Da differenziere ich in der Tat: das eine ist mein persönlicher Wunsch, das andere der – eigenständige – eines Eventual_Partners...
Wenn es sich nicht von vorneherein um eine rein körperliche (An)Näherung handelt/e, um Intermezzi in der Hitze der Nacht, dann war ein Nicht-Kinderwunsch – ob nun unausgesprochen latent, oder ausgesprochen evident – für mich ein
gewichtiger Grund, eine Beziehung mit einem
KeinKindHabenWoller gar nicht erst aufzubauen...
Ich
er-kläre gerne, freiwillig und sicher auch nachhaltig... aber wenn ich mich hingegen dazu genötigt fühl(t)e, einen Mann in essentiellen Dingen zu
überreden, verliere, bzw. verlöre ich meinen Respekt.
Oft genug ist es ja so, dass Ängste anderer Art ursächlich sind, und der eigentliche Hintergrund einer generalisierten Weigerung, Verantwortung für andere zuzulassen, ja, selbst dieses herrliche Empfinden der Zugehörigkeit genießen zu können, dieses Mit_dem_Anderen_Denken auch im Detail nur zu gerne zu tragen... mit dieser teils schon surrealen Beklommenheit beim Gedanken an Kinder eine für alle Beteiligten fühlbar unglückliche Mischung bilden... so manches Mal ein Indikator für eine insgesamt labile Befindlichkeit, die mich auf gesundenden Abstand gehen ließ. Wer im Gegensatz dazu die Verantwortung für sich und seine Lebensführung übernimmt, im Großen und Ganzen ausgesöhnt ist, etwa mit seiner gesellschaftlichen Situation, der kann auch spielerisch erweiternde Lebensbedingungen auf sich nehmen... auch
ver-antworten genannt...
Irgendwann "
so um die Dreißig"
sollte auch ein Mann sich mit dem Gedanken an Nachwuchs auseinandergesetzt haben... es scheint mir nicht zuviel verlangt, neben einer möglichen Karriereplanung auch strukturiert an andere Lebensbereiche heranzugehen, insbesondere an die, die ein Paar ja weitestgehend selbstbestimmt treffen kann. Im Gegensatz zu anderen lebensdeterminierenden Parametern. Und auch, wenn die Augenblicksperson als zukünftiger Elternteil eher nicht in Frage kommen sollte, ist eine grundsätzliche diesbezügliche Reflektiertheit doch nur von Vorteil: es ist ja nicht so, als würde es mit einer bewusst gewollten Zeugung (zu) spät geplanter Kinder dann auch auf Anhieb klappen... bei_Leibe nicht! Eine bereits ab dem 30. Lebensjahr deutlich verminderte Zeugungs-, Empfängnis-, als auch Gebärfähigkeit ist eine biologische Tatsache, vor der viele hierzulande die Augen 'in bester' Vogel Strauß Manier verschließen, und spätestens dann relativiert sich das oft gehörte (Pseudo-)Argument des so benannten "richtigen Zeitpunkts"
... ohnehin der größte konzeptionelle Irrtum dieser unserer Zeit!
In meiner Erfahrung haben Männer, die gleichermaßen bewusst mit den biologischen Realitäten umgehen wie kinderwünschende Frauen, Seltenheits_Wert – geradezu deplatziert scheint darum die so vorschnell gezückte wie ausweichende Pauschalantwort eines "jetzt nicht, später"... denn irgendwann ist es
dann ganz
einfach zu spät.