Wie schätzt ihr verschiedene BDSM Spielzeuge und Möbel ein?

Naja... Also ich gucke als erstes nach der Verarbeitung des Möbelstücks (Schweißnähte, nicht entgratete Kanten etc...) Um ungewollte Verletzungen oder Schmerzen zu verhindern.

Ansonsten würde ich Mal sagen das alles was mit einer Zwangshaltung eher mittelmäßig schmerzhaft ist. Aber ein spanischer Reiter wiederum kann schon echt sau weh tun.

So ziemlich der härteste Brocken ist immer noch der Fuß vom Bettgestell, gegen den man nachts im Dunkeln und schlaftrunken mit voller Wucht mit dem kleinen Zeh stößt...

Sehr geil... Da bin ich deiner Meinung

Grundsätzlich gilt: Hartes Material ist schmerzhafter/gefährlicher als weiches, nachgiebiges.
Schmale, kleine Flächen sind schmerzhafter/gefährlicher als breite, große.
Spitze Kanten und Winkel sind schmerzhafter/gefährlicher als flache bzw. runde.
Alles, was mehr Zug/Gewicht aushalten muss, ist schmerzhafter/gefährlicher als was keinen Zug hat.

Demnach muss man dann beurteilen. Die 08/15 Handschellen aus Stahl mit harten Kanten werden ein Problem darstellen, wenn man mit seinem Gewicht draufliegt oder Zug draufkommt. Sind die Hände damit eher locker gefesselt und sonst nichts, kann man sie schon nehmen. Usw.
Es kann Situationen geben, da sind auch die weichsten Lederfesseln nicht ungefährlich. Oder ein Seil. Das Risiko muss der oder die Top immer im Einzelnen beurteilen und dafür natürlich kennen. Und Schmerz ... nun ja, Schmerz kann durchaus auch dazu gehören, nicht wahr?

Er von Drachenliebe schrieb

Du kennst den Schaukelstuhl in meinem Wohnzimmer nicht ... die Ecken der Kufen sind genau in Knöchelhöhe!

Er schrieb

Also der Bock tut nicht so dolle weh, es sei denn man liegt drunter und er fällt auf einen drauf 😚 aber ich bin mir sicher, das meintest du nicht.

Für Anfänger, oder Leute die sich langsam herantasten wollen, empfehle ich Spanking mit Gürtel, der , aber auch ein Rohrstock kann zärtlich geschlagen werden.

Wie ich sie einschätze ist nicht wichtig, das Überlasse ich gern der Tagesform derjenigen die sie aushalten darf.

Allem was drachenliebe schrieb kann ich nur beipflichten. Es kommt auch darauf an wie man es einsetzt. Bei gefährlichen, schmerzenden Peitschen, wie zum Beispiel einer bullwhip, weiß man als Dom wie weh es tut wenn man daneben schlägt und agiert eventuell vorsichtiger, mag es einfach wegen dem Effekt nutzen. Da kann dann ein einfacher Ledergürtel in seinen Händen schlimmer sein, als die böseste Peitsche.
Man entwickelt einfach auch eine Leidenschaft für die Spielzeuge, wenn man diese mit Bedacht, Fürsorge und Freude erkunden darf und nicht in bloßer Brutalität erfäht, wie du zuvor mal beschrieben hast. Da kann ein Gürtel an eine verhasste Hundeleine erinnern und einfach nicht mehr funktionieren.

Und wenn man wirklich Erfahrungen sammeln möchte kommt man eh nicht drum Rum alles zu testen, danach sieht man aus, was einem nicht so zusagt. Das kann Dom dann gut als Strafwerkzeug verwenden.

Gummi zwiebelt manchmal mehr als Rohrstock.

Eine handelsübliche Plastik- Fliegenklatsche ist vergleichsweise sanft.

@****a7 : die gibt es dann noch in der Elektroversion *grinz

@**********henke : Ich liebe Gummipeitschen, grade im Intimbereich. Rrrrt

@*******ree
Ach nö- Strom hatte ich bei meiner Hautärztin und an diversen Weidezäunen. Gibt mir pers. nix.

@****a7 : aber wir schreiben ja nicht für uns, sondern um @*****717 Tipps und Anregungen zu geben.

Am schmerzhaftesten an Schlagwerkzeugen finde ich meine Dressurgerte und eine Schlaufe aus Gummi, ca. 1.5 cm dick und im Durchmesser vielleicht wie eine Tischtenniskelle. Keine Ahnung warum das Ding soooo fies ist.

Und bevor jemand schräg auf mein Profil schaut: ich probiere grundsätzlich die Dinge selbst mal aus, um zu wissen wie es sich anfühlt, bevor ich es einsetze.

Habe ich doch.

Die Kombination dieser beiden Fragen verstehe ich nicht ganz, worauf du hinauswillst, @*****717


Ist jetzt die Verletzungsgefahr gemeint oder das ja gewollte Schmerzempfinden beim benutzen von Werkzeugen?

Stimmt, es wäre sinnvoll, die Themenerstellerin würde sich nochmals ein wenig genauer erklären.

Vielen Dank für eure Antworten

Nun,
wie der Kölner sagt: Jeder Jeck ist anders.


Jeder hat eben auch ein eigenes Schmerzempfinden.
Ich empfehle, in einen Fachladen oder auf eine entsprechende Messe zu gehen
Dort kann man auch mal ausprobieren, wie sich diverse Schlagwerkzeuge anfühlen, wie sie in der Hand liegen und dergleichen mehr.

Das hat mir zu Anfang sehr geholfen.

Man kann mit den Finger weit mehr weh tun, als mit allen anderen Geräten - wenn man weiß wie und wo ...

ich sags mal so, der/ die Anwender/in entscheidet sehr stark wo die Reise hingeht
für den Menschen bei dem etwas angewendet wird...wie vertraut ist wer mit was
Anwender / in bzw Empfänger / in

eine Feder ( Vogelfeder keins Stahlfeder ) ist ein wunderbares Werkzeug in den
Händen meines Doms..er bringt mich damit zum " Wahnsinn " und wenn ich da
angekommen bin, gibt es ggf was mit Federstahl ( ein elastischer Stahlstab )
das ist das exakte Gegenteil , holt mich in und auf eine komplett andere Erlebnis
welt ...und weil er mich so wieder nach Hause schicken muß, wie ich angekommen
bin ( abgesehen von dem was bei mir im Kopf passiert ist ) bleibt das spurenlos ...
etwas weiter ausholen etwas schneller beschleunigt läßt so ein Gerät Blut fließen...
sofort..

deswegen ..wer was wir tut sollte das Wissen von dem haben was da geschieht beim
Gegenüber ...das läßt sich mit unter durch Selbanwendung erleben, wie das Gewebe
eines anderen Menschen beschaffen ist ...sollte ganz langsam ertastet werden...sonst
wird aus dem geilen Aua eins mit unvorhergesehenem Ende .

Je breiter und weicher ein Werkzeug ist, desto weniger schmerzhaft kann damit gearbeitet werden, muss aber nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Rythmus und die Frequenz der Schläge auch einen Gutteil der Schmerzhaftigkeit ausmachen, ebenso die Kraft, die der Ausführende hineinlegt. Auch gibt es persönliche Vorlieben: der eine mag lieber den dumpfen Schmerz, ein anderer den schneidenden Schmerz.

Selbst bei gleicher Form und Größe unterscheiden sich die gleichen Werkzeuge in ihrer Schmerzhaftigkeit anhand des Materials: ich empfinde ein Lederpaddle nicht so schmerzhaft wie eines aus dickem Silikon.

Wir nutzen die Springgerte mit der kleinen Klatsche zum Aufwärmen, den Flogger sanft eingesetzt ebenso. Die Peitsche und der Rohrstock, ebenso die Dressurgerte führen bei mir zu viel mehr Schmerzempfinden. Die Bullwhip ist ganz böse, ebenso der kleine Silikon Flogger mit den Stahlgewichten.

Aber selbst das ist nicht nur abhängig von der Stärke und der Frequenz der Schläge, sondern auch davon, ob ich aufgewärmt bin und wie meine Tagesform ist.

Zu Tawse, Snake, Kantschu, Edelstahlgerte, etc. kann ich nichts beitragen, denn das habe ich (noch) nicht gespürt.