Masochistisch: Wie weit seid ihr bereit zu gehen?

Das kommt doch drauf an wie lange er es sicher dominieren kann. Es gibt doch wenig allgemeine Grenzen, die man irgendwie beschreiben kann. Mein Körper und mein Können hat Grenzen und das ist bei jedem Anderen auch so.

Tagesformabhängig und individuell verschieden.

Hallo
Soweit ich kann und soweit mein gegenüber es will. Beides muss passen!
Alles andere ist Selbstüberschätzung und gefährlich!

Soweit wie es sich gut anfühlt.

Ein Beispiel dafür zu nennen wäre dein Kopfkino zu bedienen und den Gefallen tu ich dir nicht.

Vielleicht hab ich da was falsch verstanden aber... erleiden Masochisten nicht deshalb gerne Schmerzen, weil sie dadurch Lust empfinden - und nicht, weil sie damit irgendeine sadistische Ader von irgendwem bedienen? Also, nur mal so zum Verständnis...

@*******e222
ja, zb mit kopfkino kann man gefüht jemanden schnell die dominanz entreißen, wenn mann dann seine selbstkontrolle verliert ...

Soweit wie es mein Herr wünscht. Es wäre falsch zu sagen, dass ich keine Grenzen habe. Ich wünschte, ich hätte zumindest meinem Herrn gegenüber keine. Er ist ein sehr guter Beobachter, kennt mich manchmal besser als ich mich selber und deutet (meine) Gestik und Mimik immer richtig. Im Zweifel hat er bisher immer (leider) eher zu früh aufgehört. In dieser Hinsicht bin ich immer noch recht ehrgeizig und will einfach nicht, dass mein Herr aufhört. Früher wollte ich nicht ‚aufgeben‘ und damit wohlmöglich Schwäche zeigen. Das tue ich Fremden gegenüber auch heute nicht oder nur sehr ungerne. Für meinen Herrn möchte ich einfach viel aushalten können, um ihm Freude zu bereiten und stolz zu machen.

Lieben Gruß
Sklavin Bella

- natürlich DreimalS . Nur stößt der extremste Masochist mit Sicherheit auch irgendwann an seine Grenzen. Sei es, weil es irgendwann zu viel Schläge sind, etwas Neues ausprobiert wird, ungeliebtes Spielzeug benutzt wird, die Sub ihre Tage hat - was auch immer Und natürlich ‚bediene‘ ich somit auch die sadistische Ader meines Herrn und das nur allzu gern Ein Geben und ein Nehmen

ich bin ziemlich masochistisch. mag aber nicht alle Schmerzen. und selbst bei denen, die ich mag... tut es weh.
ich unterscheide, ob ich ins Fliegen komme (tu ich meistens auch bei kleinen Schmerzen schon), es also ein netter Hormoncocktail ausgeschüttet wird, der mir diese unheimliche Lust auch mitbereitet oder ob ich "klar" im Kopf bin und mich durch Schmerzen durchquäle. das ist Tagesformabhängig aber liegt auch teils am Sadisten.

und natürlich habe ich Grenzen. psychische und physische. Es gab Situationen wo ich an meinem physischen Grenzen gestoßen bin und trotzdem psychisch nicht satt war.

aber ich bin natürlich auch schon für einen Herrn über meine Grenzen gegangen. und ehrlich... wenn ich voll in der Hingabe zu einem Herrn bin, ist das der schönste wenn auch bitterste Schmerz für mich.

Wie weit bin ich bereit zu gehen?
Ich gehe anfangs selbst immer und immer wieder über meine Grenze, weil die ersten Schläge schlichtweg schmerzhaft sind.
Dann fange ich an zu genießen und je nach Tagesform bin ich physisch und psychisch so fit, das ich deutlich höhere "Nehmerqualitäten" mitbringe, als an anderen Tagen.
Es gibt Schmerzarten, die ich nicht so mag, von denen ich aber weiß, dass es ihn extrem kickt, wenn ich die aushalte und entsprechend reagiere. Dann gibt es Schmerzarten die ich echt abstoßend finde und daraus auch keine Lust ziehen kann, wie z.B Nadeln. Dementsprechend bin ich nicht bereit, Solche auch nur ansatzweise auszuhalten, einfach um meinen Sadisten glücklich zu sehen. Nö, einfach nö.

IdS

Dem, und den Beitrag von Sklavin bella kann ich mich nur anschließen.
ergänzen möchte ich das Ganze aber noch um die Erweiterung bleibende Schäden, wie zum Beispiel dauerhafte Narben bei cutting. Das steht auf meiner no go Liste. Eine Grenze, die ich nicht bereit bin zu überschreiten. Zu meinem Glück gehört das aber auch nicht zu den must haves meines Herrn
Sub von triskele

... und erwarte von meinem Gegenüber, dass es genau einen Schritt über seine (... tagesformabhängige) individuelle Grenze geht. Erst hinter dieser Grenze beginnt mein Reich, davor ist es seins.

LG BoP (m)

dann müßtest Du mich an manchen Tagen halb tot schlagen oder bleibende Schäden riskieren. und je öfter Du mich schlagen würdest umso extremer müßtest Du werden.
leider würde das auch für jeden Schmerz gelten... auch die unbeliebten, auf die stelle ich mich nämlich dauerhaft ein.

ich war schonmal an genau diesem Punkt. eine Zeit in der ich über Jahre viel bespielt wurde.... und wo dann zum Schluß jede Session grenzwertig für den Körper (nicht die Psysche) war. und habe das ganze gestoppt. damit der Körper eben nicht kaputt geht.

es gibt aber andere Möglichkeiten auch einen Masochisten zufrieden zu stellen, damit das Herz des Sadisten hüpfen kann

Manchmal muss man auch einen Schritt zurück gehen, um vorwärts zu kommen.

"Als Masochismus wird bezeichnet, wenn ein Mensch (oftmals sexuelle) Lust oder Befriedigung dadurch erlebt, dass ihm Schmerzen zugefügt werden oder er gedemütigt wird." sagt Wikipedia.

Dies geht oft (nicht immer und nicht zwingend) mit anderen Aspekten des BDSM einher. Der satistischen Ader des Gegenüber Tribut zu zollen, ist auch in meinem Verständnis eher ein Teil des D/S.


Es gibt aber genügend Zeitgenossen die das nicht trennen und alles in einen Topf werfen (nicht wertend und vorallem nicht als Angriff gemeint). Jeder lebt sein BDSM nach seinen und den Spielregeln des Gegenübers aus.

Es kommt darauf an, mit wem ich interagiere.

Bei einem lockeren Miteinander (Spielbeziehung ohne Tiefe) gehe ich genau so weit, wie ich es möchte. (Mittlerweile)
Da möchte ich meine masochistischen Bedürfnisse befriedigt wissen.

Bei meinem Partner bin ich gerne bereit auch 2 oder 3 Schritte über meine Wohlfühlzone hinauszugehen.

Unterschreibe ich uneingeschränkt. Mein Körper hat leider Grenzen, mein innerer Trieb leider nicht so wirklich.

soweit gehen, dass ich meinen Masochismus bediene oder soweit, dass ich seinen Sadismus bediene...für mich ist es wichtig, dass ich es nicht kontrolliere und solange ich dies tue, also meinen Masochsimus und dessen Grenzen bestimme...solange ist es für mich nicht richtig...vielleicht auch weil mir der D/s Anteil darin nicht ganz unwichtig ist....nicht ich bestimme die Musik, ich will sein Instrument sein. Es ist dann an ihm mir die Kontrolle zu nehmen, das kann ich vom Kopf her nicht so auf ein Schnippen wegmachen...das ist auch eine Frage der Chemie nicht jede/r bringt jede/n über dessen Grenzen.

wie weit...? mit der Zeit hab ich mich wirklich entfernt von dem was ich vorab erlebt habt.

Es ist einerseits seine Forderung, andererseits mein Erlebnishunger ..da gibt es keine Trennung.
Er ist sehr offen und ehrlich zu und mit mir, sagt offen warum er dies oder jenes mit mit erleben
will / möchte und weil er tatsächlich da unten steht wenn ich gefühlt ins bodenlose stürze, mich
hält und auffängt , kann ich ihm weiter folgen als ich vorab jemandem hätte folgen können.

Neulich sagte er : es erscheint so widersinnig ..ich stürze Dich weit und tierf herab, so das Du
fast zerbrichst daran, bin aber trotzdem bei Dir und halte Dich fest im Absturz und du nimmst
keinen wirklichen Schaden ... Bist sogar glücklich deswegen ....

Das verbindet uns sehr fest ..
so wie er von mir nimmt bedient er gleichermaßen das was ich von ihm haben will

scheinbar widersprüchlich ist diese Einigkeit

... @****_DS

Das ist genau das was meinen Sadismus nicht befriedigt, dann wärst du schlicht nicht mein passendes Gegenüber.
Vor Allem geht es mir nicht vorrangig und ausschliesslich um physische Dinge.

das was @*******e222 schreibt

trifft es relativ gut. Für mich ist eher eine devote Frau mit etwas masochistischen Ansätzen richtig. Mit einer wirklichen Masochistin käme ich mir mehr als "Erfüllungsgehilfe" vor denn als dominanter Sadist und ich geniese genauso die Machtkomponente.

LG BoP (m)

@

dito... genau damit kriegt man mich.... also mit den anderen Dingen

Tribut zollen? Ich genieße,er genießt,dass muss reichen.

Ich zögere weil ich nicht ganz versteh was "Tribut zollen" damit zu tun hat.

Und die Grenze ist immer mal woanders,
bis dahin und etwas drüber will er gehen
und das stimmt für mich auch so.

Achtung bezeugen, Anerkennung zollen, Respekt erweisen, Respekt zollen

und es wurde im Zusammenhang mit der sadistischen Ader der des Führenden Menschen so genannt

btw... wenn ich für (m)einen Sadisten nicht genug Masoschismus habe ...passt das einfach nicht
zusammen

Genau so weit wie vereinbart. Leider habe ich es schon häufiger erlebt, dass genau darauf oft nicht vertraut wird und der Dom / die Femdom dann trotzdem noch zehnmal nachfragt oder bei ersten Äußerungen von Unwohlsein unsicher wird und den Rückzieher macht, obwohl das Spiel an der Stelle eigentlich erst wirklich losgehen würde. In diesem Sinne ist genau die Frage (und die darin enthaltene Ungläubigkeit bzw. das fehlende Vertrauen) oft die größte Herausforderung

Warum ist es so schwer, darauf zu vertrauen, dass ein Sub sein Codewort schon sagen oder sein Zeichen geben wird, wenn die Grenze wirklich erreicht ist?