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Beziehungspause - Stärkung oder Knacks?

Eine durchgestandene Beziehungspause...

Dauerhafte Umfrage
Beziehungspause - Stärkung oder Knacks?
Hallo zusammen,

momentan befinde ich mich mit meinem Partner in einer Art Beziehungspause. Allerdings scheint sich alles wieder einzurenken, auf eine langsame und vernünftige, annähernde Art und Weise.
Eben nicht dieses: Der eine Partner liebt weiter (das wäre in unserem Fall ich) und der andere braucht Abstand und Ruhe für sich (ohne groß an dem Partner, mir, zu zweifeln), kommt an seine Gefühle vor lauter schlimmer beziehungsferner Umstände nicht ran, und sobald er meint, es doch zu wollen, wird geschnippt und der andere springt wieder in seine Arme.

Nun frage ich mich, wie man aus solch einer Situation wieder hervor geht.
Tut man dies mit dem Gedanken "So, nun ist die Beziehung angeknackst worden. Bloß vorsichtig damit umgehen.", oder kann man da gestärkt rausgehen "Nun haben wir so was durchgestanden, also schaffen wir auch ganz andere Dinge".

Wie seht ihr das für euch persönlich? Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen?
Die Frage deiner Umfrage alleine ist schon verkehrt.

Eine durchgestandene Beziehungspause ist so gut wie immer eine Stärkung, weil beide etwas gemeinsam bewältigt haben. Daran kann man nur wachsen.

Wenn aber beide wieder zusammenkommen einfach so, ohne die Probleme gelöst zu haben die diese Beziehungspause verursacht haben, dann ist das keine durchgestandene Beziehungspause, sondern das wieder Zusammenkommen lediglich ein Waffenstillstand gegenüber der Beziehungspause.
So sehe ich das.

Ich würde auf so ein Schnippen erstmal fragen, was denn nun mit den Problemen wäre, weswegen die Beziehungspause begonnen wurde.
Entweder man löst sie -gemeinsam oder jeder für sich, beides ist möglich, hängt eben vom Problem ab- oder eben nicht.
Löst man das Problem nicht, dann wird es mit Sicherheit wieder irgendwann von Neuem aufleben. Und wenn dann beide nicht dazugelernt haben und das Problem nur durch eine Beziehungspause verschleiern wollen, dann ist das auf Dauer der Tod jeder Beziehung.

Also, viele Worte, eine klare Antwort: Eine Beziehungspause stärkt beide dann, wenn beide wirklich die Probleme bewältigen konnten, die diese Beziehungspause haben entstehen lassen.
Ansonsten nicht.
Ich war 11 Jahre in einer Beziehung, 7 davon verheiratet.
Auch wir verodneten uns eine Beziehungspause... das ist jetzt etwa 2 jahre her... vor einem anderthalben jahr haben wir uns entgültig getrennt und gehen jetzt die Scheidung an.

Bei uns hat eine Pause nix gebracht oder eher noch mehr zur Trennung geführt.

Aber bei anderen kanns anders laufen.

VG
Zwerg
Mit der Ausgangsfrage ...
... mag ich nicht so richtig etwas anfangen. Eine Beziehungspause, die dann auch noch durchgestanden worden ist, hört sich eher nach einer sinnlosen Verleugnung der tatsächlichen Umstände an.

Entweder man lebt eine von umfassender gegenseitige Akzeptanz und Anziehung getragene Beziehung oder aber nicht. Die vermeintliche Sehnsucht nach und/oder Empfehlung einer Pause ist m. E. nach ein Indikator für die fehlende oder zu Grabe getragene Akzeptanz und erloschene gegenseitige Anziehung mit der Folge, dass überhaupt keine Beziehung mehr vorhanden war oder ist. Somit kann man nicht von etwas pausieren, war überhaupt nicht mehr lebt. Dann aber kann auch nicht eine „weitere“ Beziehung gestärkt oder aber geschwächt werden. Man mag eine „neue“ Beziehung erneut anstreben. Hierbei stellt sich dann jedoch die Frage, wo die bereits vorher nicht vorhandene Akzeptanz und abhanden gekommene Anziehung – soweit sie einst vorhanden war – ausgegraben werden soll.
Das Thema Trennung auf Zeit gab´s hier schon zu häufig...

Unter anderem hier Trennung auf Zeit wirklich sinnvoll?

Vielleicht hilft dir das ja irgendwie weiter...

lg
fellinlove
Hm, Akzeptanz und Anziehung sind für dich also die Pfeieler einer Beziehung?
Ich finde, dass da noch viel mehr dazu gehört. Desweiteren glaube ich schon, dass es äußere Umstände geben kann, die bewirken, dass der eine Partner die Pause braucht. Nicht weil da keine Liebe sei, sondern, weil die persönlichen Kapazitäten momentan nicht ausreichen um das eigene Leben zu meistern und auch noch Liebe zu geben.
Da kann es passieren, dass das Leben so durchdreht, dass man emotional zumachen muss um das überhaupt durchzustehen.
Und dann kann es passieren, dass man auch an die positiven Gefühle nicht herankommt... von einer Ganz-oder-Gar-nicht-Mentalität halte ich persönlich für mich nicht viel.
Immerhin bin ich da mit einem Menschen zusammen und nicht mit einem Roboter, der immer die richtigen vorprogrammierten Wege geht.
*******_ni Mann
289 Beiträge
Beziehungspause = Anfang vom Ende
Wenn man eine Pause einlegt, stimmt etwas nicht!!! Und ich glaube, dass es sich nach einer Pause auch nicht wirklich ändert! Kann zwar sein, dass einer der Partner sich für eine Zeit verstellen kann und versucht, so die Beziehung zu retten, aber wirklich ändern können sich nur GANZ wenige!!! Und mit der Zeit tauchen die alten Probleme wieder auf!
Schöne Worte, Caballito. *g*
Somit kann man nicht von etwas pausieren, war überhaupt nicht mehr lebt. Dann aber kann auch nicht eine „weitere“ Beziehung gestärkt oder aber geschwächt werden. Man mag eine „neue“ Beziehung erneut anstreben.

Das kann ich nur unterstreichen.
Bei jenen, bei denen eine Pause etwas gebracht hat, wurde vieles neu vereinbart, neu gelebt. Dass es so wie bisher nicht weitergehen könnte, war in dem Fall dann auch beiden klar.

Bei jenen, bei denen es nicht klappte, beide nicht bereit waren vieles neu zu machen, sondern die alte Beziehung im Prinzip weiterführen zu wollen, bei jenen war die Pause der Anfang vom Ende.

Was nun was ist, zeigt sich mitunter aber tatsächlich erst während der Pause, wenn man entsprechend Abstand gewonnen hatte.
@xarinad
Hm, Akzeptanz und Anziehung sind für dich also die Pfeieler einer Beziehung?
Ich finde, dass da noch viel mehr dazu gehört.

Was da wäre?
Die Trennung gleichermaßen wie die Krise zeigt uns präzise und minutiös auf, was unser Inneres eigentlich braucht. Alles,was die Trennung/Pause,oft auch an Schmerzlichen, in unser Leben bringt, ist auf einer tiefern Ebene das,was wir brauchen, um zu wachsen und uns zu entfalten.
Man müsste das tun,was uns allen so schwerfällt-über die eigene Angst hinauswachsen.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sich das Leben an diesem Wendepunkt ziemlich bedrohlich und einsam anfühlen kann.
Das Ende bzw.eine Beziehungspause ist der Anfang eines Heilungsprozesses.
Ich verstehe hier einige Argumentationen nicht.
Eine durchgestandenen Pause bedeutet doch bloß, dass sie hinter einem liegt. Eben so kann das bedeuten, dass sie in einer Trennung endet. Es impliziert doch in keiner Weise, dass sie in einer Beziehung ausläuft (nicht bezogen auf die Fragestellung, sondern auf die allgemeine Argumentation).
Und eine weitere Beziehung bedeutet so viel wie eine neue. Eine "Weitere" bedeutet ja schon im reinen Sinn der Wortbedeutung "noch eine".

Ja, was für mich noch dazu gehört?
Liebe, Verständnis, Rücksicht, Einsicht, Empathie, Zuneigung...
Akzeptanz und Anziehung sind für mich nur zwei von vielen Komponenten.

Ich sehe das hier auch wie einige von euch: Man muss nach einer Pause etwas NEUES anfangen und Altes aufarbeiten. Aber wie gesagt, in unserem Fall hat die Pause weniger mit Beziehungsproblemen als mit periphären Stress- und Einflussfaktoren zu tun.
Aber dies ist ja nur ein Beispiel.
Das Problem ist, dass die Pausen innerhalb einer längeren Beziehung im Nachhinein meist nicht mitgezählt werden. "Wir waren 2 Jahre, dann 3 Monate nicht, und dann nochmal 3 Jahre zusammen" sagt doch kein Mensch. *zwinker*

De facto ist es ja schon eine neue Beziehung und ist es ja oft genug auch. Nur wird es halt nicht eine neue genannt.
Wäre vielleicht 'ne Idee, das dann absichtlich zu machen *g*
Man unterschätzt ja häufig, was so was psychisch auslösen kann *g*
*********linge Paar
343 Beiträge
Unseren Erfahrungen nach geht es nach einer Beziehungspause nur noch abwärts......

Daher nichts für uns *zwinker*

LG
****ine Frau
36.968 Beiträge
Beziehungspause = Anfang vom Ende
So sehe ich das im Grunde ebenfalls.

Wenn man eine Pause in der Beziehung einlegt, so war ja etwas nicht mehr stimmig. Und das man keine Beziehungspause wg ein paar Kleinigkeiten eingeht, ist wohl klar, es geht also immer um elementare Beziehungssachen.

Kommen beide Partner dann wieder zusammen ohne das sie etwas ändern, Schritte aufeinander zugehen, ihre Beziehung neu zu definieren und es auch umsetzen wollen.
In den meisten Fällen ist das nicht so udn so wird auch der 2.Versuch nicht funktionieren.

Doch letztlich entscheidet jeder selber, ob man seinem Partner und letztlich auch sich selber eine zweite Chance gibt...
am ende
der pause ist ohnehin die luft raus und schluß-bekannte die uns das immer erzählen wollten haben es dann praktisch festgestellt-wenn es zusammen nicht mehr geht, geht es nach einer pause auch nicht mehr
Wenn am Ende der Pause ohnehin nicht mehr genug Liebe da ist um an der Beziehung zu arbeiten und den Partner zu schätzen, warum gehen dann Menschen nach solchen Pausen die Beziehungen noch mal ein, trotz Ermangelung der Gefühle?
Tja, schön (bzw. nicht schön eigentlich) dass ihr solche schlechten Erfahrungen gemacht habt.
Ich habe solche schlechten Erfahrungen auch gemacht. Aber eben nicht nur. Bei 3 (in Worten: Drei!) Pärchen hat so eine Pause tatsächlich etwas gebracht, in einem Fall waren sie sogar bereits mitten im Trennungsjahr.

Das Problem ist meist nicht, dass sich die Leute nicht mehr lieben. Liebe ist es nicht, was so oft eine Beziehung zerbrechen lässt. Es ist die Frage, wie gut beide wirklich zusammenpassen und wie viel man von sich selbst aufzugeben bereit ist für den anderen.

Manchen wird erst nach so einer Pause - in der man endlich mal wieder Raum hat, sich zu vermissen - klar, wie viel sie zu geben bereit sind für den anderen.
In dem Augenblick, in dem beide (!) wissen, wie viel und in welcher Form sie Kompromisse machen können (die sie zuvor eben noch nicht machen konnten oder wollten), genau in dem Augenblick hat diese dann neue Beziehung wieder eine Chance.

Aber eben nur dann.
Oh, danke, Hanjie, für deine Worte.
Mehr kann ich dazu nicht sagen ^^ Es macht Hoffnung, ist aber objektiv und nicht verrosarotet *g*

Im Grunde ist es doch eins: Man muss "Opfer" bringen und Investieren für eine Beziehung, ob nun mit Pause, oder ohne.
Kommt drauf an
Also eine Freundin hat so etwas mal gemacht, hat sich danach aber getrennt. So etwas ist nur richtig,wenn der Grund dafür stimmt. Vielleicht wenn es ein wirklich großes Problem gibt, das nicht anders zu bewältigen ist. Zum Beispiel wenn man sich nicht sicher ist, ob man mit etwas, das der andere getan hat so leben kann wie es ist. Dann ist so etwas Sinnvoll, da man merkt wie wichtig der andere einem ist oder das man doch eher mit dem Problem leben kann als ohne den anderen, da man gesehen hat, wie das so wäre... In dem Fall denke ich stärkt es die Beziehung. Man sagt ja auch das man erst merkt was man hat wenn man es verloren hat.
So wie ich das sehe - hat der eine Partner (nicht der TE) die Beziehung innerlich beendet, schafft es jedoch nicht, sei es aus Schwäche oder aus Mitleid, einen klaren Trennungsstrich zu ziehen.

Der andere Partner (der TE) sieht mit seinen Scheuklappen nicht, was Sache ist und klammert sich an eine Hoffnung, die keine mehr ist, und steht als "Notnagel" zur Verfügung. Das kann nur mit seelischen Verletzungen und Tränen enden. Die Verletzungen sind jetzt schon da, nur der Schmerz noch nicht.

Der TE wäre gut beraten, sich jetzt der Realität zu stellen. Schadensbegrenzung ist die einzig übrige Option.
Okay hhtyp,
wenn mit TE ich gemeint bin (wofür soll das stehen), dann muss ich hier mal ganz klar etwas sagen:
Um solche Aussagen, nein Analysen, zu liefern habe ich hier definitiv zu wenig Angaben gemacht.
Weißt du, wie er die Pause begründet hat? Hast du unsere Telefonate seitdem miterlebt? Kennst du den Verlauf seit Beginn der Pause?
Kennst du sein, oder mein, Wesen? Unsere Lebensumstände?

Wenn du nicht all das mit "ja" beantworten kannst, dann würde ich nicht solche Analysen liefern.
Ich hab ja wirklich nichts gegen diplomatisch formulierte Spekulationen auf der Basis, die ich hier gebe. Ich habe nichts gegen kritische Äußerungen. Gegen Einschätzungen von Menschen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Das ist genau das wonach hier hier gefragt habe.

Aber an dieser Stelle muss ich mich vehement von dem distanzieren, was du hier gepostet hast.
xarinad, ich schrieb: "So wie ich das sehe"...
"So, wie ich das sehe..." drückt eine fest gebildete Meinung aus und nicht eine Spekulation. Somit wird meine oben ausgeführte Äußerung nicht revidiert.

Akzeptier bitte einfach meine Distanzierung von dem vom dir genannten.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Nun frage ich mich, wie man aus solch einer Situation wieder hervor geht.
Tut man dies mit dem Gedanken "So, nun ist die Beziehung angeknackst worden. Bloß vorsichtig damit umgehen.", oder kann man da gestärkt rausgehen "Nun haben wir so was durchgestanden, also schaffen wir auch ganz andere Dinge".


Damit kann ich gar nix anfangen, aber mit Pausen in Beziehungen schon!
Ich finde Pausen wunderbar, den meisten Beziehungen die ich kenne, könnte nichts besseres passieren, als immer wieder lange Pausen.
Damit man sich gar nicht erst des anderen sicher weiß, gar nicht erst glaubt einen Menschen eingemeinden zu können, zu benutzen, zu besitzen usw usw.
Ach herrlich, wenn man immer spüren würde, der andere gehört ganz und gar sich selbst! Wenn er zu mir kommt, dann weil er es will, es ersehnt, weil etwas zwischen uns ist, was uns bereichert... und gehen dürfen... zu sich selber zurück...

Für mich beginnt dort erst Beziehung. Komisch, da wo sie für andere endet!

Wie groß ein Mensch ist, kann man nur mit einem gewissen Abstand sehen. Und die Menschen die ich liebe, die sehe ich gern groß und soviel von ihnen wie möglich, was nicht zwingend heißt so oft wie...
*gg*
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