Ich denke diese ganze Denkmaschinerie läuft in die verkehrte Richtung, will dabei ganz sicher nicht rechnen oder an Klofrauen denken... die anderen Tips klingen teilweise nicht schlecht... mal sehen.
Das hier fand ich online:
Eine der häufigsten sexuellen Funktionsstörungen trifft etwa jeden fünften Mann ? der vorzeitige Samenerguss (Ejaculatio praecox). Er wird meist als rein psychisches Problem missverstanden und deshalb kaum zum Thema beim Hausarzt oder Urologen. Viele der Männer versuchen sich selbst zu kurieren und verschlimmern das Problem damit häufig noch. Sie beginnen über die Abläufe nachzudenken, versuchen mit Tricks die Kontrolle zu übernehmen, scheitern und fühlen sich wieder als Versager. Jedes "Mal" wird verkrampfter ? ein Teufelskreis entsteht.
Ursache für den vorzeitigen Orgasmus ist meist eine Kombination aus körperlichen Schwächen und psychologischen Rahmenbedingungen. Körperlich wird eine Art Fehlschaltung im vegetativen Nervensystem vermutet, das nicht bewusst kontrolliert werden kann. Dieses System besteht aus zwei Teilen, dem parasympathischen und dem sympathischen. Bei Patienten mit Ejaculatio praecox ist die Harmonie der beiden Teile gestört, das sympathische System greift zu früh ein. Wie Daten aus der Hirnforschung zeigen, führt diese Störung, wenn sie wiederholt auftritt, zu einer Veränderung der Nervenverbindungen. Die Fehlreaktion wird somit regelrecht erlernt und als "normal" abgerufen.
Was kann Mann tun?
Sexualwissenschaftler haben eine Therapie entwickelt, die an mehreren Punkten ansetzt. Eine Lösung sind Wirkstoffe, die in den Serotoninspiegel im Körper eingreifen und so den Orgasmus hinauszögern .
Die Patienten sollen so lernen, wie es sich anfühlt, länger zu "können". Hilfreich kann eine Gesprächstherapie mit beiden Partnern sein, sodass Ängste und Vorurteile abgebaut werden können. Im praktischen "Training" hilft oft die so genannte Start-Stopp-Technik. Dabei wird der Penis stimuliert, bis der Mann sich kurz vor dem Orgasmus befindet. Jetzt gibt er ein Stopp-Signal und wartet bis sich die Erregung verringert hat. Dies wird drei- bis viermal wiederholt, bis der Orgasmus erfolgt. Letztlich soll diese Methode dem Gehirn helfen, das erlernte Fehlverhalten wieder zu "vergessen".
Wichtig ist vor allem, dass betroffene Männer nicht zu lange damit warten, sich professionelle Hilfe zu holen. Bevor der vorzeitige Samenerguss zu Selbstwertverlust und Depression oder zu Schwierigkeiten in der Partnerschaft führt.