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Wie hinterlasse ich dabei einen guten Eindruck?

Wie hinterlasse ich dabei einen guten Eindruck?
Liebe Lebenserfahrene,

reiner Zufall, dass ich mich heute wieder mit dem Thema "Ex" an Euch wende. Aber diesmal ganz anders und nicht spekulativ.

Lage: Die Großmutter meiner Ex ist gestorben, und nachdem ich lange Zeit Teil dieser Familie war, werde ich auch zur Beerdigung gehen. Meine Ex und ich sind inzwischen neu liiert, und sie hat wegen ihres Neuen den Kontakt zu mir abgebrochen, was ich bedauere.

Problem: Am Ende der Beerdigung tritt man ja zur Trauerfamilie und bekundet seine Anteilnahme. Sie wird dort mit ihrem Neuen stehen.

Frage: Wie soll ich ihr gegenübertreten, ohne dass sie hinterher mit seiner Eifersucht fertig werden muss? Wie begnegne ich ihm? Wie kann ich aber trotzdem einen guten Eindruck hinterlassen, weil mein Mitgefühl wegen der Großmutter echt ist?
Cool und stark? Heulend (wird eh so sein) und gedrückt?

Was meint Ihr?
Christoph
****ne Frau
8.415 Beiträge
Hi Christoph,

du mußt nicht eine Trauerbekundung mündlich hinter dich bringen.
Schau mal ob ein Kondolenzbuch ausliegt. Da kannst du der Familie dein Beileid aussprechen.
Oder du schreibst eine Trauerkarte.
Aber bitte nicht sowas wie: Herzliches Beileid....." . Das klingt in meinen Ohren nämlich ein wenig wie "Herzlichen Glückwunsch..... (weiter will ich den Satz nicht ausführen, aber ich denke du weißt was ich meine).
Außerdem kommt es auf die Familiengröße an.
Ich habe es gehasst das jeder kam um persönlich mit uns zu sprechen (als mein Vater gestorben war. Es war einfach nur heuchlerisch....aber das ist ein ganz anderes Thema).
Wenn du dir überlegst eine Grabbeilage zu hinterlegen dann wähle etwas kleines Schlichtes.

Grüße Kelene
Das Schöne an traditionell gewachsenen Riten wie z.B. Trauerbräuchen ist, dass jeder die Möglichkeit hat, sich schlicht an die Norm zu halten, ohne dabei anzuecken. Das ist auch der eigentliche Sinn der Sache, da üblicherweise die wenigsten besonders "begräbniserfahren" sind. Daher wickelt sich eine Beerdigung üblicherweise in Stille und Schlichtheit ab.

Wie Kelene_Jens richtig schreibt, kannst du, wie der überwiegende Teil der Trauergäste, dich darauf beschränken, dich ins Kondolenzbuch einzutragen und einen Moment vor dem Grab zu verharren.

Wenn du spontan das Gefühl hast, den Angehörigen oder einigen von ihnen persönlich deine Anteilnahme auszudrücken, machst du es einfach. Ebenso kannst du auch unauffällig gehen, wenn der Pfarrer geht.

Und niemand, auch nicht der zukünftige Ex deiner Ex, kann daran Anstoß nehmen oder Kritik üben, ohne auf Widerstand zu stoßen.
Wie begnegne ich ihm?
Auch wenn es eine Trauerfeier ist und nicht der beste Tag um neue Bekanntschaften zu schließen, es ist ein Tag der Familie und einfach davon schleichen mag ein Ansatz sein die Situation zu entschärfen, ich würde einen anderen wählen, den direkten.

Geh zu ihm! hin frag wie gut er! die Großmutter deiner Ex gekannt hat und rede mit ihm!. Das beste Argument gegen Eifersucht ist Vertrauen und das kannst du aufbauen, wenn du ihn als vollwertigen mann an der Seite deiner Ex anerkennst und ihm das Gefühl gibst respektiert zu sein.

Erkenne an, dass es deine Ex ist und behandle die beiden wie Freunde und als Paar, dann dürfte es auch keine Probleme mit der Eifersucht geben.

LG und mein Beileid
Brian
*******e21 Frau
1.737 Beiträge
Ich würde auch schauen, wie groß die Beerdigungsfeier ist. Sind nur wenige Trauergäste zugegen, dann sollte ein offenes, warmes, ehrliches Wort gegenüber den Angehörigen durchaus gesagt werden. Sind es allerdings unzählige Besucher der Trauerfeier, dann würde ich (als "Notfallplan) ein Beileidskärtchen im Sakko tragen. Mit dem ungefähren Wortlaut, dass du von einer persönlichen Bekundung am Grab abgesehen hast, da du die Szenerie nicht noch unnötig verschlimmern wolltest, in dem du es in die Länge ziehst. Aber trotzdem in Gedanken bei ihnen, den Angehörigen, bist... So in etwa...

Suedafrikafan / sie
********_Nbg Paar
1.149 Beiträge
Geh zu ihm! hin frag wie gut er! die Großmutter deiner Ex gekannt hat und rede mit ihm!

mhm, dieser vorschlag kann positiv sein, kann aber auch gewaltig in die hose gehen. wenn er extrem eifersüchtig ist, kann er sich durch diese ansprache gewaltig angegriffen fühlen, weil er sich dann eben nicht als "vollwertiger mann" oder partner der ex fühlt, sondern klein gemacht, weil er diese frage so deuten könnte, dass ihm durch diese frage mitgeteilt wird, dass man die oma ja besser kannte als er und viel länger teil dieser familie war und evtl immernoch irgendwie ist...
****ys Mann
6 Beiträge
Also ich weiß das ich auf den 5 Beerdigungen auf denen ich bisher war während der Trauerfeier vor der Kapelle und am Grab nie viel geredet habe. Meist habe ich die Angehörigen kurz in den Arm genommen und mein Beileid kund getan. Das wars dann auch. Also würde ich das mit Ihm wohl auch kurz machen. Du musst ihm dabei ja nicht sagen wer Du bist. Wenn er fragt sagst Du einfach ein Freund der Familie, das wär nicht gelogen.
Erst mal finde ich es toll, dass Du hingehst.
Obwohl Beerdigungen gerade auch ein Fest sind, um die Beziehungen der Lebenden zu festigen, steht die Verstorbene im Mittelpunkt.

Daher finde ich es vollkommen angemessen, mit der Familie, also auch Deiner Ex, ein paar kondolierende, freundliche, angemessen kurze Worte der Verbundenheit zu wechseln.
Ohne zu übertreiben, zu schleimen, aber auch ohne sich hinter Tannen zu verstecken, denn dann brauchsteste nicht hingehen ...

Wenn der Neue Deiner Ex darauf eifersüchtig reagiert oder gar eine Szene ableitet, gehören ihm die Leviten gelesen!

Würde mir höchstens überlegen, ob man eine etwaige Einladung zum Umtrunk ablehnt, das könnte ein Eiertanz werden ...
also erstens ist es kein "Muss" seine Anteilnahme mündlich auszusprechen. viele familien sind sogar ganz froh wenn nicht alle kondulieren wollen um mit ihrer Trauer fertig zu werden.
es kann auch sein, dass der pfarrer am grab sagt, dass die Familie von Trauerbekundungen am Grab absehen möchte.

Sie/ihre Eltern etc. werden sehen, dass du da bist egal ob du ans Grab vor tritts was übrigens auch kein muss ist , da ist es nicht zwingend notwendig nochmal hinzugehen und mündl. die anteilnahme auszusprechen.

wenn ich du wäre und ich hingehen möchte würde ich mich wirklich SEHR diskret im Hintergrund halten und nicht extra noch mal ans Grab vor treten und Erde hineinwerfen o. Blumen und auch nichts persönlich mündl. äußern.
Vielleicht liegt ein Buch aus in dem du dich eintragen kannst wenn du magst.
**********rley2 Paar
38 Beiträge
Problem: Am Ende der Beerdigung tritt man ja zur Trauerfamilie und bekundet seine Anteilnahme. Sie wird dort mit ihrem Neuen stehen.

Höflich und mit Zurückhaltung, kurz und Knapp !

Zu einen ... sie wird ganz anderes im Kopf haben, als ihren ExFreund !

Und zum anderen , du kannst deine persönliche Betroffenheit auch später in einem Telefonat, oder bei einem angemeldeten Besuch zum Ausdruck bringen.


Gruß,
Heels
...
bist du mit eingeladen?...

was für eine beerdigung soll es werden?

nicht immer gibt es ein buch wo man sich eintragen kann...

die tochter/sohn der verstorbenen und eventuell der ehemann werden vorne stehen und die beileidsbekundungen entgegen nehmen,sie als enkel/tochter muss nicht zwingend daneben stehen,kann aber...das heißt kann sein das sie gar keine beileidsbekundungen entgegen nimmt...du musst schauen wie die beerdigung verläuft und dich anpassen,kondolieren alle dann tu es auch-"mein beileid"-

dezent im hintergrund halten,schauen wie es abläuft und abschied nehmen....letzteres ist das wichtigste vor allem wenn du sie kanntest...eine karte würde ich nicht schreiben oder mitnehmen...wenn du dort vor ort bist sagt das viel mehr...und sein beileid auszusprechen zeugt dennoch von höflichkeit und das es dir wichtig ist dort zu sein...

umarmen würde ich nur wenn es diese person wünscht,sonst gilt die hand geben...jede beerdigung geht seinen eigenen weg,und hat seinen ablauf...
...
Deine Ex hat den Kontakt zu dir abgebrochen! Du kannst trotzdem aus angemessener Distanz die Beerdigung mitverfolgen, ohne ihr vor dem Grab zu kondolieren. Bei viel Blickkontakt ist mehr möglich.

Mann trägt dazu einen dunklen Anzug (keine Nadelstreifen), pechschwarze Kravatten (uni) und ein schmuckloses weißes Hemd.
bist du mit eingeladen?...

Das ist doch die eigentlich entscheidende Frage.

Bist du nicht eingeladen, dann würde ich zur Beerdigung auch nicht hingehen. Denn das kann als Affront aufgefasst werden, und zwar von allen Familienmitgliedern. Es hat schon seinen Grund, warum für eine Beerdigung Einladungen verschickt werden und einige Personen keine Einladung erhalten.

Bist du aber eingeladen, dann kannst du auch all das machen, was die anderen Personen auch machen. Also auch kurz vorm Grab verharren und ggf. ein wenig Erde mit hineinwerfen. Auf Kränze o.ä. würde ich aber verzichten, denn so gut wie enge Freunde und Familienmitglieder kanntest du nun auch nicht.

Und wenn es bei jener Beerdigung Sitte ist (ist nicht bei jeder so), an den Angehörigen vorbeizugehen um ihnen in irgend einer Form Trost spenden zu können, dann kannst du auch nur kurz stehenbleiben, kurz nicken und weitergehen.

Alles andere -vor allem der hier gemachte Vorschlag, mit ihrem Freund zu reden- wäre zuviel des Guten. Denn hier geht es ja um die Beerdigte, nicht um deine Exfreundin, ihren Freund oder sonstwen. Du erweist ja ihr die Ehre und nicht deiner Exfreundin. Das sollte und muss auch ihr Freund respektieren.
*******er02 Mann
88 Beiträge
Eigentlich ist das ganr nicht so kompliziert:
Wenn Du - außer zu Deiner Ex - noch guten Kontakt zu der Familie hast, geh hin und halte Dich im HIntergrund, steh in der Kirche hinten und auch auf dem Friedhof. Damit drückst Du Deine Anteilnahme aus und kannst mit der Gemeinde trauern.
Hast Du keinen Kontakt mehr, solltest Du den Wunsch Deiner Ex, keinen Kontakt zu haben, respektieren und schon gerade nicht auf einer Beerdigung ein Thema draus machen. Wenns dann wirklich eine große Beerdigung ist und Du wirklich einen engen Kontakt zur Großmutter hattest, dann s.o.. Einfach dezent verhalten. Es geht an dem Tag um andere, nicht um Dich. Abschied nehmen kannst Du im Zweifel auch allein, wenn die anderen weg sind.
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