wird.

Falsch ist die Aussage, dass die HPV Impfung nichts bringt. Er schützt gegen jene Hochrisikoviren, die für Frauen und Männer ein hohes Risiko aufzeigen, später an Gebärmutterhalskrebs oder Prostatakrebs zu erkranken.

Deshalb macht die Impfung tatsächlich auch in höherem Alter Sinn. Vor allem, wenn promisk rumgebumst wird, was bei aktiven Swingern als gegeben angenommen werden kann.

Sie

Also wenn man sich als Paar ab und an mal, da können dann auch gerne mal ein oder zwei Jahre zwischen sein, einen neuen Spielpartner/in ins gemeinsame Bett holt gehört man zur Hochrisikogruppe, als seriell monogamer Single der jede Woche eine andere nach Hause schleppt aber nicht?