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Kaputt oder wissenschaftl. Durchbruch? - eher OT :-)

Kaputt oder wissenschaftl. Durchbruch? - eher OT :-)
Werte Künstlergemeinde,

Albert Einstein hat ja bekanntlich der Menschheit mit der allgemeinen Relativitätstheorie u.a. zu der Erkenntnis verholfen, dass Gegenstände in einer vierdimensionalen Raumzeit in Abhängigkeit von der auf sie einwirkenden Gravitation gekrümmt sind.

Bisher galt der Versuch als aussichtslos, sich einen gekrümmten Raum vorzustellen.

Jetzt habe ich aber neulich das attachte Foto geschossen. Ein Bild, 150x90 cm, mit geraden Kanten in einem - nach allgemeiner Auffassung mit lediglich unspektakulären bautechnischen Abweichungen - geraden Raum. Der Abstand zur Linse betrug etwa 1,5 - 2 Meter bei einem Zoom-Objektiv von 5,8-17,4 mm.

Ich suche nun nach einer Erklärung für das zu beobachtende Phänomen. Die drei folgenden Erklärungen scheinen mir bisher persönlich am plausibelsten:
a) Die Optik meiner Knipse ist kaputt.
b) Unter der Decke meines Büros zirkuliert ein schwarzes Loch und krümmt zunächst die Gegenstände in meinem Büro, ehe es sie irgendwann in sich aufsaugt. Mir wäre damit der fotografische Nachweis der Raumzeitkrümmung gelungen!!!
c) Ich verstehe nicht einmal die Grundzüge der Fotografie und sollte das Fotografieren besser anderen überlassen.

Für jeden sachdienlichen Hinweis wäre ich dankbar.

Herzlichst
Bagarozy
Lieber Bagarozy, leider ist die Krümmung der Kante nicht mit der Relativitätstheorie zu erklären, da die Lichtwellen bekanntermaßen durch die Raumkrümmung in die selbe Richtung abgelenkt werden. In dem Fall verursacht durch die Masse der Erde. Selbst wenn Du das Bild bei Vollmond aufgenommen haben solltest, würde die Masse des Mondes eine geringere Krümmung der oberen Kante bewirken, als die durch die Erde beeinflußten unteren Kante. In dem von dir gezeigten Bild ist aber die obere Kante größer gewölbt. Also, entweder deine Decke ist blau gestrichen und das Bild ist um 180° gekippt, oder deine Theorie hinkt ein wenig. Gleiches gilt natürlich für die Annahme eines schwarzen Lochs: in dem Fall wäre nämlich das Bild gar nicht auf dem Foto zu erkennen.

Blieben nur noch deine Annahmen a und c, welche wir jetzt nicht bewerten wollen. Verwende beim nächsten Mal einfach ein Objektiv mit einem Antigravitätfokus *lol*
********irty Paar
415 Beiträge
hm... zieht man mal ein paar quadrate schauts zumindest schonmal nicht nach einer linearen krümmung aus.
**********rello Mann
2.372 Beiträge
ich denke...
der keilrahmen ist verbogen....

äääääh...
schwarzes Loch
keine schlechte Theorie!
Hast du deine Kamera in letzter Zeit mit Alkohol gereinigt? Dann könnte es sich natürlich auch um ein temporäres Phänomen handeln. Leg sie einfach in die Ecke und warte bis das Ding wieder nüchtern ist.
Nicht ganz ausschliessen würde ich aber auch einen Abbildungsfehler, der durch das verwendete Objektiv entsteht. Dieser verstärkt sich proportional zum Aufnahmeabstand und der optischen Achse. Dazu findest du bestimmt was wenn du unter Reprofotografie und Abbildungsfehlern gogoelst.
Lg Jo
schief...
weil du nicht gerade warst.
dafür hättest du schließlich zu jeder seite des bildes den gleichen abstand haben müssen.
du hast aber glaube ich leicht schräg von oben fotografiert wodurch natürlich persektieve entsteht mit flucht nach hinten, bzw. in deinem fall ja auch leicht zur seite.
denke das ist die erklärung - kann mich irren *zwinker*
schief...
weil du nicht gerade warst.
dafür hättest du schließlich zu jeder seite des bildes den gleichen abstand haben müssen.
du hast aber glaube ich leicht schräg von oben fotografiert wodurch natürlich persektieve entsteht mit flucht nach hinten, bzw. in deinem fall ja auch leicht zur seite.
denke das ist die erklärung - kann mich irren *zwinker*
*******ndy Paar
19 Beiträge
Alles andere als ein mysteriöses Phänomen
es handelt sich um eine stinknormale "Verzeichnung", die beim Benutzen von Weitwinkeln entsteht. So wie es auf deinem Bild aussieht, hervorgerufen durch schräges nach unten Fotografieren, folglich vermeidbar, wenn man wirklich senkrecht zur Bildfläche fotografieren würde. Wobei bei extremen Weitwinkeln solche Verzeichnungen teilweise unvermeidbar sind (bzw. künstlerisch auch gewollt sind)
"stürzende Kanten" bei 20mm Brennweite
da kann geholfen werden.. ;-)
Hallo bagarozy,

versuch mal, wenn deine Kamera eine längere Brennweite
hat, diese zu nutzen. Der Effekt tritt meistens im WW-Bereich auf
und führt zu dieser Verzeichnung.
Eventuell wäre ein Stativ noch hilfreich um die Kamera besser
zentriert auf die Bildmitte exakt auszurichten.
Falls deine Cam ausreichend Auflösung bietet, könntest Du
auch das Bild etwas kleiner aufnehmen, damit die Ränder des
realen Bildes nicht so am Bildrand sind und dadurch gekrümmt
wiedergegeben werden. Danach das kleinere Bild einfach per EBV
ausschneiden.
Es gibt auch Software, die die Ränder wieder grade bringt,
das dürfte aber nicht unbedingt notwendig sein.
Grüße
Andicam
Analyse
Moin bagarozy,

vergiss all die gutgemeinten aber fachlich falschen Erklärungsversuche hier!
Es liegt nicht an einer falschen Brennweite - auch schwarze Löcher, etc. scheiden als Ursache aus.

Nach stundenlangen wissenschaftlich fundierten Analysen des Bildes habe ich - Dank der von mir entwickelten "psycho-spektralen Aura-Analyse zweidimensional abgebildeter Gegenstände des vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuums" - die Befindlichkeit des abgebildeten Objektes sichtbar machen können (s. Anhang).

Aus der beigefügten Abbildung ergibt sich somit ganz klar, dass der abgebildete Gegenstand einfach nur nicht gut drauf war - mach' Dir also keine Sorgen. Nächstes Mal vielleicht ein wenig einschmeichelnde Musik erklingen lassen und noch etwas Blütenduft im Raum verprühen und das Bild wird besser - garantiert!

Wissenschaftliche Grüsse

Flloyd
********irty Paar
415 Beiträge
@***et Candy : das ja geil... wie mach ich denn so ein Bild ? Muss ich mir nu ne EOS 350D kaufen, damit ich so ein WW davorklatschen kann ?

Ich hab nur ne QV R62 von CASIO, damit wirds wohl kaum fruchten.
:: Rote Lippen soll man... :::: Rote Lippen soll man... ::
*****e66 Paar
278 Beiträge
Hallo Bagarozy!

Nun, ich hoffe du akzeptierst auch andere als die 3 von dir angegebenen Lösungsansätze, denn a und b lassen sich wohl ausschließen...

Aber ich möchte dir auch ein paar neue Denkanstöße liefern:

D: Für den Fall, dass das ganze eher ironisch als Jux gemeint war, so gebe ich einfach mal folgendes zu bedenken. Schau dir dein Objektiv doch einmal genau von vorn an. Wie sieht das aus? Richtig, es ist rund! Wie also sollen da nun gerade Kanten auf's Bild kommen? *lol*

E: Für den Fall, dass du wirklich Hilfe oder zumindest einen Rat benötigst, so sei dir gesagt, dass das "Problem" in der Abbildungsqualität deines Objektives begraben liegt. Alle optischen Systeme sind nicht vollkommen in der Bildwiedergabe. Es gibt eine Reihe von Abbildungsfehlern, die bei einfacheren Objektiven stark in Erscheinung treten - vor allem an den Bildrändern - bei hochwertigeren jedoch weitestgehend korrigiert sind. In diesem Falle hier ist es die sogenannte Verzerrung, die die Bildkanten krümmt (beugt). Man spricht hier bei dir, wenn die Bildkanten nach außen gebeugt werden, von einer sogenannten tonnenförmigen Verzeichnung. Das Gegenteil wäre die kissenförmige Verzeichnung.

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiter helfen!?


LG Markus
:: Rote Lippen soll man... :::: Rote Lippen soll man... ::
*****e66 Paar
278 Beiträge
Hallo Schnucki_Paar!

Nein, keine Angst, da brauchst du dich nicht in Unkosten stürzen, das kann auch deine Casio! *roll*

Die hat doch schon ein prächtiges Superweitwinkel (8-24 mm)!


LG Markus
********irty Paar
415 Beiträge
Ich hab überhaupt keine Ahnung von der Materie (:

Mein Opa ist auch so'n Fotofuchs... ach was heißt Fuchs, der weiß zumindest die ganzen ... 8 - 24mm *lol* und so weiter. Wenn der mich volllabert mit seinen Brennweiten und Belichtungszeiten und was nicht alles - ich komm da nicht mit. klar, lange Belichtungszeit = viel Lichteinfall, gleich je nach dem helleres Bild usw. Nachts = lange Belichtungszeit soweit klar. Aber dieses ganze Brennweiten gedöns - null Plan.

Naja jedenfalls hat er noch die 300D - super teil, ich Fotografier da gern mit (auch wenn ich vom Einstellen am Objektiv überhaupt kein Plan hab *g*) Aber die Bilder sind doch wesentlich geiler damit - anders - besser... keine Ahnung, aber die sehen sogar besser aus, wenn Du mit dem Ding nicht umgehen kannst. ich würds gern erlernen, das Teil korrekt einzusetzen und geile Bilder damit zu knipsen...

Naja, gegenwärtiger Traum is halt sich mal ne 350D gönnen zu können und 2-3 Objektive... Nur ich kenn mich, wenns mal soweit ist das man die 800-900 Euronen wirklich über hat, braucht man noch hunderte von Sündhaft teuren Eqickment Teilen wie Objektive und Blitz und dergleichen. So ein Teil würd mich glaub ich in den Privaten Konkurs steuern *lol*

Ich bin zufrieden mit meiner kleinen QV R62... Sie macht tolle Bilder und bietet so denke ich für mich als Schnapshooter genügend Qualität und Einstellungen. Sieht halt nur auf'm Stativ scheisse aus, das kleine Ding (; Aber es taugt schon was (:

Aber wie soll man da nun verfahren *g*
Vielen Dank...
... für die zahlreichen hilfreichen und geistreichen Hinweise, denen ich selbstverständlich nachgegangen bin *smile*
Wie es aussieht, taugt das Objektiv nichts, da ich inzwischen festgestellt habe, dass die Verzeichnung schon immer auftrat.
*******ndy Paar
19 Beiträge
@*********Paar
kurze Brennweitenlehre für den "Normalbenutzer":
Man nimmt als Standart immer das Kleinbildformat (das heißt die auf dem Filmstreifen belichtete Fläche ist 24x36mm groß). [kurz merken - komm ich gleich wieder darauf zurück]
mit unterschiedlichen Brennweiten, können nun unterschiedlich große Blickwinkel aufgezeichnet werden, um so größer die Brennweite um so kleiner der Blickwinkel aber um so näher kommt das zu fotografierende Objekt ran - um so kleiner die Brennweite um so größer der Blickwinkel usw. man kann sich nun versuchen eine Skale vorzustellen:

<16mm Fischauge (mit starken (gewollten) Verzeichnungen)
20-35mm Weitwinkel
50mm Normal (im Vergleich zum menschlichen Auge)
80mm Portrait
ab 100-120mm leichtes Tele
ab 200mm Teleobjektiv

Da der Fotochip fast aller digitalen Kameras kleiner ist, als das Kleinbildformat, muss man auch dem entsprechend die Brennweiten umrechnen. Dazu gibt es den Cropfaktor. Im Falle deiner Cam ist er 4,875. d.h. dein Objektiv 8-24 würde gemessen am Kleinbildformat die Brennweiten 39-117 mm haben.
Um also solche stürzenden Kanten zu bekommen ist die kürzeste Brennweite deiner Kamera wahrscheinlich noch nicht kurz genug, wobei dieser Verzeichnungseffekt verstärkt beim schrägen Fotografieren auftritt. Also gibt es zwei Möglichkeiten an solch ein Bild zukommen: du versuchst die Kamera so tief wie möglich zu halten (hinlegen *g* ) um dann schräg nach oben zu fotografieren, oder du erkundigst dich mal ob es für deine Kamera Weitwinkelaufsätze gibt. Das sind kleine Linsen, die man auf's Objektiv aufsetzt um so die Brennweite zu verkürzen. Wobei diese Lösung qualitativ nur Verluste bringen kann - andererseits ist's so sehr viel billiger als sich eine EOS 350 D mit einem ordentlichen extremen Weitwinkel zu kaufen (ich glaub das 10-22mm Objektiv für diese Kamera (umgerechnet in's Kleinbildformat 16-35mm) kostet schon alleine 700 EUR).
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