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Fantasien und die Realität

******ros Mann
8 Beiträge
Themenersteller 
Fantasien und die Realität
Sex findet zuerst einmal im Kopf statt.... soweit so gut. Und Kopfkino ist zudem völlig frei von Umständen die einem in der Realität das Leben schwer machen können. Kostet nichts und man ist sein eigener Regisseur.
Und trotzdem ist da ja ganz oft der Wunsch diese Fantasien mal in der Realität zu erleben und auch sie mit anderen zu teilen - insbesondere dem eigenen Partner.

Bei uns ist es so, dass meine Partnerin ehr "pragmatisch-handlungsorientiert" ist, heißt, Sex gerne in der Realität erlebt und sich nicht so sehr im Kopfkino verlieren kann. Beispiel Rollenspiele.... in der Praxis nicht so ihr Ding. Im Gegensatz zu mir. Andererseits findet sie dieses ziemlich spannend und faszinierend. Was dazu geführt hat, dass ich hin und wieder ein paar Geschichten erfinde und zu Papier bringe, die meinen erotischen Gedankenwelten entspringen und ihr als kleine Anregung per mail oder WhatsApp zukommen lasse.


Wie ist das bei euch? Teilt ihr die Fantasien eurer Kopfkinofilme mit euren Partnern (sofern ihr das überhaupt wollt)? Wie "transportiert" ihr die in die Realität? Oder lasst ihr die in den Schubladen, weil ihr nicht sicher seid, ob sie vielleicht doch ein wenig zu "krass" sein könnten (gebe schon zu, dass ich trotz wirklich langjähriger Partnerschaft bei ein paar davon einige Anläufe gebraucht habe, bevor ich den "Mut" hatte sie zu erzählen). Oder lebt ihr die Fantasien auf ganz anderem Wege aus bzw. vielleicht auch überhaupt nicht?
Naja, die Erfahrung hat gezeigt, dass die eigene, festgelegt Hürde höher angesetzt wird als es dann in der Realität ist.

D.h. man macht sich selbst oft zu sehr Gedanken....teilt man es mit, ist eher spannend, oder wenn es mal so garnicht den "Geschmack" trifft, dann hat es sich mit einer kleinen Erklärung und alles ist gut.

Das war bis dato bei jeder Beziehung so....ich selbst war immer schon mein größtes "Problem".

Aber ist man da offensiver, hat man deutlich mehr Spass am Leben und wundert sich das andere auch nicht anders "ticken" als man selbst.....
Eine Phantasie von mir:

Ich liege gefesselt im Bett und meine Augen sind verbunden. Es ist jemand im Raum, aber ich weiß nicht wer. Das ist tatsächlich so, mir ist auch irgendwie egal wer, ich stelle mir keine bestimmte Person vor, trotzdem, würde ich ihn sehen, er würde mir gefallen.

Ich warte eigentlich nur auf Berührungen und das passiert auch irgendwann. Nur zum richtigen Sex kommt es nie, es erregt mich einfach das es passieren könnte und wird. Der Akt selbst ist mir überhaupt nicht wichtig, nur das ich selbst wenn ich es wollte, nichts dagegen tun könnte
Zitat von ******ros:
Sex findet zuerst einmal im Kopf statt
Ja, bei dir vielleicht. Bei uns nicht. Sex findet für uns immer im Hier und Jetzt statt - sich selbst und den anderen direkt zu erfühlen, zu erleben, zu verwöhnen und verwöhnt zu werden ohne jeglichen Einfluss von aussen, empfinden wir als erfüllenden, befriedigenden Sex...

Zitat von ******ros:
Und Kopfkino ist zudem völlig frei von Umständen die einem in der Realität das Leben schwer machen können.
Manche Menschen brauchen kein "Kopfkino", um sich fallen lassen zu können. Was wir bevorzugen, haben wir bereits oben erwähnt - wie es anderen Menschen geht, ist wieder eine ganz andere Geschichte.

Zitat von ******ros:
Und trotzdem ist da ja ganz oft der Wunsch diese Fantasien mal in der Realität zu erleben und auch sie mit anderen zu teilen - insbesondere dem eigenen Partner.
Auch dies trifft wohl nur auf wenige Menschen wirklich und wahrhaftig zu. Viele Menschen haben kein Bedürfnis, etwas real umzusetzen, was im Kopf ein gewaltiger Kick ist oder sein kann. Manches ist gar nicht umsetzbar, aus welchen Gründen auch immer. Und das mit den Fantasien teilen dürften wohl auch nur wenige Menschen wirklich tun - die meisten, wie man hier im JC Forum unschwer feststellen kann, können überhaupt nicht über Sex sprechen, sondern wenden sich lieber an ein Forum wie dieses... im besten Fall.

Zitat von ******ros:
Rollenspiele
Gemeinsame "Rollenspiele" sind nicht unbedingt das Gleiche wie "Kopfkino" per se...

Zitat von ******ros:
Teilt ihr die Fantasien eurer Kopfkinofilme
Das tun wir manchmal sehr gerne...

Zitat von ******ros:
Wie "transportiert" ihr die in die Realität?
Als Dialog. Heisses Kissengeflüster, sozusagen.

Zitat von ******ros:
Oder lasst ihr die in den Schubladen, weil ihr nicht sicher seid, ob sie vielleicht doch ein wenig zu "krass" sein könnten
Wenn man in der Lage ist, über Fantasien zu sprechen, sollte das Besprechen von Grenzen und Tabus kein Problem sein, nicht wahr? "Krass" gibt es im Kopfkino eh nicht, im geteilten Szenario, das beide gemeinsam geniessen wollen, ist das etwas anderes.
Fantasien teile ich in der Regel nicht, weil es einfach besser ist sie nicht umzusetzen
Aber es gibt durchaus Dinge die mir vorschweben und nach Umsetzung schreien und das wird dann auch besprochen.

Kurz
Fantasien nicht
Projekte ja
******019 Paar
276 Beiträge
Einer der Vorzüge unserer Beziehung ist, dass wir von Anfang an eine sehr starke und sinnliche Beziehung zueinander hatten und noch haben. Wir haben uns also nicht nur über unsere Vorlieben und Neigungen ausgetauscht, sondern implizit auch sehr intensiv und im Detail, über unsere Phantasien und seien sie auch noch so abwegig.
Da wir von unserer Grundausrichtung und unseren Vorlieben her sehr gut harmonieren, liegen wir auch in unseren Vorstellungen vom Kopfkino sehr nah beeinander und können uns auch unvermittelt alles mitteilen.
Eine Vertrautheit die wir sehr zu schätzen wissen.
Manchmal flüstern wir uns auch beim Liebesspiel kleine Anekdoten zu und geniessen die Wirkung, die die Vorstellung dann beim jeweils anderen anrichtet.
Und auch wenn wir in Alltagssituationen unterwegs sind kann es passieren, dass eine unvermittelte Eingebung den Weg zum anderen findet. Bsw. " Schau dir die Frau an, die links hinter dir sitzt und ihren Eiscaffee geniesst. Die würde ich jetzt gern mit dir vernaschen !" .
Natürlich haben wir auch schon die eine oder andere Phantasie umgesetzt und es werden sicher noch einige folgen. Vieles bleibt aber auch Phantasie. Wir hetzen bewusst nicht einer Umsetzung von allem hinterher.
Warum auch ?
Die Gewissheit, so ziemlich alles umsetzen zu können, was realistisch auch möglich wäre, hat etwas sehr Befreiendes und Verbindendes für uns beide. So ist auch hier die Lust des einen, auch die Lust des anderen.
(Sie schreibt)

Aus meiner Erfahrung (und mag sein, dass das vielleicht bei vielen anderen anders ist...) braucht es schon erst etwas Zeit, bis man wirklich offen über seine Fantasien redet.
Eigentlich schade, denn meist sind die Fantasien gar nicht so "wild" für den anderen wie man vielleicht selbst denkt.
Ich finde drüber reden... ggf mal n paar Tage vergehen lassen und dann nochmal drüber reden... mir geht's manchmal so, dass ich im ersten Moment denk "hmm.. weiß nicht..." und dann aber wenn ich drüber nachdenke, das selber ganz spannend finde und es gern ausprobieren möchte.
Aber man sollte immer offen für Neues bleiben.
Kann ja durchaus eine Bereicherung sein. Ich freu mich, wenn mein Partner seine Fantasien mit mir teilt. Manchmal wurden dadurch schon seine zu meinen *grins*

(Wobei ich natürlich nicht "verlange"
dass er jedes Kopfkino mit mir teilt... jeder hat ja da immer noch was in seinem geheimen Kästchen ... )
Ich unterscheide Fantasien und wünsche

Wünsche werden es wenn es im Rahmen meiner und dem der Beteiligten eine realistische Chance auf Umsetzung gibt.

Fantasien dagegen sind Dinge es Ich für alle Beteiligten besser nicht in die Realität umsetze.
A weil sie anderen Schaden könnten
B weil mich deren Umsetzung ein hohes maß an aufwand Zeit und Nerven kosten würde
c deren reale Umsetzung wohl nur ein billiger Abklatsch meiner perfekten Fantasie wäre.

Aus dieser Sicherheit das ich nicht mit dem Gedanken spiele das jemals umzusetzen kann ich das auch sehr vertrauten Personen erzählen weil ich damit kein Druckgefühl auslöse das sie denken ich erwarte eine Umsetzung mit ihnen als Beteiligte.

Wünsche hingegen werden offen thematisiert weil sie ein fester Bestandteil meiner Sexualität sind.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mir war das Glück vergönnt, dass zuletzt immer die Realität der Fantasie vorauseilte. Es kommt dann vor allem darauf an, dass man sich auf das Geschehen einlässt und nicht stur erst seine Fantasien abarbeiten will, die nicht selten lahmenden Gäulen eher entsprechen als galoppierenden Hengsten, weil man sich gar nicht vorzustellen vermag, was in der Realität tatsächlich möglich ist. Außerdem spielt bei Fantasien oft eine seltsame Angst mit, ob man nicht doch Grenzen überschreitet im Denken.
****100 Mann
3.238 Beiträge
Meine Erfahrung ist, Ladies (und auch ich) stehen voll auf Kopfkino...das meiste habe ich immer umgesetzt- die Ladies waren begeistert!
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