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Kind ohne Mann

Allgemein

Die Natur wird sich schon was dabei gedacht haben das zum Kinder zeugen Mann und Frau beteiligt sein müssen
Und das es auf unserem Planeten ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen und Männern gibt.
Und das Frauen Alleinerziehend auch klar kommen mussten sie in der Vergangenheit nach Kriegen oft genug beweisen.
Denn da gab es dann oft ein Männermangel.

Speziell
Ist es eher eine Frage ob man einen brauchbaren Erziehungsplan inclusive Plan B hat ob man Kinder gut erzieht oder nicht
Das ist aber auch nicht abhängig davon ob nun Frau Mann oder Paar erzieht.

das Problem in Kindergärten und Schulen ist heute eher, dass nicht mehr oder viel zu wenig erzogen wird,
Nein!
Früher war noch weniger bis gar nicht, weil wir wussten wie wir uns Erwachsenen (Lehrer Eltern Sicherheits und Hilfspersonal gegenüber zu verhalten hatten.
Das Problem ist das verzogene Kinder dort abgegeben werden und erwartet wird das Fremde menschen den Job machen der zuhause nicht gemacht wurde.
Kindergärten und Schulen sind da um zu lernen und das man gelernt hat sich zu benehmen ist Pflicht der/des Eltern/teils und nicht der Lehrer.
Und solange sich Kinder in der ersten Klasse mit: Ich bin Maria und mein Vater ist Rechtsanwalt, vorstellen dürfte wohl jede erzieherische Maßnahme von Seiten des Lehrpersonals vorausschaubare Folgen haben in Form von Auseinandersetzungen mit den Eltern die kein Lehrer braucht.
Erziehung ist Elternsache, sind sie dazu nicht in der Lage gehört das Kind in eine dafür vorgesehene Betreuung. Da kann man nicht früh genug einschreiten denn das erspart den Richtern später mal viel Arbeit und uns viel Steuergelder.
*****cht Mann
147 Beiträge
Zitat von ******eel:
Allgemein
Das Problem ist das verzogene Kinder dort abgegeben werden und erwartet wird das Fremde menschen den Job machen der zuhause nicht gemacht wurde.

Die Eltern, von denen hier geredet wird erwarten das NICHT, sondern echauffieren sich, dass die Kindergärtnerin versuchte ihr Kind zu erziehen und erklärt dem Lehrer, dass sich ihr Kind nicht an diese oder jene Regeln halten braucht.
Diese Leute meinen i.d.R. sie würden erziehen und das auch noch auf die richtige Art und Weise...
********iebe Mann
10.736 Beiträge
Sie schreibt:

Zum Thema Kind ohne Mann.
Ich glaube doch, dass Männer/Väter auch wichtig für die Kinder und ihre Entwicklung sind.
Gerade Söhne brauchen Männer als Rollenvorbilder. Natürlich müssen das nicht die leiblichen Väter sein, wünschenswert finde ich es aber schon.
Gerade ein guter Vater kann ein Vorbild sein, von dem die Kinder lernen können.
Oder er macht die Dinge als Mann anders als die Frau, nicht besser oder schlechter aber anders.

Ich hätte es sehr schade gefunden, wenn meine Kinder ohne Vater aufgewachsen wären, auch wenn er nicht immer nur ein tolles Vorbild oder ein super Vater für sie war. Aber er war bzw. ist für sie da und das zählt für mich.
Ich glaube, man muss den Männern auch mal die Chance geben, es überhaupt zu probieren oder auch mal Fehler machen zu dürfen. Nur weil Frauen die Kinder gebären, heißt es nicht, dass sie die allwissenden, besseren Elternteile sind. Beides ist wichtig für ein Kind - Mutter und Vater.

Bewusst und absichtlich ein Kind ohne Mann zu bekommen finde ich persönlich schade, besonders für das Kind.
*wink*
Es gibt inzwischen Erkenntnisse, was abwesende Väter für seelische Schmerzen verursachen können. Und mit abwesend ist gemeint, sich nicht kümmern.

Im Kindergarten und der Grundschule arbeiten fast nur Frauen. Dort fehlen die Männer.

Väter sind für Jungs und Mädchen wichtig.
*******_hh Frau
943 Beiträge
Ohne die Rolle von Vätern (oder Müttern) minimieren zu wollen: Es gibt genug homosexuelle Paare mit Kindern und laut aktueller Studienlage gibt es keine Unterschiede zwischen Kindern von homosexuellen und heterosexuellen Pärchen hinsichtlich physischer wie psychischer Gesundheit und Erziehungsfortschritten. Somit wäre die Aussage „Kinder brauchen Väter (oder Mütter)“ erstmal nicht korrekt. Zwei Väter, zwei Mütter, eine Mutter, einen Vater, Alleinerziehende... alles legitim.
Kinder brauchen aber unbedingt gute Vorbilder, männliche wie weibliche (weswegen wir in der Pädagogik definitiv mehr Männer brauchen).

Das heißt natürlich nicht, dass Väter überflüssig sind oder keinen wichtigen Beitrag zu leisten hätten. Definitiv nicht! Und einen Vater aus der Erziehung auszuschließen ist nicht rechtens.
Ich bin froh, dass immer mehr Kinder mehr Zeit mit ihren Vätern verbringen können.
Ich bezog mich auf Väter, die zwar physisch anwesend sind, aber mehr nicht.
Seit wann gibt es denn diese Studien?
doch wohl erst seit den Homosexuelle erziehen dürfen oder?
Langzeitstudien mit Spätfolgen ausgeschlossen.
Grundsätzlich muss es Kindern in Homo Ehen nicht schlecht gehen
Da gibt es sicher Prozentual mehr Problem Hetero Erziehungsberechtigte sofern man das überhaupt so nennen kann.
und es gibt sicherlich auch Homo Ehen in denen die Rollen klar definiert sind.
Es wünscht sich wohl jedes Kind einen tollen Vater und eine tolle Mutter, ich jedenfalls habe noch kein Kind sagen hören "sind beide toll aber einer von denen ist zuviel im Haus"
[Wird die klassische Zweier-Beziehung (Vater-Mutter) aussterben?]

Nein ,ich denke, die wird es auch weiterhin geben ,neben vielen anderen Beziehungen die mit + Kind/ern leben wollen.
*******schi Frau
14.596 Beiträge
Zitat von *****sei:
Es gibt inzwischen Erkenntnisse, was abwesende Väter für seelische Schmerzen verursachen können. Und mit abwesend ist gemeint, sich nicht kümmern.

ANwesende väter auch?

ich jedenfalls hätte sehr gerne auf diesen menschen verzichtet
aber mich hat niemand gefragt...
Ich hätte meinen Vater gebraucht....ist wahrscheinlich dann doch sehr individuell
Lieber gar kein Vater als einen schlechten...

Die Wurzeln der Herkunft sind schon wichtig, jeder möchte es wissen. Weil man sonst (momentan noch) einer Minderheit angehört. Falls es in Zukunft keiner mehr weiß *skeptisch* , ... ist es wohl egal.
Es gibt viele Menschen die kennen ihre genaue Herkunft nicht, auch kein Geburtsdatum. Es fehlt dann schon etwas. Schlimm ist für Kinder, wenn sie angelogen wurden. Die Eltern garnicht die leiblichen sind.
Und klar wir brauchen mehr Kinderfreundlichkeit.
Also ich hätte mir die Kugel gegeben, falls ich noch ein Kind allein gross ziehen sollte.
*******_hh Frau
943 Beiträge
Seit wann gibt es denn diese Studien?
doch wohl erst seit den Homosexuelle erziehen dürfen oder?
Anfang der 2000er wurden einige Studien dazu gemacht, soweit ich weiß. Bisher sprach alles für Kinder aus Homobeziehungen, daher bin ich dem gegenüber erstmal positiv eingestellt.

und es gibt sicherlich auch Homo Ehen in denen die Rollen klar definiert sind.
Rollen sind meistens festgelegt, das hat aber nichts mit dem Geschlecht zu tun. Schließlich gibt es ja auch Väter, die daheim bleiben und daher die Rolle einnehmen, die sonst eher Mütter haben.
Zitat von *********res69:



Dass Frauen sich das wünschen (dass sie keine Männer mehr "brauchen") glaube ich übrigens nicht. Sicher gibt es diese Frauen. Aber wenn man den Abtreibungs-Statistiken so glauben darf, dann ist die Sorge, als alleinerziehende Mutter dazustehen, heute einer der Hauptgründe für einen Schwangerschaftsabbruch (was natürlich viele weitere Problematiken deutlich macht, z. B. dass Alleinerziehende immer noch viel zu schlecht unterstützt werden, sie ganz oft finanzielle Probleme haben usw.).
Freude, ein Kind, aber keinen Mann dazu zu haben, sieht irgendwie anders aus...

Liebe Grüße,
Jessica

Viel schlimmer als kein Kindsvater ist einer, der aus einem Machtwunsch heraus alle Rechte, die ihm die biologische Vaterschaft nach Gesetzeslage zugesteht, für sich beansprucht, ohne jegliche Verantwortung zu übernehmen.

Umgangsrecht und sogar das Sorgerecht sind nämlich leider nicht an Pflichten gekoppelt. Wenn ein Vater sich nie ums Kind gekümmert und außerdem die Mutter grün und blau geschlagen hat, ist das heutzutage noch längst kein Grund, das Kind vor dem Zugriff eines solchen Menschen zu schützen, wenn der nach Jahren auf die Idee kommt, Kontakt haben zu wollen. Als Mutter hat man nicht das Recht, einen gewalttätigen (oder aus verletzter Eitelkeit rachsüchtigen, manipulativen) Menschen aus dem eigenen Leben zu verbannen, wenn man mit diesem auch nur per ONS ein Kind gezeugt hat.

Antje Schrupp spricht sich dafür aus, dass aus der bloßen biologischen Vaterschaft weder Rechte noch Pflichten abgeleitet werden sollten. D.h. wenn sich nicht beide bewusst für die gemeinsame Elternschaft entscheiden, bestünde für den "Samenspender" weder Unterhaltspflicht noch hätte er Rechte am Kind. (Umgekehrt sollte nach Frau Schrupp aber jeder Partner oder Partnerin einer schwangeren unkompliziert zweiter Elternteil werden können)
Das finde ich absolut fair und vernünftig! So kann kein Mann in die Situation kommen, dass ihm "ein Kind angehängt" wird, und keine Frau in die Lage, mit jemandem, der ihr überhaupt nicht nahesteht, zu langjähriger, enger Teamarbeit, die niemals funktioniert, gezwungen zu werden.
*****cht Mann
147 Beiträge
Die rechtlichen Vorgaben sind leider sehr pauschal und decken in den seltensten Fällen das individuelle Schicksal ab. Auch ist es für die Familiengerichte schwierig zu beurteilen, wer was wann wie getan oder gemeint hat, von strafrechtliuch relevanten Übergriffen vielleicht mal abgesehen. Aber es ist enorm wichtiig, dass von außen ein professioneller Blick auf die Familiensituation geworfen wird. Das wichtigste ist: die Kinder haben ihren eigenen Zugang und ihr eigenes Recht auf den verschrobenen Elternteil. Auch wenn man aus guten Gründen den anderen sonstwohin wünscht und diesem im eigenen Leben keinen Millimeter einräumen möchte. Kinder machen sich im Übrigen im Laufe der Zeit ihr eigenes Bild und das kann auch durchaus anders sein, zu dem, was man selbst erlebt hat,
*******_hh Frau
943 Beiträge
Viel schlimmer als kein Kindsvater ist einer, der aus einem Machtwunsch heraus alle Rechte, die ihm die biologische Vaterschaft nach Gesetzeslage zugesteht, für sich beansprucht, ohne jegliche Verantwortung zu übernehmen.

Umgangsrecht und sogar das Sorgerecht sind nämlich leider nicht an Pflichten gekoppelt. Wenn ein Vater sich nie ums Kind gekümmert und außerdem die Mutter grün und blau geschlagen hat, ist das heutzutage noch längst kein Grund, das Kind vor dem Zugriff eines solchen Menschen zu schützen, wenn der nach Jahren auf die Idee kommt, Kontakt haben zu wollen. Als Mutter hat man nicht das Recht, einen gewalttätigen (oder aus verletzter Eitelkeit rachsüchtigen, manipulativen) Menschen aus dem eigenen Leben zu verbannen, wenn man mit diesem auch nur per ONS ein Kind gezeugt hat.
Das gibt es aber nicht nur in eine Richtung. Es gibt genügend Mütter, die ihre Kinder und/oder ihren Partner missbrauchen. Für die betroffenen Männer ist das sicherlich auch keine leichte Situation, vor allem weil noch zu der ganzen Problematik einige Stigmen hinzukommen, die es Männern erschwert, darüber zu reden.

Eine Regelung, die Männer pauschal von allen Rechten und Pflichten „befreit“ finde ich als Frau, die ja letztendlich schwanger werden kann, unfair und unvernünftig:
Antje Schrupp spricht sich dafür aus, dass aus der bloßen biologischen Vaterschaft weder Rechte noch Pflichten abgeleitet werden sollten. D.h. wenn sich nicht beide bewusst für die gemeinsame Elternschaft entscheiden, bestünde für den "Samenspender" weder Unterhaltspflicht noch hätte er Rechte am Kind. (Umgekehrt sollte nach Frau Schrupp aber jeder Partner oder Partnerin einer schwangeren unkompliziert zweiter Elternteil werden können)
Das finde ich absolut fair und vernünftig! So kann kein Mann in die Situation kommen, dass ihm "ein Kind angehängt" wird, und keine Frau in die Lage, mit jemandem, der ihr überhaupt nicht nahesteht, zu langjähriger, enger Teamarbeit, die niemals funktioniert, gezwungen zu werden.
Die letzte Konsequenz wäre nämlich, dass Männer weder für Sex, noch für Schwangerschaft, noch für Elternschaft irgendwelche Pflichten hätten, für die sie die Verantwortung übernehmen müssten (Frauen übernehmen jetzt schon viel mehr Verantwortung, so sehen zB. noch immer viele Männer Verhütung als Frauensache an). Was Schwachsinn ist, denn Frauen befruchten sich nun mal nicht alleine (und einen neuen, passenden Partner als alleinerziehende/schwangere Frau findet man auch nicht so leicht).
Die letzte Konsequenz wäre nämlich, dass Männer weder für Sex, noch für Schwangerschaft, noch für Elternschaft irgendwelche Pflichten hätten, für die sie die Verantwortung übernehmen müssten

Wenn man die Profile von den meisten Männern liest, wäre es denen genauso recht.
Eine Beziehung wollen die meisten sowieso nicht und wenn sie sich dann keine Gedanken mehr darüber machen müssen, ob die Frau vielleicht schwanger werden könnte *freu2*
Zitat von *********he_67:
Die letzte Konsequenz wäre nämlich, dass Männer weder für Sex, noch für Schwangerschaft, noch für Elternschaft irgendwelche Pflichten hätten, für die sie die Verantwortung übernehmen müssten

Wenn man die Profile von den meisten Männern liest, wäre es denen genauso recht.
Eine Beziehung wollen die meisten sowieso nicht und wenn sie sich dann keine Gedanken mehr darüber machen müssen, ob die Frau vielleicht schwanger werden könnte *freu2*

Diesem Eindruck kann ich nur schwer widersprechen, möchte aber zu bedenken geben, dass die Rahmenbedingungen dieses Portals hier einen bestimmten Typ Mann besonders gut ansprechen und dieser Typ Mann zwar auch in 'freier Wildbahn' vorkommt aber dort in anderen Zahlenverhältnissen als hier.
Diesem Eindruck kann ich nur schwer widersprechen, möchte aber zu bedenken geben, dass die Rahmenbedingungen dieses Portals hier einen bestimmten Typ Mann besonders gut ansprechen und dieser Typ Mann zwar auch in 'freier Wildbahn' vorkommt aber dort in anderen Zahlenverhältnissen als hier.

Da irrst du dich, es hat nichts mit diesem Portal zu tun. Hier haben sich auch schon Paare gefunden, die kein Bäumchen wechsel dich anstrebten.
Hier steht es wohl offener im Profil, aber auf Single Seiten geht es spätestens auch nach drei, vier Mails von der Seite der Herren um unverbindlichen *popp* oder noch besser nur *blowjob*
Zitat von *********he_67:
Diesem Eindruck kann ich nur schwer widersprechen, möchte aber zu bedenken geben, dass die Rahmenbedingungen dieses Portals hier einen bestimmten Typ Mann besonders gut ansprechen und dieser Typ Mann zwar auch in 'freier Wildbahn' vorkommt aber dort in anderen Zahlenverhältnissen als hier.

Da irrst du dich, es hat nichts mit diesem Portal zu tun. Hier haben sich auch schon Paare gefunden, die kein Bäumchen wechsel dich anstrebten.
Hier steht es wohl offener im Profil, aber auf Single Seiten geht es spätestens auch nach drei, vier Mails von der Seite der Herren um unverbindlichen *popp* oder noch besser nur *blowjob*

Dass es noch extremere Portale gibt, dem widerspreche ich nicht. Und das verwundert mich auch nicht.
Zitat von *******_hh:
Viel schlimmer als kein Kindsvater ist einer, der aus einem Machtwunsch heraus alle Rechte, die ihm die biologische Vaterschaft nach Gesetzeslage zugesteht, für sich beansprucht, ohne jegliche Verantwortung zu übernehmen.

Umgangsrecht und sogar das Sorgerecht sind nämlich leider nicht an Pflichten gekoppelt. Wenn ein Vater sich nie ums Kind gekümmert und außerdem die Mutter grün und blau geschlagen hat, ist das heutzutage noch längst kein Grund, das Kind vor dem Zugriff eines solchen Menschen zu schützen, wenn der nach Jahren auf die Idee kommt, Kontakt haben zu wollen. Als Mutter hat man nicht das Recht, einen gewalttätigen (oder aus verletzter Eitelkeit rachsüchtigen, manipulativen) Menschen aus dem eigenen Leben zu verbannen, wenn man mit diesem auch nur per ONS ein Kind gezeugt hat.
Das gibt es aber nicht nur in eine Richtung. Es gibt genügend Mütter, die ihre Kinder und/oder ihren Partner missbrauchen. Für die betroffenen Männer ist das sicherlich auch keine leichte Situation, vor allem weil noch zu der ganzen Problematik einige Stigmen hinzukommen, die es Männern erschwert, darüber zu reden.

Eine Regelung, die Männer pauschal von allen Rechten und Pflichten „befreit“ finde ich als Frau, die ja letztendlich schwanger werden kann, unfair und unvernünftig:
Antje Schrupp spricht sich dafür aus, dass aus der bloßen biologischen Vaterschaft weder Rechte noch Pflichten abgeleitet werden sollten. D.h. wenn sich nicht beide bewusst für die gemeinsame Elternschaft entscheiden, bestünde für den "Samenspender" weder Unterhaltspflicht noch hätte er Rechte am Kind. (Umgekehrt sollte nach Frau Schrupp aber jeder Partner oder Partnerin einer schwangeren unkompliziert zweiter Elternteil werden können)
Das finde ich absolut fair und vernünftig! So kann kein Mann in die Situation kommen, dass ihm "ein Kind angehängt" wird, und keine Frau in die Lage, mit jemandem, der ihr überhaupt nicht nahesteht, zu langjähriger, enger Teamarbeit, die niemals funktioniert, gezwungen zu werden.
Die letzte Konsequenz wäre nämlich, dass Männer weder für Sex, noch für Schwangerschaft, noch für Elternschaft irgendwelche Pflichten hätten, für die sie die Verantwortung übernehmen müssten (Frauen übernehmen jetzt schon viel mehr Verantwortung, so sehen zB. noch immer viele Männer Verhütung als Frauensache an). Was Schwachsinn ist, denn Frauen befruchten sich nun mal nicht alleine (und einen neuen, passenden Partner als alleinerziehende/schwangere Frau findet man auch nicht so leicht).

Zum oberen Abschnitt: Es ist eine Tatsache, dass Gewalt und sexueller Missbrauch weit seltener von Frauen ausgehen, als von Männern.

Zum zweiten: Mal abgesehen davon, dass Frauen mehr Möglichkeiten zu verhüten haben, und auch auf Kondome bestehen können, sind sie es (zum Glück) letztendlich und definitiv, die entscheiden, ob ein Kind zur Welt kommen wird oder nicht.
(Taten, wie ein Kondom heimlich abzuziehen, gehören in den Bereich der Körperverletzung - ich gehe hier von den üblichen Fällen von Leichtsinn oder Unfällen aus)
Wenn ich ein ungeplantes Kind von einem Mann bekäme, mit dem ich nicht in einer elternschafts-tauglichen Beziehung lebte, würde ich sehr gerne die Möglichkeit wahrnehmen, mit ihm einvernehmlich getrennte Wege zu gehen, und das Kind allein (oder mit jemand anderem) aufzuziehen.

Viel "schwachsinniger" (oder vielmehr haarsträubend) finde ich es, wenn öffentlich tatsächlich darüber diskutiert wird, ob ein biologischer Vater (selbst wenn er nicht in einer Beziehung mit der Mutter lebt), nicht über vorgeburtliche Diagnostik und medizinische Maßnahmen an der Schwangeren mitbestimmen können sollte... *angsthab*
*******_hh Frau
943 Beiträge
Zum oberen Abschnitt: Es ist eine Tatsache, dass Gewalt und sexueller Missbrauch weit seltener von Frauen ausgehen, als von Männern.
Es ist doch egal, was häufiger vorkommt, wenn es um entsprechende Gesetze zum Schutz des Einzelnen geht. Jedes Opfer verdient Unterstützung und es bringt diesen Männern überhaupt nichts, wenn ihnen nur gesagt wird, dass Frauen viel öfter in Ehen sexuell missbraucht werden *nixweiss*
Wenn ich ein ungeplantes Kind von einem Mann bekäme, mit dem ich nicht in einer Elternschaft-tauglichen Beziehung lebte, würde ich sehr gerne die Möglichkeit wahrnehmen, mit ihm einvernehmlich getrennte Wege zu gehen, und das Kind allein (oder mit jemand anderem) aufzuziehen.
Diese Möglichkeit gibt es, wenn der Mann dem zustimmt. Möchte aber auch er einen Platz im Leben seines Kindes einnehmen, dann hat er jedes Recht dazu. Schließlich war er daran beteiligt. Ein Mann darf nicht über den Körper einer Frau bestimmen, eine Frau hat aber nicht das Recht, ihm sein Kind zu verweigern.
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