Schadet große Liebe großer Geilheit?

da sich die Fragen an die Männer richtet!

• LG
  Mod
  CathyB

Hmm... dann gebe ich mal meinen Senf dazu:
Ich finde schon, dass ich durch große Liebe gehemmt wurde.
Man zeigt sich doch eigentlich immer von der "sauberen" Seite und versucht die Liebe beim Sex rüberzubringen. Also... Ich könnte mir nicht vorstellen meine große neue Liebe an den Haken zu hängen und mir vor ihr richtig einen runterzuholen.
Ich denke, dass dies vielleicht eher etwas was man macht wenn man sich etwas länger kennt, da vieles ja auch Vertrauen voraussetzt. Vielleicht betrifft das eher die zeitliche Komponente einer Partnerschaft. Ich weiß nicht wie es ist wenn die Liebe immer größer wird.
Meist ist man ja am Anfang unglaublich verliebt und dann kommt so langsam der Alltag (was ja nicht immer schlecht ist.)

sind wir immer noch.. auch der Sex ist prickelnd.. daran hat sich in den letzen 2 Jahren nichts geändert.. die Lust ist auch da.. nur wird der Sex halt immer "anständiger" Ich liebe seine Beschützerrolle.. seine Liebe zu mir und für mich wäre es auch kein Widerspruch, wenn er sich vor mir einen runterholt oder ich ihm "zu Diensten" bin.
Ich liebe es, manchmal beim Sex in die Hurenrolle zu schlüpfen, das verträgt sich aber scheinbar nicht so gut mit den Liebesgefühlen eines Mannes. Außerdem frage ich mich, ob der Mann, wenn er zu Hause anständigen Sex praktiziert, dann die aufregende Seite nicht woanders sucht??

Was meint ihr?

na ja. ehrlich gesagt glaube ich das nicht. aus meiner erfahrung: ich würde mir nur das draußen holen, was ich zuhause nicht bekomme.
bleibt ja auch jedem überlassen wie er sich heiß macht. wenn es dich geil macht die hure zu spielen und ihm zu dienen, dann ist es doch o.k.
vielleicht steht er ja auch nicht mehr auf solche spielchen. kann ja viele gründe haben.

die Du da aufgreifst. Liebe, Lust und Leben unter einen Hut zu bekommen ist schon schwer.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr kann ich Deine Frage nachvollziehen. Die verschiedenen Rollen, die man einnimmt ,können sich durchaus beißen... Als Liebender, fürsorglicher Partner, Beschützer und andererseits als Sexpartner mit seinen Wünschen, Gefühlen, Schwächen usw.

Andererseits dürfte das beide Seiten betreffen!?

Eine sehr interessante Frage! Ich werde mir sicher noch den einen oder anderen Gedanken dazu machen. Es könnte z. B. auch eine Erklärung dazu sein, warum soviele Beziehungen auseinander gehen und so viele Ehen heutzutage geschieden werden!?

Manchmal denke ich die These stimmt.

Wenn mann/frau den anderen liebt kann man nicht so ohne weiteres egoistisch sein und seinen Gelüsten einfach hemmnungslos freien Lauf lassen,weil man selbst viel verletzlicher ist und man auch viel zu verlieren hat

Aber wo gibt es noch allgemeingültige Thesen?

denke auch das man gehemmter vielleicht ist in einer Beziehung in der man richtig verliebt ist. so gings mir mit meinem Freund damals. Die Gedanken sind da, schmutzigen, verruchten geilen Sex zu haben. Aber ich wollte einfach nicht das "ansehen" in der Beziehung verlieren... Kannich jetzt nicht so recht erklären. Allerding weiß ich ja auch das zu einer gesunden Beziehung ein gutes Sexualleben dazu gehört. Ich denke reden ist hier das A & O... Und wenn ihr beide eh sexuel sehr offen seid dann geht das.
Greetz
PS: Das mit dem heilige&Hure denke ich ist demnach echt sehr oft in Beziehungen da

Ja. Das mit dem "Ansehen" ist sicherlich ein guter Grund.
Man möchte ja nicht, dass die Partnerin (oder der Partner) am Anfang gleich denkt: "Boah...wie ist der denn drauf? Das ist mir aber eine Spur zu heftig." Ich denke daher nimmt man sich doch ziemlich zurück.

..ist schwer vereinbar in einer Liebesbeziehung. Ich denke, dass da Männer anders sind als Frauen, weil Männer schon mal eher in ihren Frauen die "reine" und anständige Frau sehen wollen und weniger die anrüchige und "verdorbene" Seite der geliebten Frau. Frauen haben da vielleicht sogar weniger Hemmungen, weil der Mann von der Rolle her der etwas "wildere" ruhig sein darf. Reden hilft sicher nur bedingt, weil das Innere seine eigene Dynamik hat.
Ich bin einerseits sehr glücklich, eine Beziehung zu führen, die auf Liebe und auf Zukunft aufgebaut ist, andererseits will ich auch gerne wilde Spiele spielen und meine wilden Seiten ausleben. Haben Männer vielleicht Angst vor sehr lustbetonten und sexuell selbstbewussten Frauen? Es soll ja immer noch Männer geben, die es toll finden, eine Jungfrau im Bett zu haben, obwohl die sexuelle Erfüllung da doch geringer sein dürfte als bei einer erfahrenen Frau.

@******ing:
Verzeih, wenn ich nur von hetero-Beziehungen spreche. Das alles gilt sicher auch für gleichgeschlechtliche Lieben,.. nur hab ich da keinerlei Erfahrungen damit.

@*******lust:
Ich denke auch, dass manche Beziehung daran scheitern, weil Sexualität, die zu Beginn frei gelebt wird, im Laufe der Alltäglichkeiten an Explosivität verliert, die dann vielleicht woanders gesucht wird, weil doch im Inneren der Trieb und die Sehnsucht danach vorhanden ist. Für mich ist das Thema besonders schwierig, da ich einen zweiten Anlauf wage in meinem Leben und nicht wieder scheitern will. Ich bin mir sicher, dass die Liebe groß genug ist und hoffe, sie erstickt nicht die Leidenschaft und große Lust, wenn du verstehst, was ich meine.

Gruß
Munter

Ich kann Deine Meinung nur zum Teil bestätigen:

Ich habe die Beziehung, die in erster Linie auf Liebe und Zukunft aufgebaut ist, noch nicht gefunden. Sei froh, daß Du sie gefunden hast. Auch bin ich nicht der Typ, der am Anfang einer Beziehung die Sexualität auslebt.

Für mich bedeutet Vertrauen, Respekt, Ehrlichkeit und Treue in einer Beziehung sehr viel.

Aus dem Alter, daß ich eine "Jungfrau" bevorzuge, sollten wir in unserem Alter raus sein. Ich habe auch keine Angst vor Frauen mit mehr Erfahrung. Und hier spielt es doch eine endscheidende Rolle: Wenn offenes reden nicht die Lösung ist, wäre eine Alternative, sich langsam heranzutasten. Vielleicht ist der Partner sogar dankbar für das Entgegenkommen!? Immer noch besser als die wöchendliche "Hasennummer".

Das ist wohl war das, das innere eine eigene Dynamik hat... Aber du hast auch recht mit deiner rollen Verteilung in der Beziehung. Vielleicht war das auch bei mir und meinem Ex auch der Springende Punkt. Normalerweise gibts da ja meist die Rollen Verteilung wie bei heteros eben
Und die Männer die Jungfrauen im bett Bevorzugen vertragen nur keine Kritik im Bett

Ich habe die erfahrung gemacht die Frauen die ich wirklich geliebt habe , war im bett es nicht umbedingt aufregend die frauen die ich geil und o.k. fand waren super gut im bett

also ich kann sagen, daß ich meine große liebe schon habe,am anfang habe ich mich langsam rangetastet,jetzt haben ich (wir) rausgefunden das wir den kleinen ferkeleien (dirtytalk) usw. sehr angetan sind und steigern uns nun immer mehr....also nicht von anfang an in die vollen gehen

oh, man(n) da kann frau ja depressiv werden, wenn das stimmt...entweder hab ich Spass im Bett oder ich habe jemanden der mich liebt? Das könnte glatt von meiner Mutter stammen! Das akzeptiert ihr einfach so? Das hat eine innere Dynamik an der sich nun mal nichts ändern läßt?
Wer sagt das? wo wird das bestätigt?

Am Anfang jeder Beziehung steht doch auch die Geilheit,und wenn man es schaft sie mit in die Liebe einzubringen,sie zu pflegen,wird sie genauso mitwachsen wie es die Liebe tut!

Wir haben es geschaft,sind nach 9 Jahren genauso geil auf einander wie zu beginn! Nee, noch geiler!!

das hier einige Leute die Threaderstellerin falsch verstanden haben!!
So wie ich es verstanden habe meint sie das je länger und inniger die Partnerschaft besteht und wird, desto weniger werden die Neigungen ausgelebt!!
Es kann sein das es Männer gibt die so denken, ich kann da aber nicht wirklich mitreden, da ich nur meinen einen kenne und ich kann von unserer Beziehung nur sagen das es bei uns genau andersrum läuft, je enger und inniger desto besser, und ich bin wirklich sehr froh darum!!!
Ich weiss von meinem Mann das er sich auch in bestimmten situationen dreckig vorkommt, aber ich sage ihm immer wieder das es mir spass macht und das er nicht so denken soll/muß, ich sage ihm immer wieder das ich alles was ich mache mit hingabe und genuß mache sonst würde ich es gar nicht tun, das hilft ihm etwas und er versucht sich das zu sagen wenn es zu solchen situationen kommt!!
Ich denke in diesem Fall ist Reden wirklich die beste Lösung, einfach das er weiss was ihr wichtig ist, was ihr spass macht und was sie vermisst, so offen sollte man sein!!

Liebe Grüsse
SugarSie

gehen eben nicht immer Hand in Hand. Ich glaube aber, dass sich eine Beziehung im Laufe der Zeit auch in diese Richtung entwickeln kann. Dass man sich mitteilen kann, dass man man sich ein "spannenderes" Sexleben wünscht. Und wenn das mit dem Partner nicht geht, warum auch immer, dann sollte die Beziehung so frei sein, dass sie dem anderen erlaubt, Sex auch außerhalb der Beziehung zu erleben. Es muss nicht unbedingt das Ende der Partnerschaft bedeuten, wenn sich herausstellt, dass Sex für beide nicht gleich wichtig ist oder Vorlieben und Abneigungen doch nicht so 100% kompatibel sind. Denn: 1. gibt es außer Sex noch so viele andere wichtige Komponenten, die eine Beziehung "gut" machen. 2. wo steht geschrieben, dass man Sex nur innerhalb der Beziehung haben darf? Die Regeln machen wir doch letzten Endes selbst!
Also, ich erwarte nicht von dem mir liebsten Menschen, dass er alles sein kann (in dem einen Moment die Schmusekatze und im nächsten die Domina). Ich glaube aber auch nicht, dass sich zärtliche Liebe und wilder, schmutziger Sex ausschließen.

@*********esch

In Punkt 1 bin ich der gleichen Meinung. Zu Punkt 2 muß ich jedoch sagen, daß ich Sex nur innerhalb der Beziehung haben möchte. Das gleiche wünsche ich mir von meiner Partnerin. Wenn man gemeinsam weiter gehen möchte wäre dies auch in Ordnung. Aber Liebe in einer Beziehung und Sex außerhalb, kommt für mich nicht in Frage. Vielleicht bin ich altmodisch; vielleicht erwarte ich zu viel von einer Beziehung...aber ich denke an einer Beziehung müssen Beide arbeiten: Offenheit, Respekt, Vertrauen und Treue sind die wichtigsten Voraussetzungen.

@*******lust
Oh. Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, es solle doch jeder machen, was er will.
Ob Du zuviel von einer Beziehung erwartest, weiß ich auch nicht. Wenn Du jemanden findest, der so denkt wie Du, dann passt es doch. Ich fürchte nur, dass wir alle eher zu viel vom anderen erwarten, uns darin täuschen und dann ent-täuscht werden.

@*******lust
Oh. Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, es solle doch jeder machen, was er will.
Ob Du zuviel von einer Beziehung erwartest, weiß ich auch nicht. Wenn Du jemanden findest, der so denkt wie Du, dann passt es doch. Ich fürchte nur, dass wir alle eher zu viel vom anderen erwarten, uns darin täuschen und dann ent-täuscht werden.

@******aar:
Genau das wollte ich damit sagen. Als wir uns kennenlernten, basierte viel auf der Sexualität. Liebe kam erst später hinzu. Wir haben unsere Neigungen hemmungslos ausgelebt, viel experimentiert und waren in jeglicher Hinsicht offen.. auch das Thema Swingen und "eingeschränkter" PT waren zumindest ein herrliches Kopfkino, das ansatzweise auch in die Realität umgesetzt wurde. Aber je intensiver die Liebe, das Gefühl füreinander und das Zusammengehörigkeitsgefühl wurde, umso mehr nehmen wir Abstand von einigen wilden Phantasien und vor allem vor Spielen, die einen von uns in eine etwas "schmutzigere" Rolle führen. Und.. wie bereits erwähnt.. die Hemmungen bestehen eher auf männlicher Seite, von meiner Seite aus könnte ich das alles besser in unsere Liebe einbetten. Das wollte ich mit diesem Thread auch herausfinden, ob Männer geliebte Frauen anders behandeln. Aber wahrscheinlich gibt es auch da solche und solche, wobei ich Männern ab und zu auch eine gewisse Scheinheiligkeit unterstelle

Gruß und danke
Munter

Ich bin nun mit meiner Maus schon viele Jahre verheiratet.
Aus dem Verliebtsein ist eine tiefe Liebe geworden.
Das hindert uns aber nicht, hemmungslosen Sex zu haben.
Wir probieren auch immer wieder mal was Neues aus.
Langweilig ist es bis jetzt noch nicht geworden. Im Gegeneil -
der sex ist schon ein bisschen versauter geworden