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Kinderwunsch schnell äußern?

*****y_I Frau
7.682 Beiträge
Themenersteller 
Kinderwunsch schnell äußern?
Habt ihr eure Beziehungen mit dem Hintergedanken gestartet im Leben Kinder zeugen zu wollen und dies gleich am Anfang(nicht unbedingt am ersten Tag) geäußert?
Wie hat die/der Partner(in) reagiert?
Ist die Beziehung dann tiefgreifender gar nicht zustande gekommen und sofort zerbrochen weil sie/er sich gedrängt fühlte?
Wie alt wart ihr zu dem Zeitpunkt, bzw. eure Partner(in)?
Wie steht ihr heute zu diesen Wünschen?Sind sie erfüllt worden?
Würdet ihr es immer gleich am Anfang äußern, dass ihr Kinderwunsch habt oder die Beziehung erst einmal reifen lassen?Schließlich ist es eine große Verantwortung und ein Einschnitt ins bisherige Leben.
eure Meinungen....
********chen Frau
119 Beiträge
Ja, ich denke, das ist wichtig, das man auch schon am Anfang darüber spricht wie man sich die Zukunft vorstellt. Denn was nützt es mir, wenn ich den Wunsch habe Kinder zu haben, und mein Partner sich in den nächsten 20 Jahren (oder überhaupt) nicht vorstellen kann Kinder zu haben?
Das wäre dann immerwieder ein Streitpunkt und führt dann letzten Endes zum Ende der Beziehung. Oder einer von beiden läßt sich überreden, verzichtet und wenn die Beziehung dann wirklich beendet ist, kommen die Schuldzuweisungen.

Offenheit ist für mich von Anfang an wichtig.
Ja, auch ich habe meinem heutigen Mann schon ziemlich am Anfang gesagt, das ich Kinder haben will, und das ich damit nicht warten will, bis ich 30 oder älter bin. Er wollte auch Kinder. Mittlerweile sind wir verheiratet und haben 2 Kinder.

Und ja, natürlich ist es ein Einschnitt ins bisherige Leben wenn man Kinder bekommt. Und darüber sollten sich auch beide vorher im klaren sein. Denn wenn man Kinder hat, sollten auch beide Elternteile für die Kinder da sein.
Und für mich ist die Familie auch erst komplett, wenn Kinder da sind.
Also ich wollte schon immer gerne Kinder haben und das wussten meine Partner auch.

Mein Ex Mann fühlt sich als er fast 30 war nicht reif genug für ein Kind.

Als er Vater wurde war er dann fast 32 und es klappte gar nicht. Schon die Schwangerschaft machte die Beziehung kaputt. Obwohl er sich freute Vater zu werden. Es klappte gar nicht.

Heute wo das Kind selber alt genug ist zu sagen was es will und was nicht klappt es aber ganz gut im Umgangs Wochenende oder den Umgangs Ferien. Er vermisst sein Kind und ist traurig darüber es nicht öfter sehen zu können. Aber im Endeffekt gibt es viele Väter die sich mehr um ihre Kinder bemühen, die sich nicht nur alle x Wochen melden, oder warten das sich das Kind selber meldet.

Mein jetziger Partner weiß das ich einen starken Kinderwunsch habe. Er selber hat den im übrigen auch. Er wünschte sich ebenfalls ein Kind. Wir bekommen aber keins obwohl wir schon seit Jahren nicht verhüten. Er lässt es nun beim Urologen abklären und wir wissen in den nächsten Wochen dann ob wir überhaupt ein gemeinsames bekommen können.

Ich denke man sollte über sowas offen reden in einer Partnerschaft. Es ist wichtig gleiche Interessen und Ziele zu verfolgen. Und auch ehrlich zu sein bei solchen Themen.

Mein Partner ist ein ganz toller Papa. Mein Kind aus erster Ehe lebt bei uns und ist ebenfalls super happy einen so tollen Papa zu haben. Er hat sie sehr lieb und behandelt sie wie ein eigenes Kind. Sollten wir keine gemeinsamen Kinder bekommen können wäre das trotzdem sehr schade!!

Und generell denke ich das man nicht gleich ein Kind bekommen sollte mit einem fremden Mann. Eine Beziehung sollte sich erst festigen. Wenn man unverhofft (trotz Verhütung) Schwanger wird ist das sicher Glückssache ob es gut geht oder nicht. Aber auch in einer gefestigten Beziehung kann sowas schief gehen, hab ich ja selber festgestellt bei mir.
Ich denke niemand...
Ich denke niemand fängt eine Beziehung mit einen Hintergedanken an aber natürlich fragt sich jeder Mensch, der gerne Kinder habe möchte, ob es mit diesen Partner möglich ist.

Wenn du mit der Entscheidung leben kannst, mit deinen Partner keine Kinder zu bekommen – dann ist es OK aber wenn nicht – wird die Beziehung schon auf sehr wackligen Boden geründet.

Ich für meinen Teil, habe mich damals für meine Freundin entschieden mit dem Risiko, das ich niemals Kinder haben werde. Einfach weil ich sage, wie oft trieft man den Menschen….

Bei einer Frau ist die Entscheidung noch schwieriger, zu einen weil das Leben nicht gerade sehr lang ist, wenn man sieht wie schnell die Zeit vergeht. Zwei Freundinnen von mir hatten leider nie das Glück den richtigen Partner zu treffen….obwohl sie gerne eine Familie haben wollten und nu ist es spät dafür. Und ich muss zu geben, das ist schon eine sehr bittere Pille.

Daher denke ich, man sollte offen über das Thema reden, vielleicht nicht direkt am ersten Tag. Und wenn der Mann / die Frau direkt die Flucht antritt – dann war es auch nicht der/die Richtige wenn man eine Familie gründen möchte.
Nun, für mich stand schon immer fest, dass ich Kinder haben möchte. Das war anfangs zwar überhaupt kein Thema bei uns, doch ich habe auch so gemerkt, dass mein Mann auch Kinder haben möchte, da er extrem gut mit ihnen umgehen kann und sehr kinderlieb ist.
Dann haben wir mal darüber gesprochen welchen Zeitpunkt wir für passend erachten. Da waren wir uns einig und so haben wir schließlich im November vergangenen Jahres unser erstes Kind bekommen.
Wir möchten auch noch ein oder zwei weitere Kinder haben, doch dafür lassen wir uns erst einmal Zeit.
Als wir uns kennen gelernt haben, kam auch irgendwann mal auf das wir "irgendwann mal" Kind(er) haben wollen... Ob alles anders zwischen uns gekommen wäre, wenn einer von uns damals schon gesagt hätte "ich möchte keine" oder "ich kann mir das absolut nicht vorstellen" können wir nicht sagen...

lg
fellinlove
Ich selber habe zwei Kinder, und möchte kein weiteres Kind mehr bekommen. Mit fast 40 ist das Thema auch durch.

Wenn ich einen Partner suchte, würde ich von vornherein Männer mit Kinderwunsch ausschließen Auch bei (jungeren?) Männern ohne wirklichen Kinderwunsch die aber noch keine Kinder haben, wäre ich vorsichtig.

Von daher gehört Kinderwunsch zu meinen NOGO-Kriterien bei der Partnerwahl.

Nigra
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Bei uns wahr relativ schnell klar, daß wir mal Kurze wollen. Meine Frau wollte schon immer adoptieren und da wir politisch gesehen oft einer Meinung sind, habe ich mich auch ziemlich schnell dafür begeistert. Dadurch das so ein Verfahren ja dauert, waren wir mehrere Jahre schwanger und hatten dann auf einen Schlag zwei Kinder. Im Alter von fast 4 und fast 5 Jahren. War ganz schön hart am Anfang, aber inzwischen sind wir eine richtige Familie. Außer der Oma ( meine Mutter ), die wollte kleine Kinder also Säuglinge die sich nicht wehren können und mit denen sie durch die Stadt flanieren kann und nicht zwei " fertige " kleine Rabauken, sind alle zufrieden.
Wobei bei uns auch klar war, das wir uns intensiv um unsere Kinder kümmern ( müssen ). Bin jetzt mit Tochter ( in der ersten Klasse ) schon mehr Zeit an den Hausaufgaben gesessen, als meine Mutter mit mir. In meiner gesamten Schullaufbahn wohlgemerkt. Trotzdem achten wir als Eltern darauf auch noch eigenständige Individuen zu sein, ein " Privatleben " zu führen und uns auch Auszeiten zu gönnen.
Sonst würden wir wohl irgendwann *crazy* ...

gruß,
********nner Mann
4.901 Beiträge
Ich denke,
dass es erst mal darum geht, einen Partner fürs Leben zu finden und sich dann zu überlegen, ob man es mit demjenigen nicht nur aushält, sondern ob man auch noch eine gemeinsame Familie gründen möchte. Ich kann mir doch nicht nur deshalb einen Partner suchen, weil ich irgendwen brauche, damit ich zu Kindern komme...

Den Partner hab ich noch dann, wenn die Kinder längst wieder aus dem Haus sind. Evtl. stellt man auch fest, dass man den Partner mit seinen Fehlern zwar annehmen kann, weil man ihn liebt, dass man sich aber nicht vorstellen möchte, gemeinsam für eine Kindererziehung einstehen zu müssen.

Wahrscheinlich sucht man sich unbewusst doch eh einen Partner, von dem man glaubt, dass er ein guter Vater, eine gute Mutter für den Nachwuchs sein könnte.
Auch ist ein Kinderwunsch eine Haltung, die sich entwickelt und nicht schon mit 20 voll ausgereift ist (damals hab ich meine jetzige Frau kennengelernt, die Kinder kamen erst über zehn Jahre später).
Klar macht es wenig Sinn, wenn jemand mit Bestimmtheit keine Kinder haben will und es für mich zu einem erfüllten Leben dazu gehört, meinem Fortpflanzungstrieb genügt zu haben, eine Partnerschaft anzustreben. Aber meist wissen die Beteiligten doch zu Beginn einer Partnerschaft noch gar nicht, wohin die gemeinsame Reise geht. Und vor allem nicht, ob es eher ein Kurzurlaub wird...

Wenn eine Frau um Dreißig schon die Torschlusspanik in den Augen und ein Zimmer rosa gestrichen hat, könnte das auf einen Mann, der erst mal sehen will, ob er mit der Frau ein Leben teilen kann, ziemlich abschreckend wirken... wer will schon in erster Linie als Zeuger und Kindesunterhaltszahler wahrgenommen werden, wenn er eine Frau kennen lernt?
@ lustgewinner

ich denk, das ist eine Frage des Alters:

Mit 20 wars mir auch egal, wie der Mann zum Kinderkriegen steht - da war das Thema halt noch ganz weit weg.

Mit 30 hatte ich das Kinderkriegen erledigt, aber wenn ich damals einen neuen Partner kennengelernt hätte, hätte es es sicher noch mal die Option gegeben - wenn sich denn die Situation ergibt und der Wunsch aufkommt.

Jetzt sind meine Kinder Teenager - und das ist auch gut so. In mein Leben passt einfach kein Baby mehr. Nochmal das alles von vorne? Ne, bei aller Liebe - NEIN.

Die unterschiedliche Lebensphase macht einen jüngeren Partner - bzw. einen Mann in einer anderen Lebensphase - ungeeignet für eine längere Beziehung. Mehr als ein nettes Zwischenspiel ist da nicht möglich.

Als junger Mensch kann man sich sein Leben fast unbegrenzt neu formen. Als "gestandene Frau" mit Verantwortung für meine Kinder und mein eigenes Leben bin ich bei weiten nicht mehr so flexibel.

Kann ich nicht, will ich nicht. Da muss ein möglicher Partner einfach zu dem Leben passen, das ich führe, oder eine Partnerschaft funktioniert nicht.

Kinderwunsch ist da nur eines von mehreren NOGOs.

Nigra
ich....
finde das es nicht beim ersten treffen beredet werden sollte und auch nicht auf die auswahl der männer mitbestimmen sollte, denn er kann noch so lieb sein und sich dann als kinderhasser entpuppen. also auch von mir ein no go.
wir sind jetzt auch fast 4 jahre verheiratet und wünschen uns auch ein kind, aber wir haben gesagt zuerst muss das nest soweit fertig sein, dass das kücken eine schöne und behütete umgebung hat.
sicherlich reden wir auch schon seit einigen jahren darüber aber die zeit wird schon noch kommen.
wir sind ja auch noch ziemlich jung *gg*.
bei mir ist der kinderwunsch sicher ausgeprägter als bei meinem mann, denn ich habe schon große sehnsucht einen kleinen wurm unter meinem herzen zu tragen.
aber man sollte es wirklich gut überdenken und genau planen, denn die wirtschaft heutzutage ist nicht mehr das was sie einmal war.

lg
mrs. love
Da differenziere ich in der Tat: das eine ist mein persönlicher Wunsch, das andere der – eigenständige – eines Eventual_Partners...

Wenn es sich nicht von vorneherein um eine rein körperliche (An)Näherung handelt/e, um Intermezzi in der Hitze der Nacht, dann war ein Nicht-Kinderwunsch – ob nun unausgesprochen latent, oder ausgesprochen evident – für mich ein gewichtiger Grund, eine Beziehung mit einem KeinKindHabenWoller gar nicht erst aufzubauen...
Ich er-kläre gerne, freiwillig und sicher auch nachhaltig... aber wenn ich mich hingegen dazu genötigt fühl(t)e, einen Mann in essentiellen Dingen zu überreden, verliere, bzw. verlöre ich meinen Respekt.


Oft genug ist es ja so, dass Ängste anderer Art ursächlich sind, und der eigentliche Hintergrund einer generalisierten Weigerung, Verantwortung für andere zuzulassen, ja, selbst dieses herrliche Empfinden der Zugehörigkeit genießen zu können, dieses Mit_dem_Anderen_Denken auch im Detail nur zu gerne zu tragen... mit dieser teils schon surrealen Beklommenheit beim Gedanken an Kinder eine für alle Beteiligten fühlbar unglückliche Mischung bilden... so manches Mal ein Indikator für eine insgesamt labile Befindlichkeit, die mich auf gesundenden Abstand gehen ließ. Wer im Gegensatz dazu die Verantwortung für sich und seine Lebensführung übernimmt, im Großen und Ganzen ausgesöhnt ist, etwa mit seiner gesellschaftlichen Situation, der kann auch spielerisch erweiternde Lebensbedingungen auf sich nehmen... auch ver-antworten genannt...


Irgendwann "so um die Dreißig" *zwinker* sollte auch ein Mann sich mit dem Gedanken an Nachwuchs auseinandergesetzt haben... es scheint mir nicht zuviel verlangt, neben einer möglichen Karriereplanung auch strukturiert an andere Lebensbereiche heranzugehen, insbesondere an die, die ein Paar ja weitestgehend selbstbestimmt treffen kann. Im Gegensatz zu anderen lebensdeterminierenden Parametern. Und auch, wenn die Augenblicksperson als zukünftiger Elternteil eher nicht in Frage kommen sollte, ist eine grundsätzliche diesbezügliche Reflektiertheit doch nur von Vorteil: es ist ja nicht so, als würde es mit einer bewusst gewollten Zeugung (zu) spät geplanter Kinder dann auch auf Anhieb klappen... bei_Leibe nicht! Eine bereits ab dem 30. Lebensjahr deutlich verminderte Zeugungs-, Empfängnis-, als auch Gebärfähigkeit ist eine biologische Tatsache, vor der viele hierzulande die Augen 'in bester' Vogel Strauß Manier verschließen, und spätestens dann relativiert sich das oft gehörte (Pseudo-)Argument des so benannten "richtigen Zeitpunkts" *lol* ... ohnehin der größte konzeptionelle Irrtum dieser unserer Zeit!


In meiner Erfahrung haben Männer, die gleichermaßen bewusst mit den biologischen Realitäten umgehen wie kinderwünschende Frauen, Seltenheits_Wert – geradezu deplatziert scheint darum die so vorschnell gezückte wie ausweichende Pauschalantwort eines "jetzt nicht, später"... denn irgendwann ist es dann ganz einfach zu spät. *idee*
aber man sollte es wirklich gut überdenken und genau planen, denn die wirtschaft heutzutage ist nicht mehr das was sie einmal war.
Und genau das ist der Irrtum!

Die Wirtschaft wird niemals mehr so sein, wie sie mal war und letztlich spielen wirtschaftliche Verhältnisse eine untergeordnetere Rolle, als es zunächst den Anschein hat. Den Kids sind sie sogar völlig egal.

Die Kunst ist doch, sich von den Maßstäben einer Überflussgesellschaft nicht irritieren zu lassen und finanzielle Mittel, vor allem aber die Bereitschaft Zeit, Lebensstil und Interessen auf mindestens drei Personen auszurichten und es dann auch schlicht und einfach zu tun.

Ich meine, dass für jeden Menschen, der gerne Kinder hätte, Zeit überflüssigen Wartens unerfüllt sein muss und eine Perspektivbeziehung, in der Kinder undenkbar bis unerwünscht sind, eben auch.
aber man sollte es wirklich gut überdenken und genau planen, denn die wirtschaft heutzutage ist nicht mehr das was sie einmal war.
Und genau das ist der Irrtum!

Die Wirtschaft wird niemals mehr so sein, wie sie mal war und letztlich spielen wirtschaftliche Verhältnisse eine untergeordnetere Rolle, als es zunächst den Anschein hat. Den Kids sind sie sogar völlig egal.

Die Kunst ist doch, sich von den Maßstäben einer Überflussgesellschaft nicht irritieren zu lassen und finanzielle Mittel, vor allem aber die Bereitschaft Zeit, Lebensstil und Interessen auf mindestens drei Personen auszurichten und es dann auch schlicht und einfach zu tun.

Ich meine, dass für jeden Menschen, der gerne Kinder hätte, Zeit überflüssigen Wartens unerfüllt sein muss und eine Perspektivbeziehung, in der Kinder undenkbar bis unerwünscht sind, eben auch.

Das sehe ich ähnlich. Ich glaube in einem Buch habe ich mal gelesen, dass der beste Zeitpunkt um Kinder zu bekommen mit 70 bis 75 Jahren wäre, weil dann nix mehr unvorhergesehenes passieren könne. Nur ist man dann eben dummerweise zu alt um welche zu zeugen und bekommen *ggg*.

Geld macht Kinder nicht glücklich, aber es beruhigt die Nerven von den Eltern. Schöner ist es sicher wenn man sich keine Gedanken machen muss was man unternimmt und was es kostet. Andererseits ist es auch nicht verkehrt wenn die Kids nicht alles bekommen was sie haben wollen, denn das gab es ja auch in unserer Kindheit nicht. Ich würde meinem Kind also egel ob viel oder wenig Geld nie jeden Wunsch von den Augen ablesen, weil ich es falsch finde und es so nie lernen kann welchen Wert einige Dinge eben haben, einen persönlichen Wert weil man darauf gespart hat, oder sich etweas lange wünschte.

Eigentlich bekommen die Kinder (trauriger weise) finanzielle Sachen früh genug mit. Ich sehe das immer gut bei uns. Da kommt das Kind und fragt wieso der Stiefpapa nicht so viel Geld hat wie der leibliche Papa und nicht auch einen solchen Job hat, etc. Sowas kommt halt von den Erwachsenen.

Das schönste Geschenk was man seinen Kindern geben kann ist meiner Meinung nach Liebe und Zeit, die man mit ihnen verbringt, denn das ist es was zählt in jungen Jahren und was ihre Entwicklung auch prägt. Sie mit Geschenken zu überschütten finde ich nicht gut, dass geht mir schon immer auf die Nerven wenn Ostern/Geburtstag/Weihnachten ist. Die meisten Sachen werden ja sowieso nach 3 Tagen nicht mehr beachtet oder als uncool erachtet. Da sind Herzenswünsche viel schöner! Aber auch da gibt es dann Erwachsene die es den Kids noch vermiesen.

Egal, mag mich nicht aufregen und schweife ab *g*.

Jedenfalls finde ich das man auch mit der wirtschaftlichen Krise Kinder bekommen kann und sollte und fänd es schlimm wenn keiner mehr Kinder bekommen würde. Aber ehrlich gesagt sehe ich im Moment eher viele Leute die wieder zu Großfamilien werden, also mehr wie 2 Kinder. Mit einem Einzelkind ist man schon auffällig hier *lol*.
Ich würde sagen man sollte eben nicht mehr Kinder bekommen als man realistisch ernähren kann wenn beide Elternteile arbeiten gehen sobald das Kind Kiga Alter oder Schulalter hat. Und auch da muss jeder seine persönliche Grenze stecken...
********thes Paar
11 Beiträge
Hm, ich denke es kommt auf die Umstände an. Mein Ex wollte unbedingt Kinder und zwar gleich mehrere. Ich war dagegen, das Thema war einfach viel zu früh für mich, denn:

• Ich war 18, hatte grade mein Elternhaus verlassen und fing mit dem Studium an.
• Wir führten eine Fernbeziehung zwischen Nord- und Süddeutschland.
• Wir kannten uns erst seit ein paar Monaten.
• Wir hatten noch keinen Sex gehabt.

Am schlimmsten fand ich aber, dass ich mich, weil für ihn der Kinderwunsch bzw. dessen Realisierung DER zentrale Lebensinhalt war, dabei als Person in den Hintergrund gedrängt fühlte. Ich meine: Er brauchte halt eine Mutter für seine Kinder. Deswegen schätzte er mich. Alles andere war nebensächlich.

Deswegen: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein Kinderwunsch, wenn er im falschen Moment auf falsche Art und Weise vorgebracht wird, eine Beziehung zerstören kann. Es gibt da schon sowas wie den falschen Zeitpunkt, glaube ich, "falsch" nicht im materiellen, sondern vor allem im psychologischen Sinn gesprochen.
Habt ihr eure Beziehungen mit dem Hintergedanken gestartet im Leben Kinder zeugen zu wollen und dies gleich am Anfang(nicht unbedingt am ersten Tag) geäußert?

nein...ich wollte eigentlich nie Kinder.
Wie hat die/der Partner(in) reagiert?

Überrascht - er wollte schon irgendwann eine Familie

Ist die Beziehung dann tiefgreifender gar nicht zustande gekommen und sofort zerbrochen weil sie/er sich gedrängt fühlte?

Das Schicksal hat entschieden - ich wurde ungeplant schwanger, und eine Abtreibung kam für mich nicht in Frage.

Wie alt wart ihr zu dem Zeitpunkt, bzw. eure Partner(in)?

Ich war 32 als meine Tochter geboren wurde.

Wie steht ihr heute zu diesen Wünschen?Sind sie erfüllt worden?

In Nachhinein sind meine Kinder das Beste was mir im Leben jemals passiert ist - ja klar anstrengend usw.und dass das Leben nicht so ist wie in der Nutella Werbung ist klar, aber dennoch eine große Bereicherung und ein emotionaler Quantensprung.


Würdet ihr es immer gleich am Anfang äußern, dass ihr Kinderwunsch habt oder die Beziehung erst einmal reifen lassen?

Hmm.. das würde ich eher nicht. Erst mal muss eine Beziehung zeigen dass sie mehr ist als *pimper* Undd ich schliesse mich ebenfalls die vorherige Postings an dass es unterschiedliche Lebensfasen gibt, und das auch eine sehr große Rolle spielt.
direkt
am anfang über kinder sprechen, dann gibt es später keine entäuschungen
********nner Mann
4.901 Beiträge
Dem letzten Satz von Aqapornithes
will ich mich vollumfänglich anschließen - das ist der Punkt!

Materiell sind Kinder IMMER eine Belastung, da muss man halt durch - im Zweifel ist es sogar leichter, wenn man sich noch nicht an einen komfortablen Lebensstil gewöhnt hat. Ist immer schwerer, ein Motorrad verkaufen zu müssen, als sich immer noch keins leisten zu können.
Aber ob die psychischen Belastungen ausgehalten werden, ob am Ende nicht die Partnerschaft durch eine Verschiebung von Prioritäten in den Hintergrund gerät und über den Jordan geht, weil sie noch nicht stabil genug war, das kann durchaus ein Problem des Zeitpunktes sein...

Und was das Gespräch über einen Kinderwunsch angeht: wenn man festgestellt hat, dass es mit dem neuen Partner wirklich passen könnte, dann kann man ja mal unverbindlich über die - prinzipielle - Haltung des Gegenübers zu einer Vater- bzw. Mutterrolle reden.

Aber beim ersten Date gleich den Eisprungkalender zu zücken halte ich für absolut unangebracht...
Den Zykluskalender würde ich dann ziehen wenn ich den Mann schnell wieder loswerden möchte *lol*


Lady_De_Luxe
Sicherlich hätten wir von 15 Jahren dieses Thema nicht so schnell angerissen. Ab einem bestimmten Alter macht man sich darüber schon eher seine Gedanken.

Wir sind sehr schnell auf dieses Thema zu sprechen gekommen, als uns bewußt wurde wie wichtig wir beiden uns sind.

... und jetzt wünschen wir uns, das unsere `kleine Erbse`das genauso sieht und es doch noch klappt *g*
********chen Frau
119 Beiträge
Ich denke mal das ein klärendes Gespräch darüber nicht verkehrt sein kann. Und es geht ja auch nicht darum, direkt ein Kind zu bekommen, sondern um die generelle Einstellung dazu. Klar ist, das erstmal die Beziehung zwischen dem Paar gefestigt sein sollte, aber ich denk es gibt wirkliche Probleme, wenn man nach einigen Jahren Beziehung feststellt, das der Partner nie Kinder haben wollte.....
Dann überlegt man noch ne Zeitlang hin und her, ob man damit leben kann, kommt dann zu dem Schluß, das es nicht so ist, trennt sich, und dann fängt ja erstmal die Suche nach einem anderen, geigneten Partner an.
Und irgendwann is ja auch mal rein biologisch der geeignete Zeitpunkt überschritten.

Und deswegen kam für mich nur ein Partner in frage, der sich auch vorstellen konnte, (irgendwann) Kinder mit mir zu haben.
Die biologischen Faktoren sind es aber auch, die eine Entscheidung irgendwann notwendig machen.

Wenn man sich ausreichend Gedanken gemacht hat und wenn dann immer noch alles passt, dann sollte dem aber nichts im WEge stehen..
...
Es gibt da schon sowas wie den falschen Zeitpunkt, glaube ich, "falsch" nicht im materiellen, sondern vor allem im psychologischen Sinn gesprochen.
Na klar! Für wahrscheinlich jedes 'klassische' Thema einer "Partner-Checkliste" gibt es mindestens einen oder auch eine ganze Reihe falscher Zeitpunkte und 'Rahmen' - wollen wir wetten?

Ich denke mal, dass sich Fragen mit derart perspektivischer Tragweite kaum in einem ersten Date klären lassen, sondern vielmehr erst mit der Zeit und 'Klärungstiefe' fein säuberlich in Reihenfolge gebracht werden können - und sicherlich zunächst auch nur als Teil eines intuitiven Gesamteindrucks, der dann sagt - ja, mit ihr / ihm kann ich mir eine dauerhafte Beziehung vorstellen.

Ich behaupte sogar, dass vorschnelle Sch(l)üsse und Fragen selbst dann noch Vorsicht und Abwehr beim Anderen auslösen können, wenn in vielen anderen Bereichen alles 'klar und in Ordnung' scheint.

*essen* ... seine Butterbrote teilt man ja auch erst in der Frühstückspause und selten um fünf Uhr morgens im Bus.

Danke dir für's Edit... perfect Match *herz*
Habt ihr eure Beziehungen mit dem Hintergedanken gestartet im Leben Kinder zeugen zu wollen und dies gleich am Anfang(nicht unbedingt am ersten Tag) geäußert?

Beziehungen mit einem Hintergedanken zu starten ist an sich schon Scheiße. Wenn etwas, das mit einer Beziehung so eng zusammenhängt wie ein inniger Kinderwunsch oder die Ablehnung von Kindern, sollte das spätestens zur Sprache kommen, wenn sich eine Beziehung als eine solche entwickelt. Also nicht beim Kennenlernen, sondern wenn man/frau berechtigterweise davon ausgeht, den aktuellen Lebensabschnitt gemeinsam zu verbringen.
Habt ihr eure Beziehungen mit dem Hintergedanken gestartet im Leben Kinder zeugen zu wollen und dies gleich am Anfang(nicht unbedingt am ersten Tag) geäußert?
Wie hat die/der Partner(in) reagiert?


Nun, wir waren 16 und 19, da haben wir da nicht wirklich dran gedacht.

Würde ich heute nochmal auf Partnersuche sein, würde ich ziemlich schnell - also wenn anfängt ernster zu werden - klar machen, dass ich keine Kinder möchte. Wenn mein potentieller Partner damit ein Problem hätte, wäre dies das Aus.

Allerdings würde ich auch niemals eine Beziehung eingehen aus dem Grund irgendwann mal Kinder zu zeugen. Ich meine, halloooo, das degradiert den Partner ja dann schon irgendwie zum nem Zuchtbullen und die ganze Beziehung zu ner Zweckbeziehung, oder?
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