Ich hatte immer so meine Probleme mit dem Begriff "Hausfreund", da die Definition hier im Joy eine ganz andere ist, als ich sie habe.
Aus diesem Grund habe ich auch kürzlich eine Hompage zu diesem Thema auf unserem Profil angelegt.
Auf dem Punkt gebracht es eine Freundschaft + die exklusiv ist. Den letzteren Teil habe ich mir bis vor kurzen nicht getraut einzugestehen, aber auch dieser Punkt ist mir wichtig.
Und: Der Sex findet niemals in unseren vier Wänden statt, wo unser Familienleben stattfindet. Der Sex beschränkt sich zunächst nur auf seine Wohnung und kann später, wenn das Verhältnis gefestigt ist sich auch an anderen Ort (Club/Outdoor) abspielen.
Der Beitrag von swingerpaar69 bringt meine Beweggründe auf dem Punkt. "Wir haben das rein Sexuelle schon immer von unserer Familie strikt getrennt. Dritte Mitspieler, egal ob Mann oder Frau, haben in unserer Familie NICHTS zu suchen!" Wir gehen unterschiedlich damit um, aber die Beweggründe sind die gleichen. Wenn das Vertrauen da, ist es auch kein Problem den Hausfreund, der ja Freund ist bei Familienfesten teilnehmen zu lassen. Umgekehrt sieht das natürlich genauso aus.
Bergischer_Bub:
"Wie ist es für ihn, seine Frau mit einem anderen zu teilen, der fast als Familiemitglied anzusehen ist?"
Ein Hausfreund ist kein Familienmitglied, auch nicht fast !
ST2006 :
"Ein "Hausfreund", wenn man diesen Begriff unbedingt verwenden muss, kann niemals "fast Familienmitglied" sein.
Ich, die männliche Hälfte von ST, mag es sehr, wenn sie mit einem anderen Mann Sex hat, am liebsten leidenschaftlich und mit möglichst wenig Einschränkungen. Da darf derjenige sich gerne ausleben, und wenn die beiden möchten dürfen sie sich auch mal alleine treffen.
Nur: auch der "Hausfreund", der sie mal alleine durch sein Bett scheucht, während ich zu Hause bleibe, ist immer nur Ergänzung, und dass muss er auch wissen. Er soll, sei es mit mir gemeinsam oder auch alleine, meiner Frau ein paar schöne Stunden bescheren, nicht mehr. Sobald einer mit dieser Rolle nicht mehr klarkommt, ist es rum.
Und einen, der sich selbst als halbes Familienmitglied sieht, würden wir achtkantig rauswerfen. Das ist anmaßend."
So und nicht anders sieht das mein Mann auch.
Bergischer_Bub :
Vielmehr möchte ich von den Paaren, die eine Hausfreuend haben oder hatten, wissen wie es ist.
Bis vor kurzem hätte ich gesagt, dass wir 4 Mal einen Hausfreund gehabt hätten. Nach meiner jetzigen Definition war es aber nur einer, da die anderen den Status nicht erreicht hatten. Alle waren beim Kennenlernen Single. Unser Hausfreund war während der Hausfreundschaft 3 Mal mit einer Frau zusammen. Die erste war dabei, wenn ich mit ihm Sex hatte, die zweite hatte sich dann zurückgezogen und mit der dritten haben wir gemeinsam gefrühstückt und hatten dann Sex als sie auf Arbeit war (ohne ihr Wissen). Heute sind wir noch befreundet, aber aus gesundheitlichen Gründen gibts kein Sex mehr.
Mein Fazit: Wir suchen wieder einen Hausfreund. Wir bevorzugen zwar einen Single-Mann, aber es kann auch Mann in fester Beziehung sein. Allerdings wäre es für mich absolut ein NOGO, wenn wir die Ehefrau nicht kennen würden oder sie nicht eingeweiht wäre in unsere Aktivitäten.
Und warum ist es so schwierig den richtigen zu finden?
Es ist schwierig Männer zu finden, "die zu unserer Lebensweise passen".